Kaze
15 Jahre Mitglied
Qualvoller Hundetod: Rex hatte Gift im Magen
Der Schäferhund stand kurz vor der Schutzhundeprüfung
von Katrin Wittler
Deggendorf. „Es war schrecklich. Alles war voller Blut“, erinnert sich Adolf Sagerer an den Tag, an dem sein Schäferhund Rex starb. Am Mittwoch war der 47-Jährige bei der Polizei, um Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten: Eine Tierklinik hatte Gift in Rex’ Magen gefunden.
Rex war ein Familienmitglied. Die Kinder von Adolf Sagerers Freundin hatten das Tier genauso ins Herz geschlossen wie seine vier Enkel. Auch Yorkshire-Terrier Gipsy hing sehr an dem Schäferhund. „Meine Freundin hat den Rex ausgebildet, er hätte bald seine Schutzhundeprüfung gehabt.“ Doch dazu kam es nicht mehr.
Gut drei Wochen ist es her. Adolf Sagerer fiel auf, dass der Hund krank war, ständig Blut und Galle spuckte, bis der Magen leer war. Rex sei so durstig gewesen, dass er ständig trank. „Später hat mein Nachbar angerufen, weil er gesehen hat, dass es den Rex draußen nur noch geworfen hat“, erzählt der Rettenbacher.
Er packte den Hund ins Auto, fuhr in die Tierklinik bei Straubing, wo er seine Hunde immer versorgen lässt: „Um halb zwölf in der Nacht ist er dort gestorben.“ Bis jetzt musste Sagerer auf das Untersuchungsergebnis warten. Weil der Magen des Hundes so leer gewesen sei, mussten die Tiermediziner die Magenwände untersuchen. „Dort wurde ein Gift mit drei verschiedenen Substanzen gefunden, das es bei uns so nicht zu kaufen gibt“, weiß der Hundebesitzer jetzt. Es muss in einem Stück Fleisch gesteckt sein, „denn wenn es herumgelegen wäre, hätte Gipsy ja auch etwas davon erwischt“. Den ganzen Garten habe die Familie abgesucht, aber nichts gefunden. „Ich mache mir echt Gedanken, denn da stehen eine Schaukel und eine Rutsche und die Kinder spielen immer draußen.“
Seit einer Woche ist Schäferhund Sita, acht Wochen alt, in der Familie. Die Kinder beginnen, ihn kennen zu lernen, Gipsy müsse sich mit ihm erst noch zusammenraufen.
Der Verlust von Rex sei mit Geld nicht zu bezahlen, erklärt der 47-Jährige. Den blutigen Teppich musste er außerdem herausreißen und erneuern, die toxikologische Untersuchung kostete weitere 200 Euro. Sagerer konsultierte außerdem einen zweiten Tierarzt, um das Ergebnis bestätigen zu lassen.
Wer Rex vergiftet hat? Adolf Sagerer glaubt, dass sich vielleicht ein Anwohner am Bellen des Hundes störte. „Aber der Rex hat so gut gehorcht und wir haben ihn eh schon immer zurückgehalten. Er hat wirklich niemandem etwas getan.“ Adolf Sagerer: „Aber ich kann einfach nicht verstehen, wie man so etwas tun kann.“
Quelle:
Der Schäferhund stand kurz vor der Schutzhundeprüfung
von Katrin Wittler
Deggendorf. „Es war schrecklich. Alles war voller Blut“, erinnert sich Adolf Sagerer an den Tag, an dem sein Schäferhund Rex starb. Am Mittwoch war der 47-Jährige bei der Polizei, um Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten: Eine Tierklinik hatte Gift in Rex’ Magen gefunden.
Rex war ein Familienmitglied. Die Kinder von Adolf Sagerers Freundin hatten das Tier genauso ins Herz geschlossen wie seine vier Enkel. Auch Yorkshire-Terrier Gipsy hing sehr an dem Schäferhund. „Meine Freundin hat den Rex ausgebildet, er hätte bald seine Schutzhundeprüfung gehabt.“ Doch dazu kam es nicht mehr.
Gut drei Wochen ist es her. Adolf Sagerer fiel auf, dass der Hund krank war, ständig Blut und Galle spuckte, bis der Magen leer war. Rex sei so durstig gewesen, dass er ständig trank. „Später hat mein Nachbar angerufen, weil er gesehen hat, dass es den Rex draußen nur noch geworfen hat“, erzählt der Rettenbacher.
Er packte den Hund ins Auto, fuhr in die Tierklinik bei Straubing, wo er seine Hunde immer versorgen lässt: „Um halb zwölf in der Nacht ist er dort gestorben.“ Bis jetzt musste Sagerer auf das Untersuchungsergebnis warten. Weil der Magen des Hundes so leer gewesen sei, mussten die Tiermediziner die Magenwände untersuchen. „Dort wurde ein Gift mit drei verschiedenen Substanzen gefunden, das es bei uns so nicht zu kaufen gibt“, weiß der Hundebesitzer jetzt. Es muss in einem Stück Fleisch gesteckt sein, „denn wenn es herumgelegen wäre, hätte Gipsy ja auch etwas davon erwischt“. Den ganzen Garten habe die Familie abgesucht, aber nichts gefunden. „Ich mache mir echt Gedanken, denn da stehen eine Schaukel und eine Rutsche und die Kinder spielen immer draußen.“
Seit einer Woche ist Schäferhund Sita, acht Wochen alt, in der Familie. Die Kinder beginnen, ihn kennen zu lernen, Gipsy müsse sich mit ihm erst noch zusammenraufen.
Der Verlust von Rex sei mit Geld nicht zu bezahlen, erklärt der 47-Jährige. Den blutigen Teppich musste er außerdem herausreißen und erneuern, die toxikologische Untersuchung kostete weitere 200 Euro. Sagerer konsultierte außerdem einen zweiten Tierarzt, um das Ergebnis bestätigen zu lassen.
Wer Rex vergiftet hat? Adolf Sagerer glaubt, dass sich vielleicht ein Anwohner am Bellen des Hundes störte. „Aber der Rex hat so gut gehorcht und wir haben ihn eh schon immer zurückgehalten. Er hat wirklich niemandem etwas getan.“ Adolf Sagerer: „Aber ich kann einfach nicht verstehen, wie man so etwas tun kann.“
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