Neulich beim Gassi... Kind -> Hund Begegnung

Kimsky schrieb:
(.nun beginnen wir also eine neue Gesprächsaera: Nicht jeder fremde Hund im Dorf gehört automatisch zu mir...)

:lol: Das ist ja klasse... ich stell mir grad das Gesicht vor: Man kommt heim und zuhause tummelt sich ein ganzes Rudel ungeplanter "Gasthunde", die die Nachbarschaft auf der Straße eingesammelt hat...:uhh: :lol:
 
  • 10. Mai 2024
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ayla schrieb:
H
Nun schätze ich mal, dass euere Süße in BaWü den Wesenstest hat oder?! Also dürfte sie SO meiner Meinung nach nicht reagieren,

Nein hat sie nicht... sie ist ein Labbi-Bulldogge-Mix... Also nicht eingestuft!

Wir wussten von Anfang an nur, dass Lady mit Kindern nicht so kann... die Vorbesitzerin hat auch alles schön geredet... Lady lebete anscheinend auch mit einem 9-jährigen zusammen!
Die Vorbeistzerin hat uns verschwiegen, dass Lady sofort an die Kehle bzw. ins Gesicht geht! Das alles kam erst hinterher raus, als wir ihr von diesem Vorfall erzählt haben!
Naja... mal schauen was mit der Zeit noch so alles raus kommt!
Hoffe nur, dass Lady keine ernsthaften Krankheiten hat, dioe mal so ganz zufällig zu vorschein kommen! Falscher Umgang und Behandlung kann schlimme Folgen haben!
 
Huhu,

musste mich erstmal durch den langen Text lesen und kann sagen, dass ich beide Seiten verstehe!

NATÜRLICH müssen Kinder geschützt werden und natürlich sind Kinder nicht immer berechenbar.
Zum Glück mögen meine Hunde Kinder und freuen sich, von Kindern gestreichelt zu werden. Trotzdem würde ich meine Hunde nicht mit Kindern allein lassen und bleibe immer dabei.

Ich habe aber schon viele Situationen mit Kindern erlebt, in denen ich sehr sauer geworden bin und die Eltern angesprochen habe.

Beispiele:
Letzten Sommer war ich mit den Hunden am Hundestrand (extra für Hunde). Es kam ein Kind und fing plötzlich an, meiner Hündin Sand in die Augen zu werfen. Die Mutter sagte nichts. Daraufhin habe ich beide (Mutter und Kind) zusammen gestaucht - bei sowas werde ich echt sauer.
Und ich werde meinem (kinderlieben) Hund keinen Mauli aufziehen, weil es nie zu 100% auszuschließen ist, dass ein Hund sich wehrt. Dafür unterbinde ich solche Situationen aber SOFORT. Aber selbst in der Situation ist mein Hund brav liegen geblieben.

Vor 3 Jahren hatte ich mein Jungpferd (damals knapp 2) in einem Stall neben einem Wohngebiet stehen.
Der Stall war klasse - super Versorgung, große Weiden.....allerdings gab es da einige Kinder (etwa 8-14 Jahre alt) die unerlaubterweise (und obgleich die Eltern mehrmals angesprochen wurden) auf die Weiden schlichen und versuchten die Pferde zu reiten und an ihnen rum zu zerren.
Abgesehen davon dass kein Pferdebesitzer sich gern sein Pferd versauen lässt (einige Pferde wurden dadurch sehr nervös) fand ich die Vorstellung auch nicht gerade toll, dass jemand versuchen könnte sich auf mein (natürlich in dem Alter noch nicht eingerittenes) Pferdebaby drauf setzen zu wollen. Das erschwert das spätere Anreiten, ist ungesund für´s junge Pferd und mit einem nicht-ausgebildeten Pferd können bei solchen Aktionen schwere Unfälle pasieren. Wären die Kinder abgebockt und schwer verletzt worden hätten der Stallbesitzer und ich auch noch haften dürfen....:sauer:

Das war für mich echt nicht nach zu vollziehen! Den Kindern war es ausdrücklich verboten, die Eltern wurden mehrfach angesprochen und trotzdem kletterten die Kinder immer wieder durch den Zaun. Und wenn dann was passiert bin ich Schuld? Hätte man die Pferde also nicht mehr auf die Weide lassen und 24 Std. im Stall einsperren sollen???
Ich habe mir dann einen anderen Stall gesucht - aber wenn bis dahin etwas passiert wäre - dann wären in meinen Augen die Eltern und Kinder schuld gewesen.
Dazu muss ich sagen, dass alle Pferde freundlich waren. Es ist aber logischerweise einfach gefährlich in eine frei laufende Herde zu gehen und sich auf Pferde (ohne Sattel und ohne Halfter oder Trense) einfach drauf zu setzen. Wenn eins das Rennen bekommt rennen alle mit......wenn man dann zwischen die rennenden Pferde fällt.....wird man eventuell unabsichtlich getreten usw. - und runter fallen an sich ist ja schon nicht ungefährlich.
Die Eltern habe ich nie verstanden - die haben null auf die Kinder eingewirkt, als ob denen die Gefahr egal war.

Bis ich dann gegangen bin (Kündigungsfrist) habe ich mein Pferd aber nicht im Stall weg gesperrt. Das ist nicht artgerecht und ich quäle mein Pferd nicht, weil andere ihre Kinder nicht erziehen können.
Werde ich dafür jetzt auch gesteinigt????

LG
 
Miramar schrieb:
Bis ich dann gegangen bin (Kündigungsfrist) habe ich mein Pferd aber nicht im Stall weg gesperrt. Das ist nicht artgerecht und ich quäle mein Pferd nicht, weil andere ihre Kinder nicht erziehen können.
Werde ich dafür jetzt auch gesteinigt????

Also, von mir net... :)

Ich kann auch beide Standpunkte ganz gut verstehen. Ich denke, man kann in solchen Fällen nicht verallgemeinern.

Ja, ich halte es für absolut unnötig, einem bekanntermaßen kinderlieben Hund einen Maulkorb aufzuzuziehen, weil theoretisch "immer was passieren" kann. Es müssen im Zusammenleben gewisse Regeln eingehalten werden, und zwar von allen. So gut, wie es geht.

Also auch von Eltern (heißt ja auch nicht umsonnst auf Baustellen: Eltern haften für ihre Kinder.). Einen Freibrief hat keiner.

Aber:
Wenn man wie Heike die bittere Erfahrung machen musste, dass ein übernommener Hund definitiv agressiv (oder zumindest unfreundlich) auf Kinder reagiert, dann muss man nach meinem Empfinden alles tun, um irgendwelche Vorfälle zu verhindern.

Lady kann nichts dafür. Heike kann nichts dafür (als Zweitbesitzer ist man immer der Angeschmierte). Den Ärger, wenn was passiert, haben beide aber trotzdem.

@Heike:

Das Problem mit dem "Schönreden" von "kleinen Problemen", die ein Hund so hat (die aber natürlich üüüüberhaupt nichts mit der Abgabe zu tun haben), kenn ich aus eigener Erfahrung sehr nur zu gut. Ich weiß genau, wie ätzend und mies man sich als (Neu-)Besitzer dann fühlt... und wie allein gelassen, denn natürlich kriegt man vom Vorbesitzer oder Vortierschutzverein nicht unbedingt Hilfe in so einem Fall. - Dann müssten die ja zugeben, dass sie was schöngeredet oder nicht richtig untersucht haben oder wwi.

Und dass die "allgemeine Umwelt" in diesem Fall üblicherweise gar nichts tut, um einem das Leben zu erleichtern (etwa in dem sie ihre Kinder vom eigenen Hund fernhält), kann man dann so überhaupt nicht gebrauchen. Man hat eh schon Stress genug... Dummerweise die anderen vermutlich auch, aber mir fällt sowas immer erst später ein. In dem Moment, wo was passiert, ärgere ich mich erstmal nur.

Und leider steht auf dem Hund (oder auf der eigenen Stirn) ja auch nicht drauf: "Ich kann nix dafür. Ich hab jetzt nur den Ärger und die Arbeit..." ;)

Weiß nicht, wie oft ich mir in den letzten zwei Jahren schon anhören musste: "Wie haben Sie denn diesen Hund erzogen???" "Sie sollten mal zur Hundeschule gehen." 2Ihr Hund braucht aber dringend ein bisschen Erziehung." "Leute wie Sie sollten keine Hunde haben, wenn dann sowas dabei rauskommt!" usw usf etc pp.
Ist vom Standpunkt der Leute aus verständlich, frustet aber auf die Dauer ungemein.

Das lässt erst im letzten halben Jahr etwas nach, weil wir jetzt doch auch auf kurze Distanz merkbare Fortschritte gemacht haben.

Also: Tief durchatmen. Dran denken: Du bist nicht allein. Ich drück dir jedenfalls die Daumen und hoffe, ihr kriegt das ganze in den Griff. Das mag ein halbes oder ein Jahr dauern, aber es ist bestimmt zu schaffen.

Liebe Grüße! :hallo:
 
Ich sehe es natürlich genau so, dass man einen Hund, der aggressiv auf Kinder reagiert, entsprechend sichert.

Mein erster Tierheim-Hund war (aus mir unbekannten Gründen) ein absoluter Kinderhasser, der hätte nicht lange gefackelt.
Natürlich war er dann mit Leine (obgleich damals keine Pflicht) und MK gesichert, wenn wir irgendwo in der Öffentlichkeit unterwegs waren.

Ich erinnere mich aber dennoch an viele Situationen, in denen ich mich extrem über Kinder bzw. natürlich in erster Linie deren Eltern geärgert habe.
Es gab viele Situationen in denen ich dann dem Hund zuliebe (da gestresst) gegangen bin.
Z.B. waren wir in einem Restaurant essen - Hund lag brav unterm Tisch und Essen war bereits bestellt, als eine Familie mit 3 Kindern kam. Die Kinder tobten kreischend um die Tische (was ich schon den anderen Gästen und Bedienungen gegenüber daneben finde), die Eltern sagten nichts. Ich bat Eltern und Kinder doch bitte zu uns ein wenig Abstand zu halten, weil es unseren Hund stresst. Keine Rücksicht.
Letztendlich haben wir dann dem Hund zuliebe bezahlt und sind gegangen, obgleich unser Essen noch nicht da war.
Da war ich echt extrem sauer und hatte null Verständnis dafür, dass Eltern ihre Kinder in einem Restaurant herum toben lassen. War ja nicht McDonalds! Und ich lasse meine (heutigen freundlichen) Hunde da ja auch nicht da spielen....und um die Tische toben. Ganz abgesehen davon, dass wir aus Rücksicht auf die anderen Gäste i.d.R. nur 1 Hund (wenn überhaupt) mit rein nehmen.
Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass viele Eltern (natürlich nicht alle) ihre Kinder null erziehen und erwarten, dass alle Welt sich belästigen lässt.

Ich kenne aber natürlich auch viele gut erzogene Kinder, die bei mir jederzeit willkommen sind und gern die Hunde oder Pferde streicheln und betüdeln dürfen.

LG
 
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