Traurige Begegnung

Komme gerade rein - habe gerade eine Frau getroffen die ich schon lange kenne- mit Hund.
Sie weinte so - und ich fragte was sie hätte-Ihr Bärchen sei sehr krank- und sie müße ihn bald weg bringen zum einschläfern
Vor lauter Tränen konnte sie kaum reden Er hat Wasser in der Lunge u. die Nieren arbeiten auch nicht mehr so.
Sie kann es aber einfach nicht übers Herz bringen- Ihr wäre lieber er würde" so "einschlafen.
Mensch was war/ist das traurig - habe lange mit Ihr gesprochen - und Ihr gesagt sie möge im Sinne des Tieres handeln..usw.
Sie sagte noch - Ihrem Hund ginge es besser wie manchem Kind.
Ich habe schon Angst vor der Begegnung demnächst ohne Hund. Das ist wirklich alles was sie hat- und sie klammert sich so.
Ist das ein sch***wenn man Abschied nehmen muß

Hi,
tja, sowas ist immer sehr traurig! Man kann nur hoffen, dass die Frau trotzdem im Sinne des Tieres handelt.
Hatte vor einigen Wochen auch so ein Erlebnis mit der Nachbarin. Hund Krebs, aber er war ihr Kind! Sie hatte es aber leider NICHT fertig gebracht, ihn einschläfern zu lassen u. ich hab dann im Hof das gejämmere des Hundes u. das hysterische Geschrei der Nachbarin gehört , war nicht schön!!! Dann ist sie aus dem Haus gestürtz u. schrie nur "der Max stirbt, der Max stirbt..." u. lies den Hund einfach zurück! Ich dachte ich spinne... zum Glück war ihre Schwester im Haus, die das Tier schnappte u. postwendend zum TA gefahren. Der hat ihn eingeschläfert, damit er nicht mehr weiter leiden muss. Der Hund wäre elend kaputt gegangen....hatte Lungenkrebs! Hab die Frau seitdem NICHT mehr gesprochen, da ich ihr Tage zuvor noch so ins Gewissen geredet hab, dass sie sowas NICHT tun soll... Kann nur hoffen, dass DIE niemehr ein Tier ihr Eigen nennt.

Ohje,
das ist echt schlimm.
Vor allem, wenn man selbst die Entscheidung treffen muss!!

Ich hätte damals (ist jetzt fast ein Jahr her!!) auch gern noch 'gewartet'!
Nachdem mir die TÄ sagte , sie würde qualvoll ersticken, die Zunge wäre schon blau, hab ich zugestimmt.

Ich wusste es an dem Morgen, an dem ich hingefahren bin!
Sie brauchte nix sagen ..., und ich auch nicht....., es war klar!

Wir hatten alles versucht, Kia war kurz vor ihrem sechzehnten, es war vorbei!!

Nachbars hatten das kurz zuvor mit ihrem Böxi.
Du kannst nichts anderes tun, als trösten.
Den Schmerz kann ihr niemand nehmen, aber wenn sie es wünscht, vllt., mit Hunden zusammen zu sein, kannst du da sein!

Wenn du es schaffst, und sie es will, steh ihr einfach bei. Hör ihr zu, geh mit ihr spazieren, etc. ....
Das wird ihr helfen!

Biete ihr doch an, mitzufahren bzw. dabei zu sein, wenn der TA kommt. Vielleicht hilft es. Ich meine, ich weiss nicht, ob es Dir möglich wäre oder so. Eben nur eine Idee.

Genau so war es bei meinem Barras im Sommer - er hatte Wasser in der Lunge... Und heute kommt es auch so hoch, weil ich mir immer einbildete, er fand Weihnachten toll...

Thai schrieb:

Ihr wäre lieber er würde" so "einschlafen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das wäre jedem lieber, aber mit Wasser in der Lunge ist es wahrscheinlicher, daß Bärchen qualvoll erstickt. Es wäre also wirklich der letzte Freundschaftsdienst für ihn...

Das Problem ist - sie sieht diesen Hund auch als Ihr Kind an.
Klar , würde ich den Weg wenn sie das möchte für Sie gehen- ich bin zwar für sowas auch nicht gut-aber wenn s helfen würde warum nicht.
Ich werde sie mal ganz vorsichtig ansprechen wenn ich sie jetzt sehe.
Ich hoffe hoffe das sie im Sinne des Hundes entscheidet. Der arme Kerl hat gestern Abend schon schwer geröchelt
Man kann sich das garnicht vortsellen wenn man ihn so sieht.

Oh je, dann ist es aber auch echt schon weit...