Hmmm... Stachler ist so ne Sache.
Ich find es an den Dingern wirklich mies, dass sie schon so eindrucksvoll aussehen - ein "cooler" Hundehalter braucht also auch ein Stachler, um Eindruck zu machen.
Allerdings: Unser Dicker hatte anfangs auch ein Stachelhalsband, weil er mit anderen Hunden unverträglich war. Mein Vater hatte Mühe, ihn zu halten, weil er uns da noch nicht so kannte. wir haben uns daraufhin ein Stachelhalsband ausgeliehen, es locker gemacht, so dass es wie ein normales Halsband war, wenn er gelaufen ist, auch, wenn die Leine gespannt war, weil er leicht gezogen hat, sollte er noch nix spüren, hat er wohl auch nicht, jedenfalls hat er weiterhin leicht gezogen.
Wenn ein anderer Hund kam ging er aber wieder ab wie Schnitzel und da hat das Stachelhalsband schon geholfen. Wir haben aber gleichzeitig weiter daran gearbeitet, dass er sozialisiert wird und besser gehorcht, er kannte uns dann auch schnell besser und nach 2 Monaten war das Ding in der Ecke verschwunden.
Ich denke, in dem Fall war es schon sinnvoll. Vielleicht gibt es auch andere Methoden, aber wir haben uns nur mit dieser zu helfen gewusst und haben alles versucht, dass es es bald loskriegt. Hat ja gottseidank auch geklappt.
Wenn ich mit größeren Hunden aus dem Tierheim rausgehe, suche ich mir aber heute immernoch die stabileren Halsbänder aus, wie Kettenhalsbänder oder breite Lederhalsbänder, weil ich nicht jeden Hund so gut kennen und einschätzen kann. Da ist es mir dann sicherer, ihn so besser kontrollieren zu können.
Aber da hab ich auch wieder das Problem, dass es protzig aussieht und ich von manchen schief angeschaut wurde, wenn dann auch noch ein Soka dranhing: Darum habe ich mir ein rosanes
breites Lederhalsband gekauft und lege es den Tierheimhunden immer um, wenn es Sokas sind und ich mit ihnen rausgehe - die Reaktion der Leute ist eigentlich immer sehr lustig und oft auch nett.
Trotzdem, bei meinen zukünftigen Problemhundis würde ich lieber auf Stachler verzichten, weil die mir sehr unsympatisch sind,
lg,
Kaze