(Tauberbischofsheim) Rottweiler verletzt zwei Menschen - Polizei erschießt Hund

Natürlich war das auf diesen Fall und konkret auf deine beiden Postings bezoge, die du in stinksaurer (wegen meiner Frage?) Verfassung getippt hast.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was mich einfach bei solchen (Polizei) Aktionen nachdenklich stimmt, ist dass scheinbar irgendwie überreagiert wird?
Natürlich haben wir alle keine Ahnung, wie viele Hunde eingefangen, statt erschossen werden -
aber für Halter von Listenhunden oder großen Hunden in jeglicher Form bleibt finde ich immer ein schaler Beigeschmack.
Seit ich Malou habe, ist tatsächlich meine größte Angst die, dass sie mir aus welchem Grund auch immer abhaut und erschossen wird.
Keine Ahnung, ob das Paranoid ist - aber seit Sophia auf der Welt ist, ist sie noch freundlicher/vertrauensseliger zu Kindern und/oder Frauen mit Kinderwagen. Die Leute haben nach wie vor riesen Angst vor ihr...Möchte mir da gar nicht vorstellen, was passieren kann.

Grundsätzliche Frage: Gehört es zur polizeilichen Ausbildung, mit gefährlichen Hunden umzugehen?
Reicht ihnen die Zeit nicht, einen Hundefänger anzurufen?

Ein Hund der anscheinend aufgrund der Geschehnisse grade etwas "verstört" ist, reagiert meist auch nicht normal und braucht Zeit, sich abzuregen und einfangen zu lassen.

Sch.eiße, was da passiert ist :(
 
Es gibt so einen Polizei- Leitfaden wie man mit gefährlichen Hunden umzugehen hat und was man alles für Möglichkeiten hat. Hab ich hier liegen. ;) Da steht nichts weltbewegendes drin und manche (unblutigen) Empfehlungen zum einfangen die dort vorgeschlagen werden, halte ich für gewagt :p , bzw auch ziemlich realitätsfern. Andere sind normales TS- Wissen, bzw einfach logisches Denken. Aber dieses Büchlein gehört nicht zur ganz normalen Standard- Beamten Ausbildung.

Und ja, ich finde es auch pervers, dass ich falls einer meiner Hunde abhanden kommen würde, vor einer Exekution mehr Angst habe, als vor einem Autounfall. :gruebel:
 
@lektoratte
Ich verstehe nicht nur deine Ausführungen, sondern mir stieß das gleiche wie dir beim lesen auf: er konnte den Hund nicht mehr sehen, behauptet aber, der habe nicht auf die Polizisten zugehalten. Kann er schlicht nicht wissen, nach seiner eigenen Aussage. Und das Niederringen durch 6 Polizisten - nur lächerlich!

@guglhupf
Ich habe lektos Ausführungen nicht als in stinksaurer Verfassung geschrieben wahrgenommen. Gar nicht. Sie hat etwas moniert, in ihrer üblichen sachlichen Art, was tatsächlich unstimmig und insofern nicht hilfreich ist.
 
Sei dir unbenommen. Ich glaube lekto, wenn sie selbst schreibt, dass sie stinksauer ist. Und bei mir kams auch so an.
 
Gugl, ich war bestimmt nicht wegen deiner Frage stinksauer.

Sondern habe erst diesen (anonymen?) Beitrag gelesen, und dann die Kommentare dazu, und der Beitrag als solcher ging mir extrem gegen den Strich.

Darum war ich bei meinem ersten Posting sehr sauer, beim zweiten immerhin noch sauer.

Warum, habe ich ja schon geschrieben.

Ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es mir vorkam, als sei der Zeuge lange nicht so nah dran gewesen wie behauptet, und habe mit den Polizisten gar nicht gesprochen.

Entweder hat er das aufgeschrieben, was er am liebste getan hätte - aber nicht getan hat... - oder er schreibt für jemand anderen und nimmt dabei die Rolle des hoch emotionalen "Helden" ein, der selbst als Zeuge natürlich ganz anders gehandelt hätte. So richtig gesagt hat er aber eigentlich nix.

Ich lehne mich extrem selten so weit aus dem Fenster. Und ich vermute stark, dass jetzt, wo ich das einmal tue, ich jemandem damit bitter Unrecht tue, nur weil ich zufällig mit seinem Schreibstil nix anfangen kann.

Sollte das der Fall sein, und der Verfasser dies lesen, entschuldige ich mich schon jetzt.

Wie ich zu meiner Einschätzung gekommen bin, habe ich geschrieben, und was ich gern wüsste, um nicht mehr so zu denken, im Wesentlichen auch.
 
Ich bin bei dieser Meldung vollkommen bei Lekto, ich wage sogar eine Vermutung: Der Schreiber der Mail ist der Halter des Hundes.
Warum sonst sein Eingangssatz?
 
Das wär auch noch mal ne Möglichkeit.
 
Das wär auch noch mal ne Möglichkeit.

Das glaube ich wiederum nicht - lt. dem einem Artikel hatte der Halter des Hundes einen Promillewert von fast 2 1/2 intus. Erfahrungsgemäß schreiben Leute, die mit so einem Wert noch fröhlich durch die Gegend "laufen" (und sich mit der Herzdame streiten können) am nächsten Tag nicht solche E-Mails an die Presse.
 
Warum glaubst du denn, was in der Zeitung steht...? :verwirrt:

Wahrscheinlich
war weder die Frau verletzt, noch der Mann betrunken...
 
Warum glaubst du denn, was in der Zeitung steht...? :verwirrt:

Wahrscheinlich
war weder die Frau verletzt, noch der Mann betrunken...

:nee::nee:
Stimmt - wobei wir dann natürlich auch nicht davon ausgehen können, dass es sich tatsächlich um einen Rottweiler handelte - ich tippe ja eher auf einen DSH wie .
Oder auch nicht so ganz unwahrscheinlich - die Aliens sind gelandet und der erste Kontakt lief schief. Als Coverstory für die Schüsse und verwundeten Zivilisten hat man sich dann die Geschichte mit dem Rottweiler in Umlauf gebracht und der Mailschreiber ist höchstwahrscheinlich ein BND Mitarbeiter mit STASI Vergangenheit.
 
Es handelt sich nicht um eine anonyme Mail, soviel darf ich wohl verraten. Ich habe aus datenschutzrechtlichen Gründen allerdings darauf verzichtet, die vollständige Signatur mit allen möglichen Daten mit einzustellen.
 
Okay, macht Sinn. Hätte man sich auch durchaus denken können.

(Es wäre aber trotzdem, sinnvoll gewesen, darauf vielleicht eventuell direkt bei der Veröffentlichung hinzuweisen. So wirkte es - offenbar ganz ohne die Absicht des Verfassers - sozusagen unfreiwillig "anonym".

"Name und Anschrift des Verfassers liegen uns vor, wir werden sie aus Datentschutzgründen/ auf Wunsch des Verfassers/ warum auch immer aber nicht veröffentlichen" hätte doch gereicht!)
 
Und inwiefern ändert die Tatsache, dass der "anonyme" Mailschreiber nicht wirklich anonym ist, irgendetwas an den Tatsachen, bzw. am Inhalt seiner Mail, bzw. an den "Diskrepanzen", die Lekto angeführt hat?

Er sagt ja eigentlich nur, dass er nichts gesehen hat, auf 5 Meter Entfernung, aber wieder genug um auf die Polizisten loszugehen (GsD waren da ja Personen, die ihn zurückgehalten haben).
Nur mal so am Rande, der Polizist konnte so gut sehen, dass er getroffen hat - was ja angeblich bei der Polizei so gut wie unmöglich ist.
......

Ich bleib bei der Alientheorie, weil alles andere eh keinen Sinn macht.
 
Zumindest der Mailschreiber war kein Alien, sondern ein ganz normaler Mensch der nunmal nicht um die Ecke gucken kann, wenn ein Hund in eine Hofeinfahrt läuft. Die Polizisten gingen hinterher und sahen den Hund dann, er nicht.
Zumindest steht es so in der Mail geschrieben.

(Das der Polizist getroffen hat, habe ich auch bewundert :hinterwaeldler: )
Für mich schon ein Unterschied ob eine Mail anonym ist oder nicht. Mit dem eigenen Namen hinter seinen Aussagen stehen und für diese evtl auch belangt werden, ist etwas anderes als bei FB als "Berta Blümchen" seinen Frust loszuwerden.
 
Mir tut jeder erschossene Hund leid und ich wünschte, die Situation hätte jeweils anders bereinigt werden können. Allerdings ist es schon
für Umstehende (je nach Sachkenntnis und Blickwinkel) schwierig, so eine Situation in der Kürze der Zeit richtig
einzuordnen (und vielleicht auch noch richtig zu reagieren). Dritte können nur spekulieren und von solchen Spekulationen
halte ich wenig. Was ich auch weiss: eingehende Untersuchungen, z.B. vor Gerichtsverfahren, führen oft zu völlig
anderen Resultaten, als erwartet - selbst, wenn es den Anschein hatte, die Sache sei sonnenklar....
Interessant auch, dass immer recht schnell das Feindbild in Gestalt des Polizisten, der geschossen hat, steht. Kein
Wort darüber, dass der Halter hier eine Mitschuld trägt, und keineswegs nur das bemitleidenswerte Opfer ist. Immerhin
hat er, der seinen Hund am besten kennen musste, ihn hier nicht entsprechend beaufsichtigt. Klar, ist so etwas schnell
passiert. Die Frage ist, ob das verzeihlicher ist und mehr Verständnis verdient, als die Reaktion des Beamten, der nicht zwingend Hundeprofi ist, aber trotzdem die Situation schnell einschätzen und weiteren Schaden von Personen abwenden musste. Und dass durch den Hund ein Schaden entstehen konnte, scheint ja unbestritten zu sein.
Wenn jemand (ggf. mit weiteren Zeugen) beobachten konnte, dass hier tatsächlich vorschnell und überzogen reagiert
werden sein sollte, sollte er das anzeigen. Immerhin besteht die Hoffnung, dass durch eine Häufung entsprechend bekannt gewordener
Fälle irgendwann eine bessere Schulung der Polizeibeamten im Umgang mit Hunden Standard wird. Dadurch, dass Forenmitglieder sich hier die Köpfe heiss reden,ändert sich rein gar nichts.
Rudimentäre Angaben in Foren zur Diskussion zu stellen, bringt nichts, ausser Zündstoff zu einem (in Hundeforen logischerweise) hoch emotionalen Thema.Das stiftet allenfalls Unfrieden unter Unbeteiligten. Manchmal drängt sich beinahe der Verdacht auf, dass das das eigentliche Ziel der Threadersteller ist - ohne hier irgend jemandem etwas unterstellen zu wollen.



LG
Heidrun
 
Was mich einfach bei solchen (Polizei) Aktionen nachdenklich stimmt, ist dass scheinbar irgendwie überreagiert wird?
Natürlich haben wir alle keine Ahnung, wie viele Hunde eingefangen, statt erschossen werden -
Sch.eiße, was da passiert ist :(

Es ist wie beim letzten Hund wieder ganz in meiner Nähe passiert und ganz gleich was wirklich passiert ist, bleibt als Listenhundhalter ein schaler Beigeschmack und Angst. Ich habe Angst sollte mein Hund ausbüchsen ..., - und reagiere inzwischen mit extremer Übervorsicht und überzogenen Sicherheits- und Baumaßnahmen im Garten usw.
Was dabei ziemlich untergeht ist, das ich es für mich sogar ziemlich gut verstehen kann, wenn die Polizei überreagiert bzw. kaum mehr Spielraum hat anders zu handeln. Zeitmangel, Unterbesetzung, hoher Krankenstand, extremer Überstundenberg, schlechte Ausrüstung, Verrohung und Verdummung größerer Gesellschaftsanteile, immer mehr zu bewältigende Aufgaben führen zu Frust und Burnout im Job, dazu der Druck von allen Seiten (Vorgesetzte, Bevölkerung, Familie)
Ich kenne einige Polizeibeamte, welche im Nachhinein offen zugeben, bei der ein oder anderen Situation lieber anders reagiert zu haben oder mit überzogener Härte reagiert zu haben.
 
Für mich schon ein Unterschied ob eine Mail anonym ist oder nicht. Mit dem eigenen Namen hinter seinen Aussagen stehen und für diese evtl auch belangt werden, ist etwas anderes als bei FB als "Berta Blümchen" seinen Frust loszuwerden.

Das sehe ich genauso.

Ich wiederhole mich aber gern noch mal:

Wenn man meint, die Polizei habe sich falsch verhalten, sollte man das öffentlich machen, evtl. auch, wie Heidrun Capra vorgeschlagen hat, anzeigen.
Und da wir nicht in den USA leben, wo es teilweise so ist, dass man quasi als Vaterlandsverräter gilt, wenn man die Arbeit der Polizei in irgendeiner Art und Weise kritisiert, ist das durchaus möglich - und wird ja auch gemacht.

(Sicher nicht immer von Erfolg gekrönt, vielleicht auch viel zu selten... aber es geht.)

Aber wenn man das schon tut - und ich schließe aus der Formulierung der Mail, dass die nicht nur an das KSG-Forum gegangen ist, sondern an mehrere "Nachrichtenverbreiter", etwa Lokalzeitungen etc. - dann sollte man sich wirklich, wenn man sich schon die Mühe macht und alles niederschreibt, auch die Mühe machen und den Fall so schildern, dass andere nachvollziehen können, wie man zu seiner Meinung kommt. Und eben nicht, wie "Benjamin Blümchen" bei Facebook, nur seine Empörung in den Rechner tippen.

Und dafür reicht ein: "Ich konnte den hund nicht sehen, aber der ist völlig friedlich um die Ecke verschwunden, und überhaupt, der wirkte nicht agressiv, als er an der Frau herumgezuppelt hat, die war halt wohl zu betrunken und konnte nicht aufstehen" nicht aus.

Im Grunde widersprechen sich die beiden Berichte auch gar nicht so großartig:

Der Verfasser schreibt:

Als ich näher kam sah ich jedoch, dass ein Rottweiler die Frau am Fuß bzw Hosenbein gepackt hat. Weder wirkte er aggressiv noch knurrte er. Zwischenzeitlich ließ er desöftern von der Frau ab, die dann aber wohl zu betrunken war um weiterzulaufen, der Hund jedoch fletschte weder bösartig die Zähne noch gib er einen bösartigen Ton von sich. Daraufhin traf auch die Polizei ein, schrie den Hund an er solle ablassen, der sich mittlerweile wieder an der Hose der Frau zu schaffen machte. Der Hund ließ dann ab, ging von dem Gehsteig in die Hofeinfahrt sodass ich Ihn, trotz ca 5 Meter Entfernung nicht mehr sehen konnte. Die Herren in Blau hatten Schlagstöcke und Pfefferspray gezogen, keiner traute sich jedoch an den Hund näher ran. Bis einer auf die "grandiose" Idee kam den Rottweiler zu erschießen. Der Polizist selbst befand sich nur wenige Meter von mir entfernt, der Hund stand wie gesagt in der Einfahrt, sodass ich den Schuss sah als er sich löste, aber nicht den Hund der zu Boden ging,

In der Zeitung steht:

Nachdem der achtjährige Rottweiler Rambo seinem Opfer mehrfach in die Beine gebissen hatte und ein Polizeibeamter ihn anschrie, wandte er sich zunächst ab, stellte sich dann aber gegen den Polizisten.

Dieser schoss auf das Tier, bevor es auch ihn angreifen konne und traf es tödlich.

Es war also gar nicht die Rede davon, dass der Polizist tatsächlich angegriffen wurde - im Grunde nur davon, dass er davon ausging, dass das gleich passiert. "stellte sich gegen" ist ja leider eine recht vage Formulierung.
Wenn man davon ausgeht, dass der Hund den Polizisten fixiert, der ihn angeschrien hat - dann kann das durchaus aggressiv wirken, ohne dass der Hund so laut geknurrt haben muss, dass der Mailverfasser es gehört hat.

Ob das schon eine Erschießung als einziges Mittel rechtfertigt - schwer zu sagen, ohne dabei gewesen zu sein. Vermutlich eher nein, aber es wäre eine Frage von Nuancen, ob und wie.

In dem Fall wäre dann durchaus relevant, wie schwer denn die Frau nun tatsächlich anscheinend vom Hund verletzt worden war... wenn da jemand mit einem zerfleischten Fuß herumliegt und wimmert, würde zumindest ich als Anwesende persönlich das Verhalten des Hundes anders beurteilen, als wenn jemand eine zerrissene Hose oder gar nichts hätte, und würde niemandem vorhalten, dass er das genauso hält.

Oder ob der Hund eventuell die Bergung der Verletzten oder Betrunkenen gefährdet hat oder hätte gefährden können (liest sich eher so wie nein, aber man weiß es halt nicht.)

Wenn die Polizisten allerdings da herumstanden und erstmal diskutiert haben, was sie nun machen, und im Gespräch dann zu dem Schluss gekommen sind, das Vieh müsse weg, und um die Zeit täte man eh keinen Tierarzt kriegen, der es vielleicht betäubt o.ä., und auf den Halter könne man ja ganz offenbar auch nicht zählen... wäre das für mich etwas deutlich anderes.

Aber verdammt noch mal: Da steht jemand nach eigenen Angaben nur wenige Meter nebem dem Schützen, in nächster Nähe - und alles, was er zum Ablauf schreiben kann, ist, "bis einer auf die grandiose Idee kam, den Hund zu erschießen".

Wie äußerte sich das?

Gab es eine Diskussion darüber zwischen den Polizisten, und wie verlief die? Hat einer gerufen: "Scheißegal, ich hab gleich Feierabend, ich schieße jetzt?"
Hatte der die ganze Zeit schon die Waffe gezogen und auf den Hund angelegt, oder hat er die Waffe erst gezogen, als der Hund in die Einfahrt gelaufen ist? Oder sogar ganz plötzlich, direkt vor dem Schuss? (Was darauf hindeuten könnte, dass der Hund tatsächlich umgedreht ist und er sich - gerechtfertigt oder nicht - bedroht gefühlt hat.) Hat er was gerufen oder einfach geschossen?

Das ist doch wichtig!

Ebenso wie der Umstand, ob die Frau wirklich ernsthaft verletzt war (oder das zumindest vermutet wurde:( War ein Rettungswagen vor Ort? Mussten die Polizisten sie erstversorgen? Wie hat sie sich überhaupt verhalten, auch nachdem der Hund von ihr abgelassen hatte?

Das gehört doch zu der ganzen Geschichte durchaus auch dazu...

Ich versteh's nicht. Wenn es stimmt, dass der Verfasser der Mail unmittelbar neben dem Schützen gestanden hat, bietet sich die Möglichkeit einer 1A-Zeugenaussage über ein Verhalten, dass er selbst empörend findet. Und es kommt: NIX!

Und darum: Ja, gugl, Zeugenaussagen sind grundsätzlich gut. Zivilcourage ist gut. Staatlichen Vertretern auf die Finger sehen ist gut.

Und nein, im Sinne der Sache: "Hunde vor überreagierenden Polizisten schützen" sind Zeugenaussagen wie diese bei aller guten Absicht meiner Ansicht nach wenig hilfreich.

Ich muss jetzt los, aber vielleicht ist es ingesamt besser, ich schreibe hier erstmal nix mehr.

Ich kann selbst nicht genau erklären, warum mich das so anfasst.
 
Es ist wie beim letzten Hund wieder ganz in meiner Nähe passiert und ganz gleich was wirklich passiert ist, bleibt als Listenhundhalter ein schaler Beigeschmack und Angst. Ich habe Angst sollte mein Hund ausbüchsen ..., - und reagiere inzwischen mit extremer Übervorsicht und überzogenen Sicherheits- und Baumaßnahmen im Garten usw.
Was dabei ziemlich untergeht ist, das ich es für mich sogar ziemlich gut verstehen kann, wenn die Polizei überreagiert bzw. kaum mehr Spielraum hat anders zu handeln. Zeitmangel, Unterbesetzung, hoher Krankenstand, extremer Überstundenberg, schlechte Ausrüstung, Verrohung und Verdummung größerer Gesellschaftsanteile, immer mehr zu bewältigende Aufgaben führen zu Frust und Burnout im Job, dazu der Druck von allen Seiten (Vorgesetzte, Bevölkerung, Familie)
Ich kenne einige Polizeibeamte, welche im Nachhinein offen zugeben, bei der ein oder anderen Situation lieber anders reagiert zu haben oder mit überzogener Härte reagiert zu haben.

Du beschreibst es sehr gut.
Ist für mich auch vorstellbar, dass dann aus reiner Hilflosigkeit so überreagiert wird. :(

...
 
Manchmal drängt sich beinahe der Verdacht auf, dass das das eigentliche Ziel der Threadersteller ist - ohne hier irgend jemandem etwas unterstellen zu wollen.



LG
Heidrun

Das Ziel von Sebastin, dessen Forum das hier ist? Oder Podi, der den Bericht eingestellt hat?
Nicht Dein Ernst jetzt, oder?

Im Übrigen wird hier in der Regel sehr schnell dem Halter des Hundes zumindest eine Mitschuld zugemessen.
Dass es hier nocht der Fall war liegt mit Sicherheit daran, dass für die meisten selbstverständlich ist.

Ich denke, da Du erst seit Kurzem hier bist und noch nicht viel mitbekommen hast, kannst Du das auch kaum beurteilen.

...
 
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