Wer hat Joelle gesehen?

  • 19. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Aus meiner Sicht ist es fast unmöglich, einen scheuen (oder Angst-) Hund mal eben einzuschätzen: Wird das was oder tut man dem Tier keinen Gefallen?

Gerade bei unbekannter Vorgeschichte und der Tatsache, dass Tiere sich im TH evtl. anders verhalten, wird es schwer, einzuschätzen: Deprivationsschaden, nicht auf Menchen sozialisiert oder einfach traumatisiert?

Dann lässt man halt alle Hunde, die nicht völlig offen auf Menschen zukommen in ihrem Ursprungsland.
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen.
Ich habe nichts gegen Auslandstierschutz, aber ich verstehe nicht, wieso man Hunde nach Deutschland importiert, die für ein Leben hier gar nicht geeignet sind, noch dazu auf Pflegestellen. Hauptsache erstmal rein ins Land, der Rest passt dann schon.

Du triffst den Nagel auf den Kopf, finde ich: Leider lassen sich nach "blumigen" Beschreibungen ("etwas Ängstlich, braucht Liebe und Geduld") viele Leute einen süßen Hund einfliegen und sind dann überfordert. Meine Podi war ja auch ein Rückläufer, weil die Adoptanten sich das anders vorgestellt hatten...Pflegestelle ging dann auch nicht, da Hund wegen Kindern/anderen Hunden nicht zu sichern geschweige denn zu handeln.....also TH....:rolleyes:
Ist ja am Ende gut ausgegangen - warum man aber blauäugig auf Foto-Bestellung Hunde einführt, die die Interessenten vorher nicht kennen gelernt haben.... Kann gut gehen, tut es oft aber nicht.

LG
 
...................
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............

Ach, ist er das?
 
Um die PS für nicht geeignet zu halten, müßte man mehr wissen. Ich bin des öfteren PS für Angsthunde gemacht.
Zum einen ist nicht einer wie der andere und zum anderen passieren immer mal wieder Fehler.

Meine Fee war nicht ängstlich, sie war völlig panisch. Die Hintergründe erspare ich uns jetzt mal, aber sie drehte bei allen möglichen Geräuschen völlig durch. Faßte man sie an, erstarrte sie.

Mein Mann kam mit ihr von einer kurzen Runde zurück und leint sie hinter der zweiten Tür bei uns (wir haben eine Eingangstür und dann eine Tür zu einem Laubengang) ab.
In dem Moment kommt der Nachbar ein und öffnet die Eingangstür. Die Laubengangtür stand noch einen Spalt offen und Fee hat die Chance genutzt.
Dumm gelaufen und sicher war es ein Fehler den Hund vor der dritten Tür abzuleinen. Blöder Zufall, daß der Nachbar die erste Tür öffnet.
So kann es gehen und deshalb bin ich sehr vorsichtig mit Schuldzuweisungen. Fee war auf dem Spaziergang doppelt gesichert. Sie war uns nicht mal als besonders scheu oder ängstlich angekündigt worden und hat sich erst nach den ersten Tagen bei uns so entpuppt. Das ist auch wieder eine andere Geschichte.

Anderer Fall: Eine als sehr verängstigt erkannte Hündin wird der zukünftigen Pflegestelle von der Betreuerin im Garten der Pflegestelle übergeben.
Die Betreuerin keine Erfahrung mit solchen Hunden. Die Pflegestelle noch nie Pflegestelle gewesen. Der Garten ohne Zaun.
Der Hund ist entlaufen und vermutlich tot. Es handelte sich um einen winzigen Hund und er wurde nicht gefunden.
Wenn man mich informiert hätte, hätte ich ihn übernommen. Der Transporteurin wurde klar, was sie da für einen Hund hatte und hat darauf vor Weitergabe hingewiesen.
Das Ganze liegt mir immer noch auf der Seele, weil es so vermeidbar war.
In dem Fall war ich nicht mehr vorsichtig mit Schuldzuweisungen.

Selbst erfahrenen Pflegestellen passieren Fehler, aber solche Hunde dürfen wenn überhaupt nur in solche Stellen und die sind selten.
Deshalb darf meiner Ansicht ein solcher Hund nur importiert werden, wenn er in eine solche Stelle geht.

Ich stimme dir da erst mal zu, aber auch eine erfahrene Pflegestelle muss erst ihre Erfahrungen machen.
Die wachsen nicht einfach so!

----------------------------------------------------------------------

Und was das importieren von Angsthunden anbelangt.
Wie viele Straßenhunde sind wohl auf Menschen sozialisiert?
Die spanischen Hunde kommen oft von Jägern und kennen Menschen.
Aber auch nicht alle, unsere Antonia hat auch autark gelebt.
Nach einem dreiviertel Jahr hatte sie sich hier eingewöhnt und war ein toller Hund.
Und ich kenne mehrere solcher Hunde.

Wer sagen kann, was aus einem "Angsthund" wird, der sollte Lotto spielen.
Das Ergebnis hängt ja wohl von verschiedenen Faktoren ab!
Also bitte nicht pauschalisieren.
 
...................
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............

Ach, ist er das?


Nun ja, zumindest kenne ich einige Organisationen persönlich die genau das bestätigen das die Hunde heute länger sitzen wie früher .
 
...................
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man ausländische Hunde auf Pflegestellen nach Deutschland "vermittelt", der Markt ist hier sowas von übersättigt, selbst die kleinen, niedlichen bleiben zuweilen Monate auf ihren Pflegestellen..............

Ach, ist er das?


Nun ja, zumindest kenne ich einige Organisationen persönlich die genau das bestätigen das die Hunde heute länger sitzen wie früher .

Ja, ich stehe auch mit einer Orga in Kontakt, die genau das auch bestätigt. Das sind Hunde, die wären früher weggegangen wie warme Semmel, aber nun sitzen die und sitzen die und sitzen die...

Was dein Argument "Wer sagen kann, was aus einem "Angsthund" wird, der sollte Lotto spielen." betrifft, Podi, ich finde man sollte generell alle ängstlichen Hunde in ihrem Ursprungsland lassen. Natürlich können die sich super entwickeln, das bestreitet ja auch keiner, aber die Gefahr, dass sie es nicht tun, besteht ja leider doch.
Man kann und muss einfach nicht alles retten.
 
...........

Was dein Argument "Wer sagen kann, was aus einem "Angsthund" wird, der sollte Lotto spielen." betrifft, Podi, ich finde man sollte generell alle ängstlichen Hunde in ihrem Ursprungsland lassen. Natürlich können die sich super entwickeln, das bestreitet ja auch keiner, aber die Gefahr, dass sie es nicht tun, besteht ja leider doch.
Man kann und muss einfach nicht alles retten.

Na ja, wenn der "Hundemarkt" in Deutschland völlig gesättigt ist, dann machen die Welpenhändler hier wohl nur Urlaub und die Welpen bringen sie mit, um sie zu sozialisieren!?
In meinem Umfeld tauchen immer wieder neue Hunde auf.
Als Welpe, vom Züchter, über hiesige Tierheime bis zu Auslandshunden.

Und ein auf und ab, bei Vermittlungszahlen, gibt es wohl immer wieder, sofern die der Podencorosa repräsentativ sind.
Und so schlecht sind sie auch jetzt nicht.
Lediglich Podencos hängen zur zeit etwas länger.

Und was die Angsthunde anbelangt, sofern sie in ordentliche Hände kommen, die ihnen Zeit lassen sich einzuleben sehe ich da keine Probleme.
Darauf zu achten wäre dann Aufgabe der Orga, oder die PS übernimmt die Arbeit und bereitet die Hunde auf das Leben hier vor.
Das unsere Abby noch einiges davon ab ist ein "normaler" Hund zu sein liegt ja auch nicht daran, dass sie keine Menschen kennen gelernt hat, sondern dass sie die falschen kennen gelernt hat.

Wir haben es weder bereut Antonia zu uns genommen zu haben, noch dass wir Abby genommen haben.
Wenn meine Frau mitgemacht hätte wäre auch Cucho hier und, wenn ich mir anschaue, wie er sich auf der Podencorosa entwickelt hat, wäre er hier auch ein toller Hund geworden.
 
Na ja, wenn der "Hundemarkt" in Deutschland völlig gesättigt ist, dann machen die Welpenhändler hier wohl nur Urlaub und die Welpen bringen sie mit, um sie zu sozialisieren!?
In meinem Umfeld tauchen immer wieder neue Hunde auf.
Als Welpe, vom Züchter, über hiesige Tierheime bis zu Auslandshunden.

Du kannst doch Billigwelpen nicht mit Auslandshunden gleichsetzen.
Schau doch mal in die Portale wie viele Auslandshunde angeboten werden, und schau doch mal wie viele Auslandsorgas es gibt... Die sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, klar dass mehr Hunde auf dem Markt sind, als hierzulande gesucht werden.
Dass immer mal neue Hunde in der Umgebung auftauchen, ist doch kein Beweis dafür, dass der Markt alles abnimmt was kommt.

Und was die Angsthunde anbelangt, sofern sie in ordentliche Hände kommen, die ihnen Zeit lassen sich einzuleben sehe ich da keine Probleme.
Darauf zu achten wäre dann Aufgabe der Orga, oder die PS übernimmt die Arbeit und bereitet die Hunde auf das Leben hier vor.
Das unsere Abby noch einiges davon ab ist ein "normaler" Hund zu sein liegt ja auch nicht daran, dass sie keine Menschen kennen gelernt hat, sondern dass sie die falschen kennen gelernt hat.

Wir haben es weder bereut Antonia zu uns genommen zu haben, noch dass wir Abby genommen haben.
Wenn meine Frau mitgemacht hätte wäre auch Cucho hier und, wenn ich mir anschaue, wie er sich auf der Podencorosa entwickelt hat, wäre er hier auch ein toller Hund geworden.

Dass ein Angsthund bei dir nicht stiften geht und bei dir zutraulich wird und mit Umweltreizen klar kommt, das glaube ich dir, aber auf dich kommen X Leute, die mit so einem Hund heillos überfordert sind und der Hund den Kulturschock kaum wegstecken kann.
Dass die Orgas das nicht leisten können oder wollen, einen Podifan von einem potentiell überforderten Hundehalter zu unterscheiden kriegt man doch immer wieder mit.
 
Na ja, wenn der "Hundemarkt" in Deutschland völlig gesättigt ist, dann machen die Welpenhändler hier wohl nur Urlaub und die Welpen bringen sie mit, um sie zu sozialisieren!?
In meinem Umfeld tauchen immer wieder neue Hunde auf.
Als Welpe, vom Züchter, über hiesige Tierheime bis zu Auslandshunden.

Du kannst doch Billigwelpen nicht mit Auslandshunden gleichsetzen.
Schau doch mal in die Portale wie viele Auslandshunde angeboten werden, und schau doch mal wie viele Auslandsorgas es gibt... Die sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, klar dass mehr Hunde auf dem Markt sind, als hierzulande gesucht werden.
Dass immer mal neue Hunde in der Umgebung auftauchen, ist doch kein Beweis dafür, dass der Markt alles abnimmt was kommt.

Ich vergleiche hier nicht, sondern antworte auf die Aussage, der Markt, für Hunde, sei gesättigt.
Würde, hier in Deutschland, kein Bedarf an Hunden existieren würden die Welpenhändler wohl nicht hier rum schwirren.
Und bevor ich gesunde und oft sehr schöne Hunde, aus dem Ausland, sterben lasse, würde ich eher massiv dagegen angehen!

Und was die Angsthunde anbelangt, sofern sie in ordentliche Hände kommen, die ihnen Zeit lassen sich einzuleben sehe ich da keine Probleme.
Darauf zu achten wäre dann Aufgabe der Orga, oder die PS übernimmt die Arbeit und bereitet die Hunde auf das Leben hier vor.
Das unsere Abby noch einiges davon ab ist ein "normaler" Hund zu sein liegt ja auch nicht daran, dass sie keine Menschen kennen gelernt hat, sondern dass sie die falschen kennen gelernt hat.

Wir haben es weder bereut Antonia zu uns genommen zu haben, noch dass wir Abby genommen haben.
Wenn meine Frau mitgemacht hätte wäre auch Cucho hier und, wenn ich mir anschaue, wie er sich auf der Podencorosa entwickelt hat, wäre er hier auch ein toller Hund geworden.

Dass ein Angsthund bei dir nicht stiften geht und bei dir zutraulich wird und mit Umweltreizen klar kommt, das glaube ich dir, aber auf dich kommen X Leute, die mit so einem Hund heillos überfordert sind und der Hund den Kulturschock kaum wegstecken kann.
Dass die Orgas das nicht leisten können oder wollen, einen Podifan von einem potentiell überforderten Hundehalter zu unterscheiden kriegt man doch immer wieder mit.[/QUOTE]

Sicher wird es nicht immer klappen, aber es gibt auch Menschen, die kommen mit "normalen" Hunden nicht klar.
Sollte man deswegen jetzt lieber keine Hunde mehr vermitteln?

Klar ist es etwas anderes mit einem Angsthund umzugehen und es frustriert Anfangs auch zu erleben, wie der eigene Hund, mit dem man es gut meint, vor einem Angst hat.
Aber dennoch sollten diese Hunde eine Chance haben.
Es gibt Internetseiten, für Angsthundehalter und die Geschichte von Abby schreibe ich hier auch nicht nur zum Selbstzweck und für mich selbst!
 
Ach Podi , ich habe selber einen Panikhund, eine solche Angst hat der das ich neben der Schüssel sitze und warten muss bis er gefressen hat

Dennoch wären die meisten damit überfordert , was ich auch vollkommen verstehe

Wenn man schon rein holt dann doch die , die sich auch gut vermitteln lassen. Die Pflegestellen die tatsächlich mit einem Angsthund umgehen können sind rar gesät , so ist es nun mal .
Sehr bald werden wir hier ein Problem haben..denn irgendwann wird es einfach zu viel und da zähle ich nicht nur die Auslandsimporte dazu
 
Ach Podi , ich habe selber einen Panikhund, eine solche Angst hat der das ich neben der Schüssel sitze und warten muss bis er gefressen hat

Dennoch wären die meisten damit überfordert , was ich auch vollkommen verstehe

Wenn man schon rein holt dann doch die , die sich auch gut vermitteln lassen. Die Pflegestellen die tatsächlich mit einem Angsthund umgehen können sind rar gesät , so ist es nun mal .
Sehr bald werden wir hier ein Problem haben..denn irgendwann wird es einfach zu viel und da zähle ich nicht nur die Auslandsimporte dazu

Ich gebe dir ja grundsätzlich Recht.
Aber es ist aber ja nun nicht so, dass nur Angsthunde her geholt werden.
Da ich halt zu Podencorosa e.V. den besten Kontakt habe kann ich da natürlich am ehesten was zu sagen und ich habe da bislang nur drei wirkliche Angsthunde erlebt.
Zwei habe ich genommen und einer, Cucho, ist noch da.

Vernünftige Orgas werden schon darauf achten, dass sie Hunde holen, die gut zu vermitteln sind., wobei sicher auch die Optik mit eine Rolle spielt.

Die drei Angsthunde der Podencorosa haben spezielle Hintergründe.
 
Ob die entlaufene Hündin eine Angsthündin im eigentlichen Sinne ist, wissen wir doch alle nicht wirklich. Wäre meine Tiffy in ihrer Anfangszeit entlaufen, wäre sie sicher auch sehr scheu gewesen. Eine Angsthündin ist und war sie aber dennoch nicht.

Laut dem Vermittlungstext lässt sich die entlaufene Hündin gerne kraulen. Von daher halte ich es für fraglich, ob sie wirklich eine so extreme Angsthündin ohne jeglichen Bezug zum Menschen ist, wie einige zu meinen scheinen.

Das ändert nichts dran, dass es ätzend ist, dass die Hündin entlaufen konnte - keine Frage.
 
@ Helki: Klar, ein noch-nicht-eingelebter Hund wird eventuell recht schnell verwildern und sich nicht mehr einfangen lassen.
Bei den "Entlaufen"-Stories fällt mir persönlich immer wieder auf: Entweder, der Hund konnte durch eine Tür entwischen (was bei entsprechender Vorsicht am Anfang vermeidbar wäre), schlüpft aus dem HB/Geschirr (warum kein Sicherheitsgeschirr UND HB?) oder entwischt im Garten (keine SL dran am Anfang??).

Die meisten Fälle wären vermeidbar, wenn Pflegestellen/Adoptanten sorgfältiger ausgewählt und aufgeklärt wären...

LG
 
Sicher wird es nicht immer klappen, aber es gibt auch Menschen, die kommen mit "normalen" Hunden nicht klar.
Sollte man deswegen jetzt lieber keine Hunde mehr vermitteln?

Der Unterschied, von diesem Fred ausgehend, ist doch der: wenn ein "normaler" Hund stiften geht, kriegt man ihn in der Regel wieder.
Ich habe kein Problem damit, wenn Angsthunde sicher vermittelt werden und gut unterkommen. Ich habe ein Problem damit, wenn alle Naselang in der Zeitung steht, dass ein sehr scheuer Hund bei der Übergabe oder ein paar Tage oder Wochen danach entlaufen ist und verschwunden bleibt.

Ob die entlaufene Hündin eine Angsthündin im eigentlichen Sinne ist, wissen wir doch alle nicht wirklich. Wäre meine Tiffy in ihrer Anfangszeit entlaufen, wäre sie sicher auch sehr scheu gewesen. Eine Angsthündin ist und war sie aber dennoch nicht.

Laut dem Vermittlungstext lässt sich die entlaufene Hündin gerne kraulen. Von daher halte ich es für fraglich, ob sie wirklich eine so extreme Angsthündin ohne jeglichen Bezug zum Menschen ist, wie einige zu meinen scheinen.

Das ändert nichts dran, dass es ätzend ist, dass die Hündin entlaufen konnte - keine Frage.

In dem Zusammenhang ist es für mich ziemlich egal, ob Angsthund oder "nur" scheu. Das Ergebnis ist so ziemlich das gleiche. Der Hund ist weg. Er läuft keinem zu und lässt sich nicht einfangen. Der Hund hat die Ar*chkarte. Und so wie ich den Artikel gelesen habe, kam dieser spezielle Hund zu allem Überfluss aus einem TH, wo seine Lebensbedingungen nicht unbedingt schlecht waren.
 
@ Helki: Klar, ein noch-nicht-eingelebter Hund wird eventuell recht schnell verwildern und sich nicht mehr einfangen lassen.
Bei den "Entlaufen"-Stories fällt mir persönlich immer wieder auf: Entweder, der Hund konnte durch eine Tür entwischen (was bei entsprechender Vorsicht am Anfang vermeidbar wäre), schlüpft aus dem HB/Geschirr (warum kein Sicherheitsgeschirr UND HB?) oder entwischt im Garten (keine SL dran am Anfang??).

Die meisten Fälle wären vermeidbar, wenn Pflegestellen/Adoptanten sorgfältiger ausgewählt und aufgeklärt wären...

LG

Freunden ist ihr Podi am ersten Tag entwischt, weil Freunde, trotz Warnung, die Tür nicht richtig geschlossen hatten und auch das Gartentor aufgelassen hatten.
Sie hatten extra einen hohen Zaun und eine hohe Pforte installieren lassen.
Wir haben die Gelenkigkeit von Abby unterschätzt, die sich aus einem normalen, aber gut sitzendem Geschirr gewunden hat.
Allerdings ist sie nach Hause gelaufen, da dies er einzig sichere Platz, für sie, war.
Einer Freundin ist der Podi am zweiten Tag abgehauen.
Niemand hat mit dem Freiheitsdrang gerechnet und der Zaun schien auch hoch genug.

Sicher ist alles vermeidbar, aber oft ist man erst hinterher schlauer!
 
Sicher wird es nicht immer klappen, aber es gibt auch Menschen, die kommen mit "normalen" Hunden nicht klar.
Sollte man deswegen jetzt lieber keine Hunde mehr vermitteln?

Der Unterschied, von diesem Fred ausgehend, ist doch der: wenn ein "normaler" Hund stiften geht, kriegt man ihn in der Regel wieder.
Ich habe kein Problem damit, wenn Angsthunde sicher vermittelt werden und gut unterkommen. Ich habe ein Problem damit, wenn alle Naselang in der Zeitung steht, dass ein sehr scheuer Hund bei der Übergabe oder ein paar Tage oder Wochen danach entlaufen ist und verschwunden bleibt.
....................

Sicher ist es ein Unterschied, aber ob es alle Naselang in der Zeitung steht ist die Frage und problemlos gelaufene Vermittlungen, auch mit ängstlichen, oder Angsthunden, finden den Weg in die Zeitung nicht!
 
In dem Zusammenhang ist es für mich ziemlich egal, ob Angsthund oder "nur" scheu. Das Ergebnis ist so ziemlich das gleiche. Der Hund ist weg. Er läuft keinem zu und lässt sich nicht einfangen. Der Hund hat die Ar*chkarte. Und so wie ich den Artikel gelesen habe, kam dieser spezielle Hund zu allem Überfluss aus einem TH, wo seine Lebensbedingungen nicht unbedingt schlecht waren.

Bei der Ar*chkarte bin ich ganz bei dir.

Aber ich finde halt die Anwürfe im Sinne von "Hunde wie dieser dürften nie nach Deutschland vermittelt werden" mit kurz darauf folgenden Erklärungen zu Angsthunden oder Vergleichen mit Hunden, die sich überhaupt gar nicht anfassen lassen oder eben Äußerungen a la "so ein Hund kann sich hier nicht einfinden" etc. (wie hier im Fred erfolgt - ganz allgemein, nicht persönlich auf dich gemünzt) einfach unpassend bzw. nicht gerechtfertigt, weil es sich eben um einen Hund handelt, der sich durchaus gerne kraulen lässt.

Bei einem Hund, der sich gerne kraulen und streicheln lässt, mag der Gedanke, der Hund könnte hier klarkommen, für die Vermittler gar nicht sooo abwegig gewesen sein.

Dass er besser gesichert hätte werden sollen, sehe ich allerdings auch so.

Was die nicht unbedingt so schlechten Lebensbedingungen in dem TH betrifft, das mag sein. Allerdings gab es da laut der vermittelnden Orga im Vermittlungstext wohl das Problem, dass man dort die notwendige Fellpflege nicht leisten konnte. Zumindest hat man sich da scheinbar doch ein bisschen was dabei gedacht, den Hund nicht in dem TH zu belassen.

Das Ergebnis (hier entlaufener Hund) ist und bleibt mehr als bescheiden - gar keine Frage.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Wer hat Joelle gesehen?“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Der in Beitrag 11 und Beitrag 15 zitierte Zeitungsartikel wurde mittlerweile wegen "unangemessenen Bewertungen" geändert. Mir geht es übriges nicht darum, nicht kritisch hinterfragen zu dürfen, ob die Kanufahrt ein unvernünftiges Risiko war. Ich fand aber die Andeutung, dass der Tote wegen...
Antworten
15
Aufrufe
1K
Paulemaus
Paulemaus
C
Ich würde den TA draufschauen lassen und nicht darauf hoffen, dass das Teil von selbst wieder weg geht. Mag sein, dass es harmlos ist, aber auch ein Warze kann störend sein und es ist dann besser, sie zu entfernen. Das wird der TA Dir dann sagen können.
Antworten
7
Aufrufe
1K
Paulemaus
Paulemaus
Freckle
Also,ich hatte ja gar nicht rein geschrieben was ich bin! Ich bin ein Jack Russel Terrier, klein bleibend und Rauhaarig :-)
Antworten
6
Aufrufe
782
Freckle
procten
Ich glaube nicht, dass die Frage entscheidend war, ob der Hund als gefährlich oder harmlos beurteilt wurde, sondern der Auslöser war, dass er eine "feine" Frau mit Hund in der Einkaufsstraße belästigt hat. Der Security-Mensch, der dem Hund zuerst verscheucht, verhält sich nicht so, als ob er...
Antworten
92
Aufrufe
6K
procten
procten
G
Sicher muss die Halterin mit dem Hund einfach konsequenter umgehen. Ich schicke meine und fremde Hunde immer von mir weg oder entferne mich von ihnen, Leckerchen kann ich geben, unterlasse es aber meistens wenn fremde Hunde dabei sind. Keine Ahnung, ob der Hund jetzt einen Fimmel mit...
Antworten
93
Aufrufe
5K
Nicole Binder
N
Zurück
Oben Unten