Tödliche Viruserkrankung bei Jagdhund (Aujeszkysche Krankheit)

Matthias W.

• 4. Februar 2016

• #1

Gruß
Matthias

 

SaSa22

• 26. April 2024

• #Anzeige

Hi Matthias W. ... hast du hier schon mal geguckt?

DobiFraulein

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #2

Ich dachte, das gäbe es in Deutschland quasi nicht mehr?
Wobei neun Hunde in zehn Jahren nicht viel ist, aber trotzdem...

Odenwaldkreis und Kreis Bergstraße ist ja nicht so weit...

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #3

DobiFraulein schrieb:

Ich dachte, das gäbe es in Deutschland quasi nicht mehr?

Zum Vergrößern anklicken....

Bezieht sich auf Hausschweine. Da gibt es das (angeblich) tatsächlich kaum mehr und da kaum Schweine in Aussenhaltung leben, ist auch die Übertragung Wild- zu Hausschwein nicht gegeben. Bei Schwarzwild gibt es das schon, ist auch eigentlich nichts "Neues".

 

DobiFraulein

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #4

Crabat schrieb:

Bezieht sich auf Hausschweine. Da gibt es das (angeblich) tatsächlich kaum mehr und da kaum Schweine in Aussenhaltung leben, ist auch die Übertragung Wild- zu Hausschwein nicht gegeben. Bei Schwarzwild gibt es das schon, ist auch eigentlich nichts "Neues".

Zum Vergrößern anklicken....

Danke.
Dann hatte ich das falsch in Erinnerung.
Kann man dann Wildschwein überhaupt guten Gewissens barfen?

 

christine1965

~ In stiller Erinnerung ~

15 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #5

Ich denke mal, eher nicht...

 

Matthias W.

• 4. Februar 2016

• #6

finde ich zum Barfen interessant.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #7

Naja...was heisst guten Gewissens? Also ich würde Schwarzwild niemals roh geben (und auch selbst nicht roh essen als Carpaccio, oder so). Auch achten "meine" Jäger darauf dass Schwarzwild niemals mit dem Fleisch für meine Hunde in Berührung kommt. Eine Infektion mit Aujetzky ist nicht mega wahrscheinlich, aber sie ist definitiv gegeben und dann eben endgültig.
Bei Hausschwein ist die Wahrscheinlichkeit so gering dass viele es guten Gewissens geben- wieder andere tippen sich deswegen an den Kopf. Bei Schwarzwild kenne ich aber niemanden der das roh füttern würde.

Der verstorbene Hund war eine Hündin einer Drückjagdmeute, es ist auch der einzige Hund der sich dort infiziert hat. Aber die Symptome sind schon so präsent dass der HF ziemlich schnell wusste was passiert ist. Also...

 

DobiFraulein

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #8

hhhmmm - ich meine mich zu erinnern, dass ein Jäger im Bekanntenkreis seinen Hunden auch die Reste vom Wildschwein gibt.
Kann mich aber auch täuschen, vielleicht habe ich es ja auch falsch in Erinnerung.

 

embrujo

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #9

Bei Hausschweinen gilt Deutschland seit 2003 als Aujeszky-frei.
Aber bei Schwarzwild ist es schon verbreitet

 

embrujo

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #10

DobiFraulein schrieb:

hhhmmm - ich meine mich zu erinnern, dass ein Jäger im Bekanntenkreis seinen Hunden auch die Reste vom Wildschwein gibt.
Kann mich aber auch täuschen, vielleicht habe ich es ja auch falsch in Erinnerung.

Zum Vergrößern anklicken....

das würde ich aber schon als sehr fahrlässig bezeichnen

 

PriRoGi

• 4. Februar 2016

• #11

Na, bei so etlichen (Bauern-)Jägern herrscht ja immer noch eher das "Gebrauchs-Tier"-Verständnis: "Wenn er krank ist, wird er erschossen, wenn er hin ist, ist er eben hin!" Und nein, diese Aussage ist NICHT an den Haaren herbeigezogen, die hab ich vor gar nicht langer Zeit (vergangene Weihnachts-Feiertage) selbst im Dorf draussen in OÖ gehört, als es in einer Stammtisch-Diskussion um die Hunde eines ansässigen und anwesenden Jägers ging, die leider immer mal wieder auf "Eigenjagd" gehen ...... weil ein Kollege von dem drohte, die beiden "Köter" abzuschießen, wenn er sie noch mal in seinem Revier hetzen sieht .....

 

toubab

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #12

Vielleicht kocht der jaeger die wildschweinreste, kann mich nicht vorstellen das ausgerechnet ein jaeger das nicht weiss.

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #13

Unser Futterfleischladen weist immer darauf hin, dass die Wildmischung mit Wildschwein erhitzt werden muß.

 

Bulliene

15 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #14

Wir mussten uns erst letztens mit dem Thema auseinander setzen, da ein jäger meinte wildschwein kadaver kann man ruhig im Wald lassen und unser Hund davon gefressen hat
sowohl das Umweltamt (Lebensmittelüberwachung) als auch die Revierjagerin sagten folgendes:

In Deutschland muss jedes geschossene wildschwein was fur den verzehr (egal ob fur tier oder Mensch) genutzt werden soll getestet werden. Vorher darf es nicht in den verkauf.

 

embrujo

10 Jahre Mitglied

• 4. Februar 2016

• #15

PriRoGi schrieb:

Na, bei so etlichen (Bauern-)Jägern herrscht ja immer noch eher das "Gebrauchs-Tier"-Verständnis: "Wenn er krank ist, wird er erschossen, wenn er hin ist, ist er eben hin!" Und nein, diese Aussage ist NICHT an den Haaren herbeigezogen, die hab ich vor gar nicht langer Zeit (vergangene Weihnachts-Feiertage) selbst im Dorf draussen in OÖ gehört, als es in einer Stammtisch-Diskussion um die Hunde eines ansässigen und anwesenden Jägers ging, die leider immer mal wieder auf "Eigenjagd" gehen ...... weil ein Kollege von dem drohte, die beiden "Köter" abzuschießen, wenn er sie noch mal in seinem Revier hetzen sieht .....

Zum Vergrößern anklicken....

Das wage ich mal anzuzweifeln..vllt bei einigen aber etliche würde ja "sehr zahlreiche" bedeuten..und das kann ich mir einfach nicht vorstellen

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 7. Februar 2016

• #16

Ein zweiter Hund aus Hessen ist in die ewigen Jagdgründe gegangen.