Toclett
20 Jahre Mitglied
Der Schwarz Russische Terrier
Imposant und elegant im Erscheinungsbild, aufgeschlossen und lieb im Familienverband, zuverlässiger und harter Beschützer von Herrn,
Haus und Hof , rundum ein wohlgelungene , planmäßig gezüchtete Rasse, das ist der Schwarze Russische Terrier.
Die Herkunft der noch jungen Rasse ist lückenlos nachvollziehbar. Planmäßig begann der Zwinger der Sowjetarmee „ Roter Stern“ mit Beginn der 40 iger Jahre, nach einem von sowjetischen Kynologen entworfenen Zuchtprogramm, diese Rasse zu züchten. Auftrag und Zuchtziel war die Züchtung eines robusten Hundes, der gleichzeitig in allen Klimazonen des großen Landes leben kann. Er sollte vielseitig einsetzbar, arbeitswillig und temperamentvoll sein, gelehrig anpassungsfähig zur Ausbildung zum Gebrauchs- und Rettungshund, insbesondere für den Einsatz bei Armee, Zoll und Polizei.
Als Ausgangsrassen nahm man den Airdale Terrier (Ausdauer, Temperament ), den Riesenschnauzer
( Schärfe und Härte), den Rottweiler (Stressverträglichkeit ) und den Neufundländer
( Behaarung). Die Hunde der F1 Generation aus den Würfen der verschiedenen Ausgangskombinationen , die die besten erwünschten Erbeigenschaften mitbrachten, paarte man bei Ausschluß von Inzestzucht wieder mit ihren Nachkommen. Konsequent wurde bei der Weiterzucht auf intaktes Wesen, gut Schärfe und Härte nicht aber auf das äußere Erscheinungsbild der Hunde geachtet. Gefragt war zu dem Zeitpunkt nur Gesundheit, Wesen und Temperament.
Mitte der 50iger Jahren erwarben Mitglieder der DOSAAF für ihre Züchter Tiere der neuen Rasse aus dem Zwinger „ Roter Stern“. Diese Züchter begannen gezielt das äußere Erscheinungsbild des neuen Hundes zu vereinheitlichen. Bei der nun beginnenden Formverbesserung des Hundes wurde stark darauf geachtet, das äußerst gutes Wesen und die Vielseitigkeit der Gebrauchseigenschaften weiter zugeben und zu verbessern. So enstand durch konsequente Zucht der Schwarze Russische Terrier, eine noch junge aber besonders gelungen Rasse. Sie besitzt neben ihren hohen Gebrauchseigenschaften eine imponierend, elegante Erscheinung und ihre Wesens bedingte innige Beziehung zu den Menschen macht diese Rasse zu einem echt wertvollen Mitglied der Familie.
Der Schwarze Russische Terrier ist ein Tier mit hoher Auffassungsgabe und aktiver Lernbereitschaft. Seine Intelligenz ist sehr gut. Einmal gelerntes vergißt er selten, natürlich auch nicht das falsch Gelernte. Seine Beziehung zum Menschen, zu seiner Familie sind ausgesprochen innig, er ist sehr liebebedürftig . Schon Welpen schließen sich den betreuenden Menschen besonders eng an. Ihr Umgang mit Kindern und anderen Tieren ist zärtlich und verspielt. Der heranwachsende Junghund ist neugierig und gelehrig. Diese gesunde Neugier und sein übersprudelndes Temperament müssen nun geduldig und mit Liebe und Langmut aber konsequent von uns in die richtige Bahnen geleitet werden. Der SRT ist ein Spätentwickler, er soll Gelegenheit bekommen seine Jugend lange genug auszuleben. So entwickelt er mit einem guten Jahr aus eigenem Antrieb seinen ihm angeborenen natürlichen Schutztrieb, ohne übertriebene Aggressivität zu zeigen. Nun ist es an der Zeit, den Junghund in der Spezifik des ihm zugedachten Aufgabenbereiches speziell zu arbeiten. Jetzt bietet sich der intelligenten, vielseitigen Rasse ein breitgefächertes Feld der Betätigung.
Zuerst ganz einfach als zuverlässiger Freund und Begleiter der Familie ( Begleithund)
Als Gebrauchs und Diensthund in den Bereichen Armee, Zoll, Polizei und Wachschutz.
Als Rettungshunde zur Bergung Verunglückter Personen. In Österreich bildet die Familie Thanner ihre Tiere ( Spielberg) in der schwierigen Disziplin der Lawinensuchhunde aus und führten sie wiederholt erfolgreich zu Prüfungen und im ernstlichem Einsatz.
Seine ganze angenehme Seite zeigt der Hund in den hautnahen Umgang im Verband seiner menschlichen Familie. Er wacht aufmerksam über Haus und Hof. Kindern gilt seine besondere Fürsorge. Zur reinen Zwingerhaltung ist diese Rasse nicht geeignet. Die geistig regen Tiere werden dabei nicht gefordert, die Langeweile und grausame Eintönigkeit der Zwingerhunde verwandeln den physisch und psysich aktiven Hund in kurzer Zeit zum Griesgram und sehr oft zu einen unfreundlichen Hausgenossen.
Die jüngste russische Rasse wurde 1981 in der damaligen Su anerkannt. Im Jahre 1984 erkannte der FCI den Schwarzen Russischen Terrier unter der Startnummer 327 auch international als Rasse an.
Leider ist diese schöne leistungsfähige Rasse bisher außerhalb der Grenzen Rußlands wenig bekannt. In der Bundesrepublik Deutschland wird der Hund seit 1982 gezüchtet und vom „Klub der Terrier e.V „ 1984 betreut.
Zum Abschluß noch eine Anmerkung zu dieser idealen Rasse, in Ihrer Heimat wurden die Tiere über Jahre nur auf Wesen, Leistung und Vitalität gezüchtet. Leider achtet man unter allen Überlegung positiver Art bei der Erzüchtung des neuen Hundes in keiner Weise auf die HD-Belastung der Tiere. Das Vorkommen der HD ist bei dieser Rasse z.Zt. noch hoch. Auch unsere auf nationalen und internationalen Ausstellungen hochdekorierten Spitzentiere, die in der Zucht gegenwärtig führend eingesetzt sind, leiden auch bei einer noch schmalen Zuchtbasis und geringen Verbreitung der Rasse in Deutschland von Anfang zu bekämpfen, sollten sich unsere verantwortungsbewußten Züchter baldigst an einen Tisch setzen, um geeignete Maßnahmen zur Einschränkung der HD zu beschließen und konsequent durchzusetzen.
Mir ist bewußt, dieser Beitrag kann nur Anregung sein, den SRT einmal mehr zu popularisieren, Diskussionen über und um die Rasse mit all ihren Vorzügen und Problemen zu entfachen. Nur dadurch, daß wir, die Züchter. Freunde und Liebhaber dieser Rasse, mit unseren guten Erfahrungen und unseren Problemen in die Öffentlichkeit gehen und unsere Tiere vorstellen, können wir zur Verbreitung und damit auch zur Verbesserung der Rasse beitragen.
Wenn Interesse noch an anderen Rasseprotraits bestehen dann sagt einfach Bescheid oder schickt ne mail
Imposant und elegant im Erscheinungsbild, aufgeschlossen und lieb im Familienverband, zuverlässiger und harter Beschützer von Herrn,
Haus und Hof , rundum ein wohlgelungene , planmäßig gezüchtete Rasse, das ist der Schwarze Russische Terrier.
Die Herkunft der noch jungen Rasse ist lückenlos nachvollziehbar. Planmäßig begann der Zwinger der Sowjetarmee „ Roter Stern“ mit Beginn der 40 iger Jahre, nach einem von sowjetischen Kynologen entworfenen Zuchtprogramm, diese Rasse zu züchten. Auftrag und Zuchtziel war die Züchtung eines robusten Hundes, der gleichzeitig in allen Klimazonen des großen Landes leben kann. Er sollte vielseitig einsetzbar, arbeitswillig und temperamentvoll sein, gelehrig anpassungsfähig zur Ausbildung zum Gebrauchs- und Rettungshund, insbesondere für den Einsatz bei Armee, Zoll und Polizei.
Als Ausgangsrassen nahm man den Airdale Terrier (Ausdauer, Temperament ), den Riesenschnauzer
( Schärfe und Härte), den Rottweiler (Stressverträglichkeit ) und den Neufundländer
( Behaarung). Die Hunde der F1 Generation aus den Würfen der verschiedenen Ausgangskombinationen , die die besten erwünschten Erbeigenschaften mitbrachten, paarte man bei Ausschluß von Inzestzucht wieder mit ihren Nachkommen. Konsequent wurde bei der Weiterzucht auf intaktes Wesen, gut Schärfe und Härte nicht aber auf das äußere Erscheinungsbild der Hunde geachtet. Gefragt war zu dem Zeitpunkt nur Gesundheit, Wesen und Temperament.
Mitte der 50iger Jahren erwarben Mitglieder der DOSAAF für ihre Züchter Tiere der neuen Rasse aus dem Zwinger „ Roter Stern“. Diese Züchter begannen gezielt das äußere Erscheinungsbild des neuen Hundes zu vereinheitlichen. Bei der nun beginnenden Formverbesserung des Hundes wurde stark darauf geachtet, das äußerst gutes Wesen und die Vielseitigkeit der Gebrauchseigenschaften weiter zugeben und zu verbessern. So enstand durch konsequente Zucht der Schwarze Russische Terrier, eine noch junge aber besonders gelungen Rasse. Sie besitzt neben ihren hohen Gebrauchseigenschaften eine imponierend, elegante Erscheinung und ihre Wesens bedingte innige Beziehung zu den Menschen macht diese Rasse zu einem echt wertvollen Mitglied der Familie.
Der Schwarze Russische Terrier ist ein Tier mit hoher Auffassungsgabe und aktiver Lernbereitschaft. Seine Intelligenz ist sehr gut. Einmal gelerntes vergißt er selten, natürlich auch nicht das falsch Gelernte. Seine Beziehung zum Menschen, zu seiner Familie sind ausgesprochen innig, er ist sehr liebebedürftig . Schon Welpen schließen sich den betreuenden Menschen besonders eng an. Ihr Umgang mit Kindern und anderen Tieren ist zärtlich und verspielt. Der heranwachsende Junghund ist neugierig und gelehrig. Diese gesunde Neugier und sein übersprudelndes Temperament müssen nun geduldig und mit Liebe und Langmut aber konsequent von uns in die richtige Bahnen geleitet werden. Der SRT ist ein Spätentwickler, er soll Gelegenheit bekommen seine Jugend lange genug auszuleben. So entwickelt er mit einem guten Jahr aus eigenem Antrieb seinen ihm angeborenen natürlichen Schutztrieb, ohne übertriebene Aggressivität zu zeigen. Nun ist es an der Zeit, den Junghund in der Spezifik des ihm zugedachten Aufgabenbereiches speziell zu arbeiten. Jetzt bietet sich der intelligenten, vielseitigen Rasse ein breitgefächertes Feld der Betätigung.
Zuerst ganz einfach als zuverlässiger Freund und Begleiter der Familie ( Begleithund)
Als Gebrauchs und Diensthund in den Bereichen Armee, Zoll, Polizei und Wachschutz.
Als Rettungshunde zur Bergung Verunglückter Personen. In Österreich bildet die Familie Thanner ihre Tiere ( Spielberg) in der schwierigen Disziplin der Lawinensuchhunde aus und führten sie wiederholt erfolgreich zu Prüfungen und im ernstlichem Einsatz.
Seine ganze angenehme Seite zeigt der Hund in den hautnahen Umgang im Verband seiner menschlichen Familie. Er wacht aufmerksam über Haus und Hof. Kindern gilt seine besondere Fürsorge. Zur reinen Zwingerhaltung ist diese Rasse nicht geeignet. Die geistig regen Tiere werden dabei nicht gefordert, die Langeweile und grausame Eintönigkeit der Zwingerhunde verwandeln den physisch und psysich aktiven Hund in kurzer Zeit zum Griesgram und sehr oft zu einen unfreundlichen Hausgenossen.
Die jüngste russische Rasse wurde 1981 in der damaligen Su anerkannt. Im Jahre 1984 erkannte der FCI den Schwarzen Russischen Terrier unter der Startnummer 327 auch international als Rasse an.
Leider ist diese schöne leistungsfähige Rasse bisher außerhalb der Grenzen Rußlands wenig bekannt. In der Bundesrepublik Deutschland wird der Hund seit 1982 gezüchtet und vom „Klub der Terrier e.V „ 1984 betreut.
Zum Abschluß noch eine Anmerkung zu dieser idealen Rasse, in Ihrer Heimat wurden die Tiere über Jahre nur auf Wesen, Leistung und Vitalität gezüchtet. Leider achtet man unter allen Überlegung positiver Art bei der Erzüchtung des neuen Hundes in keiner Weise auf die HD-Belastung der Tiere. Das Vorkommen der HD ist bei dieser Rasse z.Zt. noch hoch. Auch unsere auf nationalen und internationalen Ausstellungen hochdekorierten Spitzentiere, die in der Zucht gegenwärtig führend eingesetzt sind, leiden auch bei einer noch schmalen Zuchtbasis und geringen Verbreitung der Rasse in Deutschland von Anfang zu bekämpfen, sollten sich unsere verantwortungsbewußten Züchter baldigst an einen Tisch setzen, um geeignete Maßnahmen zur Einschränkung der HD zu beschließen und konsequent durchzusetzen.
Mir ist bewußt, dieser Beitrag kann nur Anregung sein, den SRT einmal mehr zu popularisieren, Diskussionen über und um die Rasse mit all ihren Vorzügen und Problemen zu entfachen. Nur dadurch, daß wir, die Züchter. Freunde und Liebhaber dieser Rasse, mit unseren guten Erfahrungen und unseren Problemen in die Öffentlichkeit gehen und unsere Tiere vorstellen, können wir zur Verbreitung und damit auch zur Verbesserung der Rasse beitragen.
Wenn Interesse noch an anderen Rasseprotraits bestehen dann sagt einfach Bescheid oder schickt ne mail
