Die Vermutung liegt nahe, aber ich hab ja seit etlichen Jahren blinde oder halbblinde Hunde und normalerweise können die sich gut orientieren und stoßen nirgendwo an.
Kommt darauf an wie gut sie sich arrangieren, wie ihr Allgemeinzustand ist und auch auf das Alter.
Hops ist noch sehr jung und mit einer Sehbehinderung, die ja nicht von Geburt an bestand, muß ein Hund erst lernen zu leben, sein eigenes System für den Umgang damit entwickeln.
Zudem ist er aufgrunnd seines Alters vermutlich noch sehr agil und “vergißt“ vielleicht aufzupassen.
Ich habe selber kein räumliches sehen und kann keine Entfernungen einschätzen. Wenn mir jemand die Hand gibt, muß ich einen Moment innehalten und genau hinsehen ehe ich (hoffentlich) richtig zugreife.
Bin ich müde oder in Eile greife ich oft daneben.
Desgleichen wenn ich eine Kaffeetasse ergreife u.s.w., u.s.w.....
Merken tut das kaum einer weil ich Strategien entwickelt habe, mit meiner Sehbehinderung klar zu kommen.
Vielleicht kann ich mich deshalb so gut in meine blinden Fellnasen einfühlen.
Ja, eben, da er ja nicht von Jung an halbblind war, muss er sich wahrscheinlich erst einmal daran gewöhnen, so wie Du es beschreibst, mit den Entfernungen.
Nichts anderes meinte ich.
...