Hut ab, ich koennte das nicht machen mit meine bande, das waere mord und totschlag.
Liesbeth, deine Bande ist ja auch nicht bewußt zusammen gestellt, sondern zufällig bei dir gelandet.
Ob ein Hund zu uns kommt, dauerhaft oder für kurze Zeit, muß immer sorgfältig überlegt werden.
Wenn es ein Russell ist, hab ich ein paar Punkte anhand derer ich schon ohne den Hund zu sehen meist sagen kann ob sich ein Treffen lohnt oder nicht.
Klar, ich stehe auf Russell aus bestimmten Arbeitslinien, aber das reicht bei weitem nicht. Wer dauerhaft bei uns bleibt muß nicht nur kompatibel sein, sondern sich voll integrieren.
Unsere Truppe lebt nicht nebeneinander sondern wirklich miteinander. Die Charaktere müssen zueinander passen und es muß mit ihnen gearbeitet werden, damit Reibungsflächen vermindert werden.
Nopper ist zum Beispiel sehr gespächig. Alles und jedes wird mit Knurren und Fiepen kommentiert. Es gibt viele Hunde, die mit seiner Art ewig rum zu palavern nicht klar kommen.
Entweder, was ich bevorzuge, sucht man also einen Russell aus, der von vorne herein damit zurecht kommt, oder einen Russell, den man mit Arbeit dahin lenken kann damit klar zu kommen.
Natürlich ist es auch ein Unterschied, ob der Hund als Urlaubsgast kommt oder dauerhaft bleibt. Urlaubsgäste haben wir immer wieder mal und wenn diese verträglich sind, sind meine Russell sehr zugänglich und freundlich.
Stellen sie fest das der Hund bleiben soll, sieht das schon anders aus. Sie sind nach wie vor freundlich, aber so eine Gruppe hat ihre Struktur in die sich der Neuankömmling integrieren muß.
Die beiden Wochenenden mit Ares waren für uns sehr spannend. Die Interaktionen zwischen den Hunden, die Überlegungen, die sie anstellen und die Entscheidungen, die sie dann treffen, sehr, sehr spannend.