Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit mein bisher absolutes Lieblingsgedicht gelesen - in dem Buch "Wege aus der Dunkelheit" von Christiane Gezeck. Wer sie noch nicht kennt: Ist ein günstiges kleines Taschenbuch mit Tiergeschichten; der Verkaufsgewinn kommt dem Tierheim Madrid Alba zugute.
Dieses Gedicht möchte ich Euch nicht vorenthalten
Dein Tag war lang und angefüllt mit Dingen,
die auf der Liste deiner Pflichten stehn.
Zu vielem musstest du dich tapfer zwingen,
konntest dem Ärger oft nur knapp entgehn.
Für heut ist Schluss, weil du nach Hause gehst!
Vor deiner Tür stehst du erschöpft und atmest tief –
Und lauschst, als du im Schloss den Schlüssel drehst,
ob dich von drinnen nicht ein leises Bellen rief?
Ja, sie sind da, sie warten nur auf dich!
Sie jubeln, jauchzen, sind auf Freude programmiert.
Sie drängeln und verlangen „streichle mich“!
und küssen dich im Rausch ganz ungeniert!
Das Bellen steigert sich ekstatisch,
die Ruten trommeln stundenlang,
der Griff zum Keks erfolgt ganz automatisch,
die Meute übt den Liebesüberschwang ...
Du wirst begrüßt, als warst du lang verloren,
du bust ihr Schutzschild gegen jeden Schmerz.
Für sie bist einzig du nur auserkoren,
sie sehn mit weisen Augen in dein Herz.
Du nimmst die Liebe, die sie schenken, lächelnd an,
genießt das Glück, auf das du täglich baust;
kraulst dem den Nacken und streichst jeder übern Fang,
gräbst deine Hand in warmes Fell – und bist zu Haus!
ich habe vor einiger Zeit mein bisher absolutes Lieblingsgedicht gelesen - in dem Buch "Wege aus der Dunkelheit" von Christiane Gezeck. Wer sie noch nicht kennt: Ist ein günstiges kleines Taschenbuch mit Tiergeschichten; der Verkaufsgewinn kommt dem Tierheim Madrid Alba zugute.
Dieses Gedicht möchte ich Euch nicht vorenthalten
Dein Tag war lang und angefüllt mit Dingen,
die auf der Liste deiner Pflichten stehn.
Zu vielem musstest du dich tapfer zwingen,
konntest dem Ärger oft nur knapp entgehn.
Für heut ist Schluss, weil du nach Hause gehst!
Vor deiner Tür stehst du erschöpft und atmest tief –
Und lauschst, als du im Schloss den Schlüssel drehst,
ob dich von drinnen nicht ein leises Bellen rief?
Ja, sie sind da, sie warten nur auf dich!
Sie jubeln, jauchzen, sind auf Freude programmiert.
Sie drängeln und verlangen „streichle mich“!
und küssen dich im Rausch ganz ungeniert!
Das Bellen steigert sich ekstatisch,
die Ruten trommeln stundenlang,
der Griff zum Keks erfolgt ganz automatisch,
die Meute übt den Liebesüberschwang ...
Du wirst begrüßt, als warst du lang verloren,
du bust ihr Schutzschild gegen jeden Schmerz.
Für sie bist einzig du nur auserkoren,
sie sehn mit weisen Augen in dein Herz.
Du nimmst die Liebe, die sie schenken, lächelnd an,
genießt das Glück, auf das du täglich baust;
kraulst dem den Nacken und streichst jeder übern Fang,
gräbst deine Hand in warmes Fell – und bist zu Haus!