Show-Handling / Medical Training

Gothic

20 Jahre Mitglied
Ich hatte ja vor zwei Wochen Cäsar, beim Patterdale Terrier Festival, in der Jungrüden Klasse ausgestellt.
Nun bin ich mit meinen Rassen ja eh schon nicht so der Hundeshow Aussteller Typ und schon gar nicht klassisch wie beim VDH/FCI,
habe dann somit schon Wissenslücken. :kp:

Aber zumindest wurde mir mal bewusst wo Cäsar und ich definitv noch üben müssen und vielleicht habt Ihr noch ein paar Tipps für mich. An die ich evtl. noch nicht gedacht habe.

Cäsar war so im großen und ganzen schon recht gut. Keine Mucken im Ring mit, ich glaube 7 anderen Rüden. Ist da brav gelaufen, gestanden etc.
naja, zum Großteil halt dabei mit der Nase am Boden festgeklebt, aber gut.

Problem war eher, die Zahnkontrolle, Spanning-Test durch den Richter. Cäsar hat es ja nicht so sich von unbekannten anfassen zu lassen und das ging ihm da absolut zu weit. Anfassen und vorallem Zähne gucken nicht mit ihm. :giftig:

Alles in allem hat es noch zum 4. Platz gereicht, auch wenn er beim Richter gemuckt hat.

Also müssen wir ein bisschen mehr daran arbeiten. Unsere beiden Tierärzte kennt er halt schon, da lässt er sich anfassen, auch so im Altag die Leute wo er kennt sind alle ok.
Geübt habe ich ja auch von Anfang, Ohren kontrollieren, Bürsten, hochnehmen etc. pp. Da ist aktuell nur noch eine Baustelle - Pfoten mit einem Frottee-Handtuch. Frottee-Handücher kommen offensichtlich direkt aus der Hölle, wir üben aktuell mit nem Waschlappen aus Frottee. :crazy:
 
  • 27. April 2024
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Hi Gothic ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe damals Ben mit zu Agility Turnieren genommen, weil da natürlich immer andere (fremde) Leute waren, die ich bitten konnte, mal dieses oder jenes zu machen. Das hat ganz gut funktioniert.
Ich brauchte es ja fürs Obedience, da musste er sich vom Steward anfassen lassen und das war eben bei uns auch ein Thema.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Medical Training finde ich auch mega interessant!
Bri Cassie waren Pfoten auch lange ein Problem, bei ihr war der Schlüssel dann "schön" clickern, klare Signale und vor allem Mitbestimmung. Anfangs konnte ich komplett ohne Fixieren eine Kralle schneiden, dann ist sie gegangen. Hat ne Pause gehabt und ein paar Minuten später habe ich dann nochmal nachgefragt und durfte weiter machen.
Zu viel Druck oder gar Fixieren haben immer nur zum Gegenteil geführt.

Bin auch Fan davon den Hund den Kopf zb. Auf einen Waschlappen ablegen zu lassen und dann nur so lange zu manipulieren, solange der der Kopf darauf liegt. Wenn wir nicht gerade einen guten Weg gefunden hätten, würde ich das definitiv probieren.
Das ist natürlich im Ring schwierig, kann man aber vllt verknüpfen. Oder du nimmst eine deiner Hände als Ablagefläche während jemand anders manipuliert.

Bin gespannt was hier noch so für Anregungen kommen.
 
Zum Thema Medical Training mit dem Kooperationssignal könnte man sich hier mal einlesen.

 
  • 27. April 2024
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Zum Thema Medical Training mit dem Kooperationssignal könnte man sich hier mal einlesen.


Der Link ist ja mega! :love:

Ich habe durch Medical Training einen Hund der von vollkommener Aggression und Verweigerung jeglicher tierärztlicher Behandlungen (ohne sofortiges "abschießen") eine tolerierbare Kurve bekommen hat.

Ich habe dieses Buch:
Mirjam Cordt
DOG FRIENLDY DOC
Sicher sein im Umgang mit Patient Hund

Hier war letztendlich der Durchbruch Zuhause Berührungen zu ertragen (es dauerte seine Jahre, ist so) an absolut nur dafür gewählten Orten. Dinge benennen und vor allem immer selber anschauen/untersuchen lassen. Sie muss alles sehen, sonst wird es Geraffel bei ihr. Beim TA nehme ich das ihr bekannte Vetbed mit, das ist IHR Zufluchtsort. Wenn die Decke mitkommt, weiß sie sich einzustellen und um was es geht.
Auf dieser Decke passiert (ihr) nie etwas und wenn sie Auszeit braucht, geht sie auf diese Decke zurück.
 
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