Mit Hund in die USA auswandern

Spicy

20 Jahre Mitglied
Hallo!
Wir werden wohl in wenigen Monaten (sobald wir das Geld zusammen haben) in die USA auswandern. Genauer gesagt nach California. Selbstverständlich kommt Diego mit!!!
Hat jemand irgendwelche Tipps oder Hinweise für uns? Wie ist es z.B. mit dem Klimawechsel? Muss ich da irgendwas besonderes beachten?
Oder kann mir jemand näheres über das Verhältnis Ami-Hund sagen? Soweit wie ich recherchiert hab ist es wohl recht gut. Es gibt drüben ja sogar Dogparks. Finde ich voll cool :D
Also ich freue mich über allerlei Hinweise, Berichte, etc.
Liebe Grüße
spicy
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Spicy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Spicy,

eine Bekannte von mir ist mit Hund nach Canada ausgewandert und meines Wissens gab es keine Probleme.

Der lange Flug ist natürlich schon Stress für einen Hund aber es gibt ja recht milde Beruhigungsmittel und ihr wollte ja nicht ständig rumfliegen.

Eigene Erfahrungen zum Leben in den USA kann ich Dir leider nicht bieten aber da findet sich hier bestimmt noch jemand.

Grüßle

Tina
 
Wohin den nach Kalifonien? Ich hoffe in eine Erdbeben und Tornado sichere Gegend.
 
Was ist Diego denn für einer? In den USA gibt es auch schon ganze Countys, wo keine Pitbulls mehr gehalten werden dürfen...

Und wenn ich dann von den "Entsorgungstonnen" und den Tötungen in den Tierheimen höre, wird mir sowieso ganz anders...

Wenn Ihr nicht an einen Wohnort gebunden seit, erkundigt Euch lieber genau, welcher Ort für Euch mit Hund am besten geeignet ist...
 
Erstmal: alles Gute im Land der unbegrenzten Unnötigkeiten :D !

Aufgrund meines Freundes (gebürtiger Los Angelesser (?oder wie auch immer?) pendele ich seit einigen Jahren immer zwischen drüben und hier hin und her.

Ich weiß nicht unter welchen Umständen ihr rübergeht. Aber es hört sich für mich irgendwie überstürzt und nicht genügend informiert an. Soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber das interpretiere ich in dein Post hinein.

Also hundemäßig ist es eine seltsame (meiner Meinung nach) Sache. Meine Erfahrungen beziehen sich alle auf L.A. Wenn ihr also woanders hingeht, kann es sich anders gestalten.

1. Wohnung mit Haustieren ist meistens nicht. Katze oder Fußhupe wenn man RIESENGLÜCK hat. Und das schlägt mächtig auf die Miete drauf. Oft gibt es Gewichtsbegrenzungen für die Hunde. Nach dem Motto: Nur bis max. 30 Pfund o.ä. Eine gute Freundin von mir besitzt zwar ihr eigenes Haus, mietet aber das Grundstück, auf dem es steht (ist so ein Mobil Home :unsicher: ). Sie musste ihren Chow weggeben, da der Vermieter des Grundes die Haltung verbot. Also auch Häuser mieten hilft u.U. nicht.

2. Die dogparks, die ich gesehen habe, waren im Gegensatz zu dem, was mein Stinker vom Hundeauslaufgebiet gewöhnt ist, minnig. Aber ich kann verwöhnt sein. Ansonsten strengstes Anleingebot!!! In ländlicheren Gegenden (und die gibt es im Großraum L.A. auch) werden Hunde ohne Leine, deren Besitzer weit und breit nicht auszumachen ist, schon mal erschossen. Ich habe es noch nie erlebt. Gibt ja auch genügend Hundefänger, aber man wird immer wieder davor gewarnt. Naja, und Haufen wegmachen sowieso sonst gibt es saftige Strafen. Gerade die Cops in Cali sind ja berüchtigt. Auch bei sowas kennen die nichts.

3. Mir persönlich sind jede Menge zwar tierliebe aber auch gefährlich uninformierte Tierbesitzer begegnet. Subjektiv gesehen habe ich das Gefühl, dass die Deutschen besser über Tiere und ihre Bedürfnisse Bescheid wissen. Gerade in so Randgebieten mit herrlich eintönigen Vorgärten ist es Gang und Gäbe "unsichtbare Zäune" für die Vierbeiner zu installieren oder Bello ein Halsband mit eingebautem Spray, das gesprüht wird, wenn er bellt, umzulegen. Auch Würger sind in den "tollen" Hundeschulen ein beliebtes Mittel. So nach dem Motto: "Wenn wir ihren Hund in 24 Std nicht erziehen, bekommen sie ihr Geld zurück!" Beim letzen Mal im März habe ich es nicht mehr gesehen, aber früher wurden Hundewelpen im Schaufenster angeboten. Winzige Käfige, auf Gitter stehen, damit die Ausscheidungen durchfallen, kein Spielzeug, keine Decke, nur Wasser. Den ganzen Tag hinter Glas. Ich hätte heulen und kotzen und Amok laufen zugleich können. Also wie gesagt: ich will auf keinen Fall verallgemeinern!! Aber Hundekenntnis, nicht mal die Basics, habe ich bislang kaum feststellen können. In einem anderen thread wurde bereits angesprochen, dass Kettenhaltung und bei Pitti und Co. auch Hundekämpfe was vollkommen normales sind. Lange Rede, kurzer Sinn: meines Erachtens nach sind Hunde in leider nicht wenigen Fällen eine Ware (Tiere allgemein) und leiden deshalb alle Leiden, die vergängliche Dinge im Mutterland des Konsumterrors auch ertragen.

4. Ansonsten brauchst Du bei der Einreise den internationalen Impfausweis. Die letzte Tollwutimpfung darf nicht älter als 12 Monate aber nicht frischer als 30 Tage sein. Bei Welpen gelten andere Regeln. Ausserdem muss der TA hier einen Gesundheitscheck machen und unbedingt auf der dafür vorgesehen Seite des Impfpasses unterschreiben.

5. An die Flugbox solltest Du Hundi schon vorher gewöhnen, aber das weisst Du ja. Je nachdem welches Futter er hier isst, würde ich vielleicht eines angewöhnen, dass es auch drüben gibt (Eukanuba, IAMS z.B.) Wenn Du selbst kochst: In L.A. ist das Leitungswasser der blanke Horror. Deshalb bekommt auch mein 4Beiner Wasser aus dem Supermarkt. Kostest nicht viel. Kann man sich in den riesigen "Tanks" anliefern lassen. Aber auch Gallonen kosten nur ungefähr $1.

6. Zur Klimaumstellung kann ich dir nicht viel sagen. Jedenfalls nicht wie es für Hunde ist. Aber je nachdem wo es hingeht, wird es SAUMÄßIG HEISS!!! Ich dachte immer "toll, California, Strand, Sonne, alles super". Aber selbst im April kann es insbesondere im San Fernando Valley ätzend heiß werden, so dass sogar ich (!!!) als Sonnenanbeter am liebsten nur im Haus bei voller Klimaanlage bleiben möchte.

Oh Gott, ist das lang geworden! Aber das war alles, was mir so fürs Erste eingefallen ist. Wo genau soll es denn hingehen? Wir können ja in Kontakt bleiben. Obwohl ich es nie gedacht hätte, bin ich drüben für alles, was nur irgendwie echt deutsch ist, dankbar :D ! Wenn Du noch irgendwelche Fragen hast, raus damit. Ich weiß zwar nicht alles. Aber ein wenig eben doch.

Liebe Grüße von der (noch) Teilzeit-Californierin :hallo:
 
Noch was...

Was mir noch eingefallen ist:
Ich weiß nicht, auf welcher rechtlichen Basis Du rübergehst (Greencard gewonnen, verheiratet mit US Bürger, Job...). Sollst Du hier auch nicht ausbreiten. Aber wenn es etwas ... sagen wir mal ... halb-legales ist, und Du nicht einen konkret nachweisbaren Grund für die Einreise vorweisen kannst, gibt es an der Grenze mächtigen Ärger (da der Hund impliziert, dass Du länger als normal bleiben willst). Eine sehr gute Freundin wollte ein Jahr als Au Pair mit ihrem Hund in Cali verbringen und wurde ungelogen 2 Std. bei der Immigration festgehalten, da man ihr nicht abnahm, dass sie auch artig wieder ausreisen will.

Versuch rauszubekommen, wo am Flughafen der Hund landen wird, so dass Du nicht stundenlang suchen musst und der Arme unnötig in der Box bleiben muss.

Wer weiß, was mir noch alles einfällt...
 
Hallo zusammen!
Also wir werden nach Redondo Beach ziehen und haben da denn auch unser eigenes Haus. Und zwar hat die Mama von meinem Freund einen Ami geheiratet und mein Freund hat auch schon Arbeit. Klar ist es vllt. etwas überstürzt, aber auch nicht ganz so wie es vllt. scheint. Also das Wohnungsproblem fällt jedenfalls schonmal weg. Und da Diego ein Mischling ohne jeglichen Kampfi-Anteil ist werden wir damit wohl auch keine probs haben.
Das mit dem Wasser ist allerdings ein wirklich guter Tipp, dass wusste ich nämlich noch nicht.
Ok, Häufchen wegmachen is ja normal, musste hier ja auch. Und mit der Anleinpflicht werden wir wohl auch leben können, dafür haben wir ja unsere 10m-Flexi :) Impfen und so is ja auch selbstverständlich...
Klar können wir gerne in Kontakt bleiben @LuLiaNA... vllt. hast du ja auch noch den ein oder anderen Tipp für uns Zweibeiner :)
Liebe Grüße
spicy
 
Na das hört sich super an. Redondo Beach ist sehr schön. Dann wird es auch nicht so heiß wie im Valley :heul: .

Gerne gebe ich Dir auch 2Beiner-Tips :) . Jetzt mal neugierdehalber gefragt: Wie bleibts Du denn drüben? Ihr scheint ja (noch?) nicht verheiratet zu sein. Vielleicht hast Du ja einen heißen Tip für mich :D ? Aufs heiraten bin ich aus Überzeugung nicht wirklich scharf, aber wenn ich mit meinem Freund zusammenleben will (hier oder drüben), muss ich der Sache früher oder später ins Gesicht sehen. Also wenn Du was weißt, her damit! (Gerne auch PN)

Greetz :hallo:
 
Nee, Quarantäne wurde abgeschafft, zum Glück! Sonst würde ich auch hierbleiben, das würde ich meinem Wuffel nicht antun!!!
 
ah danke, die info hab ich gebraucht ^^
wir Wollen nähmlich in ein paar Jahren (ca. 3) auch Auswandern
 
Auswandern ach ja herliche Vorstellung aber sich nicht USA.
Ich würd Schweiz beforzugen wenn"s Geld mal passen würde.
 
Original geschrieben von Sabber Backe
Auswandern ach ja herliche Vorstellung aber sich nicht USA.
Ich würd Schweiz beforzugen wenn"s Geld mal passen würde.


Daher warten wir ja auch etwa 3 Jahre und sparen uns ein "Polster" an :D
 
Du musst entweder mit einem Ami verheiratet sein oder mit jemanden,der eine dauerhafte Greencard besitzt oder selbst eine haben.Sonst hast du keine Chance..
Mein Freund lebt auch in USA.Wenn ich ihn nicht heirate darf ich nicht dort leben.

Gruss
 
Das einzige, was ich kürzlich zum Thema gelesen habe, findest Du im Gästebuch des Tierheim Soest ( Gästebuch), Eintrag 100 und 101. Mich gruselt's...
Viel Glück, und LG
Sabine
 
Entschuldigung, der Link funktioniert nicht, glaube es liegt an dem Komma dahinter. Also nochmal:
 
Yep, stimmt alles. Wie schon gesagt: Tiere sind eher als Ware einzustufen. Muss man sich eigentlich nur mal die Osbournes auf MTV reinziehen: 46548765 Hunde und Katzen ... keiner geht jemals mit denen Gassi und dann wird sich aufgeregt, dass Haus und Garten voller Sch**** sind. Na und lieber legen wir mal ein paar $ auf den Tisch für eine "Hundepsychologin", um rauszufinden warum sie ins Haus machen. Amis sage ich nur: :crazy:

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich das ganze Gegenteil eines US-Fans. Aber wo die Liebe hinfällt. (Hätte ja auch mal was einfach laufen können in meinem Leben :unsicher: !?)

Bevor man eine Entscheidung wie Auswandern trifft, würde ich lieber mal vor Ort direkt nachsehen, ob ich das auch wirklich will. Das wäre es mir schon wert. Ich kenne zahlreiche Fälle, die enttäuscht nach wenigen Monaten wieder nach Dtl. zurück sind. Information ist alles. Das längste was ich bisher an einem Stück drüben war, sind 3 Monate. Da bekommt man einen guten Einblick. Und von den Dramen meines Bruders, der vor 4 Jahren ausgewandert ist, kann ich hoffentlich lernen.

Anyway....viel Glück Spicy
 
Hallo Spicy!

Wir sind mit unserem Hund vor fast 4 Jahren nach Canada ausgewandert, und es gab überhaupt keine Probleme. Wir haben uns nur beim Tierarzt Rat geholt. Und er sagte, das es am besten wäre, dem Hund ein leichtes Beruhigundmittel zu geben. Was wir dann auch taten. Und der Süsse hat alles wunderbar überstanden.
Ich denke nicht das es mir dem Klimawechsel Probleme geben wird. Die meisten Häuser hier haben Klimaanlage, und das ist wirklich angenehm im Sommer. Ich denke das Dein Hund auch alles gut überstehen wird.
Ich wünsche Euch für diesen grossen Schritt alles Gute, und gutes Einleben in dem neuen Land.

Viele liebe Grüsse,

tuschel-canada :)
 
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