Unentschlossen..weiß nicht weiter (betrifft Ausbildung)

Hi,

falls du tatsächlich dein Abi nachmachen möchtest, wie wäre es anschließend mit einem Studium der Pflegewissenschaften? Ist eben nicht ganz so praxisorientiert wie die Ausbildung zur Krankenschwester und würde vermutlich später eher in die Verwaltungsetagen führen als auf Station, aber es ist längst nicht so übel für den Rücken.

Ach ja und das mit dem "zu Potte kommen"...ich hab studiert, dann 3 Jahre was ganz anderes gemacht und werd jetzt mit 33 nochmal Azubi...laß dich also auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Was bringts, wenn keiner der von dir "ausprobierten" Berufe dir zusagt und du bis zur Rente unglücklich im Job bist?

LG
Brinja
 
  • 30. April 2024
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Hi Brinja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ach ja und das mit dem "zu Potte kommen"...ich hab studiert, dann 3 Jahre was ganz anderes gemacht und werd jetzt mit 33 nochmal Azubi...laß dich also auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Was bringts, wenn keiner der von dir "ausprobierten" Berufe dir zusagt und du bis zur Rente unglücklich im Job bist?

Eben ! Du bist doch noch so jung (ist nett gemeint und nicht blöd) und hast - ein Glück - noch Zeit zum "probieren". Ich bin mit 30 auch nicht mehr die jüngste Studentin, habe auch vorher mein Abi nachgeholt und alles. Hauptsache, Du bist später glücklich mit dem, was Du tust. :hallo:
 
Tierpfleger ist ein sehr schöner, ein körperlich anstrengender u. manchmal auch ein sehr belastender Job. Keine Sonn.-u. Feiertage,Überstunden vorprogrammiert. Große finanzielle Sprünge sind auch nicht drin.
Außerdem mußt Du großes Glück haben, selbst wenn Du eine Ausbildung hast, einen Job in der Sparte zu bekommen.
Wenn das mit dem Praktikum in Eurem TH nicht so einfach geht dann frag doch mal an ob Du den ehrenamtlich mithelfen könntest ?
Schau auch bei den anderen Berufen die evtl. in Frage kommen ob Du dort auch einfach mal mithelfen kannst um einen kleinen Einblick zu bekommen.
 
Ich hatte Bafög, ich meine knapp 600€ und durfte 400€ dazuverdienen. Dafür fällt dann aber das Kindergeld weg*mmmpf* ich habe mich trotzdem für den Nebenjob entschieden um mehr berufserfahrung zu sammeln....
 
Zum Thema "Buchhändlerin" kann ich Dir eine Menge erzählen. :)

Ich bin gelernte Buchhändlerin... Okay, es ist lang her, aber sooo sehr haben sich die Dinge dann wohl doch nicht geändert.

Zuerst einmal - Du kannst Dich auf verschiedene Schwerpunkte "spezialisieren" - Schwerpunkt Antiquariat (alte Bücher), Sortiment (normale Buchhandlung) und Verlag....

Ich habe gelernt in einem Modernen Antiquariat mit "echtem Antiquariat" und Sortiment - und bin also Buchhändlerin mit Schwerpunkt Sortiment.

Und - nun zum Rücken *lach* Also - am Anfang meiner Ausbildung war ich dann ziemlich überrascht, dass es halt nicht nur meine Aufgabe war, die Bücher aus den Regalen zu verkaufen, sondern hauptsächlich, die Bücher in die Regale zu stopfen.... Okay, das war ein wenig flapsig ausgedrückt. Realistisch bemerkt: Buchhändler ist eine arge Schlepperei. Die Kartons, in denen die Bücher die geliefert wurden, wogen bis zu 30 kg... (es gibt zwar andere "Vorschriften", aber damals hielt sich keiner daran..) So im Nachhinein hab ich mich dann auch kaum noch gewundert, dass es wenig "alte" Buchhändlerinnen gibt....

Die Verdienstmöglichkeiten als Buchhändlerin sind eher bescheiden - ich sag nur "Einzelhandelstarif"... Dafür sind die Arbeitszeiten noch bescheidener - 9 bis 18 Uhr, bzw. 20 Uhr oder 22 Uhr - und dann noch samstags...

Der Beruf selber kann wunderschön sein, wenn man in einer Buchhandlung arbeitet, die nicht nur nach Lagerumschlagzahlen und Gewinnen schielt, sondern bei denen die Freude an der Literatur im Mittelpunkt steht. Wenn man mitwirken kann an der Gestaltung des Sortiments...

Arbeit im Verlag? Nun - da bin ich leider hinein gekommen.... Deshalb kann ich dazu nix schreiben.

Christine
 
danke für deine ausführung :)
hab ja schon ein paar mal aushilfsweise in einem der großen buchläden gearbeitet, weiß also so ungefähr was auf mich zukommen würde.
aber mehr reizt mich halt die arbeit im verlag. aber da konnte ich bis jetzt noch nicht hineinschnuppern.
 
Tierarzthelferin ist auch nicht besser was die Belastung angeht, davon ab bilden die meisten nur aus und sie steht danach erstmal auf der Straße.

Der Verdienst ist zum Leben zuwenig und zum sterben zuviel. :rolleyes:

Auf eine freie Stelle kommen in Ballungsgebieten wohl um 200 Bewerber, ähnlich sieht es auch für Ausbildungsstellen aus.

Caro, kannst du das mal weiter ausführen, bitte? :)
Also ich meine mit der Belastung. Psychisch stelle ich mir das schon hart vor, aber was genau ist in dem Job körperlich so belastend, dass es mit Tierpflege oder gar Krankenpflege vergleichbar wäre?
Und der Verdienst... Kannst du dafür mal einen groben Anhaltspunkt nennen?

Ich hatte nämlich tatsächlich überlegt, wenn ich keinen Job in meinem Beruf finde, mich ab Herbst auf ne Ausbildung als TA-Helferin zu bewerben (dat wär ja auch mal ne Karriere, als Psychologin mit nem (hoffentlich) Einser Diplom :D)

Ansonsten wäre das auch mein Rat für Jule gewesen.

Ich weiss nicht, wie die koerperlichen Anforderungen bei 'ner Physiotherapeutin sind, aber wenn Du da 'ne Basisausbildung machst, koenntest Du Dich spaeter in den Bereich Therapie mit Tieren weiter entwickeln, z.B. mit Pferden oder Hunden.

ALso ich weiß nicht sicher, ob es da noch ne andere Möglichkeit gibt, aber 2 meiner Freundinnen wollten das machen und haben davon Abstand genommen, weil die Ausbildung zur Physio- oder auch Ergotherapeutin in Schulen läuft und richtig richtig Geld kostet. So haben sie mir das zumindest erklärt udn studieren jetzt beide...

Der Käufer möchte gerade bei Büchern die Beratung, die Haptik und mal drin blättern um quer zu lesen...

Vor Jahren gab´s schon die Diskussion ob Bücher überhaupt überleben. Stichwort E-Book.
Und es gibt sie immer noch... :D

Nunja, Damli. Immerhin ist die kommende Ausgabe des brockhaus die letzte, die je erscheinen wird. Die kapitulieren vor Wikipedia und Co.

Was ist mit studieren? Mit dem Fachabi könntest Du z.B. an die Bochumer FH für Soziale Arbeit gehen. Alternative bzw. Ausbau nach dem Studium wäre dann z.B. der Bereich "tiergestützte Pädagogik". ;)

Aber Jule hat kein Fachabi. Das wäre die Fachhochschulreife. Sie hat doch gesagt, sie hat die Fachoberschulreife, das heißt Realschulabschluss.
Jule, mit oder ohne Quali?

Hast du mal über ein freiwilliges soziales Jahr nachgedacht? Sugimaus hier aus dem Forum hat das im TH Gelsenkirchen gemacht. Allerdings hat sie auch gehofft danach dort ne Ausbildung machen zu können und das wurde abgelehnt. Aber sie hat dann schnell eine Ausbildung als TA-Helferin gefunden (bei unserem TA ,was voll schön ist, weil sie ja Shiwas hemelaige Gassigängerin ist und Shiwa sich darum immer auf den TA freut :love:)

Nunja, ich kann deine Panik schon verstehen, aber auch mit super Ausbildung und allem richtig gemacht kann man auf der Straße landen. Ich hab mein Abi als viertbeste des Jahrgangs (1,3) gemacht, dann Psychologie studiert und im April bin ich damit fertig udn wenn nicht alle sschief läuft hab ich dann auch ein Einser-Diplom. Die Josituation ist jedoch derartig beschissen in dem Beruf, dass ich damit wahrscheinlich putzen gehen kann... Deshalb suche ich auch vorsichtshalber schonmal Plan B. Ich kann mir eine lange berufiche Auszeit nicht leisten, da mit Ende des Studiums Kindergeld, günstige KV, Studiumsunterstützung etc. alles wegfällt.

Ich würde heute definitiv nicht nochmal Psychologie studien, wenn ich das Abi frisch in der Hand hätte. Die Erkenntnis kommt nur leider ein bisschen spät :rolleyes: Ich werde jetzt 27 und mit Pech fang ich bei Null an.
 
@Natalie...

Naja den Brockhaus mit bspw. Goethes Faust zu vergleichen, ist ungefähr so als würde man Motorräder mit nem Mountainbike vergleichen...

Außer dem Erscheinungsbild sind da nämlich wenig Parallelen.

Der Brockhaus ist ein unbestritten schönes Nachschlagewerk. Das Problem ist, dass Teil ist SAUTEUER... und in Zeiten in denen sich Dinge so schnell ändern wie derzeit... hat man da schneller ne veraltete Ausgabe im Schrank stehen als man den Kredit dafür abbezahlt hat.

Es wird nun mal alles gegoogelt... geht schneller und ich hab ein breitgefächerteres Informationsangebot als bei Brockhaus...

Brockhaus gibt auch nicht auf, sondern Brockhaus will einen online -Service anbieten...
 
... eben. Nachschlagewerke sind das eine, Literatur das andere.

Also, Jule: Fakt ist - als Tierpflegerin, aber auch TA-Helferin, sind die Chancen, übernommen zu werden, im allgemeinen sehr schlecht. Also, man muss schon wirklich Glück haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, um übernommen zu werden, gut sein alleine reicht in diesem Fall nicht.

Ich weiß von meiner Cousine, die Tierärztin ist, dass es bei vielen ihr bekannten Tierärzten gang und gäbe ist, bei der kleinsten Unstimmigkeit die Helferinnen-Azubis rauszukicken und andere einzustellen, es gibt ja jede Menge motivierten Nachwuchs. Sie wusste sogar von einem der das grundsätzlich nach dem ersten Lehrjahr so machte, weil er dann weniger zahlen musste (für den hat sie selbst nur 2 Tage probegearbeitet und sich dann vom Acker gemacht.)

Das würde ich mir echt schwer überlegen.

Physiotherapeut ist übrigens auch ein Knochenjob, nicht nur wegen des Berufsbilds, sondern weil er auch auf deine Knochen geht. Ich hab mich mal kurzfristig dafür interessiert, aber aus ähnlichen Gründen wie du nach einem Praktikum davon Abstand genommen.

Buchhändler hat immer noch Zukunft, da stimme ich Dalmatiner-Mix zu. Vielleicht keine gar so rosige Zukunft mehr, aber den Buchhandel an sich wird es noch lange geben, Verlage auch.
Vielleicht wäre ja Bibliothekarin eine Alternative (das gibt es glaub ich als Studium an der FH und als Ausbildung).

Den letzten Beruf kenn ich nicht, dafür bin ich zu alt... ;)

Den Vorschlag mit der tiergestützten Pädagogik von weiter oben find ich auch nicht schlecht...

Übrigens: Wenn du Probleme mit dem Heben schwerer Personen hast - warum wirst du nicht Kinderkrankenschwester? Das ist, oder war zumindest früher, eine eigene Ausbildung mit etwas anderen Schwerpunkten - ähm - ja. Zumindest sind die Patienten im Allgemeinen nicht so schwer. ;)

Wovon ich dir abraten würde, ist ein Beruf, wo du viel am Bildschirm sitzen musst - mein Bruder ist auch so ein "Blindfisch" (nicht böse gemeint) und verträgt auch keine Linsen, und ist Netzwerk-Administrator. Das ist zwar für ihn DER Job überhaupt, also genau das richtige, aber seine Augen haben sich enorm verschlechtert, und ich kenne eigentlich keinen in der Branche, wo das nicht der Fall wäre. (Bei mir warte ich auch nur noch drauf.)

Hmmh, ja, schwierig. Was würde dir denn ganz grob sonst noch vorschweben als Arbeit? - Lass die Tiere mal kurz weg, die sind schön, aber mit denen würde ich am Anfang nur für die Freizeit planen.

Nix am Schreibtisch... Mehr so draußen? Oder sind die Leute wichtiger? Einzelhandel? Normale Arzthelferin, nix Tierarzt? (Besser bezahlt, weniger Konkurenz, mehr Stellen?)
Röntgenassistentin?
Apothekenhelferin? (die ganzen TA-Berufe sind ja schulische Ausbildungen und kosten - sonst hätt ich gesagt VMTA oder BTA)

Kindergärtnerin?

Oder eher was Kreatives?
Was wohl wegen der Digicams nicht mehr so gut geht, ist Fotografin. Leider.
Schneiderin (ist zumindest hier in Düsseldorf offenbar ein sehr gefragter Beruf)

Ach, das ist wirklich schwer. Eigentlich finde ich Consultanis Vorschlag mit dem Abitur gar nicht so schlecht, dann hast du anschließend ein paar mehr Möglichkeiten...

LG,

Lektoratte
 
Physiotherapeut ist übrigens auch ein Knochenjob, nicht nur wegen des Berufsbilds, sondern weil er auch auf deine Knochen geht.

...

Den Vorschlag mit der tiergestützten Pädagogik von weiter oben find ich auch nicht schlecht...

Ich hatte die beiden in Kombination vorgeschlagen (allerdings Tiergestuetzte Therapie), weil bei meiner Trainergruppe jemand dabei war, die genau diese Kombination gemacht hat. Sie legte aber sehr viel Wert auf ihre Grundausbildung, und hat den Tiergestuetzten Bereich auch erst im Nachhinein durch die Arbeit mit ihren eigenen Hunden hinzugenommen.

Ohne eine entsprechende Ausbildung im medizinischen Bereich haette man sonst doch arge Probleme, z.B. bei Alzheimerpatienten oder Menschen mit spastiken.

Ich fand das, was sie erzaehlt hatte zumindest toll. Aber wenn das auch so auf die Knochen des Therapeuten geht, kann man das wohl eher ausschliessen :(

Lektoratte schrieb:
Übrigens: Wenn du Probleme mit dem Heben schwerer Personen hast - warum wirst du nicht Kinderkrankenschwester? Das ist, oder war zumindest früher, eine eigene Ausbildung mit etwas anderen Schwerpunkten - ähm - ja. Zumindest sind die Patienten im Allgemeinen nicht so schwer. ;)

Find' ich 'ne tolle Idee. Nachteil hier ist aber sicherlich, dass man nochmal ein erheblich stabileres Nervenkostuem als bei anderen Patienten braucht. Mit der Belastung, z.B. ein krebskrankes Kind im Endstadium zu versorgen, muss man erstmal klarkommen...

Lektoratte schrieb:
Wovon ich dir abraten würde, ist ein Beruf, wo du viel am Bildschirm sitzen musst - mein Bruder ist auch so ein "Blindfisch" (nicht böse gemeint) und verträgt auch keine Linsen, und ist Netzwerk-Administrator. Das ist zwar für ihn DER Job überhaupt, also genau das richtige, aber seine Augen haben sich enorm verschlechtert, und ich kenne eigentlich keinen in der Branche, wo das nicht der Fall wäre. (Bei mir warte ich auch nur noch drauf.)

*aufzeig* :eg:

Computer seit 1980, berufliche Bildschirmarbeit seit 1987. Frueher Sehkraft von ueber 120, mittlerweile - O-Ton Augenarzt: "Sie haben eine Tendenz zur Alterskurzsichtigkeit" - mit 40 Jahren, ist die Sehkraft auf ca. 110 runter :D
Aber ich denke, ich bin da eher die Ausnahme.
 
An Kinderkrankenschwester hatte ich natürlich auch schon gedacht, allerdings traue ich mir das nicht zu. Aus dem Grund wie PerlRonin schon geschrieben hat.

Ich war heut morgen auch mal beim Amt und habe da angefragt von wg. Praktikum..ist also doch möglich, nennt sich dann halt nur betriebliche Trainingsmaßnahme.
 
Ich würde mir irgendwie nicht all zu viele Gedanken machen, die Ausbildung die man heute macht ist eh nimmer fürs ganze Leben, eher ne Basis. Lernen muss man heute das Leben lang. Mach das, wo Du im Moment am meisten Bock hast und wo Du eine Ausbildungsstelle findest. Ich war früher Flugbegleiterin und habe mit 27 noch Uni angefangen. Mein Bruder ist Chemiker und macht jetzt weiterbildung zum Sozialarbeiter. Ich könnte dir hunderte solche Beispiele aufzählen, also nicht zagen, Lehrstelle suchen.
 
Also,ich hab den ganzen Thread jetzt nur überflogen.
Kurz zu mir: ich habe gerade nach 1 1/2 Jahren die Krankenpflegeausbildung abgebrochen, da mein Traumjob Rettungsassistentin ist. Habe auch 2005 mein Staatsexamen als Rettungsassistentin gemacht,mir fehlt jetzt nur noch der praktische Teil,damit ich die Urkunde bekomme.

Aufgrund der Rückenprobleme würde ich Dir beide Jobs nicht empfehlen, aber da kannst Du auch einen Orthopäden fragen,denn ich habe auch Rückenprobleme und lasse mir dadurch meinen Traum nicht kaputtmachen.
Und das würde ich Dir auch empfehlen. Du kannst Dir hier natürlich Ratschläge und Tips holen, letztendlich kannst aber nur Du entscheiden,was Du möchtest.


Und, Kinderkrankenpflege ist nicht schwerer oder einfacher als Erwachsenenpflege. Es kommt allgemein darauf an,wie stabil man ist und welchen Bezug man zu dem jeweiligen Patientenklientel hat.

Hör auf Dein Herz und Deinen Bauch, das hab ich gerade auch gemacht und es geht mir sehr gut damit, obwohl ich weiss,wie schlecht die Jobaussichten im Rettungsdienst sind!
 
Und, Kinderkrankenpflege ist nicht schwerer oder einfacher als Erwachsenenpflege. Es kommt allgemein darauf an,wie stabil man ist und welchen Bezug man zu dem jeweiligen Patientenklientel hat.

Coco, dem kann ich nur eingeschränkt zustimmen.

Vom zu stemmenden Gewicht her sind Kinder eindeutig leichter. Allerdings hab ich jahrelang in einer Uniklinik gearbeitet (in einem Labor), und viele Patienten gesehen. Unser Postfach war in der Kinderklinik und ich war immer an dem Wochentag (ich glaube Dienstags) dran, wenn Sprechstunde für Kinder mit Chemotherapie war. Das hat mich wesentlich stärker mitgenommen, als der "Sichtkontakt" zu sonstigen Patienten.

Andererseits sind Kinder ja nicht immer alle todkrank. Viele haben auch nur Blinddarm oder kriegen die Mandeln raus, oder haben sich was gebrochen - die sind ne kurze Zeit im Krankenhaus und gehen dann wieder. Und anders als viele alte Leute, die nur eingeliefert werden, um zu sterben, haben sie noch ne relle Chance und ihr Leben noch vor sich.

Ich könnte mir also auch vorstellen, dass Kinderkrankenpflege (wenn man denn eine Beziehung zu Kindern hat, und sie nicht meidet wie der Teufel das Weihwasser) in gewisser Weise sogar eine dankbarere und weniger auszehrende Aufgabe ist als die Pflege Erwachsener.

Ich meine auch, dass einer meiner Kollegen, der Kinderarzt war, genau das mal gesagt hat. Der behandelte überwiegend Kinder mit CF, von denen die meisten durchaus wussten, dass sie "nicht so alt werden würden wie die anderen". Aber sie gingen (fand er) deutlich gefasster und sachlicher damit um als viele Erwachsene. Die Zeit im Studium, die er damit verbracht hat, Erwachsene zu behandeln, hat ihn viel mehr belastet als nachher sein Beruf als Kinderarzt.

Es ist also - vielleicht - (aus eigener praktischer Erfahrung kann ich da nicht sprechen) nicht so "schlimm", wie man sich das vorstellt, wenn man es selbst macht.

Und wenn du dir das trotzdem nicht zutraust (was ich persönlich wie gesagt gut verstehen kann - nun wusste ich auch, warum von den älteren Kollegen an dem Tag niemand die Post holen wollte...) - wie wäre es denn mit Erzieherin (Kindergarten)? - Angeblich haben wir doch gerade dank Elterngeld einen neuen Babyboom. Soll heißen, bis du mit der Ausbildung fertig bist, kommen die ganzen Panzen, die jetzt grade geboren werden oder im Entstehen sind (so wie meins) in den Kindergarten, und es muss mehr Plätze geben...

Das nennt man zyklusgerechte Berufsplanung... :D
 
lektoratte: :lol:

naja, ehrlich gesagt, mit Kindern hab ich es nicht so.

Aber es gibt von meiner Seite ein paar Neuigkeiten. ich habe ab Montag einen Vollzeitjob (absolut nix wildes, aber ich bin halt einfach nicht mehr aufs Amt angewiesen - was mich sehr glücklich macht) und werde doch, nach langem Streben dagegen, mein Abi an einem Abendgymnasium nachmachen (Danke Luzy für diesen Tipp :hallo:).
Meine Eltern sind darüber auch mehr als erfraut (na, endlich mal was richtig gemacht :unsicher:) und dann hab ich auch noch ein bisschen Zeit was den Berufswunsch angeht :)
 
(...) und werde doch, nach langem Streben dagegen, mein Abi an einem Abendgymnasium nachmachen (Danke Luzy für diesen Tipp :hallo:).
Meine Eltern sind darüber auch mehr als erfraut (na, endlich mal was richtig gemacht :unsicher:) und dann hab ich auch noch ein bisschen Zeit was den Berufswunsch angeht :)

Yeah! Gute Entscheidung. Das hat so damn viel Spaß gemacht - ich tät mich am liebsten auch noch mal anmelden. ;)

Mit einem Vollzeitjob wird das allerdings echt heftig! Aber Glückwunsch dazu! Dann bist Du zumindest Dein Finanzierungsproblem erst mal los.

Wenn du Fragen hast, Hilfe brauchst oder so - immer ran.
 
Herzlichen Glückwunsch zum Job! :)
Ist natürlich wesentlicher angenehmer,als vom Amt abhängig zu sein. Und wenn Du das Abi geschafft hast, stehen Dir ja noch ganz andere Möglichkeiten offen.
 
sooo, is ja nun fast nen Jahr rum... und seit heute gibt es auch grooße Neuigkeiten.
Den Job habe ich leider nicht mehr (der Chef findet Zeitarbeitsleute billiger :unsicher:) aaaaber dafür einen Platz an einer Fachoberschule (Beginn 15.08.) mit der Richtung Sozial- und Gesundheitswesen. Da muss ich mich jetzt nur noch um ein Praktikum kümmern und wenn in den 2 Jahren alles glatt läuft hab ich meine FHR und kann studieren gehen... ich freu mich gerade total :D
 
Ich gratuliere dir. :)
Ich hab den Thread jetzt nur nochmal überflogen, was willst du denn anschließend studieren?

LG
Brinja
 
geplant ist soziale arbeit.
habe aber mit der fhr zugang zu jeder fachrichtung an einer fh.
 
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