@Crabat
Öhm. Den Aussie-Doodle hätte ich mir ganz sicher auch nicht angeschafft...
Ich möchte noch anmerken: Ich habe nur
einen der vier Hunde über die Pubertät hinaus und außerhalb der Hundeschule beobachten können.
Das war der einzige Kleinpudel, und der ist mittlerweile so, wie ich Pudel auch vorher kannte.
Also, es war ja nicht umsonst so, dass ich vorher ernsthaft drüber nachgedacht habe, einen zu haben. Ich kannte die
eigentlich als pfiffige, nette, robuste Hunde. Die meisten in Familien, und das lief gut. Und wo nicht, war mir klar, wo es hakte.
Aber: Diese Hunde waren alle schon "erwachsen".
Der besagte Kleinpudel ist jetzt: Ein netter, normaler Hund. Bei fremden Hunden etwas unsicher, aber gut Freund mit meinem, mittlerweile. Auch nett mit Leuten. Auch mit seinen Leuten. Die vorher nie Hunde gehabt hatten, und zwar in der Theorie wussten, dass man Hunden Grenzen setzen muss, aber keine Ahnung hatten, wie. Und dann mit ihm
furchtbar ins Schlingern kamen.
Ich
glaube mittlerweile - natürlich ist das ein sehr begrenzter Blick - dass Pudel so ähnlich wie Boxer oder Dobermänner eine im Vergleich zu anderen Hunderassen eher anstrengende Welpenzeit/Junghundezeit durchmachen und erst danach zu den Hunden werden, wie man sie eben kennt und schätzt.
Und die Doodle hier hatten das in den meisten Fällen eben nicht so extrem.
Da heißt
nicht, dass die alle als Therapiehunde geeignet wären, oder alle gleich easy going wären. Aber sie erschienen mir nicht so offensichtlich auf Krawall gebürstet in bestimmten Phasen ihres Lebens.
Der Eindruck kann täuschen, weil sich in der Hundeschule teils auch die schwierigeren Fälle sammelten, da Arbeit nach Baumann. Sprich: Pudel
ohne Probleme wären halt evtl. nicht in dieser Hundeschule gelandet. Aber dass die, die dort waren, im Wesentlichen
dieselben Probleme hatten bzw. machten, fand ich schon auffällig.