Lörrach - Hund rennt Kind um

Mal so nebenbei.

Wo war eigentlich die Mutter oder der Vater des Kindes?

Aufsichtpflich verletzt? Ab in den Knast und Kind ins Heim!


Was willst du denn machen wenn ein Hund angerannt kommt und dein Kind umschmeisst?

Wenn ich mich daran erinner, wie meine jüngere Stiefschwester durch die Luft flog als undere dt. Drahthaar sie im vollen Tempo umgeknockt hat... die ist tatsächlich durch die Luft gewirbelt worden (und zum Glück auf Wiese gelandet)

Ich versteh halt nicht, warum man dann als Hundebesitzer nicht einfach hingeht und nachfragt ob alles ok ist etc?!?
Wäre für mich das selbstverständlichste der Welt, egal ob das Kind nun "nur" nen Kratzer hat oder eben ne dicke Beule am Kopf - wenn mein hund wen umrennt ist das im Endeffekt mein Fehler...
 
  • 6. Juni 2024
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Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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also unsere Dobihündin hat sich als mein mittlerer Sohn klein war einen Spass draus gemacht den ganz gekonnt im vorbeilaufen umzunocken um ihn noch besser küssen zu können;)

oftmals haben die auch einfach nicht drauf geachtet beeim spielen und ich lag dann auch - was solls.

@ dito : wo bitte entnimmst Du die Info das dieses Kind angessprungen wurde:verwirrt:
 
Ehm - also mal ganz ehrlich, was habt ihr denn für ein Problem?

Natürlich fallen Kinder von Bäumen, vom Fahrrad, von der Rutsche, fallen einfach mal so hin, schlagen sich die Knie auf, holen sich Beulen, brechen sich Arme, Beine, Rippen, Schlüsselbeine - das passiert. Klar.

Abgesehen von den Beulen, die man ihnen ja durchaus auch selbst verpassen muss, damit sie lernen, sich tierschutzgerecht zu verhalten...

Trotzdem würde ich, wenn mein Kind (oder auch ich selbst oder irgendein Mensch in meiner Bekanntschaft oder außerhalb derselben) bei einem Unfall von Dritten verletzt wird - und zwar ganz egal, ob durch ein Fahrrad, ein Auto, das Anrempeln durch die Person selbst oder gar durch deren heiligen freilaufenden Hund, erwarten, dass diese eventuell vor Ort bleibt, erste Hilfe leistet oder so etwas. Und sich nicht einfach vom Acker macht.

Und wenn sie das doch tut - was mindestens im Fall von "Anfahren mit dem Auto" den Tatbestand der Fahrerflucht erfüllt -, fände ich es absolut nicht verwerflich, wenn durch die Polizei per Zeitung Zeugen für den Vorfall gesucht würden.

Statt dass ich damit abgespeist werde, dass andere Leute auch ohne Fahrräder, Autos, Hunde oder ähnliches schon Unfälle gehabt haben und wir uns bitte alle nicht so anstellen sollten.

Aber gut, ich vergaß: Die Welt ist voller Hundehasser und Übermuttis, und dass der Hundehalter sich nach dem Vorfall einfach so entfernt hat, lag sicher nur daran, dass das Kind bestimmt gar nichts hatte, das ihm nicht auch so hätte passieren können, und er seinen armen Hund schützen wollte, der im Zweifelsfall ja immer der Dumme ist und leiden muss... das ist ja nur zu verständlich.

Dass es zur Anzeige kam, war dementsprechend auch in jedem Fall eine Überreaktion, und dass überhaupt über so einen Vorfall berichtet wird und gar Zeugen gesucht werden, ist "krank" - und nicht auch nur möglicherweise dem Umstand geschuldet, dass vielleicht tatsächlich etwas ernsteres passiert ist.

Bin hier raus, denn das ist mir echt zu blöd.

Vielleicht versteht ja ein hier mitlesender Kleinhundhalter mein Problem - auch da soll es ja ab und an vorkommen, dass kleinere Hunde beim groben Spiel Schaden nehmen und der andere Hundebesitzer sich alles andere als einsichtig zeigt.

Da geht es immerhin nicht um ein Kind (eins von diesen schreienden Nervensägen, auf die alle Welt Rücksicht nehmen soll... was schon dann genug nervt, wenn das Kind mal wieder von ganz allein vom Baum gefallen ist und brüllt, und erst recht, wenn gar nichts passiert ist), und vielleicht wird dann ja der Blick wieder frei für das Wesentliche...

Vielleicht aber auch nicht, denn Kleinhunde sind ja in der Regel nicht erzogen und haben ein gestörtes Sozialverhalten, die sind ja auch im Grunde fast immer selbst Schuld, wenn mal was passiert.
 
Und ich finde es nebenbei zum K.otzen, dass Eltern heutzutage erstmal grundsätzlich Unfähigkeit unterstellt wird.

Lass mal wirklich 80 Prozent der durchgeführten Untersuchungen "der Beruhigung der Mütter" dienen... das kommt vermutlich wirklich gut hin, übrigens. Unser Kinderarzt ist auch ein Meister im Tiefstapeln, das kommt sicher nicht von ungefähr... ;)

Aber worum geht es denn in diesen Untersuchungen?

Meiner Erfahrung nach sind das Dinge wie:

Das Kind hustet stark. Sind nur die oberen Atemwege betroffen, ist es eine Bronchitis oder eine beginnende Lungenentzündung? - Entschuldigt bitte, aber ich höre das nicht selbst, und wenn man ein Kind hat, das bei jeder Kleinigkeit hoch fiebert, ist nichtmal das Fieber ein Indikator.

Kind weint die halbe Nacht. Wächst es bloß, oder hat es vielleicht eine beginnende Mittelohrentzündung oder eine Halsentzündung? - Kann es mir nicht sagen, und den Röntgenblick bis in die Ohren habe ich auch noch nicht.

Kind hat Magen-Darm - der Kindergarten besteht auf einem Besuch beim Arzt mit schriftlicher Freigabe, bevor Kind wieder in die Gruppe kommen darf. (Da werde weniger ich beruhigt als die Kindergartenleitung bzw das Gesundheitsamt)....

Das fällt sicher alles unter "Beruhigungsbesuche". Allerdings würde ich meinen Mann, selbst wenn es technisch möglich wäre, dafür sicher nicht aus der Arbeit nach Hause zitieren.

Bei solchen Aktionen steckt nach meiner Erfahrung meist eher ein anderes Problem der betreffenden Person dahinter. Das Kind ist dann nur - na, sagen wir - ein ganz praktisches Mittel, um bestimmte Dinge in der Partnerschaft einzufordern oder durchzusetzen. ;)
 
Kinder klettern auf Bäume und fallen ab, spielen Fussball und zerschürfen sich das Knie,
stürzen vom Fahrad und prügeln sich.
Bei uns war das so.
Mir sind ständig Pferde auf die Füsse getreten und die Katze hat mich gekratzt
Hoffentlich dürfen Kinder das noch erleben
Pflaster drauf und fertig.....

*unterschreib*

2 Armbrüche (einen davon offen und musste gerichtet werden) durch vom Baum fallen (jaja die Kirschen :D).
Mich hat mal nen Esel im Streichelzoo getreten, ich wollte mich draufsetzen als Kind. Das tat höllisch weh, von meinen Eltern gabs noch nen Anschiss hinter her. Heute würden die Eltern sofort den Zoo verklagen :rolleyes:

Umrennen ist nicht gleich Anspringen. Mag sein das die HH sich falsch verhalten haben aber von nem Stupser geht die Welt nicht unter...
 
Meine Hunde dotzen mein Sohn (4 Jahre) ständig um,der lacht noch dabei ...

Dein Sohn ist wie ich mit 2 Jahren! Unsere Rottihündin hat mich ständig über den Haufen gerannt! Und das über einige Jahre hinweg! :lol:

Auch wenn ich mal einen Kratzer hatte sind meine Eltern nicht gleich ins KH gefahren, es wurde (mit mir) darüber gelacht! ;)

Ja ich wurde auch als Kind ständig umgerannt,also ich war da auch nie ne Heulsuse :)
Tja und wenn der Zweg hinfällt,dann sag ich "komm aufstehn ist nix passiert" da werd ich schon angelacht und es fliesen keine Tränen.

Ich erzieh mein Kind nicht zu ner Memme....Muss nicht sein :D
 
Kaddi, mein Hund hat mal jemanden umgerannt, und den zugehörigen 60 kg Berner Sennenhund gleich mit. Das ist etwa so angenehm, wie wenn ne Kanonenkugel einschlägt. Die Dame hat großes Glück gehabt, dass sie in einem Laubhaufen gelandet ist und ihr nur ihre Brille verlorengegangen ist.

Er hat mein Kleinkind auch schonmal beim Rausrennen unabsichtlich so angerempelt, dass das mit dem Kopf auf die Marmorablage über der Heizung aufgeschlagen ist. Es ist zum Glück nichts weiter passiert außer einer ordentlichen Beule, und wir waren nicht im Krankenhaus deswegen, auch nicht zur Beruhigung... ;) - aber ein "Anrempeln" muss verdammt nochmal kein "Stupser" sein.

Ich kenne recht viele Mütter, und gehe daher schlicht eher davon aus, dass das Kind tatsächlich eine behandlungwürdige Verletzung davongetragen hat (zumal das Artikel auch aussagte, dass das Kind "zur Behandlung" ins KH musste.)

Ich seh es genauso wie ihr: Sowas passiert und ist an sich kein Drama...

Es wird erst zu einem, wenn der Verantwortliche - sprich - der Hundehalter - sich etwa so verständnisvoll und verantwortungsbewusst zeigt wie die Mehrheit der hier postenden, und sich mit einem "Och, das macht doch nix" aus der Affäre und winkend von dannen zieht.

Darum geht es in dem Artikel doch. Nicht um den Hund, der das Kind umgerannt hat (oder nur sekundär), sondern um den Besitzer, der sich danach um das verletzte Kind nicht weiter gekümmert hat.

Aber ach nee - wer mit seinem Kind mit Verdacht auf Armbruch oder sowas ins Krankenhaus fährt, ist ja bestimmt ne Memme... oder erzieht sein Kind zu einer solchen.
 
Ach komm lektoratte :), ich versteh was Du schreibst und sicher ist da was dran sogar an allem und ich muß Buroni zustimmen, abhauen ist bei so was nicht angebracht.
Wer weiß wie sich das alles zugetragen hat, vielleicht haben die Hundehalterinnen gar nicht gesehen, daß der Hund beteiligt war am Hinfallen des Kindes, vielleicht für alle Seiten eine Verkettung ungünstiger Umstände.

So ganz ernst kam der Bericht bei mir nicht an weil zwar von Untersuchung und Behandlung geschrieben, nicht aber von irgendwelchen körperlichen Verletzungen (noch nicht mal von einem Hämatom) berichtet wurde.

Noch mal kurz OT:
Meine Mutter hat uns recht naturnah aufwachsen lassen. Ärzte, Tabletten, Krankheiten - wir hatten vielleicht auch das große Glück, daß das bei uns kaum bis gar keine Rolle spielte, ich habe bis heute noch keine einzige AspirinTablette zu mir genommen. Deshalb habe ich vielleicht auch eine andere Einstellung zu den Dingen.
Das Kind meines Kollegen hatte selbständig den Kühlschrank geöffnet, einen Joghurt entnommen und hatte angefangen den zu essen, die Mutter entdeckte dann, daß schon Schimmel im Becher war ...
 
Ich glaube stark daran, dass jeder hier sich nach dem Kind bzw. der umfallenden Person erkundigt hätte. Sowas gehört sich und das ist für mich gute Erziehung. Alles andere ist für mich, sorry, assozial. Aber man muss dieses ganze "Drama" nicht so aufputschen.

Es werden täglich Menschen verletzt, umgerannt, umgebracht, geschlagen, getreten, vergewaltigt,... und interessiert das wen?! Aber sobald etwas negatives mit einem Hund passiert stürzt sich die Presse drauf. Das ist das, was die meisten hier denk ich mal aufregt.
 
So ganz ernst kam der Bericht bei mir nicht an weil zwar von Untersuchung und Behandlung geschrieben, nicht aber von irgendwelchen körperlichen Verletzungen (noch nicht mal von einem Hämatom) berichtet wurde.

Hierbei rannte der Hund ein Kind um, das auf den Boden fiel und sich verletzte...

...Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

ich find zwar, lekto steigert sich grad etwas rein (wohl, weil sie irgendwie nicht richtig verstanden wird), aber ich bin hier auf ihrer seite.

die polizei wendet sich nicht für jeden furz an die presse und es wird auch nicht jeder furz strafrechtlich verfolgt.

die diskussion hier gäbs wahrscheinlich nicht, wenn der bericht nicht so sachlich wäre. allein die überschrift suggeriert hier wohl manchem, daß das ganze harmlos war. und dann werden ja noch nichtmal die verletzungen beschrieben. ergo..da war nix..
 
Ähm, also wenn meine Hündin ein Kind umrennen würde, kann ich mir je nach Alter des Kindes und nach Beschaffenheit des Bodens schon vorstellen, dass das Kind mehr als nur ne Schramme abbekommt.

Meine Hündin hat es schon geschafft mich im vollan Lauf (ich wog damals noch zarte 55kg aber trotzdem deutlich mehr als ein Kind und habe den Hund kommen sehen und konnte mich so ein wenig vorbereiten) so umgerissen, dass ich der Länge nach umgekippt bin... ich bin ein junger, gesunder und kräftiger Mensch - hätte meine Hündin so etwas bei jemand älterem gemcht, dessen Knochen brüchiger sind oder eben bei einem jüngeren Menschen, der bös fällt, hätte das schon böse Konsequenzen haben können.

Und es ist doch wohl eine Sache ob sich ein Kind beim spielen etc. selbst verletzt oder ob das eben durch nen herumtrampelnden Hund passiert... ebenso wie es ein Unterschied ist ob ich beim Hausputz von der Leiter falle und mir nen Arm breche oder ob mich ein Auto anfährt und ich mir nen Arm breche
 
guglhupf schrieb:
ich find zwar, lekto steigert sich grad etwas rein (wohl, weil sie irgendwie nicht richtig verstanden wird), aber ich bin hier auf ihrer seite.

Ahem, ja...

Ich versuch's nochmal in etwas sachlicher - sollte mir nicht schwerfallen...:

Ich denke, das hier ist wirklich in gewisser Weise das Problem.

guglhupf schrieb:
die diskussion hier gäbs wahrscheinlich nicht, wenn der bericht nicht so sachlich wäre. allein die überschrift suggeriert hier wohl manchem, daß das ganze harmlos war. und dann werden ja noch nichtmal die verletzungen beschrieben. ergo..da war nix..

Der Bericht ist super-sachlich. In der Tat so sachlich, wie man es sich eigentlich als Hundehalter (und nicht vergessen - ich gehöre ja auch dazu ;) ) nur wünschen könnte.

Es wird lediglich in dürren Worten der Vorfall beschrieben (möglicherweise auch, um die Aussagen unglaubwürdiger angeblicher "Augenzeugen" besser herausfiltern zu können). Weder wird das Alter des Kindes, noch die Rasse des Hundes erwähnt. Es wird nicht einmal gesagt (oder gemutmaßt), dass der Hund sich dem Kind gegenüber aggressiv verhalten oder dieses gezielt angesprungen habe. Es wird nicht auf die Tränendrüse gedrückt, es wird keine Stimmung gemacht, und der Anlass ist, wie bei jedem beliebigen Unfall ohne Hund auch die Suche nach Unfallzeugen.

Was wir diesem Artikel entnehmen können, ist folgendes:

Es gab einen Vorfall mit freilaufendem Hund, der nach Zeugenaussagen nicht auf seine Halter oder Ausführer hörte.
Der Hund rannte ein Kind über den Haufen.
Die Hundeführer kümmerten sich darum nicht weiter.
Das Kind wurde im Krankenhaus untersucht (vorbehaltlich der Tatsache, dass das am Mittwoch Nachmittag der wahrscheinlichste Ort für eine medizinische Notfallversorgung ist) und dort auch behandelt. => Es hat also zumindest nicht "nichts" gehabt.
Die Polizei ermittelt.

Das einzige, was sich bezüglich der Schwere des Unfalls und der Einstellung der beteiligten Personen hier halbwegs sicher schließen lässt, ist:

a) Die Verletzungen waren nicht völlig harmlos, sonst keine Ermittlungen.

und

b) Die Hundebesitzer haben den Vorfall offenbar genauso wenig ernst genommen wie die Mehrheit der hier gepostet habenden Foris.

Das muss aber nicht heißen, dass er harmlos war.

In der Tat deuten die wenigen bekannten Fakten für mich eher auf das Gegenteil hin.
 
hundekaddi schrieb:
Es werden täglich Menschen verletzt, umgerannt, umgebracht, geschlagen, getreten, vergewaltigt,... und interessiert das wen?! Aber sobald etwas negatives mit einem Hund passiert stürzt sich die Presse drauf. Das ist das, was die meisten hier denk ich mal aufregt.

Eben erst gelesen, und darum nochmal extra kommentiert:

Nein, das tut sie eben nicht, und deswegen verstehe ich absolut nicht, wieso sich viele hier so aufregen.

Und am allerwenigsten versteh ich es übrigens bei Hovi.

Es handelt sich bei diesem Vorfall um eine stinknormale "Zeugen gesucht" Meldung aufgrund einer Pressemitteilung der Polizei, wie sie auch bei anderen Unfällen (mit Autos, Fahrrädern, beim Baden oder nach Einbrüchen) regelmäßig in der Lokalpresse zu lesen sind, wenn der Ablauf unklar oder der Verantwortliche abgängig ist. Und zwar kenn ich das aus allen Orten, an denen ich bisher gewohnt habe, halte es also für einen gängigen journalistischen Vorgang und eine der wichtigeren Aufgaben der Lokalpresse.

Nur dass bei diesem Unfall zufällig ein Hund beteiligt war. Was man allerdings auch als echter Hundefreund schlecht verschweigen kann, wenn man den Unfallhergang schildern und Zeugen suchen möchte.

Nun kann man zwei Schlüsse daraus ziehen:

a) "Ohne Hund hätte es das Ganze NIE in die Presse geschafft. Ein völlig harmloser Vorgang wird aufgebauscht !"* und sich fürchterlich über die Ungerechtigkeit der Welt und den Hundehass aufregen.

*(indem er schlicht und ohne jede Ausschmückung erwähnt wird... das ist echter BILD-Stil, nur mal so angemerkt)

oder

b) "Unfälle mit Hunden werden hier pressetechnisch genauso behandelt wie andere Unfälle auch."

Rein von der Art der Darstellung, dem Schreibstil und allem anderen tendiere ich eher zu b).
 
Nur am Rande, von wegen "Eltern gehen doch nicht unnötig zum Arzt".

Ist schon ein paar Jahre her, da war ich mit Bandit in der Fußgängerzone. Ich war noch ziemlicher Hundeanfänger und hab nicht scharf genug auf meinen Hund aufgepasst. Der hatte genug Leine (etwa 1,50 Meter), um einem vorbeilaufenden Kleinkind, das stehengeblieben war, um ihn anzustaren, einmal -flatsch- von unten nach oben quer durchs Gesicht zu schlecken.

Schande über mein Haupt, die Mutter hat herumgebrüllt, ob ich mein Drecksvieh nicht zu Hause lassen könne, und sie müsse jetzt zum Kinderarzt wegen meinem Vieh, um ihr Kind zu desinfizieren und ihm eine Tollwutspritze geben zu lassen.

Nur mal so, weil Eltern ja nie überflüssigerweise zum Arzt gehen würden.

Ob ich mitsamt Bandit anschließend zur Fahndung ausgeschrieben war, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, ich hab die Rheinpfalz nicht abonniert. Also gut möglich, dass wegen dieser schrecklichen Hundeattacke ebenfalls polizeiliche Ermittlungen liefen...

Gott sei Dank sind hysterische Übermütter eine reine Erfindung der KSG.
 
wenns so ist wie in der schweiz; jemand stellt sich bei einem artzt vor, wegen einen " zusammentreffen" mit einem hund, wird das automatisch die polizei gemeldet. egal ob wirklich nennenswerte verletzungen vorhanden sind oder nicht, "hund" reicht aus.

Und ja, sehr viele mütter gehen wegen jedem quer sitzenden furz zum artzt. es sind natürlich immer die gleichen die die ziffer in der höhe schnellen lassen.

das einzige was mich sauer aufstosst sind die hundehalter die sich nichtmal umgedreht haben um sich nach dem kind zu erkunden.
 
@Hovi: du kannst doch deinen Vorfall, indem der Hund durchs Gesicht geschleckt hat, jetzt schlecht als "Argument" hier anführen, dass Eltern unnötig zum Arzt gehen:unsicher:

Dann hätten wegen Lucky und Woodie schon ne Menge Kinder zum Arzt gemusst, komisch, bisher wurde mir nichts dergleichen gemeldet... ich bin mir aber sicher, dass ich es mitbekommen würde, wenn etwas ernsteres passiert, da ich nicht einfach weiterlatsche wenn mein Hund nen Unfall verursacht:sauer:

Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Vorfall nicht in der Zeitung gelandet wäre, wenn der Hund dem Kind nur durchs Gesicht geschleckt hätte:rolleyes:

Es weiß doch hier niemand, wie schwer das Kind verletzt ist oder nicht, im besten Fall ist die Mutter ne hysterische Ziege, die wegen jedem Kratzer ins Krankenhaus rennt, im schlimmsten Fall ist das Kind blöd auf den Kopf gefallen und hat ne schwere Verletzung!
Mein kleiner Bruden ist mal vom Skateboard gefallen und auf dem Hinterkopf gelandet, der hatte nen Haarbruch und ne schwere Gehirnerschütterung...

Ich verstehe nicht, wieso hier so abwertend geredet wird, weil es in euren Augen lächerlich klingt - ihr wisst doch nicht, wie schlimm es ist!

Und anstatt sich aufzuregen, dass der A*sch von Hundehalter einfach abgehaun ist, macht ihr die Eltern zu hysterischen Menschen etc....
 
Nur mal so, weil Eltern ja nie überflüssigerweise zum Arzt gehen würden.
"Nie" habe ich nicht gesagt. ;)

Und extreme Gegenbeispiele wie die von dir und Wurschti berichteten kann sicher jeder von uns anführen, wenn er mal scharf nachdenkt.

Edit: Und dass unser Kinderarzt Weltmeister im Tiefstapeln ist und jedem erstmal erzählt, das sei doch alles nicht so schlimm, kommt sicher auch nicht von ungefähr.

Was das angeht, leb ich hier vermutlich (da vom Bildungsbürgertum umgeben - Edit zwo: und selbigem natürlich auch zugehörig) in Übermutti-County...

Aber würde, wenn eine Mutter sich so verhält wie von dir beschrieben, und dann bei der Polizei aufschlägt, diese wegen Körperverletzung die Ermittlungen aufnehmen und über die Zeitung Zeugen suchen? Müsste da nicht wenigstens ein Beleg beigebracht werden, dass überhaupt eine Verletzung im Sinne der gesetzlichen Definition vorgelegen hat?
 
Also irgendwie finde ich schon, daß die Leute(Muttis) heute etwas übervorsichtig geworden sind. Früher als noch jeder seinen Hofhund hatte, ist genug passiert, einer hat mich angesprungen, dabei hab ich nen Schneidezahn verloren(hatte eh schon gewackelt). Da möchte ich heute mal manche Hypermutti sehen. Meine hat nur gemeint, das nächste mal hälste Abstand...fertig.

Die Leute waren früher im Umgang mit Hunden viel entspannter. Gut, da hatte jeder seinen Schäfi oder Wolfspitz im Hof und nicht die gefäääääääährlichen Kampfhunde mit ihren 2 Tonnen Beißkraft....:D:D:D
 
Haben nicht beide Parteien recht?

Lekto`s Aussagen kann man doch genauso nachvollziehen und sollte sie eigentlich verstehen, wie einige Aussagen das einige Mütter etwas ... ääähhhh.... vorsichtig sind. ;)

Wir wissen nicht, wie der Hund das Kind angesprungen hat. Vielleicht ist es dabei wirklich so unglücklich gelandet, dass es sich mehr wehgetan hat als wir vermuten. Vielleicht ist es aber auch nur umgeknickt und hat sich dabei den Fuss vertreten (was ja meistens nach ein paar Schritten wieder gut ist) aber die liebe Mama wittert Schmerzensgeld weil die Hundehysterie unter der Bevölkerung eh am kochen ist.

Vielleicht hat die Familie aber selbst einen Hund zuhause und findet die Sache mit dem Hund ansich nicht tragisch aber das Verhalten der Hundehalter war ausschlaggebend (was ich vollkommen verstehen kann - so geht man nicht miteinander um) für das weitere Vorgehen.

Ich denke schon, dass viele Mütter heutzutage überreagieren. Aber wie Lekto schon sagte, kann man dem Kind, wenn es noch nicht in der Lage ist zu sagen wo es wehtut, als Laie nicht in den Kopf schauen und ergooglen was es haben könnte. Einiges ist sicher übertrieben aber einiges denke ich auch notwendig.

Ich war damals als Kind (ja ja... lang ist es her) mit Freundinnen mit dem Fahrrad unterwegs zum Reiterhof. Dieser lag/liegt ca. 25 km entfernt. Oh gott.... wenn ich heute darüber nachdenke, was uns 5 Mädels auf der Landstrasse alles hätte passieren können :rolleyes: Na ja.. wie durch ein Wunder haben wir die Fahrten immer wieder überlebt. Leider ging der Ausritt das eine mal nicht so glimpflich ab und das Pferd ging mit mir durch und ich landete im See. (ja ja... lacht ruhig) Mein Arm tat höllisch weh, meine Eltern hatten mich abgeholt und ins Bett verfrachtet. Am nächsten Tag, nachdem ich nachts gejammert hatte über meinen Arm, den meine Mama mir mit Verband umwickelt hatte, waren wir im Krankenhaus - Wochenende - und es stelle sich heraus das mein Arm gebrochen war.

Tja, heute noch Druckmittel für Mama. :D (Mama...erinnerst Du Dich noch.... Das schlechte Gewissen kann man förmlich sehen..... )
 
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