Pubertier und andere Aussetzer

Zähneklappern, sabbern, Jagdfiepen. Und sie musste im Fuß bleiben. Armes Hascherl.
Darf ich mal fragen wie du das durchsetzt?^^ Kann sie sich währenddessen dann tatsächlich so zurücknehmen und dabei langsam gehen? Oder ist sie dann eher an kurzer straffer Leine? In diesem Erregungslevel schaffe ich es nämlich nicht wirklich zum Flauschtier durchzudringen :rotwerd: Einzige Möglichkeit sind da bei uns zackige Richtungswechsel, aber dann ist das Objekt der Begierde ja auch weg….

Pöbelbertram die Mikrobe ist 19 Monate. Und ja, mein Tinnitus bekommt Tinnitus, wenn er ein Tier sieht, was ihm noch nicht vorgestellt wurde :D Die Hormone (und alle möglichen Triebe) fahren Achterbahn... Fürs Protokoll: Ich möchte ihn trotzdem nicht missen :)
Hach da bin ich ja beruhigt :mies: Manchmal ertappe ich mich ja schon bei dem Gedanken, ob sie mit fast 1,5 Jahren nicht schon „besser erzogen“ sein müsste…. Auch wenn mir natürlich eigentlich klar ist, dass wie du auch sagst die Hormone und Triebe Achterbahn fahren, tut es doch gut zu lesen, dass es anderen genauso geht ;)

Nein missen möchte ich sie auch nicht :love:
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Spicy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Darf ich mal fragen wie du das durchsetzt?^^ Kann sie sich währenddessen dann tatsächlich so zurücknehmen und dabei langsam gehen? Oder ist sie dann eher an kurzer straffer Leine?
Das kommt wahrscheinlich drauf an, wie man das ansonsten aufbaut. Ich arbeite normalerweise mit blocken. Richtungswechsel nur im Notfall. Da aber ja dann die Katze weg wäre, habe ich es gestern über Stop gemacht. Sie weiß, dass sie sich hinsetzen muss, wenn ich anhalte. Gestern habe ich dann zusätzlich auf freiwilligen Blickkontakt von ihr gewartet, bevor wir wieder weitergelaufen sind. Und den dann jedesmal länger gehalten, bevor ich bestätigt habe.

Sehr mühsam und kleinteilig, aber wenn ich eins hasse, ist, wenn dir der Köter dauernd in der Leine hängt. Daher bin ich da echt pingelig und lasse nach Möglichkeit keinerlei Zug durch den Hund zu.

Wobei es hier um „Alltagsfuß“ („Bei mir“) geht, nicht um Arbeitsfuß. Bis Schulterhöhe darf sie vor, so lange sie dabei lenkbar bleibt.
 
Cäsar wird bald 15 Monate.
So im großen und ganzen ist er eigentlich schon recht gut und aktuell sind die Pubertätsmätzchen auch überschaubar.

Neulich konnten wir sogar mit einer läufigen Hündin (in Standhitze) draußen gemeinsam laufen. An der Leine logischerweise. Aber außer das er zwar deutlich interessiert war, ist er super an lockerer Leine mitgelaufen und war völlig ansprechbar.
Sogar einem DSH der uns auf dem Feldweg entgegen gekommen ist hat er erstaunlicherweise da unkommentiert gelassen. Ich war fassungslos. :spitze: vielleicht sollte ich nur noch mit läufigen Hündinnen im Schlepptau raus. Dann sind fremde Hunde Begegnungen offenbar kein Problem mehr.
 
Danke für die Antwort @La Traviata
Das ist auf jeden Fall eine gute Anregung! Wenn sie bei Hundebegegnungen oder in anderen Situationen zu hibbelig ist muss sie ja auch absitzen und hält das dann besser aus. Und ein Hinsetzen beim Stehenbleiben hatte ich mit dem Vorgänger in jungen Jahren auch etabliert, weiß gar nicht warum mit ihr nicht, aber ich denke das werd ich mit ihr nun auch mal aufbauen, guter Hinweis, danke!
 
Das kommt wahrscheinlich drauf an, wie man das ansonsten aufbaut. Ich arbeite normalerweise mit blocken. Richtungswechsel nur im Notfall. Da aber ja dann die Katze weg wäre, habe ich es gestern über Stop gemacht. Sie weiß, dass sie sich hinsetzen muss, wenn ich anhalte. Gestern habe ich dann zusätzlich auf freiwilligen Blickkontakt von ihr gewartet, bevor wir wieder weitergelaufen sind. Und den dann jedesmal länger gehalten, bevor ich bestätigt habe.

Sehr mühsam und kleinteilig, aber wenn ich eins hasse, ist, wenn dir der Köter dauernd in der Leine hängt. Daher bin ich da echt pingelig und lasse nach Möglichkeit keinerlei Zug durch den Hund zu.

Wobei es hier um „Alltagsfuß“ („Bei mir“) geht, nicht um Arbeitsfuß. Bis Schulterhöhe darf sie vor, so lange sie dabei lenkbar bleibt.

Wenn Sie das weiter jagdfiepend, zähneklppernd und sabbernd schafft, dann wird wohl was aus ihr.
Ich musste bisher alle Hunde erst aus diesem Zustand herausholen, bevor es so weiter ging.
 
Durch müssen ist ja nicht das Problem, die waren auf einem Level, wo einfach objektiv nichts mehr bei ihnen ankam.
 
Durch müssen ist ja nicht das Problem, die waren auf einem Level, wo einfach objektiv nichts mehr bei ihnen ankam.
Also ich halte Amrei auch für sehr beratungsresistent. Aber eben auch für clever. Wenn sie merkt, dass sie mit etwas nicht weiter kommt, probiert sie was anderes. Aber das kann dauern. Wir haben für vielleicht 100 bis 150 Meter sicher 40 Minuten gebraucht. Die Katze hatte genauso viel Geduld wie ich :)

In diesem Fall hielt ich den Lerneffekt für größer, wenn ich passiv bleibe. Gab aber auch schon Situationen, wo ich aktiv interveniert habe und meinen Wünschen Ausdruck und Nachdruck verliehen habe. Kommt immer auf den Einzelfall an.

Ich mache allerdings auch von Beginn an nahezu täglich Impulskontrolle. Das hilft sicher schon im Vorfeld eine Grundidee davon zu vermitteln, was man in welchen Situationen erwartet.
 
In 40 Minuten kann der Hund nach meiner Erfahrung gut wieder runter fahren, auch das Jagdfiepen Zähneklappern und extrem Sabbern und man kann was erreichen.
Jedoch, wenn ein bunter Mix an Botenstoffen so richtig am wirken ist, kommt man ggf.erst mal nicht zum Hund durch, (Starkzwang jetzt mal ausgeschlossen).
 
Hier noch nicht
Die Schwestern sind inzwischen läufig, aber meine Kleine lässt sich noch Zeit.


Ich muss hier derzeit wieder sehr aktiv begrenzen, wenn ich der Meinung bin, es ist Zeit für eine Auszeit.
Also nur mein Büro und Tür zu.
Und selbst dann steht sie erst noch ne Weile an der Tür rum.
Wenn dann weiter nix passiert, legt sie sich in ihre Box und schläft wie ein Stein.
Alleine bekommt sie das gerade irgendwie nicht hin - sie hat ständig Sorge, irgendwas zu verpassen :nee:
 
ja, genau

Zwischendurch hatte sie hier schon einen guten Rhythmus, wenn sie müde wurde, sich von selbst zurück zu ziehen und zu schlafen.
Aber im Moment muss man ihr quasi die Auszeit verordnen.
 
So, heute war es denn zum ersten Mal so weit…..voll ver****t vom Flauschtier…. :arghh:
Gassi gewesen, Leine irgendwann ab, sie auch erst gut bei mir geblieben, also mit der Aufmerksamkeit….plötzlich startet sie los ins „Gebüsch“….wirklich Wald ist das da noch nicht…. Pfeifen, rufen, alles nix gebracht. Ich denke Schei*e, die jagd was….von wegen….lustig im Kreis hüpft se durche Gegend, knapp an mir vorbei und weiter… :motz: nachdem ich gesehen hab dass da nix ist und jegliche Versuche sinnlos waren also weiter….ja….sie ist auch „brav“ weiter mit, aber schön auf Abstand da wild rumtollend….. Irgendwann kam ich endlich auf die glorreiche Idee zu tun als wäre da was ganz spannendes aufm Boden….da kam se natürlich und ich konnte anleinen…

Joar, sie ist nun kaputt und zufrieden mit sich und der Welt :lol: Und ich ziemlich genervt, dass nun doch wieder Schleppleine angesagt ist :rolleyes: Ach Menno….
 
dass nun doch wieder Schleppleine angesagt ist :rolleyes:
Deswegen ist bei mir ausschließlich Freilauf mit SL angesagt.
Wenn der Hund dann doch mal meint, einen veräppeln zu müssen, tritt man souverän auf die Leine und macht sich nicht zum Affen vor dem Puberköter.

Auch wenns manchmal nervig ist mit der SL und auch wenn es oft auch ohne ginge... ich zieh das durch.
Mindestens ein Jahr SL, 10 Jahre Freiheit.

Ich hoffe, das funktioniert auch :lol:
Bis jetzt gefällt mir das Ergebnis jedenfalls :)
 
Hehe, ja stimmt wohl, ich kann schon froh sein, dass sie nicht ist wie ich war :D
Ich weiß auch noch dass Diego damals mal genau so einen „Aussetzer“ hatte und ich damals von so ziemlich jedem Hundehalter gehört habe, dass er das auch mindestens einmal erlebt hat^^ Ich find halt Schleppleinen nur so ätzend :rotwerd:
 
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