H
Hast du für die These mit der Länderkennung ne Quelle?
Aus meiner Sicht ist es fast unmöglich, einen scheuen (oder Angst-) Hund mal eben einzuschätzen: Wird das was oder tut man dem Tier keinen Gefallen?
Gerade bei unbekannter Vorgeschichte und der Tatsache, dass Tiere sich im TH evtl. anders verhalten, wird es schwer, einzuschätzen: Deprivationsschaden, nicht auf Menchen sozialisiert oder einfach traumatisiert?
Dann lässt man halt alle Hunde, die nicht völlig offen auf Menschen zukommen in ihrem Ursprungsland.
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen.
Ich habe nichts gegen Auslandstierschutz, aber ich verstehe nicht, wieso man Hunde nach Deutschland importiert, die für ein Leben hier gar nicht geeignet sind, noch dazu auf Pflegestellen. Hauptsache erstmal rein ins Land, der Rest passt dann schon.
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............
Um die PS für nicht geeignet zu halten, müßte man mehr wissen. Ich bin des öfteren PS für Angsthunde gemacht.
Zum einen ist nicht einer wie der andere und zum anderen passieren immer mal wieder Fehler.
Meine Fee war nicht ängstlich, sie war völlig panisch. Die Hintergründe erspare ich uns jetzt mal, aber sie drehte bei allen möglichen Geräuschen völlig durch. Faßte man sie an, erstarrte sie.
Mein Mann kam mit ihr von einer kurzen Runde zurück und leint sie hinter der zweiten Tür bei uns (wir haben eine Eingangstür und dann eine Tür zu einem Laubengang) ab.
In dem Moment kommt der Nachbar ein und öffnet die Eingangstür. Die Laubengangtür stand noch einen Spalt offen und Fee hat die Chance genutzt.
Dumm gelaufen und sicher war es ein Fehler den Hund vor der dritten Tür abzuleinen. Blöder Zufall, daß der Nachbar die erste Tür öffnet.
So kann es gehen und deshalb bin ich sehr vorsichtig mit Schuldzuweisungen. Fee war auf dem Spaziergang doppelt gesichert. Sie war uns nicht mal als besonders scheu oder ängstlich angekündigt worden und hat sich erst nach den ersten Tagen bei uns so entpuppt. Das ist auch wieder eine andere Geschichte.
Anderer Fall: Eine als sehr verängstigt erkannte Hündin wird der zukünftigen Pflegestelle von der Betreuerin im Garten der Pflegestelle übergeben.
Die Betreuerin keine Erfahrung mit solchen Hunden. Die Pflegestelle noch nie Pflegestelle gewesen. Der Garten ohne Zaun.
Der Hund ist entlaufen und vermutlich tot. Es handelte sich um einen winzigen Hund und er wurde nicht gefunden.
Wenn man mich informiert hätte, hätte ich ihn übernommen. Der Transporteurin wurde klar, was sie da für einen Hund hatte und hat darauf vor Weitergabe hingewiesen.
Das Ganze liegt mir immer noch auf der Seele, weil es so vermeidbar war.
In dem Fall war ich nicht mehr vorsichtig mit Schuldzuweisungen.
Selbst erfahrenen Pflegestellen passieren Fehler, aber solche Hunde dürfen wenn überhaupt nur in solche Stellen und die sind selten.
Deshalb darf meiner Ansicht ein solcher Hund nur importiert werden, wenn er in eine solche Stelle geht.
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............
Ach, ist er das?
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............
Ach, ist er das?
Nun ja, zumindest kenne ich einige Organisationen persönlich die genau das bestätigen das die Hunde heute länger sitzen wie früher .
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Was dein Argument "Wer sagen kann, was aus einem "Angsthund" wird, der sollte Lotto spielen." betrifft, Podi, ich finde man sollte generell alle ängstlichen Hunde in ihrem Ursprungsland lassen. Natürlich können die sich super entwickeln, das bestreitet ja auch keiner, aber die Gefahr, dass sie es nicht tun, besteht ja leider doch.
Man kann und muss einfach nicht alles retten.
Na ja, wenn der "Hundemarkt" in Deutschland völlig gesättigt ist, dann machen die Welpenhändler hier wohl nur Urlaub und die Welpen bringen sie mit, um sie zu sozialisieren!?
In meinem Umfeld tauchen immer wieder neue Hunde auf.
Als Welpe, vom Züchter, über hiesige Tierheime bis zu Auslandshunden.
Und was die Angsthunde anbelangt, sofern sie in ordentliche Hände kommen, die ihnen Zeit lassen sich einzuleben sehe ich da keine Probleme.
Darauf zu achten wäre dann Aufgabe der Orga, oder die PS übernimmt die Arbeit und bereitet die Hunde auf das Leben hier vor.
Das unsere Abby noch einiges davon ab ist ein "normaler" Hund zu sein liegt ja auch nicht daran, dass sie keine Menschen kennen gelernt hat, sondern dass sie die falschen kennen gelernt hat.
Wir haben es weder bereut Antonia zu uns genommen zu haben, noch dass wir Abby genommen haben.
Wenn meine Frau mitgemacht hätte wäre auch Cucho hier und, wenn ich mir anschaue, wie er sich auf der Podencorosa entwickelt hat, wäre er hier auch ein toller Hund geworden.
Na ja, wenn der "Hundemarkt" in Deutschland völlig gesättigt ist, dann machen die Welpenhändler hier wohl nur Urlaub und die Welpen bringen sie mit, um sie zu sozialisieren!?
In meinem Umfeld tauchen immer wieder neue Hunde auf.
Als Welpe, vom Züchter, über hiesige Tierheime bis zu Auslandshunden.
Du kannst doch Billigwelpen nicht mit Auslandshunden gleichsetzen.
Schau doch mal in die Portale wie viele Auslandshunde angeboten werden, und schau doch mal wie viele Auslandsorgas es gibt... Die sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, klar dass mehr Hunde auf dem Markt sind, als hierzulande gesucht werden.
Dass immer mal neue Hunde in der Umgebung auftauchen, ist doch kein Beweis dafür, dass der Markt alles abnimmt was kommt.
Und was die Angsthunde anbelangt, sofern sie in ordentliche Hände kommen, die ihnen Zeit lassen sich einzuleben sehe ich da keine Probleme.
Darauf zu achten wäre dann Aufgabe der Orga, oder die PS übernimmt die Arbeit und bereitet die Hunde auf das Leben hier vor.
Das unsere Abby noch einiges davon ab ist ein "normaler" Hund zu sein liegt ja auch nicht daran, dass sie keine Menschen kennen gelernt hat, sondern dass sie die falschen kennen gelernt hat.
Wir haben es weder bereut Antonia zu uns genommen zu haben, noch dass wir Abby genommen haben.
Wenn meine Frau mitgemacht hätte wäre auch Cucho hier und, wenn ich mir anschaue, wie er sich auf der Podencorosa entwickelt hat, wäre er hier auch ein toller Hund geworden.
Ach Podi , ich habe selber einen Panikhund, eine solche Angst hat der das ich neben der Schüssel sitze und warten muss bis er gefressen hat
Dennoch wären die meisten damit überfordert , was ich auch vollkommen verstehe
Wenn man schon rein holt dann doch die , die sich auch gut vermitteln lassen. Die Pflegestellen die tatsächlich mit einem Angsthund umgehen können sind rar gesät , so ist es nun mal .
Sehr bald werden wir hier ein Problem haben..denn irgendwann wird es einfach zu viel und da zähle ich nicht nur die Auslandsimporte dazu
Sicher wird es nicht immer klappen, aber es gibt auch Menschen, die kommen mit "normalen" Hunden nicht klar.
Sollte man deswegen jetzt lieber keine Hunde mehr vermitteln?
Ob die entlaufene Hündin eine Angsthündin im eigentlichen Sinne ist, wissen wir doch alle nicht wirklich. Wäre meine Tiffy in ihrer Anfangszeit entlaufen, wäre sie sicher auch sehr scheu gewesen. Eine Angsthündin ist und war sie aber dennoch nicht.
Laut dem Vermittlungstext lässt sich die entlaufene Hündin gerne kraulen. Von daher halte ich es für fraglich, ob sie wirklich eine so extreme Angsthündin ohne jeglichen Bezug zum Menschen ist, wie einige zu meinen scheinen.
Das ändert nichts dran, dass es ätzend ist, dass die Hündin entlaufen konnte - keine Frage.
@ Helki: Klar, ein noch-nicht-eingelebter Hund wird eventuell recht schnell verwildern und sich nicht mehr einfangen lassen.
Bei den "Entlaufen"-Stories fällt mir persönlich immer wieder auf: Entweder, der Hund konnte durch eine Tür entwischen (was bei entsprechender Vorsicht am Anfang vermeidbar wäre), schlüpft aus dem HB/Geschirr (warum kein Sicherheitsgeschirr UND HB?) oder entwischt im Garten (keine SL dran am Anfang??).
Die meisten Fälle wären vermeidbar, wenn Pflegestellen/Adoptanten sorgfältiger ausgewählt und aufgeklärt wären...
LG
Sicher wird es nicht immer klappen, aber es gibt auch Menschen, die kommen mit "normalen" Hunden nicht klar.
Sollte man deswegen jetzt lieber keine Hunde mehr vermitteln?
Der Unterschied, von diesem Fred ausgehend, ist doch der: wenn ein "normaler" Hund stiften geht, kriegt man ihn in der Regel wieder.
Ich habe kein Problem damit, wenn Angsthunde sicher vermittelt werden und gut unterkommen. Ich habe ein Problem damit, wenn alle Naselang in der Zeitung steht, dass ein sehr scheuer Hund bei der Übergabe oder ein paar Tage oder Wochen danach entlaufen ist und verschwunden bleibt.
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In dem Zusammenhang ist es für mich ziemlich egal, ob Angsthund oder "nur" scheu. Das Ergebnis ist so ziemlich das gleiche. Der Hund ist weg. Er läuft keinem zu und lässt sich nicht einfangen. Der Hund hat die Ar*chkarte. Und so wie ich den Artikel gelesen habe, kam dieser spezielle Hund zu allem Überfluss aus einem TH, wo seine Lebensbedingungen nicht unbedingt schlecht waren.