Hallo ihr Lieben,
zunaechst mal die News: der Doc, der Sascha operieren wird (und auch schon am Kehlkopf operiert hat) hat angerufen.
Zunaechst hat er von der Kehlkopfoperation erzaehlt (alles natuerlich auf Englisch
) und wie gut die OP gelaufen waere und dass Sascha ja zunaechst auch gut aufgewacht waere und alles normal war. Dann der Frust, wie Sascha nur noch apathisch auf der Seite lag, auf nix mehr reagiert hat, Herzrasen, Fieber, Blut zeigte Thromboseneigung .... ohne dass sich jemand einen Reim darauf machen konnte, was eigentlich los ist!
Heute hat er Sascha dann das erste Mal nach dem Wochenende wieder gesehen und war ganz verbluefft, wie gut Sascha sich erholt hat.
Das kann ich im uebrigen nur bestaetigen: Sascha hat sich da wirklich haeuslich eingerichtet, von seiner glasumwandeten, erhoehten Liegestelle aus hat er alles im Ueberblick, staendig wird er betuettelt, wird was gemacht ... lauter so wundervolle Sachen wie Puls fuehlen, Fieber messen, Wunden kontrollieren, Medikamente verabreichen, Koepfchen taetscheln
....
Der Doc erzaehlte dann amuesiert, dass Saschas Kopf die ganze Zeit hin- und hergeht, weil er alles genau verfolgt und auch schon seine 'Bettennachbarn' verbellt
!
Dann hat er immerhin noch zugegeben, dass die adhoc-Absetzung on Cortison Sascha auch schwer zu schaffen machte und sie ihm destawegen jetzt doch Cortsion geben
.
Dann ging es weiter in Sachen potentieller Milztumor. Der Hinweis, dass diese Tumore aeusserst aggressiv sind und all die Sachen, die bei Sascha aufgetreten sind - Unverhaeltnismaessigkeit der Blutplaettchen, Thromboseneigung, Herzrasen, Unterblutungen der Haut u.s.w. Indikatoren dafuer sind, dass mit der Milz was nicht i.O. ist und sie ja auf dem Ultraschall auch gesehen haben, dass sich da was an der Milz befindet, was wegen der Form schwer nach Tumor aussieht.
Er bot mir dann zwei Optionen (nachdem wir uns darauf verstaendigt haben, dass ich mit einer Entfernung der Milz keine gehobenen Probleme habe, Pommel hat auch keine mehr und es geht ihm gut)
a) OP heute und spontanes Reagieren auf potentielle Probleme
b) OP Mittwoch und vorher noch einmal genauer untersuchen, was eigentlich mit dem Blut los ist (Gerinnungstoerungen, Thrombose-Neigung), um dann gezielt vorbereitet auf evtl. Komplikationen in die OP zu gehen und Sascha ggfs. vorher auch noch einmal eine Plasmaspende zu verabreichen
Ich tendierte zu b), zumal Sascha sich in seinem Glaskaefig offensichtlich wohl dort fuehlt ... mehr wie 'Sascha auf Erlebnisurlaub' denn 'Sascha auf Intensivstation'
Ich bin mittlerweilen auch sehr ruhig, was die OP angeht.
Selbst wenn Sascha die OP nicht ueberlebt, dann haette er vielleicht zwei Monate verloren (und wer weiss, in welchem Zustand), haette jedoch noch ein paar tolle und aufregende Tage in der Uniklinik gehabt und waere in Narkose liegend gestorben.
Wenn er ueberlebt, so werden wir ihn - wie Pommel letztes Jahr - homoeopathisch gegen den Tumor (und aller dazugehoerenden Metastasen) weiterbehandeln lassen.
.... Und jetzt mache ich wohl mal besser einen Milztumor-Thread auf, denn die OP, die die Kehlkopflaehmung behoben hat, war ein voller Erfolg und es ist ein unglaublich tolles Gefuehl, neben Sascha zu sitzen und seinen normalen Atem zu hoeren!!!
Vielen Dank an alle, die bisher schon alle Daumen und Pfoten gedrueckt haben und ich hoffe, ihr begleitet Sascha auch im neuen Thread
!