Weil es den anderen Thread definitiv sprengen würde und ich das Thema aber so interessant wie ergiebig und kontrovers Diskutiert finde, mache ich mal ein neues dazu auf.
Und zB das erhöhte Beobachtungslernen bis zur 12. Lebenswoche kann ein Welpe bei mir optimal nutzen, um sich von meinen Althunden und auch mir in meiner Familie und Umgebung wichtige Verhaltensweisen abzuschauen (wie in meinem Fall zB ganz konkret: in der Gärtnerei grundsätzlich auf den Wegen zu bleiben, mit den Kühen richtig umzugehen).
Ein Verbleib länger als 10-12 Wochen beim Züchter wird auch mMn aktuell von kaum jemandem empfohlen?
Und jetzt zeig mir mal den Züchter, der die Möglichkeit hat, jeden einzelnen Welpen ein halbes Jahr lang optimal zu fördern. Selbst wenn man das hauptberuflich tut, wird das bei großen Würfen schwer und bei kleinen Würfen ist es finanziell nicht zu stemmen. Und dann übernimmt der Käufer einen Hund, mit dem er als erstes die Pubertät durch macht und der in dieser auch wieder vermehrt zu Umweltunsicherheiten neigt (Verhaltensbiologisch erklärbar durch die nötige erhöhte Vorsicht beim verlassen der sicheren Wurfplatzumgebung).Inzwischen gibt es schon ziemlich eindeutige Erkenntnisse, was für Welpen das Beste ist und die Ergebnisse waren übereinstimmend so, dass das, was Muttertier und Geschwister dem einzelnen Welpen geben, kaum zu ersetzen ist.
Weil man heute sicher weiß, dass es die sogenannte Prägungsphase nicht gibt, verpassen die Kleinen auch nichts, wenn sie noch bleiben.
Echte Bindungen/Beziehungen gehen die Welpen eh erst mit 1/2 Jahr ein.
Bis dahin ist es wichtig, dass sie sozialisiert werden, die Personen können noch mal wechseln.
Sagt wer? Miklosi schreibt das zB von den ersten 14 Wochen, nicht dem ersten halben Jahr?Echte Bindungen/Beziehungen gehen die Welpen eh erst mit 1/2 Jahr ein.
Und zB das erhöhte Beobachtungslernen bis zur 12. Lebenswoche kann ein Welpe bei mir optimal nutzen, um sich von meinen Althunden und auch mir in meiner Familie und Umgebung wichtige Verhaltensweisen abzuschauen (wie in meinem Fall zB ganz konkret: in der Gärtnerei grundsätzlich auf den Wegen zu bleiben, mit den Kühen richtig umzugehen).
Ein Verbleib länger als 10-12 Wochen beim Züchter wird auch mMn aktuell von kaum jemandem empfohlen?