Meine heutige Begegnung...

Kirsten

KSG-Schandmaul™
20 Jahre Mitglied
Heute habe ich ein Erlebnis gehabt, das man eigentlich mit einem großen "Hhhmmmm" überschreiben müßte.
Sieht immer etwas dämlich aus, wenn man grad Leute kennenlernt und dann nicht allzu positiv davon berichtet, aber manches macht eben sehr nachdenklich.

Ich fang einfach mal von vorne an zu erzählen. Möchte mal wissen, was ihr dazu meint.

Also, heute morgen mußte ich zum Arzt. Meine Jüngste, Gina (3) ist dabei. Wir steigen aus, neben uns ein Peugot. Was sitzt denn da im Kofferraum ?
Da hockt ein offensichtlich noch junger Hund, Stirn in Falten gelegt, rotes Näschen, Rosenohren... nicht reinrassig aber, so vermute ich mal spontan, da ist was Staffi - oder Pitmäßiges drin.
Beim Betreten des Wartezimmers frage ich mal in meiner gewohnt zurückhaltenden Art :"Wem gehört denn der rote Peugot da draußen ?"
Frau mit ca. 8 Jahre altem Jungen dabei meldet sich. "Mir. Wieso ?"
Ich erzähle ihr, daß wir ihren niedlichen Knuffel schon bestaunt haben und frage, was das für einer ist.
"Schäferhund / Labbi - Mix." Hmm, ja, soll ja alles möglich sein.

Als wir später wieder gehen, kommt die Frau zwecks Zigarettenpause mit raus, Sohnemann ebenfalls. Ich freu mich,, daß sie den den Hund mal rausläßt, damit man ihn mal knuddeln kann.
Heraus kommt ein wahres Energiebündel, eigentlich eher ein Wusel, den die Frau kaum gebändigt bekommt. "Sechs Monate ist der alt," wird mir erklärt.
Hund kommt ausgelassen und schwanzwedelnd zu uns hin.
Ich streichel ihn. Alles okay. Meine Tochter streichelt ihn, er wird stocksteif, kriegt eine Bürste von vorne bis hinten, fängt an zu fixieren und knurrt dann. Frauchen zieht ihn weg, läßt ihn aber gleich darauf wieder schnüffeln. Dieselbe Reaktion, nur das er diesmal auch schnappt. Ich schicke meine Kleine zum Spielen, weil mir das doch etwas zu knifflig ist.
Muß dabei sagen, daß Gina nicht auf ihn zugegangen ist, sondern er kam zu ihr. Sie war auch nicht grob, kennt ja den Umgang mit Hunden.
"Na was issn das ?" Frage ich noch.
"Ach," winkt die Frau ab, "der meinte sicher die Tiere da hinten."
Na ja, da ist ein umzäuntes Gelände und ein Stallähnliches Gebäude, aber kein Tier weit und breit. Und in die Richtung hat er eindeutig auch nicht geschaut. Aber gut, denke ich. Vielleicht lags an der Zipfelmütze meiner Tochter, oder es hat ihn etwas anderes befremdet.
Er macht mir zwar absolut keinen unsicheren Eindruck, aber man denkt ja lieber erstmal zugunsten des "Angeklagten".
Hund beruhigt sich auch nach zehn Minuten, in denen wir uns unterhalten, kein Stück. Hüpft wie ein Flummi herum, versucht an mir hochzuspringen, springt am Nachbarauto rum....Frauchen läßt ihn kommentarlos gewähren.
"Der macht Zuhause alles kaputt. Hat schon alle Türen zerkratzt und pinkelt auch in die Wohnung, aber nur tagsüber," erzählt mir die Frau.
Als ich frage, wo sie ihn her hat erzählt sie, daß er von einem Schrottplatz kommt. Den Vater , einen DSH, hätten sie auch gesehen, aber die Mutter war grad nicht da. *kopfkratz*
Hundi sieht die Kinder rumlaufen und fängt an zu jaulen, was sich in ein Kreischen steigert.
Der Junge wird rangerufen.
"Ne, ich komm nicht," ruft der aus sicherer Entfernung, " der beißt mich ja immer."
Langsam möchte ich vom angedeuteten Kopfkratzen dazu übergehen, mir mit einem Schrubber über die Birne zu fahren.
"Jetzt komm schon her ! Du siehst doch, wie er sich aufregt !"
Junge kommt deutlich widerstrebend, wird sofort vom Hund besprungen und berammelt. Mutter läßt den Jungspund gewähren. Nach ner ganzen Weile zieht sie den Hund einfach nur kommentarlos weg.
Während die Kinder weiter spielen, gebärdet sich der Hund immer noch wie wild, springt mich an, springt den Jungen an sobald der in greifbare Nähe kommt, was einigermaßen schmerzhaft ist, weil er ziehmlich spitze Krallen hat. (Meine Tochter, die normalerweise keine Scheu vor Hunden hat, bleibt immer in sicherer Entfernung. Als ich sie anspreche sagt sie, sie habe Angst, was noch NIE vorgekommen ist !) Aber kein Ton der Zurechtweisung.
"Er ist halt sehr wild," höre ich nur.

Da sie in der Nähe wohnt, mach ich mit der Frau ab, daß man sich ja mal zu einem Spaziergang treffen könne.

Tja, und nun sitze ich sehr nachdenklich hier und lasse diese Begegnung Revue passieren.
Hmm, bin ich zu überempfindlich / besserwisserisch, sehe Gespenster oder sowas, oder täuscht mich mein Eindruck nicht, daß da deutlich was aus dem Ruder läuft ?
Ob ich das Frauchen wohl mal auf dem Spaziergang ansprechen soll ? Aber ich komme mir so als oberschlaue Ratgebertante auch immer ein bisken doof vor.

Was meint ihr ?
 
  • 17. Mai 2024
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I
Ob ich das Frauchen wohl mal auf dem Spaziergang ansprechen soll ? Aber ich komme mir so als oberschlaue Ratgebertante auch immer ein bisken doof vor.

Was meint ihr ? [/B][/QUOTE]

Egal, aber Ratschläge hat die gute Frau GAAANZ DRINGEND nötig,
wenn das überhaupt annähernd ausreicht...

Guter Himmel... wenn Nicht-Hundler sowas erleben, ist es kein Wunder, dass manche Angst haben / skeptisch sind.... ganz toll.
 
Genau solche Menschen BRAUCHEN WIR NICHT!!!

Ob da noch was zu machen ist? Ich glaube nicht. Weder beim Kind noch erst recht nicht beim Hund. Meine Erfahrungen sagen mir das der Hund spätestens in einem halben Jahr wenn er anfängt zu pubertieren abgegeben wird - als Beisser. Ob er dann noch eine Chance auf ein gutes Zuhause hat? Ich befürchte nicht...

Traurigen und wütenden Gruß
Meike
 
Tja Kirsten, ich wünschte mir nichts mehr, als unrecht zu haben, aber ich fürchte, daß sich da ein Unglück anbahnt.....

Vielleicht kannst Du der Frau in diplomatischer Weise schmackhaft machen, daß es für alle Beteiligten besser wäre, den Hund vernünftig unterzubringen.

Sab.
 
Da kann ich nur mit dem allseits beliebten Satz antworten: Das sind die Menschen wg., denen wir die HV´s haben.

Ich würd dirngendst veruchen mit ihr zu reden, der Hund ist ja noch nicht so alt das da Hopfen un Malz verloren wäre (übertrieben gesagt da man auch älter Hunde noch gut erziehen kann - meine Meinung).
Mit Konsequenz und einer guten Hundeschule könnte das ein Prachtkerl werden.
Ich seh es aber in dem fall kommen, daß das Kerlchen im TH landet, da die frau totla überlastst mit ihm ist und anscheinend auch nicht viel Ahnung von Hundeerziehung hat.
 
Was mich am meisten stutzen ließ war, wie es kommen kann, daß so ein junger Hund so grantig reagieret.
Ich meine, wenn er keine Kinder gekannt hätte.....aber da gehörte ja nun auch ein Kind zur Familie. Und wenn Hunde unsicher sind, oder ihnen etwas unheimlich ist, kenne ichs nur so, daß sie eher zurückweichen. Mitunter zwar auch mit Knurren, Bellen und Bürste, aber eben versuchen auszuweichen. Der platz war ringsum ja da, aber er ist ja von sich aus auf Gina zu, und selbst als sie gar keine Anstalten machte, ihn anzufassen, immer wieder in eindeutig drohender Haltung.
Das spricht nicht so sehr für Unsicherheit, finde ich. Aber für Pubertätsgehabe ist er eigentlich auch noch zu jung gewesen.

Also, ich könnte ehrlich nicht sagen, wo ich das einordnen sollte.

Ganz offensichtlich ist es ein Hund, der in keinster Weisae Erziehung genießt. Das er alles kaputt macht, fand man eher irgendwie witzig, und das fremde Auto, an dem er dauernd hochsprang, dürfte jetzt etliche Kratzer haben. Der Besitzer wird sich freuen, aber auch das schien nicht zu interessieren.
Leid tat mir vor allem der Junge, der offensichtlich ganz schön was mitmachen muß, sich selber nicht zu helfen weiß und zumindest von der Mutter auch keine Unterstützung findet. Der Hund reichte, auf den Hinterbeinen stehend, immerhin schon bis an seine Schultern und ist ihm mit den Krallen auch ein paar Mal durchs Gesicht gefahren.
Man sah auch, daß dem Jungen das weh tat und er sich in der Nähe des Hundes nicht wohl fühlte.

Was will man aber jemandem sagen, dem das offenbar alles egal ist ?
 
Original geschrieben von SabineW
Vielleicht kannst Du der Frau in diplomatischer Weise schmackhaft machen, daß es für alle Beteiligten besser wäre, den Hund vernünftig unterzubringen.
... oder sie wenigstens veranlassen, schnellstens eine gute Hundeschule zu besuchen.

Ansonsten ... :(
 
Was will man aber jemandem sagen, dem das offenbar alles egal ist

keine Ahnung, aber wir hatten ja einen ähnlichen Fall in der Nachbarschaft mit einem Rotti-Doggen-Mix der jedem auf der nase rum getanzt ist. Letzten Endes haben wir jetzt das OA informiert. In manchen Fällen belibt einem leider nichts anderes übrig:( wenn reden nix hilft...
 
Na jaaaaa....ihr kennt ja meine diplomatische Ader *räusper*

Daher halte ich mich bei solchen Gelegenheiten auch lieber zurück.
Einerseits, denke ich, sollte man schon deutlicher werden, um der Halterin den Ernst der Lage klar zu machen, da sie es anders wohl nicht wird einsehen wollen, andererseits erreicht man mit zuviel Deutlichkeit auch schnell, daß die Leute lediglich auf stur schalten und denken, man will ihnen was, und gar keinen Rat mehr annehmen.

*Haarerauf* Ich bin für sowas immer die gänzlich falsche Person, aber ich habe dieses extrem ungute Gefühl und denke auch, daß unbedingt etwas passieren muß.

Puuuh, blöde Sache....:(
 
Ich kann Dich da vollkommen verstehen, wie gesagt wir waren in ähnlicher Situation, aber wenn erst was passiert ist ist es zu spät:(
Aber auf jeden fall mal mit ihr reden, Hundeschule empfehlen, auf mögliche Folgen durch das OA hinweisen usw.
Viel Glück!
 
*rettendeideehab* :)

Am WE ist ja auch yari hier, und vielleicht hat wauzi ebenfalls Zeit..... ich glaube, ich schlörr die einfach ungefragt mit (sofern die Frau sich überhaupt meldet - hoffentlich).
Wauzi kann immer so schön diplomatisch sein, Ahnung hat sie auch.....ich glaub, das ist die ideale Lösung.
 
Hi Kirsten,

von dem, was Du schreibst, denke ich auch, daß die Frau auf stur schalten und sich wahrscheinlich gar nicht mehr melden würde.

Ich hatte mal eine ähnliche Situation - im Endeffekt habe ich dann so getan, als ob ich genau dieselben Probleme mit meinem Hund gehabt hätte und der Frau erzählt, was angeblich mir von anderen, fachkundigen Leuten erzählt wurde - und siehe da, sie hat das meiste angenommen, weil sie dann gesehen hat, daß meine Hunde es halt nicht mehr machen...

Auch ein Hinweis auf die VO's mit den Konsequenzen wie WT, MK-Zwank etc. sowie die Kosten kann vielleicht was bewirken - denn der Hund wird ja sicherlich ausgewachsen nicht zu den Kleinen gehören...
 
Ich glaub, allzu viel Diplomatie wird man da nicht mal brauchen.
Wie Marion schon schrieb, manchmal reicht es, auch "so einen Hund" gehabt zu haben mit demselben Verhalten, oder besser noch, ein Bekannter hatte so einen Hund und dann ist irgendwann dies und das passiert...Kind im KKH, Hund eingeschläfert worden...

Als mein Hund dann so und so gewesen ist, hab ich dagegen dies und das getan und bin Hundeschule sowieso gewesen...

Vielleicht ist die Frau nicht desinteressiert sondern einfach nur hilflos mit ihrem Energiebündel und wills nicht so zeigen.
Wenn Du Kirsten ein bissel Zeit für die Dame erübrigen kannst, biete ihr doch an, dass man gerne zusammen etwas mit dem Hund üben könnte...:)
 
...ich hoffe, die Frau läßt sich schnellstens helfen!
Falls nicht so hoffe ich, daß der Hund genauso schnellstens in kompetente Hände kommt. Hier ist ein böser Vorfall schon programmiert! :(

Alexis
 
au man, das jagt mir ja einen Schauer über den Rücken.
Vielleicht kannst Du /Ihr ja beim Spazieren gehen nach einiger Zeit mit dem Frauchen doch noch vernünftig sprechen und ihr die guten Ratschläge zukommen lassen.
Wenn der Hund mit seinen 6 Monaten schon so leichte agressive Tendenzen zeigt ist es ja wirklich ne tickende Zeitbombe und bei solchen Haltern erst recht :(
Ich denke das hier die Rangordnungsfolge absolut nicht geklärt ist, denn ds Frauchen macht ja alles was der Hund will ---->>>>siehe Dein Schreiben, das der Junge kommen sollte weil der Hund es wollte.
Und vielleicht knurrt der Hund die Kinder ja an, weil er meint in der Rangordnung über denen zu stehen und vielleicht auch keine guten erfahrungen mit Kindern bisher hatte, wer weiß vielleicht hat der Junge den Hund ja auch mal geärgert oder geschlagen???

Ich hoffe, das die Frau Deine/Eure Ratschläge annimmt, ansonsten sehe ich da für die Zukunft schwarz :sauer:

Wünsche Dir viel Erfolg bei dem Gespräch
 
..........irgendwann wird das schlimm enden und dann ist mal wieder ein böser Hund schuld.........:sauer: :sauer: :sauer:

Hoffentlich erreicht ihr was bei der Frau -- viel Glück hierfür.

LG Dagi
 
Ich denke auch,daß man da schleunigst was unternehmen sollte.Jetzt ist der Hund noch jung,aber für mich sind die Drohgebärden gegenüber dem Kind sehr deutlich so wie du es beschreibst.Was ist wenn der Hund mal älter wird??Er scheint ja für sein Alter in der Rangordnung schon ganz weit oben zu stehen,ich will nicht wissen was da noch alles passieren kann.Auf jeden Fall mit der Dame reden und wenn sie auf stur stellt,dann halt erklären was schon alles mit solchen Hunden passiert ist.Ich hoffe sehr,daß sie sich bei dir meldet und Einsicht zeigt sonst sehe ich echt schwarz für sie und den Wuff :(

LG Chrisi
 
Sooo, wauzi ist schon ganz begeistert . :unsicher:
Jetzt müssen wir eben nur noch abwarten, ob die Frau sich auch wirklich meldet.

Wenn ja, werde ich natürlich davon berichten.
 
hmm... Kirsten, DU hast ja deine Hunde nicht dabei gehabt. Also hat sie ja zuerst gar nicht gewusst, dass du auch welche hast und hat sich wohl gedacht, sie kann dir jetzt irgendwas erzählen, von wegen der Hund wird schon noch, er ist nur wild und blabla, weil du ja davon eh keine Ahnung hast.

Aber warum der Hund ein Kind anknurrt?? Meiner mag Kinder auch nicht, aber deswegen geht er noch lange nicht einfach zu einem hin und knurrt oder schnappt sogar.

Schaut so aus, als würde hier schon der junge Hund als Rudelführer aufwachsen. Wenn du sie wirklich mal wieder triffst, dann versuch doch, ob DU ihm vielleicht irgendwas, eine winzige Kleinigkeit (z. B. SITZ machen und dann ein Leckerli geben) auf die Schnelle "beibringen" kannst. Und wenn der Hund dich anspringt, gleich scharf zurechtweisen und so weiter. Vielleicht beeindruckt sie das dann doch ein bisschen und sie sieht, dass dieser Hund auch was lernen kann und nicht einfach nur wild ist.
 
Na ja, Claudy, als wir im Wartezimmer saßen und sie sich über mein Interesse sichtbar wunderte, habe ich ihr erklärt, daß ich auch drei Hunde Zuhause habe, daher wußte sie das.
Ich befürchte, daß sie tatsächlich von dem, was sie erzählte, überzeugt war, was ich noch weitaus gefährlicher finde.
Denn wer anderen "nur" etwas vormacht, der weiß im Grunde schon, daß da was im Argen liegt, was schon mal ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Das man nicht jedem Fremden gegenüber sofort zugeben mag, Schwierigkeiten mit dem eigenen Hund zu haben, könnte ich dabei noch verstehen.
Doch diese Frau wirkte mir ganz so, als sähe sie gar kein Problem im Verhalten ihres Hundes. Gut, wild und macht alles kaputt.... zugegeben, lästig, aber schließlich ist er ja noch jung und das verwächst sich schon. So kam das eher für mich rüber.

Nach einer ganzen Zeit war es dann ja auch, in Bezug auf Gina, gut. Sie kam dann ja zwar nicht mehr in seine unmittelbare Nähe, aber seine Haltung wurde deutlich entspannter, jedoch eben erst ganz zum Schluß. Wobei mit "entspannter" nur gemeint ist, daß er nicht von vornherein mit Bürste auf sie zu wollte, nicht, daß er ruhiger war.

Ich habe auch noch nie einen dermaßen aufgedrehten Hund gesehen.
Klar, wenn sie grad aus dem Auto kommen, sind viele erstmal wild. Meine auch. Aber nach ein, höchstens zwei Minuten ist dann auch gut. Und das war bei diesem nicht der Fall.
Ich glaube (ist natürlich alles nur Vermutung), daß der Hund neben mangelnder Erziehung auch darunter leidet, daß er absolut nicht ausgelastet wird, alleine vom Bewegungsdrang her.
Aktiv eingreifen in die Hundeerziehung anderer ist eher nicht so mein Ding. Wären meine eigenen Hunde super toll erzogen und absolut gehorsam, würde ich mir das vielleicht erdreisten. Aber so denke ich, daß andere da weitaus fähiger sind. Zumal die meisten sicher nicht davon begeistert sind, wenn man an ihren Hunden rumerzieht. Mag ich selber nicht.
Und es würde ja auch nicht viel bringen. Das Problem liegt ja hier wie meistens nicht beim Hund, sondern begründet in der Dusseligkeit der Halter.
Selbst wenn da also ein absolut genialer Mensch hinkäme und das Kerlchen "hinbiegen" würde, würden es die Besitzer binnen kürzester Zeit wieder versaubeuteln, sofern bei ihnen kein Umdenken stattfindet.
Und da wären wir eben wieder bei der berühmten Diplomatie, die mir nun mal gänzlich abgeht.

Vielleicht bin ich ja auch ein wenig blöde, daß ich mir um anderer Leute Hunde so viele Gedanken mache, und vielleicht isses ja auch gar net so tragisch, wie es mir vorkommt.
Aber ich habe die Schlagzeilen vor Augen, wenn wieder mal ein Hund bös zugebissen hat. Womöglich das Kind der eigenen Familie, und natürlich ganz unvorbereitet, unvermutet; immerhin war er ja immer soooo brav.....
Das war es eigentlich, was mir da so spontan durch den Kopf ging, und deshalb beschäftigt mich das auch so.
 
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