Liebe Tierschutzkolleginnen und -kollegen!
Das erste Buch "unserer" (aus der Sicht des Doggen-Schutzes betrachtet) Nina Taphorn ist erschienen!
Nina Taphorn:
Von der Straße auf die Couch.
Streuner aus dem Süden als Familienhunde
Kynos-Verlag, 2005 / Euro 9,90
ISBN 3-938071-10-9
Nach (nochmaliger) kritischer Lektüre bin ich einfach nur begeistert. Dieses Buch sollte man wirklich jedem potentiellen Auslandshund-Interessenten vor der Vermittlung verpflichtend zur Lektüre reichen. Weg von dem Mitleidsgedusel über die "armen Streuner" hin zu einer diesen Hunden wirklich gerecht werdenden Betrachtung und Würdigung vieler Verhaltensweisen, zerstört das Buch Gott sei Dank auch endlich den Mythos vom "dankbaren" Straßenhund! Prägung und Sozialisation von Straßenhunden, die sich von jener der "Haushunde" doch gravierend unterscheiden, mit Ausblick auf die daraus resultierenden und dem anzupassenden Erziehungsmethoden sind ebenso Thema wie Krankheit der Straßenhunde samt Liste kompetenter Labors in Deutschland für spezifische Untersuchungen.
Als bekennender Fan rhetorischer Fett-weg-Passagen muss ich hier unbedingt die Würdigung einer bekannten Fernseh-Tierschützerin und ihres chronischen Fehlverhaltens gegenüber ängstlichen (südeuropäischen-/ südost-europäischen) Hunden zitieren:
"Gerade Tierschützer, die sich in den Medien mit der Vermittlung von Straßenhunden beschäftigen, gehen oft als schlechtes Beispiel voran. Da sind im Fernsehen Hunde zu bewundern, die alle Zeichen von Stress und Angst zeigen, ja sogar sämtliche Zeichen ihrer Körpersprache einsetzen, um ihr Gegenüber zu beschwichtigen. Alles umsonst, der Hund wird gepackt, auf den Tierschützerinnen-Schoß gehoben, umarmt, geherzt und Hundewange an Menschenwange als idealer Familienhund angepriesen. Zur Krönung sagt die tierschützende Moderatorin noch, dies würde sie sich bei einem deutschen Schoßhund nicht trauen, aber die Südländer sind ja so lieb!"
Es wäre schön, wenn ihr eure Auslandstierschutzkollegen und alle jene, die sich mit Straßenhunden und Streunern jedwelcher Provenienz beschäftigen, auf dieses Buch aufmerksam machen wolltet. So eine kompetente und kritische Aufarbeitung der "besonderen" Situation von Straßenhunden hat es bisher in der Buchwelt noch nicht gegeben und ist deswegen unbedingt eine kynologisch wertvolle Bereicherung - und das sage ich NICHT, weil ich Nina Taphorn kenne!
Bei Amazon ist das Buch leider noch nicht verfügbar - der Titel wird zwar geführt, aber als "noch nicht erschienen" markiert. Das stimmt nicht! Das Buch ist inzwischen draußen. Bei Bestellproblemen Feedback an mich - ich leite das dann an die Autorin weiter.
Mit kollegialen Grüßen
Doggen-Netz
Karin Burger
Quelle:
Das erste Buch "unserer" (aus der Sicht des Doggen-Schutzes betrachtet) Nina Taphorn ist erschienen!
Nina Taphorn:
Von der Straße auf die Couch.
Streuner aus dem Süden als Familienhunde
Kynos-Verlag, 2005 / Euro 9,90
ISBN 3-938071-10-9
Nach (nochmaliger) kritischer Lektüre bin ich einfach nur begeistert. Dieses Buch sollte man wirklich jedem potentiellen Auslandshund-Interessenten vor der Vermittlung verpflichtend zur Lektüre reichen. Weg von dem Mitleidsgedusel über die "armen Streuner" hin zu einer diesen Hunden wirklich gerecht werdenden Betrachtung und Würdigung vieler Verhaltensweisen, zerstört das Buch Gott sei Dank auch endlich den Mythos vom "dankbaren" Straßenhund! Prägung und Sozialisation von Straßenhunden, die sich von jener der "Haushunde" doch gravierend unterscheiden, mit Ausblick auf die daraus resultierenden und dem anzupassenden Erziehungsmethoden sind ebenso Thema wie Krankheit der Straßenhunde samt Liste kompetenter Labors in Deutschland für spezifische Untersuchungen.
Als bekennender Fan rhetorischer Fett-weg-Passagen muss ich hier unbedingt die Würdigung einer bekannten Fernseh-Tierschützerin und ihres chronischen Fehlverhaltens gegenüber ängstlichen (südeuropäischen-/ südost-europäischen) Hunden zitieren:
"Gerade Tierschützer, die sich in den Medien mit der Vermittlung von Straßenhunden beschäftigen, gehen oft als schlechtes Beispiel voran. Da sind im Fernsehen Hunde zu bewundern, die alle Zeichen von Stress und Angst zeigen, ja sogar sämtliche Zeichen ihrer Körpersprache einsetzen, um ihr Gegenüber zu beschwichtigen. Alles umsonst, der Hund wird gepackt, auf den Tierschützerinnen-Schoß gehoben, umarmt, geherzt und Hundewange an Menschenwange als idealer Familienhund angepriesen. Zur Krönung sagt die tierschützende Moderatorin noch, dies würde sie sich bei einem deutschen Schoßhund nicht trauen, aber die Südländer sind ja so lieb!"
Es wäre schön, wenn ihr eure Auslandstierschutzkollegen und alle jene, die sich mit Straßenhunden und Streunern jedwelcher Provenienz beschäftigen, auf dieses Buch aufmerksam machen wolltet. So eine kompetente und kritische Aufarbeitung der "besonderen" Situation von Straßenhunden hat es bisher in der Buchwelt noch nicht gegeben und ist deswegen unbedingt eine kynologisch wertvolle Bereicherung - und das sage ich NICHT, weil ich Nina Taphorn kenne!
Bei Amazon ist das Buch leider noch nicht verfügbar - der Titel wird zwar geführt, aber als "noch nicht erschienen" markiert. Das stimmt nicht! Das Buch ist inzwischen draußen. Bei Bestellproblemen Feedback an mich - ich leite das dann an die Autorin weiter.
Mit kollegialen Grüßen
Doggen-Netz
Karin Burger
Quelle: