Protest-Pinkeln

Meinem Hund und mir ist im Sommer eine Katze zugelaufen. Anfangs ging alles sehr gut. Louis mochte den Kater und er mochte ihn - bis der Tag kam - da ich allein mit Katerchen, wegen eines Tierarztbesuches, das Haus verließ. Als ich Heim kam war mein Büro vollgepieselt. Und am nächsten Tag und am übernächsten Tag und am überübernächsten Tag. Und das bei einem Hund, der noch nie irgendwo in einem geschlossenen Raum gemacht hat. Aber es lag auf der Hand: Ich bin mit dem Kater und ohne ihn weg gegangen! Das hat ihm nicht gepasst und so dachte ich mir, ich wiederhole die Situation so lange, bis er merkt, es fehlt ihm eigentlich an nichts. Ich hab mein Büro fleißig mit Essig geputzt und nach 4 Spaziergängen mit dem Kater allein und 3 Spaziergängen mit allen beiden war der Spuk vorbei.
Ich glaube, wenn es Protestpinkeln ist, dann ist es ganz egal ob Du Essig oder etwas anderes nimmst. Der Hund wird erst aufhören, wenn er keinen Grund mehr zum Protestieren hat.
 
  • 12. Juni 2024
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Hi Louisander ... hast du hier schon mal geguckt?
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skinner schrieb:
@Staffdame, du wirst es vielleicht nachvollziehen. Gin ist relativ emotionslos in seinem tun, aber er ist hartnäckig und wenn er was erreichen will, dann macht er, und zwar stumpf.
bestes beispiel, knochen klauen von cora. sie hat den knochen im maul und er versucht, stumpf, ihr den abzunehmen. da kann sie 1000mal knurren und wegbeissen, er zieht durch....

Das kenne ich, wir haben aus dem Wurf die zwei sensibelsten Dickschädel...Bolle hat auch eine Ausdauer in seinem Tun , dass ist wirklich erstaunlich!
 
  • 12. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Staffdame und das mit ner ausdauer und einer mine dabei, das ist die wahre pracht.
ich denke auch, ich werde ihm einfach irgendwie seine "eifersucht" und den damit verbundenen protest nehmen müssen und ihm zeigen, daß er unter der woche in der wohnung, wie auch am wochenende im haus mit der hündin ein "wichtiger, kleiner mann" ist und er keinen protest schieben muß....
hat da vielleicht eine bessere idee,als ich?
die eifersucht kann ich ihm nur nehmen, wenn er das gleiche "unterhaltungs-und aktivitätsprogramm" am wochenende wie auch in der woche bekommt. und ich denke, ich muß die ein oder andere situation "provozieren"
oder ist das ein falscher ansatz?
 
skinner schrieb:
der vorbewohner besitzt nen Bernersennen-Rüden, der auch seine "spuren" hinterließ.
Staffdame schrieb:
Typisch finde ich dieses Verhalten für Rüden nicht, außer, ein Rüde hat dort auch markiert!
Eine mögliche Ursache.

Andere mögliche Ursache: Blasenentzündung!?

Anschette schrieb:
Essig oder Anti-Rüden-Spray löst das Problem, nicht die Ursache!
Essig würde ich lieber nicht verwenden, weil es für Hunde wie Urin riecht und der Rüde deshalb munter weiter drübergepinkeln wird.
 
Oh je, von einem pinkelnden Hund kann ich ein Lied singen. Ich habe meinen Rüden, seit er etwa 2 Jahre alt ist. Das ist jetzt 1 1/2 Jahr her, seit er eingezogen ist. Er pinkelte/markierte mir von Anfang an rein und macht es immer noch :unsicher:
Ich habe ihn in einem Zimmer untergebracht, wenn er alleine ist. Auch aus dem Grund, weil er anfangs alles angefressen, kaputt gemacht hat, was er zwischen die Zähne bekam.

Ich hab mich an dieses Problem mittlerweile leider gewöhnt. Die einzige Möglichkeit kann ich mir nun auch mit Videocam vorstellen.
Auf frischer Tat ertappen geht bei mir nicht, da Paul es nur macht, wenn er alleine ist. Habe nun noch einen Tip bekommen.
Wenn dein Hund wirklich immer an die gleiche Stelle markiert, wie wäre es, wenn du ihn dann an der Stelle fütterst? Hunde sind ja eigentlich ziemlich reinlich. Also könnte es sein, dass er an die Stelle an die er gefüttert wird, nicht mehr markiert. Könnte eine Idee sein.
 
  • 12. Juni 2024
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guter ansatz, aber ich denke, er sucht sich dann ne andere ecke zum markieren.
habe ihn gestern ertappt, gab ein riesen donnerwetter und seit dem reißt er sich zusammen.
mal sehen, mache mich mit ihm für die nächsten 2 wochen wieder auf den weg. bin gespannt, wie er sich verhält,wenn ich übernächste woche wieder da bin.....

....to be continued..
 
Und, wie weit bist Du mit dem Stinker?

Gruß von Bolle ans Brüderchen! :hallo:
 
najaa...........
der bengel lernt gerade "auf die harte,120DB-tour",der blödmann.
bin wieder nach hause gekommen, stehe im flur, gin vor mir, hebt das bein und schifft wie ein großer......... vor 3min waren wir noch draußen zu gassimachen!
ist das dreißt??
das ging dies wochenende 4mal!!
aber auf der anderen seite ists auch gut, wenn er das so offensichtlich macht, dann muß man nicht immer hinterihm her rennen.....
bin jetzt erstmal wieder zuhause, da werden wir sehen, wie er sich hier mit cora macht.
 
Das ist echt unverschämt...:unsicher:

Bürgert sich grad richtig ein bei ihm.
 
Mit ultimativen Ratschlägen kann ich nicht dienen.
Aber ein paar Sachen hier machen mir ein wenig Bauchschmerzen ...


skinner schrieb:
dann das allbekannte spiel; schnauze rein, ne laute ansage, un ignoranz für die nächsten stunden.

Eine derartige Bestrafung ist nicht notwendig, bringt wie man sieht nichts und entspricht überalteten Erziehungsmethoden. Der arme Hund :( .

Gin weiß aber auch nach längerer zeit noch, daß er was angestellt hat. senkt den kopf und zittert demonstrativ....

Gott, würde ich mich schämen, wenn mein Hund so auf mich reagieren würde.


Wenn man ein Verhalten abstellen möchte und mit Strafe ans Ziel kommen will, dann muss die Bestrafung gezielt und zur richtigen Zeit stattfinden.
Das heißt zum einen beobachten und die Ansätze erkennen und dann reagieren.
10 Minuten später handeln ist vielleicht für dich einfacher und bequemer, es ist aber in der Regel nicht sehr effektiv.
Dein Hund wird normalerweise tatsächlich nicht wissen, dass und vor allem was er falsch gemacht hat, er kann aber seinen Besitzer lesen und weiß, dass es Ärger geben wird - und beschwichtigt dementsprechend.
Eine nachträgliche Bestrafung ist nicht korrekt!
Es führt also kein Weg daran vorbei in der ersten Phase den Hund eingehend zu beobachten.

Zum anderen ist die Art deiner Bestrafung absolut daneben.
Dass man den Hund nicht mit der Schnauze in seine Exkremente stößt, sollte eigentlich jedem klar sein.
Und warum bestrafst du ein Vergehen dreifach?
 
Lana schrieb:
Mit ultimativen Ratschlägen kann ich nicht dienen.
Aber ein paar Sachen hier machen mir ein wenig Bauchschmerzen ...

Eine derartige Bestrafung ist nicht notwendig, bringt wie man sieht nichts und entspricht überalteten Erziehungsmethoden. Der arme Hund :( .

Gott, würde ich mich schämen, wenn mein Hund so auf mich reagieren würde.

Wenn man ein Verhalten abstellen möchte und mit Strafe ans Ziel kommen will, dann muss die Bestrafung gezielt und zur richtigen Zeit stattfinden.
Das heißt zum einen beobachten und die Ansätze erkennen und dann reagieren.
10 Minuten später handeln ist vielleicht für dich einfacher und bequemer, es ist aber in der Regel nicht sehr effektiv.
Dein Hund wird normalerweise tatsächlich nicht wissen, dass und vor allem was er falsch gemacht hat, er kann aber seinen Besitzer lesen und weiß, dass es Ärger geben wird - und beschwichtigt dementsprechend.
Eine nachträgliche Bestrafung ist nicht korrekt!
Es führt also kein Weg daran vorbei in der ersten Phase den Hund eingehend zu beobachten.

Zum anderen ist die Art deiner Bestrafung absolut daneben.
Dass man den Hund nicht mit der Schnauze in seine Exkremente stößt, sollte eigentlich jedem klar sein.
Und warum bestrafst du ein Vergehen dreifach?

im grunde hast du recht,
effektiv ist nur, den den hund direkt zu erwischen und dann zu bestrafen.
seine dreistigkeit gibt mir auch gelegenheit, ihn zu erwischen.
aber du als hundehalter weißt ja sicherlich auch,daß das ein langwieriges spiel ist und hund meist immer den perfekten, unerwarteten, unbeobachten augenblick nutzt.
außerdem hat eine spätere bestrafung (du schreibst 10min) nichts mit bequemlichkeit zu tun, sondern mit der tatsache, daß hund schon wissen sollte, daß herrchen es nicht gut findet und sich freut, den see wegzumachen,-und das auch nach einiger zeit!
auf was bezieht sich bei dir 3-fache bestrafung?
die art der bestrafung mag für dich daneben sein, sie ist - wenn auch veraltet - gängig. und auch die schnauze in den see zu halten, mag nicht unbedingt die feine engliche art sein,
aber
sag du mir doch mal, wie du es denn praktizierst?
-ausdiskutieren
-ein liedchen vorsingen
-nen brief schreiben?
aber bitte jetzt nicht so sachen wie;"das haben meine hunde nie gemacht" oder "ich möchte auch nicht die nase in meinen see gesteckt kriegen"(is schon klar, wenn dein rüde markiert im haus, wo er nicht soll, pinkelst du ja auch nicht drüber, oder??)

was das zittern betrifft,als anzeichen dafür, daß er mist gemacht hat,
kann ich nur sagen,
es soll hier nicht der eindruck entstehen, ihm sei das selbstbewustsein entzogen worden.
ich brauche mich nicht für sein verhalten schämen, da er, wenn er artig war, es mir auch mit vollem stolz und elan zeigt.
das verstehe ich darunter, daß er wohl weiß, ob er mist gemacht hat oder nicht.
und ob man es glaubt oder nicht,
es gibt eine ganze menge hunde, die es genauso zeigen.
 
skinner schrieb:
im grunde hast du recht,
effektiv ist nur, den den hund direkt zu erwischen und dann zu bestrafen.
seine dreistigkeit gibt mir auch gelegenheit, ihn zu erwischen.

Ich würde es nicht als Dreistigkeit bezeichnen ;) . Und diese "Dreistigkeit" hilft vielleicht sogar das Problem zu lösen. Ist nämlich einfacher als bei einem Hund, der heimlich hinters Sofa pinkelt.

außerdem hat eine spätere bestrafung (du schreibst 10min) nichts mit bequemlichkeit zu tun, sondern mit der tatsache, daß hund schon wissen sollte, daß herrchen es nicht gut findet und sich freut, den see wegzumachen,-und das auch nach einiger zeit!

Wenn ich nicht genügend aufgepasst habe, dann habe ich den Zeitpunkt für die Strafe verpasst - selbst Schuld.
Der Hund wird nicht so ganz genau wissen, was er getan hat, wofür genau er jetzt bestraft wird.
Da groß Theater zu machen verunsichert einen Hund doch nur. Er weiß nicht was los ist.
Das kannst du sogar aus menschlicher Sicht betrachten; Stell dir vor du sitzt auf dem Sofa und isst, plötzlich kommt einer angerannt, schreit dich an, wirft dich in die "Pfütze". Du verstehst seine Worte nicht. Was hast du falsch gemacht? Hat es ihn gestört, dass du auf dem Sofa gesessen bist, dass du gegessen hast? Und warum wirft er dich in die "Pfütze"? Selbst ein Mensch wäre irritiert und verängstigt in so einer Situation, um wieviel mehr muss es da der Hund sein?
Der Hund lernt: eigentlich bist du ganz toll und nett, nur so ganz trauen kann man dir nicht, denn manchmal bist du unberechenbar.

auf was bezieht sich bei dir 3-fache bestrafung?

1. Schimpfen, 2. in die Pfütze stoßen, 3. ignorieren.


die art der bestrafung mag für dich daneben sein, sie ist - wenn auch veraltet - gängig. und auch die schnauze in den see zu halten, mag nicht unbedingt die feine engliche art sein,
aber

Da gibt's für mich kein "aber", ich finde es furchtbar.

sag du mir doch mal, wie du es denn praktizierst?
-ausdiskutieren
-ein liedchen vorsingen
-nen brief schreiben?

Nein, ich hole meine rosa Wattebäusche und werfe nach dem Hund, was sonst :unsicher: ?


aber bitte jetzt nicht so sachen wie;"das haben meine hunde nie gemacht" oder "ich möchte auch nicht die nase in meinen see gesteckt kriegen"

Ja, was würde ich machen ...
Sofern mein Hund so etwas tatsächlich über längere Zeit machen würde, würde ich mir so meine Gedanken machen, was das für Ursachen haben könnte.
Damit meine ich zum einen organisch, aber auch geistig.
(Wie ist die Beziehung im allgemeinen zum Hund?)

Praktisch würde ich abwarten, zeigt der Hund Anzeichen etwas markieren zu wollen, gäbe es ein scharfes "nein" von mir.
Mein Hund weiß, dass er bei einem "nein" mit dem Aufzuhören hat, was er gerade tut.
Würde das nichts bringen, würde ich meinem Kommando eventuell dadurch Deutlichkeit verleihen, dass ich z.B. etwas laut Schepperndes neben den Hund werfen würde, was ihn in dem Moment erschreckt, so dass er von seinem Vorhaben Abstand nimmt.

Wenn ich strafe, dann in der Regel nur so.
Beim Ansetzen zum Vergehen einwirken, so dass das unerwünschte Verhalten zum einen gar nicht erst realisiert werden kann und zum anderen der Hund die Möglichkeit hat, sich selbst zu korrigieren.

was das zittern betrifft,als anzeichen dafür, daß er mist gemacht hat,
kann ich nur sagen,
es soll hier nicht der eindruck entstehen, ihm sei das selbstbewustsein entzogen worden.

Bei mir entsteht lediglich der Eindruck, dass der Hund in einigen Situationen mächtig Angst vor dir hat.


es gibt eine ganze menge hunde, die es genauso zeigen.

Was nichts rechtfertigt.
 
Lana schrieb:
Ich würde es nicht als Dreistigkeit bezeichnen ;) . Und diese "Dreistigkeit" hilft vielleicht sogar das Problem zu lösen. Ist nämlich einfacher als bei einem Hund, der heimlich hinters Sofa pinkelt.
richtig,unterschrieben.

Wenn ich nicht genügend aufgepasst habe, dann habe ich den Zeitpunkt für die Strafe verpasst - selbst Schuld.
Der Hund wird nicht so ganz genau wissen, was er getan hat, wofür genau er jetzt bestraft wird.
Da groß Theater zu machen verunsichert einen Hund doch nur. Er weiß nicht was los ist.
Das kannst du sogar aus menschlicher Sicht betrachten; Stell dir vor du sitzt auf dem Sofa und isst, plötzlich kommt einer angerannt, schreit dich an, wirft dich in die "Pfütze". Du verstehst seine Worte nicht. Was hast du falsch gemacht? Hat es ihn gestört, dass du auf dem Sofa gesessen bist, dass du gegessen hast? Und warum wirft er dich in die "Pfütze"? Selbst ein Mensch wäre irritiert und verängstigt in so einer Situation, um wieviel mehr muss es da der Hund sein?
Der Hund lernt: eigentlich bist du ganz toll und nett, nur so ganz trauen kann man dir nicht, denn manchmal bist du unberechenbar.
wie gesagt,das sehe ich etwas anders. es ist nachgewiesen, daß hunde bedeutend besser auf zeichensignale und gesticken reagieren,als anders.
und wie gesagt, die art und weise der gestick liegt im sinne des betrachters, keine frage.
ein beispiel;
hund A hat ein spielzeug, ist gerade davon entfernt, schon kommt hund B und spielt damit. nach einiger zeit läßt er davon ab. hund A nimmt sich das spielzeug nach ner weile wieder zum spielen. als hund B dazustößt, grollt hund A ihn weg, obwohl es nicht ersichtlich war daß hund B das spielzeug haben wollte.
glaubst du denn, hund B hat schon wieder vergessen, daß er mit dem spielzeug von hund A schonmal gespielt hat? glaubst du, hund A darf hund B keine ansage (vorsoglich fürs nächste mal) bezüglich des spielzeugs machen??
1. Schimpfen, 2. in die Pfütze stoßen, 3. ignorieren.
ok,alles klar

Da gibt's für mich kein "aber", ich finde es furchtbar.
ich nicht.

Nein, ich hole meine rosa Wattebäusche und werfe nach dem Hund, was sonst :unsicher: ?
komisch,das habe ich mir irgendwie auch schon gedacht....;)

Ja, was würde ich machen ...
Sofern mein Hund so etwas tatsächlich über längere Zeit machen würde, würde ich mir so meine Gedanken machen, was das für Ursachen haben könnte.
Damit meine ich zum einen organisch, aber auch geistig.
(Wie ist die Beziehung im allgemeinen zum Hund?)

Praktisch würde ich abwarten, zeigt der Hund Anzeichen etwas markieren zu wollen, gäbe es ein scharfes "nein" von mir.
Mein Hund weiß, dass er bei einem "nein" mit dem Aufzuhören hat, was er gerade tut.
Würde das nichts bringen, würde ich meinem Kommando eventuell dadurch Deutlichkeit verleihen, dass ich z.B. etwas laut Schepperndes neben den Hund werfen würde, was ihn in dem Moment erschreckt, so dass er von seinem Vorhaben Abstand nimmt.

Wenn ich strafe, dann in der Regel nur so.
Beim Ansetzen zum Vergehen einwirken, so dass das unerwünschte Verhalten zum einen gar nicht erst realisiert werden kann und zum anderen der Hund die Möglichkeit hat, sich selbst zu korrigieren.
das heißt, du hühnerst den ganzen lieben langen tag hinter deinem hund hinterher?
redest du jetzt eigentlich von einem Rüden oder einer Hündin?
das pinkeln einer hündin im haus sieht aders aus als bei nem rüden, so auch das protestverhalten.....
Bei mir entsteht lediglich der Eindruck, dass der Hund in einigen Situationen mächtig Angst vor dir hat.
darf ich mal fragen,
hat dein hund zugang auf deine wohnzimmercouch? darf er in deinem bett schlafen?

ich will es nicht als angst bezeichnen, sondern als respekt.
wir reden hier nicht vom pudel oder vom westi oder yorkshire, spaniel oder omas dackel.
wir reden von hunden, bei denen es sehr wichtig ist, daß sie sich an regeln halten, damit ein stress- und gefahrfreies zusammenleben gewährleistet ist.
meine hunde haben sich an eine rangordnung zu halten, und somit auch an die gesetze des rudelführers.
der rudelführer bin immernoch ich. und ich erwarte von meinen hunden, daß sie sich an meine regeln halten.
und protest-pinkeln dulde ich nicht! genauso wenig, wie das liegen auf dem sofa oder dem bett. würde ich sowas dulden, gäbe ich ihnen gelegenheit, die rangordnung in frage zu stellen. und ab da kann es sehr gefährlich werden. das gilt übrigens für alle hunde.

Was nichts rechtfertigt.
natürlich nicht. aber all diese hunde, die ich kennengelernt habe, sind stolze, selbstbewußte hunde, die auch zeigen, was sie können und auch zeigen, wenn sie "artig" waren/sind. genauso wie gin.
 
skinner schrieb:
wie gesagt,das sehe ich etwas anders. es ist nachgewiesen, daß hunde bedeutend besser auf zeichensignale und gesticken reagieren,als anders.
und wie gesagt, die art und weise der gestick liegt im sinne des betrachters, keine frage.

Ja, Hunde verstehen schon sehr viel, was bemerkenswert ist, wenn man bedenkt wie sich manche Leute anstellen.
Allerdings haben wir alle keine Wunderhunde, manche Dinge bleiben für sie unverständlich.
Und ich bleibe dabei, dein Verhalten gehört dazu.

ein beispiel;
hund A hat ein spielzeug, ist gerade davon entfernt, schon kommt hund B und spielt damit. nach einiger zeit läßt er davon ab. hund A nimmt sich das spielzeug nach ner weile wieder zum spielen. als hund B dazustößt, grollt hund A ihn weg, obwohl es nicht ersichtlich war daß hund B das spielzeug haben wollte.
glaubst du denn, hund B hat schon wieder vergessen, daß er mit dem spielzeug von hund A schonmal gespielt hat? glaubst du, hund A darf hund B keine ansage (vorsoglich fürs nächste mal) bezüglich des spielzeugs machen??

Sorry, aber das ist doch nicht wirklich dein Ernst?
Ich denke nicht, dass Hund A dem Hund B eine vorsorgliche, auf das nächste Mal abzielende Ansage macht. So von wegen: "Das nächste Mal lässt du aber das Spielzeug liegen!"
Hund A gibt dem Hund B eine Ansage dahingehend, dass er ja nicht auf die Idee kommen soll, sich zu nähern.
So wie ich Hund A einschätze, hätte er sich genauso verhalten, wenn das Spielzeug zunächst Hund B gehört hätte und dieser es liegen gelassen hätte.
Oder wenn das Spielzeug überhaupt keinem der Hunde gehört hätte und vorher niemand damit gespielt hätte.
Hund B wird aus dem Verhalten des A mit Sicherheit nicht lernen, das nächste Mal nicht mehr an das Spielzeug zu gehen.
Er wird lernen auf das Knurren des andern zu reagieren, Hund A in Ruhe zu lassen.
Möglicherweise wird er, wenn Hund A sich in einer bestimmten Körperhaltung befindet, weggehen, schon bevor Hund A überhaupt anfangen muss zu knurren.
Er wird aber das Spielzeug nicht meiden.

das heißt, du hühnerst den ganzen lieben langen tag hinter deinem hund hinterher?

Das ist natürlich zuviel verlangt, nicht? Und ja, wenn ich weiß, dass man Hund ein Fehlverhalten zeigt, dann beobachte ich ihn in kritischen Situationen, für die Zeit in der das Fehlverhalten noch nicht abgestellt ist.
Du stellst es als 24-Stunden Dauerüberwachung dar. Ist es nicht.
In deinem Fall: Hund bleibt mit mir in einem Zimmer. Auf ihn achten muss ich nur, wenn er sich bewegt.

Ich beobachte meinen Hund oft und auch gerne.
Beim spazieren gehen im Wald, um den Ansatz zum jagen zu verhindern, bei Begegnungen und Spiel mit Hunden...

redest du jetzt eigentlich von einem Rüden oder einer Hündin?
das pinkeln einer hündin im haus sieht aders aus als bei nem rüden, so auch das protestverhalten.....

Ich rede von Hunden allgemein.

darf ich mal fragen,
hat dein hund zugang auf deine wohnzimmercouch? darf er in deinem bett schlafen?

Was möchtest du mir denn Nettes unterstellen?
Ja, mein Hund darf beides. Einzig auf den Katzensessel darf er nicht.
Ach, jetzt habe ich weiter unten gelesen. Ach so, dann habe ich wahrscheinlich ein Dominanzproblem mit meinem Hund, na sowas aber auch :D.

ich will es nicht als angst bezeichnen, sondern als respekt.

Respekt aus Furcht gezollt ist kein wirklicher Respekt.
Man kann einen normalen Hund, ohne antiquierte Erziehungsmethoden zu einem ungefährlichen Begleiter machen.
Auch ohne großartig auf der Rangordnungs- oder Rudelchefsache herumreiten zu müssen.

Aber ich werde dich so oder so nicht überzeugen können, deshalb wünsche ich dir und deinem Hund viel Glück bei der Problembewältigung.
 
skinner schrieb:
wir reden hier nicht vom pudel oder vom westi oder yorkshire, spaniel oder omas dackel.
Deren Lernverhalten sich auf welche Weise von dem Deines Hundes unterscheidet?
 
Lana schrieb:
Aber ich werde dich so oder so nicht überzeugen können, deshalb wünsche ich dir und deinem Hund viel Glück bei der Problembewältigung.
Wenn du (Skinner) weiter das Problem nur bei deinem Hund siehst, wird sich kein Erfolg einstellen.
 
Giladu schrieb:
Deren Lernverhalten sich auf welche Weise von dem Deines Hundes unterscheidet?

hatte nix mit dem lernverhalten zu tun, sondern eher mit der größe und der damit verbundenen einhaltung der regeln bzw dem dominanzverhalten.
ich finde es gefährlicher, ein dominanzproblem mit nem schäferhund zu haben, als mit nem westi (zum beispiel)

@all,
ich denke ich habe die art der problematik schon erkannt und sie liegt sicher nicht nur am hund. so weit war ich auch schon....
 
@Lana;

erstmal danke für deine sonderbare ansichtsweise von komunikation, hundeverständnis und hundeverständlicher erziehung.
jetzt mal im ernst;
du willst mir erzählen, ich verstehe meinen hund nicht, würde ihn mit antiquren erziehungsmethoden in angst und schrecken versetzen, dann erzählst du mir das protest- und dominanzverhalten von rüde und hündin sei gleich und dann erzählst du, dein hund darf überall hin und drauf(möbel, zimmer)??!
was ist denn nun die wirkliche vermenschlichung, meine art der erziehung oder dein gewähren,deines hundes gegenüber?
ich wünsche dir alles gute mit deinem hund und ich hoffe, daß du niemals in die lage kommst,einen hund bei dir zu haben, der das dominanzprinzip eteas ernster sieht als dein jetziger
 
skinner schrieb:
du willst mir erzählen, ich verstehe meinen hund nicht, würde ihn mit antiquren erziehungsmethoden in angst und schrecken versetzen, dann erzählst du mir das protest- und dominanzverhalten von rüde und hündin sei gleich und dann erzählst du, dein hund darf überall hin und drauf(möbel, zimmer)??!
Mal ne Frage am Rande: Was hat es denn mit Dominanz zu tun ob man seine Hunde auf die Couch oder ins Bett oder als erste durch die Tür lässt?
"Antiquierte" Erziehungsmethoden bauen zu einem Teil sicherlich auf Angst auf - ob das artgerecht ist oder nicht steht allerdings auf einem anderen Blatt.
 
Bürste schrieb:
Mal ne Frage am Rande: Was hat es denn mit Dominanz zu tun ob man seine Hunde auf die Couch oder ins Bett oder als erste durch die Tür lässt?
Eben.

Ich hätte nicht gedacht, daß ich jemals eine von Bürstes Ansichten teilen würde. *g*
 
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