PC Sicherheit und Datenschutz

Es is schwierig, einem IT-Experten etwas mit einfachen Worten zu sagen. Aber egal. Die Idee, den Virenscanner zu deinstallieren is viell nich mal so schlecht.

Jemand hat mal gesagt: Vertrauen gut, Kontrolle besser. Wie sinnvoll is eigentlich ein Virenschutzprog und eine Firewall? Die wirklichen Cracker werden zwar weniger PrivatPCs ausspähn wolln, ausser n Kontostand vielleicht, aber dürft klar sein, dass eine Firma oder staatl. Einrichtungen mit sensiblen Daten nicht von einer 08/15 Firewall/Virenprog geschützt werden. Sowas zu knacken is für die ne leichte Übung.

Grundsätzlich sollte man sich über folgendes klar sein:
>Virenscannern kann man nicht trauen, denn sie kennen nie alle Schädlinge.
>Virenscannern kann man nicht trauen, denn sie können befallene Systeme nicht sicher säubern.
Plus
>Virenscannern kann man nicht trauen, denn sie melden manchmal Schädlinge, die gar nicht da sind.
Siehe auch zB .
Die Frage, ob man ohne Virenschutz einen aufgenommenen Schädling im Inet weitergibt, besser wärs, gar keinen solchen in sein System reinzulassen.

Sicherheit sollte man unterscheiden in Sicherheit fürn PrivatPC, FirmenPC, Internet und noch extra WLan.

Der ideale Virenscanner sollte gratis sein, leicht zu bedienen und alles erkennen. AntiVir wird oft empfohlen und is sicher nicht schlecht. Wenn ich mir zB einen Testbericht einer Zeitung durchles und da steht, dass NOD32, von vielen hochgelobt, doch nicht so toll ist und in der gleichen Zeitung is ne grossformatige sündhaft teure Anzeige eines bekannten und teuren englischen Softwareherstellers, dann denk ich mal, muss man letzten Endes selbst sich informieren. Aussagen über die Wirksamkeit sollten immer mit Vorsicht zu geniessen sein.
Apropo Vorsicht, ein guter Virenschutz wär auch .

Auch die Programmsoftware sollte bedacht eingesetzt werden. Sicher is Linux sicherer, weil sich Hacker halt auf die verbreitsten Systeme orientieren, mehr Trefferchancen. Und ausserdem is bei Windows immer ein, zwei Hintertürchen offen. System abschotten, unnötige Dienste abstellen und bei der Installation fängt die Sicherheit schon an, also die Eigenen Daten immer auf ne andre Partition legen. Ein System kann man immer ersetzen, mit nem Image in ein paar Minuten, die Eigenen Daten schon schwieriger.


Du hast nach einem Lösungsansatz gefragt. Wie wärs nit einem System, dass Schadcode nicht annimmt? Der Schnickschnack bei Vista is ja viell schön, aber wichtiger wär was andres gewesen. Was hälst du von einem virtuellen PC? Kann man mit
- Microsoft Virtual PC
- VMware
- moka
- InnoTek VirtualBox
aufsetzen.
Man muss dann zwar sein BS nochmal neu installieren, also zB XP oder ein Linuxsystem, aber dann is es drauf, kann an jeden Ort kopiert werden und läuft als Zweit-PC "mit".
Ich schreib dies grad mit Virtual PC und es läuft erstaunlich gut. VirtualBox würd mir zwar besser gefallen, aber da bring ich noch keine Inetverbindung zustande und hab Probleme mitm mounten.
Benutzen kann ich alle beide Systeme gleichzeitig. Ich kann das zweite in einem kleinen Fenster laufen lassen oder auf Vollbild gehn.
Virtual PC, wenns mal fertig ist mit der Software, die man möchte, fragt am Ende immer, ob man die Änderungen speichern möchte. Sowas fragt mich Windows eigentlich net. Aber am laufenden System macht man ja immer Änderungen, wär unpraktisch.
Wer das nicht mehr tun will, kann dies verneinen um sicherzugehen. Ausserdem, wenn ichs doch mal abschiessen sollte, egal, das erste ist ja unberührt davon. Ausserdem kann man damit Software testen ohne einen Systemcrash zu befürchten müssen. War eigentlich relativ einfach die Installation.
Natürlich tauchen auch hier Fragen auf, gibt es Lücken, durch die ein Schadcode dennoch in mein reales System eindringen kann.
 
  • 26. April 2024
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Hi Mich ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was ist mit EMail-Verschlüsselung? Gibt es da einfache, kostenlose Programme oder PlugIns, die das können?
Muss der Empfänger auch das gleich PlugIn oder Programm haben?
Wie geht das ganze vor sich`?
 
Schwieriges Thema, weil es neben unterschiedlichen Verschluesselungs- und Signierungsverfahren zusaetzlich noch unterschiedliche Methoden gibt, diese auf Email-Inhalte anzuwenden.

Schau'mal , da findest Du eine Kompatibilitaetesliste fuer den GNU-Privacy-Guard.
 
Das ist wieder so kompliziert. Ich hätte gerne eine einfache Lösung, die ich vielleicht sogar als Browser-Plugin einsetzen kann.
Was hältst du von diesem Bericht von Planetopia:
. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
Das habe ich gefunden: Vom Landesbeauftragten für Datenschutz NRW: Die Broschüre "E-Mails ... aber sicher!" mit einer deutschen Version von PGP 6.0.2 für die Betriebssysteme WINDOWS 95/98/NT auf CD-ROM hat reißenden Absatz gefunden und ist trotz Nachdrucks leider bereits vergriffen.

Die Broschüre ist aber online als PDF- Download (874 KB) verfügbar. PGP können Sie sich unter folgender Adresse kostenlos herunterladen: .


 
Nix. Planetopia ist 'ne totale Null-Nummer. Das ist so wie Tiernanny-TV :(

Grundlagen zur Verschluesselung:

1. Verschluesselung und Signierung (das Sicherstellen, dass die Mail unveraendert und tatsaechlich vom behauptenden Absender kommt) sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Spricht man von Verschluesselung, so meint man in der Regel ein sogenanntes Public-Key Verfahren.

Hier erzeugt eine Software ein zusammengehoeriges Key-Paar. Der eine, der sogenannte "Private Key" ist heilig, und darf niemals aus Deiner Hand gehen. Der andere, der "Public Key" kann z.B. auf Deiner Website stehen oder Du laedst ihn auf einen der globalen Keyserver hoch.

Signieren:
Moechtest Du eine Mail signieren, so wendest Du Deinen privaten Key auf die Nachricht an. Diese wird mit dem Key verknuepft und als Ergebnis wird unten eine Art Pruefsumme angehaengt.

Der Empfaenger benoetigt nun Deinen Public-Key, denn mit diesem kann er die Pruefsumme vergleichen.

Veraendert jetzt jemand die Nachricht, stimmt diese Pruefsumme nicht mehr, und der Empfaenger sieht das beim Vergleich.

Schickt jemand unter Deinem Namen eine Mail, so passt sein Signier-Schluessel nicht zu Deinem Public-Key und auch das wird vom Empfaenger bemerkt.

Verschluesselung:

Zum Verschluesseln von Daten nimmst Du den Public-Key Deines Empfaengers(!), denn nur mit dem zugehoerigen Private-Key kann die Nachricht wieder ausgepackt werden.

Das bedeutet also, dass Dein Gegenpart ebenfalls ueber ein Public-Private-Key-Paar verfuegen muss.

Alles andere ist Kaese! Wenn Du sichere Mail benutzen willst, dann machst Du das mit 'nem Mailprogramm und definitiv nicht auf Yahoo-, Microsoft-, Web.de-, Google-, GMX-, Sonstwas-Mail.

Die Browser-Plugins, die nicht ebenfalls mit PGP oder GnuPG arbeiten, sondern mit simplen Passwoertern, sind ebenfalls kaese, denn Du musst das Passwort ja irgendwie zu Deinem Partner bekommen.

Dann muss man telefonieren, oder schickt's wieder in 'ner unsicheren Mail, blablabla.

Ausserdem hast Du dann das Risiko der menschlichen Komponente. Erzeugst Du wirklich fuer jede Mail ein neues Passwort und telefonierst? Was, wenn jemand das Passwort erraten, oder den Zettel auf dem Dein Mailpartner es notiert hat, gesehen hat.

Nein, sichere Mail bedeutet eine Public-Key-Infrastruktur bei allen beteiligten.

Das der Bericht auch noch WLAN-Sicherheit und Mailsicherheit voellig hemmungslos mischt, ist auch noch so'ne Sache. Da werden zu viele Dinge durcheinander geworfen.

Im Nebensatz meinte der eine Fachmann ja uebrigens, dass man sich schon ein bisschen in der Sache schlau machen muss. Das war dann sozusagen das Highlight des Berichtes :rolleyes:
. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
PGP und GnuPG ist, rein technisch, fuer Dich dasselbe.

GnuPG kann beides, PGP hat(te?) zumindest frueher ein paar Lizenztechnische Probleme.

Beides sind Public-Key-Infrastrukturen, die Verfahren bei beiden sind vergleichbar.
 
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