Stroh in die Hundehütten - ist das eine Option?

Sonnenschein

15 Jahre Mitglied

• 22. Oktober 2010

• #21

Meine Schwiegereltern haben ab Herbst immer Stroh in den Hütten. Das wird auch nicht regelmäßig gewechselt. Also klar, ein paar mal schon, aber nicht so oft.
Probleme mit Ungeziefer gab's noch nie bzw. das Problem mit Mäusen erledigen die Hunde selbst. Nur Igel müssen im Herbst ab und an daraus "gerettet" werden bzw. eher die Hunde vor dem Igel gerettet werden.

Was das genau für Stroh ist kann ich leider nicht sagen. Ist aber meist eher so kurzes Häckselzeug, also nicht das ganz lange knorrige Stroh. Dieses Häckselzeug hängt dann zwar öfter mal im Fell, aber ist insgesamt auch weicher und anpassungsfähiger.

Übrigens hängen vor den Hütteneingängen angenagelte Teppichteile, damit es nicht reinzieht. Anfangs wurde das auch abgefressen, aber mittlerweile lassen sie's dran. Diese Teppichreste bekommt man übrigens z.T. sogar geschenkt, wenn man in Läden nach Resten fragt. Die werden dann eingeschnitten, damit die Hunde gut durchkommen und am Besten angeschraubt, hält besser als Nageln.

 

SaSa22

• 1. Mai 2024

• #Anzeige

Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?

G

Gelöschtes Mitglied 14294

... wurde gelöscht.

• 22. Oktober 2010

• #22

Habe heute mal in unserem regionalen Online-Markt insreiert, bin gespannt.

Ansonsten frag ich hier mal Bekannte, etliche haben irgendwo noch Landwirte in der Familie.

Leider ist der "dickste" Bauer auch mein dickster Feind, weil seine Rinder (inklusive RIESEN-Bulle!!!) ständig von ihrere Dauerweide abhauen, um mein Grundstück zu stürmen.

Die Idee mit dem Umbau mit Stroum die Hütten finde ich super, da schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe: lagern und isolieren.
Mit den Vorhängen finde ich auch gut, werde im Baumarkt nachfragen.
Vielen Dank Euch!!

LG Barbara

 

HSH Freund

10 Jahre Mitglied

• 22. Oktober 2010

• #23

onidas schrieb:

bei uns ist der Dalmimix so ein Chaot der alles schreddert ( gerade wieder ne Matratze und ne Wolldecke )

ich habe bei dem Stroh draussen genommen-besser aber ist Heu bei Kurzhaarigen Monstern

Zum Vergrößern anklicken....

Mit Heu holt man sich viel eher Ungeziefer wie Flöhe und Zecken in die Hütte als mit Stroh! Die Wiesen zur Heugewinnung stehen meist einige Jahre, während Getreidefelder intensiver bewirtschaftet werden und so weit weniger befallen sind.
Ansonsten hat Pauline fast ihr ganzes Leben im Stall auf Stroh geschlafen, das dürfte also kein Problem sein.

Die Hütten kannst du auch mit

gegen Ungeziefer aussprühen.

 

G

Gelöschtes Mitglied 14294

... wurde gelöscht.

• 23. Oktober 2010

• #24

Vielen Dank, Jan! - Habe ich mir gerade mal durchgelesen, klingt ja gut!

Ich denk mal, die Hunde werden begeistert sein mit dem Stroh. -Meine Oma hatte immer Stroh bei ihren Schäfis in den Hütten (mitten in Bonn), sie hat immer gesagt, dass das viel besser wärmt als Decken. - Gut, da gab es nicht so High - Tech Teile wie heute, aber trotzdem.

Die Hunde sind nachts immer im Haus, - und überhaupt... wenn es regnet, natürlich auch..... aber da arbeite ich gerade dran, weil ich denke, damit ich tu denen - außer den beiden alten Damen - nicht wirklich einen Gefallen, die haben so ein klasse Gelände hier, da müssen sie nicht wirklich den ganzen Tag vorm Ofen rumhängen.

LG Barbara

 

bickrottis

20 Jahre Mitglied

• 23. Oktober 2010

• #25

Hhm, bei uns kommt schon seit Jahren Bergwiesenheu für Nager aus dem Tierbedarf zum Einsatz in der (isolierten) Hütte ! Immer, wenn es "runtergelegen" war, gabs frisches einfach dazu ! Damit sind wir super gefahren für einen zeitweisen Auffenthalt der Hundis im Zwinger !
LG Vera

 

angel

KSG-PC-Blondchen™

20 Jahre Mitglied

• 23. Oktober 2010

• #26

vor allen dingen haarlinge holt man sich mit heu in den tierbestand


was das überwintern von gästen angeht, ich hatte jedes jahr ein marderpärchen im stroh, die unterst liegenden ballen konnte ich dann zwar wegschmeissen, weil sie kot- und urinverseucht waren, aber dafür haben die mir die mäuse kurz gehalten, zusammen mit der schleiereule, die unterm stalldach gewohnt hat.

 

K

knupsel

• 23. Oktober 2010

• #27

Hi!

HSH Freund schrieb:

Mit Heu holt man sich viel eher Ungeziefer wie Flöhe und Zecken in die Hütte als mit Stroh! Die Wiesen zur Heugewinnung stehen meist einige Jahre, während Getreidefelder intensiver bewirtschaftet werden und so weit weniger befallen sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Was meinst Du mit "stehen"?
Dass sie nicht umgepflügt werden?

Gruß,
knupsel

 

K

knupsel

• 23. Oktober 2010

• #28

Vllt noch eine Alternative:
So ne Oma-Warmhalte-Wolldecke bei 90 Grad in die WaMa. Die verfilzt total und ist damit schwieriger zu schreddern.
Wolle saugt auch Nässe nicht so wie Baumwolle und hält auch feucht noch warm.

Wiso brauchst Du noch so viel Isolierung? Ist der Boden der Hütte nicht isoliert? Dann hol das doch nach:
Isolierung ganz normal mit Styropor o.ä. und dann eine dünnes Holzbrett (dieses Schrankwandzeug z.B., aber mit Beschichtung wg. Nässe) drauf. Wenn Du das Dach von den Hütten abnehmen kannst, müsste es gehen, dass Du das Stück genau zurechtsägst und in einem reinlegst. Dann kannst Du auch alles wieder einfach auseinanderbauen.
Mit festem Dach vllt ein Klicklaminat? Da würde ich dann aber öfter mal nachschaun, dass da nichts durchsiffelt, wenn die Hunde sehr nass sind.

Oder geht's mehr um den Kuschelfaktor?

 

timmy2000

10 Jahre Mitglied

• 23. Oktober 2010

• #29

Hallo Barbara,die Schäferhündin einer Freundin schläft auch das ganze Jahr draussen in ihrer Hütte,welche genau wie bei dir nochmals umbaut ist,sie packt seit dem letzten harten Winter nun auch immer Stroh im Bettuch mit hinein,sagt das wär eine super Lösung und Hexe fühlt sich sichtlich wohl,sogar Timmy wollte garnicht mehr raus und der kennt ja garkeine Hütten.
LG Bea

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 23. Oktober 2010

• #30

knupsel schrieb:

Hi!

HSH Freund schrieb:

Mit Heu holt man sich viel eher Ungeziefer wie Flöhe und Zecken in die Hütte als mit Stroh! Die Wiesen zur Heugewinnung stehen meist einige Jahre, während Getreidefelder intensiver bewirtschaftet werden und so weit weniger befallen sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Was meinst Du mit "stehen"?
Dass sie nicht umgepflügt werden?

Gruß,
knupsel

Zum Vergrößern anklicken....

Heuwiesen werden mehrjährig genutzt und nicht regelmäßig umgepflügt wie die Getreidefelder. Manche Wiesen sind Programmwiesen und werden gar nicht gedüngt und nur wenig gemäht. Logischerweise halten sich also in Heuwiesen das Ungeziefer besser da der Boden selber nicht bearbeitet wird.

Heu ist eigentlich auch ein zu kostbarer Rohstoff um in als Unterlage zu nutzen.

 

sunbeam

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #31

Schau mal hier, vielleicht ist da etwas geeignetes dabei?

Einige Alternativen zu Stroh; haben auch den Vorteil, dass man sie im Außenbereich lagern kann, da sie versiegelt sind. Im Preis/Leistungsverhältnis soll es besser sein als Stroh.
Aubiose Stalleinstreu oder Rapsodie?

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #32

Also laut Bewertungen würde ich es nicht nehmen

 

sunbeam

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #33

War halt nur ne Idee. Kenne es teilweise aus der Pferdehaltung. Welche Mängel siehst Du; aus welchem Grund nicht als Hundeeinstreu geeignet?

 

Wiwwelle

Gott ist heute nicht hier

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #34

Wahrscheinlich hängt sich das gerne ins Fell, was zufolge hätte die Hunde würden es in die Bude schleppen.

Die Saugfähigkeit wurde mehrfach bemängelt und auch das es zur Geruchsbelästigungen kommt. Gut die Hunde pinkeln da zwar nicht rein aber sie werden gerade im Winter Feuchtigkeit in die Hütte schleppen.

 

HSH Freund

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #35

Ok, ich weis nicht wie es woanders aussieht, aber hier kostet mich ein Rundballen Roggen- oder Weizenstroh inkl. Anlieferung ca. 30,- €. Von daher wäre der Preis schon mal keine Alternative. Zudem ist Stroh von der Beschaffenheit her länger, so haben die Hunde mehr "Gestalltungsmöglichkeiten" was ihren Schlafplatz angeht.

 

zippy

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #36

Ich habe schön weiches, grannenfreies Gerstenstroh - zwar nicht für die Hunde, aber es wäre prima dafür geeignet. Heu piekst viel mehr als Stroh, ist schwieriger aus dem Fell (wenn nicht kurzhaarig) herauszubekommen und verursacht auch bei Hunden eher mal einen Heuschnupfen.
Einmal wöchentlich wechseln müßte reichen, damit sich kein Ungeziefer breit macht.

LG
Ute

 

sunbeam

10 Jahre Mitglied

• 24. Oktober 2010

• #37

Wiwwelle schrieb:

Wahrscheinlich hängt sich das gerne ins Fell, was zufolge hätte die Hunde würden es in die Bude schleppen.

Die Saugfähigkeit wurde mehrfach bemängelt und auch das es zur Geruchsbelästigungen kommt. Gut die Hunde pinkeln da zwar nicht rein aber sie werden gerade im Winter Feuchtigkeit in die Hütte schleppen.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Geruchsbelästigung bezieht sich, so habe ich es verstanden, auf die Pferdehaltung (Amoniakgeruch); diese Einstreu wird günstigerweise als Matte, heißt für einen längeren Zeitraum mind. 2Wochen) angelegt und nur die Feuchtigkeitskeitbelasteten Mengen ausgetauscht. Ein Pferd tringt täglich 25-100 Liter, entsprechend die Urinmenge. Das kann man sicher nicht mit der Verwendung als Einstreu für ne Hundehütte vergleichen, nehme ich an . Der typisch Hundeeigengeruch durch Nässe würde wohl durch keine Option genommen.
Habe die Erfahrung gemacht, dass sich feuchten Mengen gut entnehmen lassen, was beim Stroh erst möglich ist, wenn es trieft/nass ist.

Das mit dem Staub und den Resten im Fell? Muss man wohl ausprobieren, glaube aber nicht, dass das mehr ist, als beim Stroh.

Versuch macht kluch.

 

K

knupsel

• 24. Oktober 2010

• #38

Wiwwelle schrieb:

Heuwiesen werden mehrjährig genutzt und nicht regelmäßig umgepflügt wie die Getreidefelder. Manche Wiesen sind Programmwiesen und werden gar nicht gedüngt und nur wenig gemäht. Logischerweise halten sich also in Heuwiesen das Ungeziefer besser da der Boden selber nicht bearbeitet wird.

Zum Vergrößern anklicken....

Das mit dem Umpflügen weiß ich, daher fragte ich, ob er mit "stehen" das meint. Denn gemäht wid schließlich nicht erst nach paar Jahren.

 

embrujo

10 Jahre Mitglied

• 25. Oktober 2010

• #39

Da die Hundchen doch alles gern schreddern warum bietest du ihnen nicht geschredderte Wolldecken an. Die Wolldecken kriegste günstig beim Armeeausstatter z.B.

, schreddern musste halt alleine oder lässt es die Hundis machen . Wenn die Wollreste dreckig sind, einfach in alte Kopfkissenbezüge und ab in die WaMa.
Richtig gutes Stroh oder Heu ist so schwer zu bekommen (meistens entweder staubig oder innen feucht oder schlimmstenfalls schimmelig) und nicht alle Ballen haben gleiche Qualität.
Die Alternativen von Ströh sind zwar nicht schlecht, aber viel zu teuer (und wirklich isolieren tut das Zeug nicht; jahrelange Erfahrung mit Pferden).

LG Corinna