Wer hilft mir?

Hallöchen,

Neuigkeiten von mir: Hundi lässt sich jetzt von uns Großen streicheln, auch unter dem Kinn. Er akzeptiert unseren Besuch und bellt auch nicht, wenn ich sein Grundstück betrete!( Habe ihm Wasser gegeben ) Mit dem Nachbarn habe ich geredet, ob er den Hund nicht raus lassen will bei dem schönen Wetter, ich würde auch auf meine Kinder aufpassen und sie ins Haus nehmen. Antwort: " Nein, abends erst und er soll sich nicht daran gewöhnen, dass er so oft raus darf!"
Wusste echt nicht, ob ich ihm gleich an die Gurgel springen sollte, oder ob es besser wäre ihn mal irgendwo einzusperren, oder....
Aber ich habe schon einen (legalen)Plan und eins weiss ich ganz bestimmt: ICH GEBE NICHT AUF !

Tja, vielleicht hast du ja Recht Cereal, dass das OA keine Zeit für "sowas" hat. Aber wenn ich eine Katze aus dem TH hole, wird aller 3 Monate nachgeschaut, ob sie artgerecht gehalten wird.Bei anders erworbenen Tieren, scheint das ja überhaupt nicht der Fall zu sein.

Die Polizei kann keine Auflagen erteilen - zumindest so nicht, wie Du es meinst. Die Auflagen erteilt die Polizeibehörde und das ist das Ordnungsamt.

Die Beamtenmühlen mahlen bekanntlich sehr langsam aber ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Verstöße vom OA einfach geduldet werden. Hat der Mann möglicherweise Auflagen erteilt bekommen?

Ich bin sehr auf Deinen Plan / Lösung gespannt.


shevoice

Hallo!
Ich wünsche Dir ganz viel Glück bei Deinem Vorhaben, den Hund zu "befreien". Diesen Hund aber dann selber zu übernehmen, ist eine andere Geschichte. Habt Ihr Euch mit Herdenschutzhunden befasst? Wisst Ihr, was da auf Euch zukommen kann? Ich will Euch wirklich nicht zu nahe treten, aber informiert Euch doch bitte über diese Rasse, bevor Ihr den Hund aufnehmt. Ihm wäre nicht geholfen, wenn er bald wieder das Zuhause wechseln müsste. Hier ein paar Adressen:
Gruss
bones



'A dog is NOT "almost human" and I know of no greater insult to the canine species than to describe it as such.' (John Holmes)

Guten Morgen!
Also da habe ich eine völlig andere Meinung.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Cereal:
nun ja,
ich wollte nur sagen, dass sich das OA oder welches auch immer sich nicht nur mit den hunden beschäftigen kann, es gibt in deren augen wichtigeres, so ist es nunmal.
[/quote]
Das ist nicht meine Einstellung. Mit der Begründung hätten wir heute noch Erich Honecker und Stasi. Denn 1989 konnte man auch sagen "so ist es nunmal" - dann muß man was dagegegen tun, wenn etwas schlecht ist.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
schiebt nicht immer alles auf die ämter. Rede doch erst mal mit dem Besitzer und dann gehe zum Tierschutz oder so. Das Amt hat damit auch nicht so viel zu tun. die reichen auch nur weiter.....
[/quote]
Also mit ihm Reden hat sie ja wohl schon erfolglos versucht. Der Tierschutz hat sie an das Amt verwiesen (hast du das nicht gelesen?)
Die Einstellung zugunsten traniger Beamter finde ich nicht nachvollziehbar. Wofür zahle ich denn Tausende Euro Steuer im Jahr? Dafür, dass die Verwaltung funktioniert (unter anderem) - und für Tierschutz ist das Veterinäramt zuständig, dann sollen die ihre Zuständigkeit auch wahrnehmen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
ach und, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen OA??? Aussichtslos. Sie haben sich doch das Grundstück angesehen und den Hund. Wenn da alles ok war, am Tag, ist der Fall erledigt.....
[/quote]
Dienstaufsichtsbeschwerde ist u.a. dazu da, tranige Beamte und Verwaltungsangestellte aufzuwecken und in den Allerwertesten zu treten, wenn sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen.
Der Hund wird im Zwinger auf ca. 4 m² ohne Schutzhütte gehalten, ein eklatanter Widerspruch zur Hundehaltungsverordnung.

Wie schon geschrieben wurde, die Mindestmaße sind:
bis 50 cm: 6m²
über 50 cm bis 65 cm: 8m²
über 65cm: 10m²


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Da helfen nur Fotos und beweise, dass es dem Hundi wirklich schlecht geht
[/quote]
Wenn Anhaltspunkte für Verstöße vorliegen, müssen Behörden von sich aus ermitteln. Was ja anscheinend auch begonnen wurde. Aber anscheinend ist die Behörde zu träge, aus den vorgefundenen Fakten die Schlußfolgerung zu ziehen, dass ein Eingreifen erforderlich ist.

ciao
Andreas

Hi Select,

dein tierschützerischer Einsatz in allen Ehren, aber als Hundeneuling einen Herdenschutzhund aus schlechter Haltung übernehmen zu wollen und das, wo dein Mann schon jetzt Angst um die Kinder hat; ich kann dir guten Gewissens nicht dazu raten. Ich schließe mich bones an und empfehle dir, dich zunächst mal anhand der angegebenen Links zu informieren. Möglicherweise kann man den Hund ja in Zusammenarbeit mit einer Nothilfe an einen geeigneten Halter vermitteln.

Gruß
Wolfgang