WHeimann
Hundehalter und Polizei gehen
von gezielten Anschlägen aus
Starnberg – Viele Hundebesitzer am Starnberger See machen sich derzeit Sorgen um ihre Vierbeiner. Der Grund: Innerhalb von nur einer Woche sind in Ammerland, Ambach und Leutstetten sieben Hunde vergiftet worden. Die meisten Halter gehen von Anschlägen eines Unbekannten aus, die Polizei ermittelt derzeit „in alle Richtungen“. In nur 15 Minuten waren ein Golden Retriever und ein Dalmatiner neben dem Freibadgelände in Ambach plötzlich umgefallen und hatten mit Schaum vor dem Maul kaum noch reagiert. Die jungen Tiere waren nicht mehr zu retten gewesen. „Und beide waren kerngesund“, sagt Götz Lenz, der bereits vor sechs Monaten auf ähnlich mysteriöse Art einen Retriever in der selben Gegend verloren hatte.
Dagegen scheint die Ursache einer weiteren Vergiftung in Ammerland geklärt zu sein. Von dort war ein Labrador in eine Starnberger Tierarztpraxis gebracht worden, nachdem gespeichelt und starke Krämpfe entwickelt hatte. Die Tierärztin stellte eine Vergiftung durch Metaldehyd fest, eine chemische Verbindung, die für Schnecken- und Ameisenvernichtungsmittel verwendet wird. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei der Häufung der Vergiftungen um keinen Zufall handelt, hielt sich aber aus „ermittlungstaktischen Gründen“ mit einer Aussage zurück. Es sei aber sicher, so ein Polizeisprecher, dass es bei den Fällen wegen der „örtlichen und zeitlichen Nähe“ einen Zusammenhang gebe.
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Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
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