Welpe knurrt Fremde/Familie an

Josy2007

10 Jahre Mitglied
Hallo,

meine Kleine ist nun 11 Wochen alt und seit knapp 4 Tagen bei mir. Allerdings habe ich sie vorher schon 2 Wochenenden bei mir gehabt und war auch seit ihrer Geburt jeden zweiten Tag bei ihr.

Wenn wir irgendwohin zu besuch gehen und jemand in die Hocke geht um sie zu streicheln knurrt sie. Teilweise geht sie rückwärts.:verwirrt:

Ich wohne noch zuhause und zur Zeit knurrt sie auch meinen Vater an.:(
Wie kann ich mich ihr gegenüber verhalten bzw üben das dies nachlässt?

lg josy
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Josy2007 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja..hmm 11 wochen, ich schätze mal du hast ihn mit 8 wochen bekommen oder ? das heißt er ist 3 wochen erst bei dir ( man bin ich gut im rechnen lol ) ich würde mal sagen es könnte am eingewöhnen liegen da ihm das alles ein wenig unbekannt ist ( so viele verschiedene leute, die ganze umgebung ...etc.)

der hudn meiner freundin zB hat am anfang auch auf alles und jeden geknurrt was er gesehen hat ( auch auf andere hunde außer auf meinen ) wir sind dann mit ihm immer auf die sachen vor denen er angst hatte zugegangen, zwar ganz langsam, aber wir hatten ihm halt bewiesen dass das nicht gefährlich ist.

und bei anderen leuten hat sie sie ihn immer gestreichelt und und die andere person zugehen auf ihn lassen und als ihn dann die andere person gestreichelt hat, hatte es eh aufgehört ...also ich weiß nich wie ichs sagen soll, ich bin hier kein profi, aber ich glaub wenn der hund "deinen schutz" hat können da andere leute auch mal zu ihm und dann gewöhnt er sich nach und nach daran dass nich jeder gleich gefährlich ist und dann knurrt er auch nich mehr. versuchs einfach mal wenn zB dein vater in der nähe ist dass er langsam auf ihn zugeht, du ihn aber auch leicht streichelst ( oder zumindest beruhigst - streicheln könnte er vl als gut verstehen) und dann soll dein vater ihn streicheln und solange er das macht lasst du halt ab von ihm ...

wenn sich das verhalten wirklich über längere zeit nich ändert und er auch auf bekannte leute weiterhin knurrt, dann auf jeden fall ne welpenschule - oder nen hundetrainer ! das wird nich zu vermeiden sein, denn wenn er dann ausgewachsen ist, und das problem noch immer nich weg ist, könnte es gefährlich werden.
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Josy, gib ihr Zeit. Alle sind weg: Mutter, Geschwister und ihr seid noch kein richtiger "Ersatz", das wird schon. Darla war auch nicht besser und heute findet sie alle Menschen toll. Wir haben sie ignoriert, wenn sie von selber gekommen ist: okay, wenn nicht: dann haben wir sie in Ruhe gelassen.Wenn du sie in die Enge treibst, dann schnappt sie vielleicht irgendwann mal .
Verbinde Besucher mit was Tollem: es gibt Leckerlies von denen Leckerlies wenn sie artig ist.
Lass ihr aber bitte einen Ruhepunkt, damit sie sich zurück ziehen kann, wenn es ihr zu viel wird.
 
Hallo Josy,

wenn der knurrt und rückwärts geht, fühlt er sich wahrscheinlich bedroht.
Wichtig wäre, dass die Leute (auch dein Vater) den Hund völlig in Ruhe lassen.
Da ist kein kleiner Hund! Sie sollen ihn nicht beachten, nicht anschauen und auf keinen Fall anfassen!
So kann der Kleine aus der Distanz Vertrauen aufbauen und wenn er dann kontaktbereit ist, wird er von sich aus auf die Leute zugehen.

Wenn die Leute sich hinhocken, ihn anschauen und anfassen, wird er nicht lernen können, dass fremde Menschen ganz nett sind. Dein Hund findet dieses Verhalten der Menschen offensichtlich nicht freundlich. Er wird lernen, dass fremde Menschen ihn ständig bedrohen.

Liebe Grüße,
step
 
Kann mich Step und Darla nur anschließen...

ich vermute mal, dein Vater ist der größte (und eventuell lauteste ;) ) Mensch im Haushalt?
Und "noch fremdere Fremde" sind ihr vermutlich sowieso unheimlich.

Speziell zu deinem Vater fällt mir noch ein: Der soll sich mal kleingeschnittene Fleischwurst in die Tasche tun. Dann ab und an mal in die Hand nehmen... falls die Kleine dann in seine Richtung schnuppert, aber gar nichts machen.

Wenn er im Sessel sitzt, unauffällig etwas Fleischwurst in die Hand, Hand locker runterhängen lassen... wenn Hund dann ankommt, Hund gar nicht beachten, aber Hand öffnen, dass sie an die Wurst kann.

Frisst sie sie, halblaut loben, aber ohne dass man sie ansieht oder so.

Wenn der Hund irgendwann schon aufmerksam wird, wenn man die Hand in die Tasche steckt, kann man ihm vorsichtig Wurst anbieten. Will er dann nicht, ist auch gut. Kommt die Wurst halt wieder weg und man fährt mit dem fort, was Step gesagt hat: "Es gibt hier keinen Hund!"

Das ist keine Strafe, das hilft dem Hund, sich sicher zu fühlen. "Keiner sieht mich - mir droht keine Gefahr!"

Wichtig ist dabei, dass der Hund den ersten Schritt auf die Menschen zugeht, nicht umgekehrt. Nur so lernt der Hund wirklich: "Es ist alles harmlos!" - Und er hat sich diese Erkenntnis selbst erarbeitet, sie wurde ihm nicht mehr oder weniger aufgezwungen.

Die Wurst dient dabei als "Motivationsverstärker" und hilft hoffentlich, die Angst schneller zu überwinden. Es ist aber wichtig, dass die Menschen zumindest so tun, als sei der Hund völlig uninteressant, und sich möglichst ruhig und besonnen verhalten (und nicht etwa, wenn er endlich mal Wurst frisst, in lauten Jubel ausbrechen - dann kann man grad wieder von vorn anfangen...)

LG,

Lektoratte
 
  • 19. Mai 2024
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