Wer hat Joelle gesehen?

  • 19. Mai 2024
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Hi grace007 ... hast du hier schon mal geguckt?
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feinfein, wie mich das freut: wieder ein hund gerettet... ist das eigentlich immer ohne folgen für so eine >pflegestelle<.

mann kann froh sein das die sich nicht um tiger oder löwen kümmern.
 
wenn das so weitergeht hat Deutschland bald selbst ein kleines Streunerproblem, ich hoffe mal, die werden zumindest kastriert, bevor man sie entwischen lässt...
 
Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht....und das gilt erschreckend häufig gerade für Hausfrauen-....äähm...Auslandstierschutz.

LG
 
Was genau hat so ein Hund davon, wenn er in Deutschland leben muss? Wenn ich das richtig verstanden habe, hat dieser Hund bisher keinen nennenswerten Menschenkontakt gehabt. Höchstens das TH- Personal. Falls sie den Hund fangen sollten und auf die Idee kommen sollten ihn weiter vermitteln zu wollen, dann tut mir sowohl der Hund als auch die zukünftigen Besitzer jetzt schon Leid. Da man nicht jeden Hund retten kann, sollte man sich vielleicht auf die Hunde beschränken für die ein Leben in Deutschland realistisch vorstellbar ist!
 
Aus meiner Sicht ist es fast unmöglich, einen scheuen (oder Angst-) Hund mal eben einzuschätzen: Wird das was oder tut man dem Tier keinen Gefallen?

Gerade bei unbekannter Vorgeschichte und der Tatsache, dass Tiere sich im TH evtl. anders verhalten, wird es schwer, einzuschätzen: Deprivationsschaden, nicht auf Menchen sozialisiert oder einfach traumatisiert?

Meine Podi saß ja damals als spanischer Import und Panikhund (der sich nicht anfassen lässt) im TH und wurde mit der Zeit dann aber zu einem verschmusten Familienhund.
Und das sehe ich NICHT als meine "Leistung" sondern gehe davon aus, dass sie als Welpe durchaus auf Menschen geprägt wurde und ihr Panikverhalten erst später durch schlechte Erfahrungen und TH-Stress entstand - in einem stabilen familiären Umfeld kam sie einfach zur Ruhe.
Hätte sie Sozialisierungs-Defizite gehabt, wäre es wohl nicht zu der engen Bindung gekommen, die sie mit uns einging.

Nur - wer soll das einschätzen, wenn der Hund in stressiger TH- oder Perrera-Situation sitzt?? Und die Einstellung, alles zu "retten", was einem über den Weg läuft, ist bestimmt nicht immer im Sinne der Hunde. Eher im Sinne gewisser "Retter", die sich dann gegenseitig beklatschen können.:unsicher:

Und NEIN, ich bin nicht generell gegen Auslandshunde - hatte ja selbst welche - bin aber gegen das wahllose, massenhafte "ins Land karren", inkompetente PS und fehlenden Plan-B (Ersatzpflegestellen, Trainer usw.).

LG
 
Ich wäre froh gewesen, wenn meine menschenscheue Hündin auf so vielen Hektar Land, ihr Leben hätte ungestört verbringen dürfen :(
 
Meine Podi saß ja damals als spanischer Import und Panikhund (der sich nicht anfassen lässt) im TH und wurde mit der Zeit dann aber zu einem verschmusten Familienhund.
Und das sehe ich NICHT als meine "Leistung" sondern gehe davon aus, dass sie als Welpe durchaus auf Menschen geprägt wurde und ihr Panikverhalten erst später durch schlechte Erfahrungen und TH-Stress entstand - in einem stabilen familiären Umfeld kam sie einfach zur Ruhe.
Hätte sie Sozialisierungs-Defizite gehabt, wäre es wohl nicht zu der engen Bindung gekommen, die sie mit uns einging.

Ich glaube schon, dass du maßgeblich zu der positiven Entwicklung deines Hundes beigetragen hast. Nach dem was man hier so von dir liest und der Tatsache, dass du ein ganzes Rudel managen kannst, macht es schon den Eindruck, dass du etwas von Hunden verstehst. Da kann man ruhig stolz auf sich sein.
Ich erinner mich noch wie mein angstaggressiver Hund mir gnadenlos vor Augen führte wie inkompetent ich war. Durch die Erfahrung mit Bobby und dem was ich von meinem Trainer Dieter gelernt habe, war es ein Leichtes Schiggy auf Menschen, Hunde und Umweltreize zu sozialisieren. Podifan ist auch so ein Beispiel von jemandem dem man einen Angsthund zutrauen kann. CorneliaT sicher auch. Um nur ein paar Namen zu nennen.
Wenn man aber als blutiger Anfänger so einen Hund bekommt ist das einfach heftig.
 
naja nu..man weiss ja nu aber gar nicht, ob die ps blutige anfänger waren. und wir sind doch alle nur menschen.
sicherlich ist ein ärgernis weil es immer die "gleiche sorte" hund ist, die abhaut. ich wähne mich aber nicht gefeiht vor solchen sachen, mir is auch schon mal einer abgehauen. ne, der is mir 2 x abgehauen. einmal ist er wieder nach haus gewackelt...bzw. hat sich hinterm haus vergnügt. das zweite mal hab ich ihn beim ordnungsamt abgeholt, weil er da ein geschirr anhatte und eingefangen wurde. der war natürlich kein angsthund, aber ein epileptiker - das hätte genauso blöd enden können. und grete is mir auch mal raus geschlüpft, schneller als ich gucken konnte...
jedenfalls schließ ich mich da miramar an, man kann das leider nicht wirklich beurteilen...jedenfalls nicht vor ort. und gerda, ich glaube kaum, dass du deinem hund gewünscht hättest, so zu leben, in einer derart großen meute, wahllos zusammengewürfelt - entweder es klappt oder es gibt kollateralschäden...
 
Ich wäre froh gewesen, wenn meine menschenscheue Hündin auf so vielen Hektar Land, ihr Leben hätte ungestört verbringen dürfen

Man darf dabei aber auch nicht die aktuelle Lage in Rumänien vergessen.

Ungestört können Hunde da derzeit kaum leben und landen entweder in den Tötungsstationen oder bei Tierschützern. Und dann kann es auch auf so vielen Hektar ggf. (zu) eng werden.

Gut möglich, dass man dann (ggf. um Platz zu schaffen) von dort die Hunde vermittelt, die man so einschätzt, dass sie hier klarkommen können. Ob man es immer richtig einschätzt...

Meine Hündin z.B. ist auch gegenüber (fremden) Menschen scheu. Keine Ahnung, ob sie sich von Fremden einfangen lassen würde, würde sie mir mal irgendwie abhanden kommen (was ich für sehr unwahrscheinlich halte). Dennoch hat sie täglich gerne Menschenkontakt und ist ihr bekannten Personen gegenüber alles andere als scheu, sondern kann da durchaus auch mal (sehr) lästig sein. Der Postbote hat z.B. ca. 2 Jahre gebraucht, bis sie Leckerchen von ihm nahm und noch mal ein paar Monate, bis sie sich von ihm anfassen ließ. Heute muss ich aufpassen, dass sie nicht ins Postauto springt, um dem Postboten ihre Zuneigung (und ihren Willen, Leckerchen von ihm anzunehmen) zu bekunden. Und es geht mittlerweile immer schneller, bis sie gegenüber Fremden ihre Scheu verliert ... aber so ganz wird sie ihre Scheu vermutlich nicht mehr ablegen. Dass sie sich deswegen in ihrem Leben hier nicht wohlfühlt, würde ich nicht behaupten wollen - und auch niemand, der diesen Hund kennt.

Sicher ist das shice, wenn so was passiert. Aber ein bisschen zu differenzieren, kann bei solchen Meldungen mMn nicht schaden.
 
und gerda, ich glaube kaum, dass du deinem hund gewünscht hättest, so zu leben, in einer derart großen meute, wahllos zusammengewürfelt - entweder es klappt oder es gibt kollateralschäden...

Wenn die Hunde einigermaßen frei leben können, würde ich sie lassen. Das Tierheim aus dem meine Hündin kommt hat keinen Hektar Fläche und dort leben um die 700 Hunde. Die "Kollateralschäden" (Sch...wort) gibt es bei der Rudelhaltung vor Ort oft genug, denn die Möglichkeiten den Rückzug anzutreten, sind weitaus geringer als bei oben genannter Fläche.

Man darf dabei aber auch nicht die aktuelle Lage in Rumänien vergessen.

Ungestört können Hunde da derzeit kaum leben und landen entweder in den Tötungsstationen oder bei Tierschützern. Und dann kann es auch auf so vielen Hektar ggf. (zu) eng werden.

Gut möglich, dass man dann (ggf. um Platz zu schaffen) von dort die Hunde vermittelt, die man so einschätzt, dass sie hier klarkommen können. Ob man es immer richtig einschätzt...

Ich denke, das ist eher der Grund.
 
Man darf dabei aber auch nicht die aktuelle Lage in Rumänien vergessen.

Ungestört können Hunde da derzeit kaum leben und landen entweder in den Tötungsstationen oder bei Tierschützern. Und dann kann es auch auf so vielen Hektar ggf. (zu) eng werden.

Gut möglich, dass man dann (ggf. um Platz zu schaffen) von dort die Hunde vermittelt, die man so einschätzt, dass sie hier klarkommen können. Ob man es immer richtig einschätzt...

Ein Hund, der "Menschen gegenüber scheu und auf eigenständiges Überleben getrimmt" ist, scheint mir nicht übermäßig prädestiniert dafür, hier klarzukommen.
Vielleicht hat man sich auch an der Optik orientiert, nach dem Motto "hübsch, also gut vermittelbar"?
Oder gibt es dort vielleicht gar keine auf Menschen sozialisierten Hunde, in dem Tierheim, dass man keine bessere Wahl hatte? Schwer vorstellbar, oder?
 
Man darf dabei aber auch nicht die aktuelle Lage in Rumänien vergessen.

Ungestört können Hunde da derzeit kaum leben und landen entweder in den Tötungsstationen oder bei Tierschützern. Und dann kann es auch auf so vielen Hektar ggf. (zu) eng werden.

Gut möglich, dass man dann (ggf. um Platz zu schaffen) von dort die Hunde vermittelt, die man so einschätzt, dass sie hier klarkommen können. Ob man es immer richtig einschätzt...

Ein Hund, der "Menschen gegenüber scheu und auf eigenständiges Überleben getrimmt" ist, scheint mir nicht übermäßig prädestiniert dafür, hier klarzukommen.

Diese Meinung teile ich in dieser absoluten Form nicht. Meine Hündin ist z.B. auch scheu gegenüber Menschen (auch wenn das mittlerweile kein Vergleich mehr zu ihren Anfangszeiten ist) und war in ihrer Straßenhundezeit auch auf eigenständiges Überleben angewiesen. Sie kommt hier aber sehr gut klar.

Natürlich ist es möglich, dass man sich bei diesem Hund für den falschen Hund zwecks Export nach D entschieden hat und er hier vielleicht nicht klar kommt. Ich kann das nicht beurteilen. Ich kenne den Hund nicht.

Ich finde einfach nur, dass man es sich nicht ganz so einfach machen sollte mit der Be-/Verurteilung des Hundes/der Orga/der Pflegestelle etc.pp.


snwoflake schrieb:
Vielleicht hat man sich auch an der Optik orientiert, nach dem Motto "hübsch, also gut vermittelbar"?

Vielleicht hat man das. Vielleicht aber auch nicht. Das wissen wir alle nicht.

Ebenso gut kann man sich für einen Hund entschieden haben, der sich dort auf dem Gelände Menschen gegenüber relativ aufgeschlossen gezeigt hat und sich ggf. binnen relativ kurzer Zeit gut eingelebt hätte (hätte er nicht entlaufen können).

Vielleicht ist der Hund auch ein Mobbingopfer und er hatte auf dem Gelände keine Chance.

Wie gesagt, ich weiß nicht, warum dieser Hund für den Export nach D ausgewähl wurde. Ich denke mal, das wissen wir alle hier nicht.


snowflake schrieb:
Oder gibt es dort vielleicht gar keine auf Menschen sozialisierten Hunde, in dem Tierheim, dass man keine bessere Wahl hatte? Schwer vorstellbar, oder?

Schwer zu sagen. Das glaube ich aber auch nicht. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es dort sicher noch mehr "hübsch, also gut vermittelbare" Hunde gibt, die man ebenso hätte exportieren können. Und ich glaube auch, dass es neben der mutmaßlichen Überlegung er sei "hübsch, also gut vermittelbar" andere Gründe für den Import dieses Hundes nach D gegeben haben kann.

Die These, der Hund sei nach D importiert worden, weil "hübsch, also gut vermittelbar", kann ja richtig sein. Sie kann aber eben auch falsch sein. Man weiß es nicht. Und ich fänd's halt gut, wenn man auch weitere Alternativen in die Überlegung/Beurteilung der Sache mit einbeziehen würde.
 
dass der hund auf ein eigenständiges überleben getrimmt sei.
das is völlig unnötig mmn in diesem artikel...
 
Die These, der Hund sei nach D importiert worden, weil "hübsch, also gut vermittelbar", kann ja richtig sein. Sie kann aber eben auch falsch sein. Man weiß es nicht. Und ich fänd's halt gut, wenn man auch weitere Alternativen in die Überlegung/Beurteilung der Sache mit einbeziehen würde.

Hübsch nützt auch nix wenn der Hund sich kaum anfassen lässt und vielleicht noch zum Angstschnappen neigt. Dann ist er nämlich schwer vermittelbar, außer die Vermittlung läuft übers Foto ohne vorherige Besichtigung. Und das will ich hier mal nicht unterstellen.

Bin aber auch der Meinung das man scheue Hunde nicht importieren braucht, jeden Tag werden zahme Hunde oder leichter zu prägende Welpen in großer Anzahl getötet. Nach Kosten-Nutzen-Rechnung (auch für die Hunde) sollte man lieber die retten.
 
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