Schwieriger Junghund?

Luvana

Hallo :) ich habe mich hier neu registriert, in der Hoffnung hier ein paar gute Tipps zu bekommen. Ich hoffe ich mache nichts falsch.

Also ich besitze einen deutschen Schäferhund, einen Rüde namens Dex, fast 5 Monate alt. Ich habe ihn mit knapp 9 Wochen von einem Schäfer abgekauft der einen Wurf Welpen hatte. Dessen Schäferhunde (immer 6 aktive noch arbeitende Hunde) arbeiten an den Schafen und sind vom seltenen, alten, gesunden Schlag (Hochzuchtfarbe,aber leichter gebaut,hochbeiniger,keinen Knick im Rücken,keinen Froschgang). So würde ich es zumindest nennen...die Hunde laufen ihre 80km am Tag :) .

Nun zum eigentlichen Problem bzw. zu den Problemen. Dex war vom Anfang an sehr selbstbewusst und immer etwas fordernd. Das heißt er kam nur selten zur Ruhe und hat immer sehr viel gebissen und gebellt. Obwohl aus meiner Familie (Vater und dessen Freundin) niemand aufs Bellen eingegangen ist und beim beißen auch ganz klar den Standpunkt vertreten haben (-> rausgehen,Raum verlassen,wenn Ruhe eingekehrt ist wieder rein und ignorieren) hat sich nichts gebessert. Er hat auch von Anfang an sehr feste gebissen..er hat die Beißhemmung erlernt,das merkt man. Doch wenn er aufgeregt ist beißt er feste zu. Auch springt er immer noch und beißt in die Kleidung. Allerdings ( !!! ) zeigt er dieses Verhalten nicht wenn ich dabei bin, das heißt bei mir selbst ist er brav. Das wäre der erste Punkt =/ Was kann man machen?

Nun zum Zweiten : Da er in der ersten Woche bei einer Verkäuferin im Fressnapf beim wegnehmen eines Schweineohrs sehr heftig reagiert hat, durfte er von da an nicht mehr ohne zu 'fragen' ans Futter.Das heißt er sitzt davor und wartet bis das 'okay' kommt. Seitdem darf man ihm auch Futter wegnehmen. Solche Übungen mache ich an vielen Stellen in verschiedenen Situationen (aus dem Auto raus,Zur Tür rein etc.) Auch kann er bei Fuß gehen, aufs rufen kommen und viele andere Dinge. Nur ist es leider so dass er nicht mehr hört sobald ein anderer Hund da ist bzw. wir in der Welpenschule sind. Beim gassigehen legt er sich hin und fixiert andere Hunde, um dann im letzten Moment auf diesen loszustürmen. Daraufhin habe ich angefangen mit ihm an der Schleppleine zu arbeiten und ihm nurnoch Futter aus der Hand und aus dem Futterbeutel zu geben (apportieren, Suchspiele...) Nachdem er sich ausgepowert hat lässt er sich auch mit Futterablenkung an andere Hunde vorbei führen, aber in der Hundeschule ist er nicht zu bändigen. Er ist nicht abrufbar und kaum zu halten wenn wir zwischendurch mal ein paar übungen an der Leine machen. Zudem bellt er dabei ununterbrochen. Wie kann ich in der Hundeschule interessanter als andere Hunde werden? Spielzeug und (Super)Leckerchen funktionieren leider nicht...

Wie gesagt,ich hoffe ich mach nichts falsch. Und wer sich meinen Text durchliest, hier schon einmal ein Danke :D Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen.

Lg, Luvana
 
  • 15. Mai 2024
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Hi Luvana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zum Thema beißen und bellen im Spiel:

Ich würde den Hund aus dem Zimmer setzen, statt selbst selbiges zu verlassen. Und wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, Hund wieder rein, und ganz normal weitermachen mit dem Tagesgeschäft.

Das aber konsequent notfalls immer wieder. Dass das nervig sein kann, und einen in dem Glauben lässt, der Hund würde das ganz sicher nie kapieren, glaube ich unbesehen. Da muss man aber durch. ALso nicht nur der Hund, auch ihr. Ich denke, du bist konsequenter als die beiden anderen, also benimmt er sich bei dir "besser".

Die Übungen zur Impulskontrolle finde ich gut, aber du bist eben noch ziemlich am Anfang, du wirst also auch diese noch eine ganze Weile immer wieder abrufen müssen, bis sie wirklich sitzen.

Dass ein Junghund unter Ablenkung oder bei großer Aufregung nicht mehr hört, was er eigentlich können "sollte", finde ich persönlich jetzt nicht so verwunderlich und hätte eher das Gefühl, du erwartest bisschen viel Erfolg auf einmal vom Hund.

Andererseits ist es ewig her, dass wir mal einen Welpen hatten, und ich gestehe, dass das auch die Zeit war, als ich von Hundeerziehung noch weniger Ahnung hatte als jetzt. Und dementsprechend sah auch das Ergebnis aus.

Da bin ich also vermutlich die Falsche, um dir Tipps zu geben.

Einen allerdings noch, der vermutlich in deinem Fall auf jeden Fall zutrifft: Ich hatte ja nen Dobi, und der war extrem hibbelig. Bei Dobis ist es (bei jungen Dobis glaube ich noch viel mehr) ganz wichtig, dass sie nicht immer nur drehen, drehen, drehen, auch wenn sie selber sicherlich spielen würden bis zum Umfallen. Man muss ihnen Pausen nicht nur anbieten, sondern sie regelrecht verordnen.

Dann wird eben mal ne Stunde nicht gespielt, sondern gepennt, ob der Hund nun will oder nicht.

Unserem hat das recht gut geholfen, etwas herunterzufahren.
 
  • 15. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ach lekto ich finde du hast es eigentlich (wieder) auf den punkt gebracht.

grete ist nun 15 monate alt und läßt sich erst jetzt gut (noch nicht sehr gut) von anderen hunden abrufen.
an dem fixieren und so arbeiten wir weiterhin.

was machst du denn, wenn er bei anderen hochpuscht und heftiger zubeisst als er sollte?

ansonsten find ich sind deine überlegungen und reaktionen eigentlich ein guter weg. es wird dir in nächster zeit aber, denke ich, noch öfter passieren, dass du das gefühl hast, es bringt nichts oder er macht sogar rückschritte. lass dich nicht beirren und hab viel geduld, auch wenns schwer fällt ;)
 
ansonsten find ich sind deine überlegungen und reaktionen eigentlich ein guter weg.

Ja, stimmt. Falls das in meinem Text nicht so rüberkommt. Mir liest es sich so, als würdest du grundsätzlich schon das Richtige machen, aber einfach die Zahl der nötigen Wiederholungen, bis alles sitzt, noch unterschätzen. Oder so. :hallo:
 
Danke für eure Antworten und Einschätzungen dazu, bzw. zu euren Tipps. Also wenn er so heftig reagiert verlasse ich den Raum oder sperre ihn auch aus. Und dies haben wir bis jetzt die ganze Zeit konsequent durchgeführt. Er scheint wohl nunmal ein schlaues und auch sehr hartnäckiges Tierchen zu sein. Nur das Gekläffe...ohje es nervt wirklich. Vorallem wenn man zwei Stunden lang in der überfüllten Tierarztpraxis sitzt und er (ungelogen) ununterbrochen laut jault und bellt. Und das eben nicht aus Angst, sondern weil er nicht versteht warum man nicht im Wartezimmer mit anderen Hunden spielen kann :rolleyes:.
Das Verhalten zeigt er leider auch immer noch zuhause. Das heißt, wenn ihm langweilig ist und er befindet das die eigens gehaltenen Zweibeiner nun wirklich nicht ne Stunde starr auf der wirklich bequemen Couch, die eigentlich auch ihm gut gefällt (das jetzt mal aus seiner Sicht...) sitzen müssen, stellt er sich vor einem, kläfft ununterbrochen (der Hund hat ne gute Ausdauer und eine schlimme Stimme!) und wenn er merkt dass dies nicht fruchtet springt er vor und beißt provozierend in die Hand (was dann eben richtig bluten kann,da er schon fast alle neuen Zähne hat!!). Sollte man sich in diesem Moment bewegen rast er wie ein Düsenjet durch die Wohnung und geht dann auch über Tische und Bänke (Im wahrsten Sinne des Wortes).Da ist dann nix mit Ruhe erzwingen. Ins Körbchen bringen oder schicken brauch man da nicht versuchen ;) aber gut sowas könnte man noch zu den berühmten "dollen 5 Minuten" schieben...Wie gesagt, bei mir ist er eigtl immer brav (solange es nicht Richtung Hundeschule geht) :D aber auch wenn es mir ein leichtes grinsen aufs Gesicht zaubert ist es eigentlich ein richtiges Problem, da mein Vater den Hund Morgens bis Mittags mit in seine Firma nimmt und er sich sowohl da als auch eben zuhause wenn ich nicht da bin so richtig daneben benimmt. Heute hat er wohl richtig angegriffen. Die Tierärztin meinte dass er evtl. etwas frühreif ist. Aber deshalb auch gleich frech und aggressiv? Er hat die letzten Tage auch bei 2,3 Hunden richtig fies an der Leine rumgepöbelt (von weitem und 2 von den 3 Hunden haben ihn sowieso ignoriert) das fand ich auch schon etwas merkwürdig...seitdem war nichts mehr, außer eben das fixieren...
 
Danke für eure Antworten und Einschätzungen dazu, bzw. zu euren Tipps. Also wenn er so heftig reagiert verlasse ich den Raum oder sperre ihn auch aus. Und dies haben wir bis jetzt die ganze Zeit konsequent durchgeführt. Er scheint wohl nunmal ein schlaues und auch sehr hartnäckiges Tierchen zu sein. Nur das Gekläffe...ohje es nervt wirklich. Vorallem wenn man zwei Stunden lang in der überfüllten Tierarztpraxis sitzt und er (ungelogen) ununterbrochen laut jault und bellt. Und das eben nicht aus Angst, sondern weil er nicht versteht warum man nicht im Wartezimmer mit anderen Hunden spielen kann :rolleyes:.
Also wenn mich ein Hund heftig/fest beisst (und das kein Unfall beim Spiel ist ;)) zeige ich ihm deutlich auf das er zu weit gegangen ist. Im Klartext: Wenn der Hund seine Beißhemmung "vergessen" darf, dann darf ich als Chef das auch (würde unter Hunden auch nicht anders ablaufen). Das "Wie" richtet sich dabei nach der Situation, ist aber in der Regel durchaus körperlich. Durch Separieren (und vielleicht etwas "Geschimpfe") allein lernt der Hund nicht allzuviel, zudem du ihn ja als selbstbewusst beschreibst. Dasselbe gilt für das ungewollte Bellen, auch da kann man durchaus deutlichere Signale setzen.
... stellt er sich vor einem, kläfft ununterbrochen (der Hund hat ne gute Ausdauer und eine schlimme Stimme!) und wenn er merkt dass dies nicht fruchtet springt er vor und beißt provozierend in die Hand (was dann eben richtig bluten kann,da er schon fast alle neuen Zähne hat!!). Sollte man sich in diesem Moment bewegen rast er wie ein Düsenjet durch die Wohnung und geht dann auch über Tische und Bänke (Im wahrsten Sinne des Wortes).
Spätestens in dem Moment würde er bei mir mal eine Gescheuert bekommen das er über Tische und Bänke "fliegt", nur eben nicht weil ihm grad danach ist! :eg: Ihr habt euch da einen kleinen Terroristen herangezogen der keine Grenzen kennt (auch wenn ihr euch da etwas anderes einzureden versucht). Viel Spass wenn er größer wird.
Da ist dann nix mit Ruhe erzwingen.
Wetten das doch? Nur wird das mit Dutzi-Dutzi nix werden. Einsammeln, auf die Seite legen und fixieren bis er sich abgeregt hat und körperlich entspannt.
 
und was empfiehlst du wenn der hund sich nicht entspannt? nur so aus reiner neugierde..und erzähl mir jetzt nich großkotzig, das würde nich passieren.
 
und was empfiehlst du wenn der hund sich nicht entspannt? nur so aus reiner neugierde..und erzähl mir jetzt nich großkotzig, das würde nich passieren.

Eben das habe ich auch schon versucht mit auf den Rücken und festhalten bis er ruhig wird. Endresultat war das er die Zähne gefletscht hat, ich ne halbe Stunde über ihm hockte und als ich ihm glaubte dass er nun ruhig sei es wieder los ging. Ich war kaum einen Meter entfernt hechtete er mir nach und biss zu. Getreu dem Motto "Na warte, das hast du jetzt davon!!!" Also die Frage hätte ich jetzt auch gestellt :)

Da war er ca. 10 Wochen alt...vllt auch 11 oder 12. Älter auf keinen Fall.
es ist nicht so das ich ganz unerfahren bin. Ich habe schon von klein auf Schäferhunde zuhause. Meine erste eigene Hündin bekam ich als ich 8 war. Mit der war ich nicht ein einziges mal auf einem Hundeplatz aber gehört hat sie super und ich hab sie allein ausgebildet. Davor hatten wir einen Rüden aus einer original DDR Zucht :D schön grau, von der Polizei abgekauft...auch eine Persönlichkeit für sich und nicht einfach zu händeln. Auch der war bei mir lieb, aber gut da war ich 7 oder 8...evtl. hatte ich auch sowas wie Welpenschutz bei ihm. Mein Vater meckert auch immer der Hund müsse mal was auf den Pelz bekommen, so wäre das früher auch immer gewesen als er jung war und seine Oma die Schäferhunde erzogen hat. Und auch er hat ihm mal eine auf die Nase gegeben (ich war zu dem Zeitpunkt nicht dabei...) und gebracht hats nix...nur einen noch aufmüpfigeren Hund der es sogar lustig findet.

Also wwenn es dasselbe Thema schon gibt tut es mir leid. Ich hab versucht erst alles zu durchforsten bevor ich dieses Thema hier aufgemacht habe.:verwirrt:
 
und was empfiehlst du wenn der hund sich nicht entspannt? nur so aus reiner neugierde..und erzähl mir jetzt nich großkotzig, das würde nich passieren.
Auch wenn du´s nicht hören willst, früher oder später entspannt er sich. ;) Es muß ihm nur deutlich (gemacht) werden das es KEIN Spiel mehr ist! Wir reden hier von einem 5 monatigem(!) Spund der sich völligst distanz-, respektlos verhällt. Das er sich jetzt so benimmt liegt nicht am Hund. Das ist lediglich das Resultat mangelnder Grenzsetzung.
Was ich nicht verstehe ist, wieso man sich, als offenbarer Laie, unbedingt einen Hund aus einer Arbeitslinie holen muß, und warum ein Schäfer (der es ja besser wissen müsste) einen solchen Hund in unerfahrene Privathände abgeben kann. :unsicher:
 
[/quote]Spätestens in dem Moment würde er bei mir mal eine Gescheuert bekommen das er über Tische und Bänke "fliegt", nur eben nicht weil ihm grad danach ist! :eg: Ihr habt euch da einen kleinen Terroristen herangezogen der keine Grenzen kennt (auch wenn ihr euch da etwas anderes einzureden versucht). Viel Spass wenn er größer wird.
Da ist dann nix mit Ruhe erzwingen.
Wetten das doch? Nur wird das mit Dutzi-Dutzi nix werden. Einsammeln, auf die Seite legen und fixieren bis er sich abgeregt hat und körperlich entspannt.[/quote]

Also Dutzi-Dutzi würd ich meine Erziehung nicht nennen. Mir ist durchaus bewusst das ich einen Schäferhund habe und nicht etwa einen Mops oder dergleichen :D Nur bin ich mir sicher das dies nichts bei ihm bewirken wird, außer Wut und Unverständnis.

Und von wegen eine Gescheuert bekommen...also wenn der so rumrast dann bekommt man den nicht. ich bin nicht unsportlich aber wenn man den dann fangen will müsste man sich mit Ganzkörpereinsatz im richtigen Moment draufschmeißen...aber das würde vermutlich daneben gehen :lol: Ne, im ernst... bis ich ihn zwischen die Finger bekomme hat er das bekommen was er ja will...Fangen spielen!!!Yuhuuuuu!!! Und wenn ich ihn dann erwische und ihn ausschimpfe versteht der echt die Welt nicht mehr und wird dann wie gesagt sauer.Und im grunde hat er ja dann schon längst gewonnen :sauer: also warte ich immer darauf, dass wenn er gerade aus dem Wohnzimmer schießt, ich schnell die Tür zumachen kann...somit ist der Beschleunigungsstreifen abgesperrt -> ist nix mehr mit rennen und fangen spielen alleine geht wohl eh schlecht.:)
 
und was empfiehlst du wenn der hund sich nicht entspannt? nur so aus reiner neugierde..und erzähl mir jetzt nich großkotzig, das würde nich passieren.

Eben das habe ich auch schon versucht mit auf den Rücken und festhalten bis er ruhig wird. Endresultat war das er die Zähne gefletscht hat, ich ne halbe Stunde über ihm hockte und als ich ihm glaubte dass er nun ruhig sei es wieder los ging. Ich war kaum einen Meter entfernt hechtete er mir nach und biss zu. Getreu dem Motto "Na warte, das hast du jetzt davon!!!" Also die Frage hätte ich jetzt auch gestellt :)
Angebot von mir: Komm mit ihm vorbei und ich zeig dir was ich meine/wie ich es mache. Und ich wette, er nimmt mich danach ernst! Er darf auch gern mal versuchen sich hier so in meinem Rudel zu benehmen, mal sehen wie das ankommt bzw. wie dann hier die Reaktionen ausfallen (Ok, wie die ausfallen würden weiß ich schon ;)). :hallo:
 
Wie gesagt, unerfahren bin ich nicht. Ich habe 2 Hunde ausgebildet, meine eigene lebt leider nicht mehr. Und die andere Dame, auch aus der Leistungszucht geht aktiv und recht erfolgreich im Hundesport (vpg) was ich irgendwann nicht weiter gemacht habe, da ich daran kein Interesse habe. Andere Hundesportarten schon eher :) Was ich auch mit meinem kleinen angehen werde...er wurde auch schon pennhip untersucht und er hat eine vorbildliche Hüfte
 
Angebot von mir: Komm mit ihm vorbei und ich zeig dir was ich meine/wie ich es mache. Und ich wette, er nimmt mich danach ernst! Er darf auch gern mal versuchen sich hier so in meinem Rudel zu benehmen, mal sehen wie das ankommt bzw. wie dann hier die Reaktionen ausfallen (Ok, wie die ausfallen würden weiß ich schon ;)). :hallo:

Das glaub ich dir gern :)
Wie gesagt...bei mir ist er eigentlich auch brav (ha ich weiß das sagen viele Hundebesitzer :D) Diese Situationen entstehen nur wenn ich nicht mit im Raum bin. Wenn er anfängt frech zu werden und ich rein komme hört er sofort auf. Es sei denn es ist schon eskaliert. Dann muss ich ihn zurechtweisen, was ja aber dann auch nicht gut ist, denn er soll ja auch auf meinen Vater und seine Freundin hören. Deswegen versuche ich mich rauszuhalten wenn ich eh nicht dabei bin wenn er loslegt (heißt ich bin in einem anderen Raum). Ich kann schließlich nicht immer dabei sein wenn er quatsch macht.

Wo ich so mein persönliches Problem mit habe, ist das er mich in der Hundeschule so vollkommen ausblendet. Aber okay es sagen mir alle das es sich mit der Zeit geben wird. Ich hoffe das stimmt so :)
 
Sorry, aber mit dem "selbst ausgebildet" habe ich so meine Probleme wenn jemand "seinen" Hund mit 7 oder 8 bekommen hat. Ist nicht böse gemeint, ist einfach nur unrealistisch. Und wenn die Erfahrung tatsächlich vorhanden wäre, würde Einem ein 5 monatiger Jungspund nicht in dem Maße auf der Nase herumtanzen. Da hätte man bereits viel früher entsprechend gegengesteuert. :hallo:
...also wenn der so rumrast dann bekommt man den nicht. ich bin nicht unsportlich aber wenn man den dann fangen will müsste man sich mit Ganzkörpereinsatz im richtigen Moment draufschmeißen...
Ja und? Was hindert dich daran? Genau das ist ja der Trick an der Sache, sich auch dann durchzusetzen wenns vielleicht blöd aussieht oder auch mal weh tut.
 
Doch doch meine Hündin habe ich mit 8 bekommen und selbst ausgebildet :) Meine Eltern haben es mir überlassen,da es mein Wunsch war und ich keine Probleme mit ihr hatte. Ich glaube wenn sie einen auf Zughund gemacht hätte, hätte ich eh keine Schnitte gehabt, das ist klar. Mit der Zweiten war ich dann in der welpenschule,Junghund...Hundeplatz bla blub und das auch von Anfang an. Da war ich gerade 12 :) und es ist schon immer mein Hobby gewesen Tiere auszubilden. Fällt mir auch eigtl nicht schwer. Dex (also mein kleiner Jungspund) hat auch viel gelernt und ich war auch von Anfang an konsequent hinter her. Uuuund wie gesagt mit mir macht er diese Faxen nicht. Aber die Frage ist was kann ich tun damit auch andere bei ihm was zu melden haben? Ohne meine Anwesenheit....
 
Du hast einen Hund aus einer Arbeitslinie der wohl sehr auch nach Arbeit strebt. Beißen und zwicken wäre bei mir auch ein absolutes No-Go und da werde ich auch mal lauter bzw. körperlich. Ich schlage meinen Hund nicht, aber da wird er schon mal genommen und festgehalten bzw. deutlich beiseite geschoben. Mein Jungspund neigt ja auch zu bellen, jaulen, schreien und anfangs auch zwicken. Letzters macht er eigentlich gar nicht mehr und den Rest können wir inzwischen recht gut abstellen. Er lernt auf ein Abbruchkommando zu hören. Allerdings geht es bei ihm, wenn er richtig hochfährt auch nur mit festhalten. Ich drehe ihn dabei halt nicht auf den Rücken - da wird er nicht ruhiger - sondern setz mich und halt ihn ganz fest an meinem Körper. Am Anfang hat es gedauert, inzwischen kommt er so innerhalb von einer halben Minute runter. Anschreien, ignorieren oder anderweitig festhalten hat nur die Wirkung, dass es dabei oder danach noch schlimmer wird.

Er war schon immer so, hat bei Zurechtweisung versucht es mit Spielaufforderung zu überspielen und das heißt bei ihm bellen und springen.

Wenn es funktioniert könnt ihr ihm auch ein Kommando geben, das er wirklich beherrscht - bei uns platz. Wird er zu wild, bekommt er das Kommando, fährt er runter wird gelobt und ein bisschen UO oder Tricks gemacht - jedenfalls was ruhiges, kopfmäßiges. Sinn wäre, dass er lernt nur wenn er ruhig ist wird sich mit ihm beschäftigt.
Funktioniert das nicht, dann würd ich ihn wirklich festhalten und ein Entspannungswort konditionieren anfangen.

Ich würde deinen Hund auch nicht als schwierig bezeichnen. Er ist ein junger Hund aus reiner Arbeitslinie so wie du es beschreibst. Der wird doch noch öfter fordern, aber wenn ihr euch "zusammengerauft habt" dann kann da was ganz tolles draus werden.
 
Für mich klingt das alles ganz extrem nach meinem kleinen tasmanischen Teufel.
Mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht beißt, aber das kann ich wohl eher nicht meiner Erziehung zu Gute schreiben :rolleyes: sondern liegt wahrscheinlich daran, dass sie eine Hündin ist und kein Rüde.

Ließ Dir mal den entsprechenden Thread dazu durch (sorry, weiß leider nicht, wie man einen Link einfügt 'Hilfe - Doberfrau, 6 Monate jung und schon in der Pubertät?' - hier unter Erziehung/Verhalten).
Ich habe dort viele Tipps bekommen, die mir sehr weitergeholfen haben. Inzwischen ist meine Kleine schon deutlich ruhiger geworden. Vieles davon weiß man vielleicht auch oder hat es zumindest schon mal irgendwo gehört, anderes war wirklich neu für mich. Aber im Alltag lässt man halt doch vieles schleifen und da reagiert Hund sofort drauf. Von daher war es gut für mich, mir einfach nochmal die Tipps vor Augen zu halten, darüber nachzudenken und im Alltag ganz bewusst wieder umzusetzen.

Meine Kleine war auch so, dass sie draußen ALLES angebellt hat, was innerhalb ihrer Wohlfühldistanz war (teilweise 10 - 20 Meter). Insbesondere andere Hunde - da hat sie nicht gebellt, die hat sie regelrecht angeschrien, sowas habe ich bei einem Hund noch nicht gehört. Auch ich habe daher in der Hundeschule erst mal eine Pause eingelegt, weils mir irgendwann einfach zu blöd wurde.

Aber - ohne draußen viel zu ändern (natürlich habe ich weiter an Leinenführigkeit etc. gearbeitet, aber das habe ich vorher auch schon) - je mehr die Kleine drinnen ruhiger wird (und mich wohl auch mehr akzeptiert), umso entspannter wird sie auch draußen. Grad heute morgen sind wir an einer engen Stelle einem anderen Hund begegnet - er hat an ihr geschnüffelt, sie an ihm, das wars. Wäre noch vor kurzem nicht möglich gewesen...

Auch dieses 'ich will sie eigentlich bestrafen und sie macht ein Fangen-Spiel draus' kenn ich genauso wie Du es beschreibst. Lieblingsspiel von ihr - sie schikaniert mich so lange, bis sie mich wieder genau da hat, wo sie es will - sie hatte einen Riesenspaß dabei :p
Das Spiel, wer schikaniert hier wen, musst Du einfach besser spielen als Dein Hund :eg::eg::eg:
 
Möchtest Du den Hund auch an Schafen arbeiten oder wieso holt man sich so einen DSH??

Das Beißen und Zwicken ist sicherlich unschön, gehört aber auch zu der eigentlichen Arbeit, wofür seine Eltern ja da sind.

Wohnst Du in der Nähe des Schäfers?
So einen Hund in Privathände zu geben finde ich echt daneben :sauer:
 
Möchtest Du den Hund auch an Schafen arbeiten oder wieso holt man sich so einen DSH??
Du weißt aber schon das die wenigsten DSH an der Herde arbeiten?
Das Beißen und Zwicken ist sicherlich unschön, gehört aber auch zu der eigentlichen Arbeit, wofür seine Eltern ja da sind.
Wird an der Herde nicht gern gesehen. Die Hunde sollen sich eigentlich anders durchsetzen können.
So einen Hund in Privathände zu geben finde ich echt daneben :sauer:
Kommt immer auf die Hände an.
 
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