Hi ihr alle!
Ich bin noch ganz neu hier, habe aber schon ein großes Problemthema bzw. ein paar Fragen.
Per Suchfunktion habe ich nichts zu SIBO (small intestinal bacterial overgrowth) gefunden, hoffe aber, dass jemand Erfahrung damit hat.
Entschuldigt, dass ich etwas weiter ausholen muss. Also:
Ich habe meinen Hund Max (Papa war ein Boxer, Mama ein Schweizer-Sennenhund-Labrador-Mix) nun seit knapp über einem Jahr. Er kommt aus dem Tierheim, ist nun 1,5 Jahre alt und eher ein unsicherer, sensibler Hund.
Er hatte von Anfang an fast ständig Durchfall (Konsistenz von Mus bis komplett flüssig) und er übergibt sich auch ab und an. Er hat zwar eine Schulterhöhe von 65 cm, wiegt aktuell aber nur 23 kg.
Ich war schon bei 2 Kliniken, habe 3 Blutbilder und allemöglichen Tests machen lassen:
Trockenfutter verträgt er seltsamerweise noch am besten, Barf und Nassfutter nicht gut.
Aktuell bekommt er Platinum-Trockenfutter (damit er einen halbwegs festen Stuhlgang hat) und dazu Barf (nur fettarmes Fleisch wie Rinderschlund mit 8 % Rohfett oder Wild mit 5 % Rohfett).
Der Morbus-Addison-Test war am Donnerstag, seitdem habe ich mich mal wieder durchs Internet gelesen und bin schließlich bei SIBO angelangt.
Symptome sind Abmagerung, gelegentliches Erbrechen, ständiger Dick- und Dünndarmdurchfall durch zu viele Bakterien im Dünndarm und dadurch wiederum erhöhte Folsäure-Werte.
Für mich klingt das genau nach Max, allerdings scheint mir die Therapie sehr schwierig zu sein: Bei jedem Hund ist es offenbar individuell, man kann mit chemischen und natürlichen Antibiotika arbeiten, dazu Darmflora-Aufbauprodukte wie Laktobazillen, usw.
All das habe ich ohnehin schon ausprobiert.
Er bekam Joghurt mit lebenden Kulturen, Smybio Pet, Darm-Regulanz von ProCalu, Moro'sche Karottensuppe, Honig als natürliches Antibiotika, Pansen (leider nimmt er nur getrockneten, keinen frischen), usw.
Er schläft nur selten durch, weckt mich nachts, weil er Durchfall hat und raus muss. Er nimmt teilweise in einer Woche 1 Kilo ab, Zunehmen braucht wiederum ewig und über 24,8 kg sind wir noch nie gekommen, auch wenn er vermutlich 26 bis 28 kg haben sollte (oder mehr, wer weiß das schon bei einem Mix).
Aktuell hat er wie gesagt nur 23 kg.
Jetzt meine eigentlichen Fragen: Kennt sich jemand mit SIBO aus? Habt ihr Tipps bzgl. Fütterung oder kennt ihr Tierärzte, die damit Erfahrung haben? Wenn euch die Symptomatik bekannt vorkommt und ihr etwas ganz anderes als SIBO vermutet, sagt es mir ruhig. Ich bin langsam am Verzweifeln und für jede Anregung dankbar.
Vielen Dank schon einmal und euch allen einen schönen 1. Advent!
Liebe Grüße,
Lia
Ich bin noch ganz neu hier, habe aber schon ein großes Problemthema bzw. ein paar Fragen.
Per Suchfunktion habe ich nichts zu SIBO (small intestinal bacterial overgrowth) gefunden, hoffe aber, dass jemand Erfahrung damit hat.
Entschuldigt, dass ich etwas weiter ausholen muss. Also:
Ich habe meinen Hund Max (Papa war ein Boxer, Mama ein Schweizer-Sennenhund-Labrador-Mix) nun seit knapp über einem Jahr. Er kommt aus dem Tierheim, ist nun 1,5 Jahre alt und eher ein unsicherer, sensibler Hund.
Er hatte von Anfang an fast ständig Durchfall (Konsistenz von Mus bis komplett flüssig) und er übergibt sich auch ab und an. Er hat zwar eine Schulterhöhe von 65 cm, wiegt aktuell aber nur 23 kg.
Ich war schon bei 2 Kliniken, habe 3 Blutbilder und allemöglichen Tests machen lassen:
- Fett verträngt er besonders schlecht, was zunächst die Vermutung auf eine Pankreas-Insuffizienz hervorrief (wurde getestet, hat er nicht).
- Morbus Addison wurde auch getestest, hat er auch nicht.
- Parasiten, Giardien, Salmonellen, etc. hat er auch nicht, ABER die Kotproben-Untersuchung zeigte, dass er zu viele Bakterien im Darm (saccharolytische Dysbakterie) hat
- Teils sind die Untersuchungen leider widersprüchlich: Klinik A sagte im September, sein Folsäure-Wert sei normal, Klinik B, die auch die Kotproben untersucht hat, fand im Oktober einen stark erhöhten Folsäure-Wert (Referenzwert 3-10 ng/ml, er hat 15,85 ng/ml).
Trockenfutter verträgt er seltsamerweise noch am besten, Barf und Nassfutter nicht gut.
Aktuell bekommt er Platinum-Trockenfutter (damit er einen halbwegs festen Stuhlgang hat) und dazu Barf (nur fettarmes Fleisch wie Rinderschlund mit 8 % Rohfett oder Wild mit 5 % Rohfett).
Der Morbus-Addison-Test war am Donnerstag, seitdem habe ich mich mal wieder durchs Internet gelesen und bin schließlich bei SIBO angelangt.
Symptome sind Abmagerung, gelegentliches Erbrechen, ständiger Dick- und Dünndarmdurchfall durch zu viele Bakterien im Dünndarm und dadurch wiederum erhöhte Folsäure-Werte.
Für mich klingt das genau nach Max, allerdings scheint mir die Therapie sehr schwierig zu sein: Bei jedem Hund ist es offenbar individuell, man kann mit chemischen und natürlichen Antibiotika arbeiten, dazu Darmflora-Aufbauprodukte wie Laktobazillen, usw.
All das habe ich ohnehin schon ausprobiert.
Er bekam Joghurt mit lebenden Kulturen, Smybio Pet, Darm-Regulanz von ProCalu, Moro'sche Karottensuppe, Honig als natürliches Antibiotika, Pansen (leider nimmt er nur getrockneten, keinen frischen), usw.
Er schläft nur selten durch, weckt mich nachts, weil er Durchfall hat und raus muss. Er nimmt teilweise in einer Woche 1 Kilo ab, Zunehmen braucht wiederum ewig und über 24,8 kg sind wir noch nie gekommen, auch wenn er vermutlich 26 bis 28 kg haben sollte (oder mehr, wer weiß das schon bei einem Mix).
Aktuell hat er wie gesagt nur 23 kg.
Jetzt meine eigentlichen Fragen: Kennt sich jemand mit SIBO aus? Habt ihr Tipps bzgl. Fütterung oder kennt ihr Tierärzte, die damit Erfahrung haben? Wenn euch die Symptomatik bekannt vorkommt und ihr etwas ganz anderes als SIBO vermutet, sagt es mir ruhig. Ich bin langsam am Verzweifeln und für jede Anregung dankbar.
Vielen Dank schon einmal und euch allen einen schönen 1. Advent!
Liebe Grüße,
Lia