Wer braucht den so einem Mist...

michaels

15 Jahre Mitglied
Schaut euch diesen Mist mal an.
Dinge die der Hundehalter nicht braucht.


:sauer:

Michel
 
  • 28. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi michaels ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich finde es eine gute Idee Hunde unter professionellen Bedingungen zu züchten anstatt stümperhaft zu vermehren. Was spricht dagegen?

Ich finde nicht dass Hunde mit denen gezüchtet wird zwangsläufig Papiere haben oder reinrassig sein müssen. Gesund und wesensfest sollen sie sein. Und was spricht gegen eine Ahnentafel? Auch Mischlinge haben Eltern und Geschwister und für den Halter ist es doch interessant das zu verfolgen.
 
Ließ doch mal genauer.
Auf der Seite wird vorgegaukelt, dass die Ahnentafel mit offiziellen Papieren gleich zu setzen ist.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es sich da um Abzocke und oder Datensammeln geht.

Michel
 
Ließ doch mal genauer.
Auf der Seite wird vorgegaukelt, dass die Ahnentafel mit offiziellen Papieren gleich zu setzen ist.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es sich da um Abzocke und oder Datensammeln geht.

Michel
Datensammeln fände ich okay. Brauchbare Papiere sind es meiner Meinung nach aber erst wenn die Ahnenreihe einige Generationen zurückverfolgt werden kann. Aber dann ist das doch auch für Mischlingshalter äusserst interessant. Ich persönlich halte nicht viel von reiner Rassehundezucht.
 
ich wußte ja immer, daß man aus Scheis.se Geld machen kann, aber daß es so wenig Aufwand bedarf... :uhh: Aufnahmebeitrag, Mitgliedsbeitrag und Grundgebühr, nisch schlecht, fast 100 Euro allein um in diesem elitären Zirkel aufgenommen zu werden. :respekt:(ich wußt ja immer, daß wir Mischlings- pardon hybridhalter watt bessres sind... :p)
 
Ließ doch mal genauer.
Auf der Seite wird vorgegaukelt, dass die Ahnentafel mit offiziellen Papieren gleich zu setzen ist.
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es sich da um Abzocke und oder Datensammeln geht.

Michel
Datensammeln fände ich okay. Brauchbare Papiere sind es meiner Meinung nach aber erst wenn die Ahnenreihe einige Generationen zurückverfolgt werden kann. Aber dann ist das doch auch für Mischlingshalter äusserst interessant. Warum? Was hat ein Mix Halter davon ein Papier zu haben (teuer bezahlt) in dem steht, "dieser Hund ist ein Mix aus Hündin X und Rüde Y?" Bei Rassehunden die eben eine Ahnentafel über Generationen haben, kann ich es ja noch verstehen, so kann man nachvollziehen, wer Oma/Opa usw des Hundes sind... Ich persönlich halte nicht viel von reiner Rassehundezucht. Einige der Gästebuch-Schreiber ja auch nicht... wie schrieb der eine noch so schön " ich habe mit den Papieren 150€ mehr pro Welpe bekommen, hat sich gelohnt"

Vielleicht solltest du dich im Bezug auf deinen letzten Satz mal ein bisschen über die Begrifflichkeit "Zucht" informieren. Zucht ist der Erhalt und die Verbesserung einer Rasse durch selektives Verpaaren gleichrassiger (mit Ausnahme von Einkreuzung anderer Rassen zur Verbessserung der Ursprungsrasse) Tiere. Zucht ist nicht wir produzieren einen Hund...:hallo:
 
Warum? Was hat ein Mix Halter davon ein Papier zu haben (teuer bezahlt) in dem steht, "dieser Hund ist ein Mix aus Hündin X und Rüde Y?" Bei Rassehunden die eben eine Ahnentafel über Generationen haben, kann ich es ja noch verstehen, so kann man nachvollziehen, wer Oma/Opa usw des Hundes sind..

Genau das wäre der Vorteil wenn man auch für Mischlinge Ahnentafeln führt. Dann könnte man eben auch bei einigen Mischlingen nachvollziehen wer Oma/Opa des Hundes sind und wie die drauf waren, wie mit ihnen gearbeitet wurde. In anderen Ländern ist das soweit ich weiß gar nicht unüblich, siehe z.B. X-Mechelar in den Niederlanden. Da gibts auch Blutlinien für die Mischlinge.

Ich persönlich halte nicht viel von reiner Rassehundezucht. Einige der Gästebuch-Schreiber ja auch nicht... wie schrieb der eine noch so schön " ich habe mit den Papieren 150€ mehr pro Welpe bekommen, hat sich gelohnt"
Ich züchte nicht und habs auch nicht vor, der Schuh passt mir also nicht ;)


Vielleicht solltest du dich im Bezug auf deinen letzten Satz mal ein bisschen über die Begrifflichkeit "Zucht" informieren. Zucht ist der Erhalt und die Verbesserung einer Rasse durch selektives Verpaaren gleichrassiger (mit Ausnahme von Einkreuzung anderer Rassen zur Verbessserung der Ursprungsrasse) Tiere. Zucht ist nicht wir produzieren einen Hund...:hallo:
Ich zitiere Wikipedia:

Unter Zucht versteht man die kontrollierte mit dem Ziel der Umformung. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und ungewünschte Eigenschaften unterdrückt werden. Um die Ziele zu erreichen, werden durch den Züchter oder die Züchterin zum Beispiel nach einer eine durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften durch zu wählen und gezielt miteinander zu kreuzen oder zu . Es können auch auf künstlichem Weg ausgelöst oder werden. Neue Pflanzen oder Tier werden als bezeichnet, diese unterliegen gesetzlichen Bestimmungen.
Da steht nichts von gleichrassigen Verpaarungen. Sondern von kontrollierter zielorientierter Fortpflanzung. Man kann auch Mischlingshunde kontrolliert und zielorientiert fortpflanzen.
 
Warum? Was hat ein Mix Halter davon ein Papier zu haben (teuer bezahlt) in dem steht, "dieser Hund ist ein Mix aus Hündin X und Rüde Y?" Bei Rassehunden die eben eine Ahnentafel über Generationen haben, kann ich es ja noch verstehen, so kann man nachvollziehen, wer Oma/Opa usw des Hundes sind..
Genau das wäre der Vorteil wenn man auch für Mischlinge Ahnentafeln führt. Dann könnte man eben auch bei einigen Mischlingen nachvollziehen wer Oma/Opa des Hundes sind und wie die drauf waren, wie mit ihnen gearbeitet wurde. In anderen Ländern ist das soweit ich weiß gar nicht unüblich, siehe z.B. X-Mechelar in den Niederlanden. Da gibts auch Blutlinien für die Mischlinge.

Ich persönlich halte nicht viel von reiner Rassehundezucht. Einige der Gästebuch-Schreiber ja auch nicht... wie schrieb der eine noch so schön " ich habe mit den Papieren 150€ mehr pro Welpe bekommen, hat sich gelohnt"
Ich züchte nicht und habs auch nicht vor, der Schuh passt mir also nicht ;)


Vielleicht solltest du dich im Bezug auf deinen letzten Satz mal ein bisschen über die Begrifflichkeit "Zucht" informieren. Zucht ist der Erhalt und die Verbesserung einer Rasse durch selektives Verpaaren gleichrassiger (mit Ausnahme von Einkreuzung anderer Rassen zur Verbessserung der Ursprungsrasse) Tiere. Zucht ist nicht wir produzieren einen Hund...:hallo:
Ich zitiere Wikipedia:

Unter Zucht versteht man die kontrollierte mit dem Ziel der Umformung. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und ungewünschte Eigenschaften unterdrückt werden. Um die Ziele zu erreichen, werden durch den Züchter oder die Züchterin zum Beispiel nach einer eine durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften durch zu wählen und gezielt miteinander zu kreuzen oder zu . Es können auch auf künstlichem Weg ausgelöst oder werden. Neue Pflanzen oder Tier werden als bezeichnet, diese unterliegen gesetzlichen Bestimmungen.
Da steht nichts von gleichrassigen Verpaarungen. Sondern von kontrollierter zielorientierter Fortpflanzung. Man kann auch Mischlingshunde kontrolliert und zielorientiert fortpflanzen.

Eine "Mischlings" Zucht wie z.B. beim Eurasier halte ich auch nicht für verwerflich (wenn sie professionel aufgebaut wird), ebenso eine gezielte Verbesserung einer bestehenden Rasse durch Einkreuzung (wie z.B. bei den Continental Bulldoggs) aber ich denke darauf zielen weder die Betreiber noch die Nutzer dieser HP ab.
Ich finde dieses an den Verbänden vorbei Vermehren einfach sch****, weil eben keinerlei Kontrollen stattfinden. In dem von dir zitierten Wiki Artikel wird ja auch häufig das Wort "gezielt" verwendet und das ist es eben bei solchen Mischlingsvermehrereien meistens (Ausnahmen gibt es sicherlich, allerdings prozentual leider verschwindend gering) nicht.

Das mit dem Gästebucheintrag war nicht auf dich bezogen, sondern eben wohin solche Ansichten führen können ;)

ich glaube unsere Ansichten streben gar nicht so weit auseinander ;) :hallo:
 
n dem von dir zitierten Wiki Artikel wird ja auch häufig das Wort "gezielt" verwendet und das ist es eben bei solchen Mischlingsvermehrereien meistens (Ausnahmen gibt es sicherlich, allerdings prozentual leider verschwindend gering) nicht.

Drum sag ich ja, ich fände es gut wenn es die Möglichkeit gibt die Ahnenlinien von Mischlingen z.B. online festzuhalten und gewisse medizinische Standards für Hunde, mit denen "gezüchtet" wird zu normalisieren.

Damit würde man den "Hobbyzüchtern" ein bisschen mehr Seriösität verleihen und den Vermehrern einen Tritt in den Allerwertesten verpassen. Denn ich finde nicht dass man unbedingt dem VDH angeschlossen sein muss um gesellschafttaugliche Familienhunde zu züchten.
 
wenn Kätchen Müller ihren Frenchie vermehrt, weil der ach so süß ist, seh ich darin keine kontrollierte, zielorientierte Fortpflanzung. Für den Eurasier wurden im übrigen soweit ich weiß Rassehunde eingesetzt und nicht irgendwelche wilden Mischlinge, aber ich mag mich irren. Man versucht ja einen einheitlichen Typus zu kreieren, die guten Eigenschaften zu festigen. Wie soll das gehen, wenn ich wild irgendwelche Tiere verpaare, die mir gefallen?
 
Das ist einfach eine Geschäftsidee, manche nennen sowas auch "Abzocke" oder "Verar.sche".

Auch Daten sammeln liefe auf das gleiche heraus, denn die kann man dann sogar noch teuer weiterverkaufen.

Da muss einem doch nicht vorgegaukelt werden, diese "Eintragung" würde irgendwem was nützen, wenn nicht in erster Linie den Anbietern dieser "Dienstleistung". :lol:

Denn dieser Eintrag in dem Gästebuch, wo jemand schreibt, er hätte seine Welpen nun gleich 150 Euro teurer verkaufen können, muss nicht mal echt sein. Die können ihr Gästebuch ja auch selber werbewirksam vollspammen.
 
:sauer: ich finde es unmöglich und ich denke, dass vermehrern das verkaufen ihrer "rasse"- hunde nun noch leichter gemacht wird. :rot:
 
:sauer: ich finde es unmöglich und ich denke, dass vermehrern das verkaufen ihrer "rasse"- hunde nun noch leichter gemacht wird. :rot:
Nö, glaub ich nicht. Man kann doch auch wunderschöne Papiere selber basteln. Solang man da keinen eingetragenen Verein drauf schreibt dem man nicht angehört ist es doch völlig okay. Ich kann meinen Hunden doch nen schönen Stammbaum malen, ich kenn vom Großen auch ein paar Verwandte, also müsst ich noch nicht mal lügen ;) Also wenn ein Vermehrer möchte kann er sich da doch sonstwas ausdenken und seriös wirkende Papiere gestalten, die wenigsten Hundeneulinge würden da durchblicken.

wenn Kätchen Müller ihren Frenchie vermehrt, weil der ach so süß ist, seh ich darin keine kontrollierte, zielorientierte Fortpflanzung. Für den Eurasier wurden im übrigen soweit ich weiß Rassehunde eingesetzt und nicht irgendwelche wilden Mischlinge, aber ich mag mich irren. Man versucht ja einen einheitlichen Typus zu kreieren, die guten Eigenschaften zu festigen. Wie soll das gehen, wenn ich wild irgendwelche Tiere verpaare, die mir gefallen?
Mir persönlich ginge es bei Zucht niemals ums "süß finden". Mit meinem Großen würde ich nie züchten. Ist zwar sicher einer der schönsten Beagle überhaupt ( ;) ), aber er benimmt sich leider auch wie einer und bringt wenig Eigenschaften mit die in unserer Gesellschaft gut ankommen.

Der Kleine ist zwar erst fünf Monate alt, aber ich bin bisher begeistert von seiner Führigkeit und gleichzeitig von der Treue, die er jetzt schon demonstriert und überhaupt von seinem ganzen Wesen. Wenn ich züchten wollen würde und er sich diese Charaktereigenschaften beibehält dann fände ich ich diese Eigenschaften wertvoll genug, dass es sich lohnt sie für die Nachwelt zu erhalten in dem ich ihn mit einer ähnlich führigen und treuen Hündin verpaare, die von den Anlagen her mit ihm harmoniert.

Und ich denke die Menschen die an den Rassekreationen die wir heute kennen beteiligt waren hatten ähnliche Gedankengänge wie ich und haben halt hauptsächlich Hunde verpaart deren Wesen es wert war weitergegeben zu werden - unabhängig von der Rasse (denn Hunderassen gibt es ja noch gar nicht lang, früher gabs nur Landschläge).
 
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Mir persönlich ginge es bei Zucht niemals ums "süß finden". Mit meinem Großen würde ich nie züchten. Ist zwar sicher einer der schönsten Beagle überhaupt ( ;) ), aber er benimmt sich leider auch wie einer und bringt wenig Eigenschaften mit die in unserer Gesellschaft gut ankommen.

sorry, aber ist das nicht wie "süß finden"??? :unsicher:

ein beagle ist schließlich ein jagdhund , ein meutejäger, aber wenn ich dein statement lese, dann dürfen deine beagle die du "züchten" würdest, das nicht mehr sein.

also geht es doch nur noch um das "süß aussehen". :unsicher:

wenn ich nicht mit den eigenschaften eines jagdhundes klar komm, dann halte ich mir keinen beagle...........................nur weil er süß ist. :nein:
 
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Mir persönlich ginge es bei Zucht niemals ums "süß finden". Mit meinem Großen würde ich nie züchten. Ist zwar sicher einer der schönsten Beagle überhaupt ( ;) ), aber er benimmt sich leider auch wie einer und bringt wenig Eigenschaften mit die in unserer Gesellschaft gut ankommen.

sorry, aber ist das nicht wie "süß finden"??? :unsicher:

ein beagle ist schließlich ein jagdhund , ein meutejäger, aber wenn ich dein statement lese, dann dürfen deine beagle die du "züchten" würdest, das nicht mehr sein.

also geht es doch nur noch um das "süß aussehen". :unsicher:

wenn ich nicht mit den eigenschaften eines jagdhundes klar komm, dann halte ich mir keinen beagle...........................nur weil er süß ist. :nein:

Seh ich genauso. Soll ich ihn jetzt einschläfern lassen? Er ist da, ich hab ihn gern und er darf bleiben solang kein Jäger ihn haben will, aber für die Privathaltung eignet sich diese Rasse meiner Meinung nach einfach nicht.

Man sucht sich nicht jeden Hund selbst aus ;)
 
Da die wenigsten von uns (denke ich) Jäger sind, finde ich es durchaus legitim, die Jagdhundeigenschaften des eigenen Hundes nicht für die per se wünschenswerten und fortpflanzungswerten zu halten.
Wenn ich also einen Beagle hätte, den ich charakterlich absolut in Ordnung finde, aber mit seiner Jagdambition habe ich ein Problem, dann finde ich nicht, dass ich ihn aufs "süß aussehen" reduziere, wenn ich sage, ich hätte dasselbe gern ohne die Jagdleidenschaft. Dann hätte ich gerne einen Hund eben dieses Charakters, aber händelbar für Ottonormalverbraucher hier und heute - der eben kein Jäger ist.

Wieso soll es verwerflich sein, einen Hund (eine Rasse) heutzutage so umformen zu wollen, dass die heute nicht mehr in die private Hundehaltung passenden Eigenschaften raus genommen werden und die positiven Charaktereigenschaften - beim Beagle z.B. die Verträglichkeit - erhalten bleiben?

(Hunde-)Rassen sind durch Selektion auf benötigte Eigenschaften entstanden. Wieso soll man an diesen Eigenschaften festhalten, wenn sie - für die Haltung als Familienhund - nicht mehr benötigt werden oder sogar kontraproduktiv sind? Wieso soll man eine Rasse nicht entsprechend den heute sinnvollen Eigenschaften als Familienhund weiter entwickeln dürfen? Einmal Jagdhund immer Jagdhund? Auch wenn er als Familienhund gekauft wird? Auch wenn es - um beim Beispiel zu bleiben - die Meutejagd, für die der Beagle gezüchtet wurde, in Deutschland nicht gibt und nie gab? Darf es dann Beagle in D überhaupt geben, wo doch ihre eigentliche Bestimmung hier nie ausgelebt werden darf?

Diese Frage lässt sich beliebig auf andere Rassen übertragen.
 
Da die wenigsten von uns (denke ich) Jäger sind, finde ich es durchaus legitim, die Jagdhundeigenschaften des eigenen Hundes nicht für die per se wünschenswerten und fortpflanzungswerten zu halten.
Wenn ich also einen Beagle hätte, den ich charakterlich absolut in Ordnung finde, aber mit seiner Jagdambition habe ich ein Problem, dann finde ich nicht, dass ich ihn aufs "süß aussehen" reduziere, wenn ich sage, ich hätte dasselbe gern ohne die Jagdleidenschaft. Dann hätte ich gerne einen Hund eben dieses Charakters, aber händelbar für Ottonormalverbraucher hier und heute - der eben kein Jäger ist.

Wieso soll es verwerflich sein, einen Hund (eine Rasse) heutzutage so umformen zu wollen, dass die heute nicht mehr in die private Hundehaltung passenden Eigenschaften raus genommen werden und die positiven Charaktereigenschaften - beim Beagle z.B. die Verträglichkeit - erhalten bleiben?

(Hunde-)Rassen sind durch Selektion auf benötigte Eigenschaften entstanden. Wieso soll man an diesen Eigenschaften festhalten, wenn sie - für die Haltung als Familienhund - nicht mehr benötigt werden oder sogar kontraproduktiv sind? Wieso soll man eine Rasse nicht entsprechend den heute sinnvollen Eigenschaften als Familienhund weiter entwickeln dürfen? Einmal Jagdhund immer Jagdhund? Auch wenn er als Familienhund gekauft wird? Auch wenn es - um beim Beispiel zu bleiben - die Meutejagd, für die der Beagle gezüchtet wurde, in Deutschland nicht gibt und nie gab? Darf es dann Beagle in D überhaupt geben, wo doch ihre eigentliche Bestimmung hier nie ausgelebt werden darf?

Diese Frage lässt sich beliebig auf andere Rassen übertragen.

Ich denke ähnlich. Wobei ich es z.B. nicht schlimm fände auf Beagle in Deutschland zu verzichten. Brackenjagd ist in Deutschland aufgrund der Umgebungsanforderungen kaum möglich und noch dazu bin ich nicht mal Jäger und denke zwar dass mein Beagle glücklich ist, aber glücklicher wäre er sicher wenn er jagen dürfte. Und ich kann ihn zwar freilaufen lassen, aber das hat mich schon so manchen Nerv gekostet. Und viele Beaglehalter sind völlig überfordert, warum sollte man so einen Hund also weiter züchten? In dem Fall meines Beagles hielte ich das für unsinnig. So einen Hund kann ein normaler Privathundehalter einfach nicht brauchen.

Bei meinem Kleinen seh ich das bisher anders, wobei er natürlich noch sehr jung ist. Aber er scheint den Ansprüchen die unsere Gesellschaft an einen Hund stellt besser zu entsprechen. Und dadurch ist sowohl sein als auch mein Leben leichter und entspannter.

Ich denke dass man bei der Hundezucht eben nicht nur die bisherigen Ziele im Auge haben sollte, sondern dabei auch bedenken sollte welcher Hund in unsere Gesellschaft passt und welche Aufgaben Hunde HEUTE erfüllen müssen. Was brauchen wir heute noch Hochleistungshütehunde? Ich persönlich habe weder Kühe noch Schafe und unsere paar Hühner krieg ich auch ohne Hütehund in den Stall. Was brauchen wir noch Hochleistungsjagdhunde wenn Jagen doch fast nur noch ein Hobby ist? Was brauchen wir noch Hochleistungsschutzhunde wenn der einzige sinnvolle Verwendungszweck als Diensthund der Einsatz als Spürhund ist was selbst ein Malteser können sollte?

Diese ganzen extremen Spezialisten passen nicht mehr so gut in unser Leben. Ich sehe darin viele Probleme begründet.
 
Oder es wäre vielleicht eine Überlegung wert, nicht mehr auf entweder Arbeits- oder Showlinie zu züchten, sondern die Variante Familienhund in die Zucht einzuführen. Am besten als Alternative zur völlig unsinnigen Showlinie.
 
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