Jungrüde verliert Pipi- Deformation im Harnkanal?

maike

15 Jahre Mitglied
mein Estrela (nächste Woche 1 Jahr alt) verliert ständig pipi, das sich in seinem Fell verfängt, dadurch riecht er sehr streng. Es ist keine Blasenentzündung, vermutlich eine Deformation am Blasenausgang, meint die TÄ. Sie kann das nicht behandeln, der muss wohl in die Tierklinik.
Hat jemand Erfahrungen mit so einem Krankenbild, wer hat so eine Op schon mitgemacht.? Gibt es eventuell andere Ursachen (er hat das erst seit ca. 4 Wochen, das ist nicht angeboren). Weiß jemand einen Arzt oder eine TK (möglichst in BAWü) die da irgendwie spezialisiert ist? Kann ich bis dahin was für ihn tun?
Danke für eue Infos!
 
  • 1. Juni 2024
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Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im ersten Moment dachte ich an einen Zwitter, gibt es leider auch... aber da es nicht immer so war...

Was soll denn die Ursache für die Deformation der Blase sein? Verletzung, Narben, Zyste, Prostata, was hat der TA gemeint?

Gibt es eine Aufnahme der Blase? Seid ihr sicher das es sich um Urin handelt und nicht eine starke Vorhautentzündung ist, die zu dem Geruch führt?

Was wurde bis jetzt gegeben, gemacht? Bekam dein Hund irgendwelche Medikamente?

Ehrlich gesagt kann ich mir auch vorstellen, das dein Hund vielleicht auch nur schon pinkelt, bevor er das Beinchen gehoben hat, dabei geht dann auch sehr viel ins Fell.

Ich habe hier einen kleinen weißen langhaarigen gerne im Handstand pinkelnden kleinen Kerle, du kannst dir sicher vorstellen wie seinBauchfell aussieht...und riecht...wenn ich ihn nicht jedesmal abwasche...
 
ne, der Urin läuft ihm im Liegen raus... (Beinchen heben iss eh noch nicht, das kommt bei diesen Rassen erst später!) TÄ hat den Urin getestet, keine Entzündungswerte drin, also muss es was anderes sein. Eine Vorhautentzündung hätte jede Menge Leukozyten nachgewiesen. Eventuell, weil er so schnell gewachsen ist, dass irgendwas "verschoben" ist. Ich behandel ihn derzeit mit Antibiotikum.
Rüntgen bringt nur etwas, wenn ihm Kontrastmittel gespritzt wurde- das kann sie nicht machen, meint sie (warum auch immer), gruss, maike
 
hallo maike,
wurde schon ein ultraschall gemacht? die blase und auch der blasenhals sind gut zu beurteilen...
wurde der urin komplett untersucht oder nur der stick gemacht? wurde das sediment untersucht, wurde der urin steril entnommen und eine bakt. untersuchung angelegt?
 
hallo maike,
wurde schon ein ultraschall gemacht? die blase und auch der blasenhals sind gut zu beurteilen...
wurde der urin komplett untersucht oder nur der stick gemacht? wurde das sediment untersucht, wurde der urin steril entnommen und eine bakt. untersuchung angelegt?


Ich dachte auch an Ultraschallbilder, ich habe ein wenig den Eindruck dein TA ist überfordert...

Für die oben genannten Untersuchungen braucht es höchstens eine leichte Sedierung, keine Bange...
 
Mein Mann hat jetzt einen Termin in der TK Reutlingen.... der urin wurde steril entnommen, es wurde nur ein Schnelltest gemacht....
 
Dann bleibt uns fürs erste nur Daumen drücken und gute Besserung wünschen...
 
ne, der Urin läuft ihm im Liegen raus...

(Angeborene) Deformationen im Harnkanal sind so selten nicht und dass sich erst jetzt Symptome zeigen, spricht auch nicht unbedingt dagegen. Bei einem so jungen Hund sowieso nicht, er ist ja jetzt noch nicht voll ausgewachsen, da verändert sich noch eine ganze Menge. Die Hoden sind ja in dem Alter oft auch noch nicht vollentwickelt - gerade in dem Bereich tut sich da noch eine ganze Menge!!!

Dass er im Liegen Harn verliert, passt mir allerdings nicht sooo 100%ig zu einer Deformation eines Harnkanals. Das gibt eher Schwierigkeiten beim Laufenlassen. Schließdefekte der Blasensphinkter wären zumindest wahrscheinlicher.


(Beinchen heben iss eh noch nicht, das kommt bei diesen Rassen erst später!)
Siehste!
Im Falle, dass er wirklich eine "Deformation" hätte, würde das auch absolut GEGEN eine Op sprechen. Wer sagt denn, dass sich das nicht noch "auswächst"?


TÄ hat den Urin getestet, keine Entzündungswerte drin, also muss es was anderes sein. Eine Vorhautentzündung hätte jede Menge Leukozyten nachgewiesen.

Also das versteh ich jetzt nicht. Leukozyten SIND Entzündungswerte und wenn er eine Vorhautentzündung hat/te, dann zeigt das schon, dass da momentan zumindest eine gewisse Entzündungsbereitschaft besteht.
Der Urin wurde steril abgenommen? Also mit einer Kanüle aus der Blase entnommen, ja?
Klasse - wenn die Deformation HINTER der Blase liegt, dann kann man den Urin so noch 1000 Mal untersuchen und es wird nichts dabei rauskommen. Spätestens vorne sind dann ja Leukozyten drin. Und wenn die nicht aus der Vorhaut, sondern vorne vom Harnröhrenausgang sind - dann würde sich der Verdacht auf eine Deformation der Harnröhe (= Abschnitt zwischen Blase und Ausgang) schon mal ganz ohne aufwendige Untersuchung verdichten.

Eventuell, weil er so schnell gewachsen ist, dass irgendwas "verschoben" ist. Ich behandel ihn derzeit mit Antibiotikum.
Zumindest für die Entzündung müsste das schon was bringen. Wenn da allerdings wirklich eine Deformation ist (und das auch so bleibt), dann wird er immer Entzündungen bekommen. Die könnten zB auch an der Prostata sein, also nicht nur im Blasen-Harn-Trakt.
Merkst du denn eine Besserung durch das Antibiotikum?


Rüntgen bringt nur etwas, wenn ihm Kontrastmittel gespritzt wurde- das kann sie nicht machen, meint sie (warum auch immer), gruss, maike
Das glaub ich mehrere Aufnahmen, weil man das Kontrastmittel sozusagen entlang den Weg der Ausscheidung entlang verfolgt und dann guckt, wo es evtl. "hängt". Heisst Ausscheidungsurogramm, ist schon ein bißchen aufwendiger als ein übliches Röntgenbild.


Liebe Grüße
Gabi
 
Danke, Gabi!
Mit dem Antibiotikum ist es etwas besser geworden......
Körperhöhe ist glaube ich soweit schon erreicht, er muss noch etwas Substanz und ggf. auch an Länge zunehmen.....
Soll ich den Termin in Reutlingen schon wahrnehen, aber erst mal noch keine OP. oder?
 
Soll ich den Termin in Reutlingen schon wahrnehen, aber erst mal noch keine OP. oder?
Ich denke, ich würde den Termin in der TK Reutlingen wahrnehmen, einfach um sicher zu gehen, dass ich nicht was verpasse in Sachen Hund ....
ist ja quasi so etwas wie Zweitmeinung einholen und das kann bei "exotischen" (ungewöhnlichen) Dingen eigentlich nie verkehrt sein

OP's werden ja in der Regel auf Termin gemacht (es sei denn, es ist lebensbedrohlich), von daher denke ich, dass Du das vor Ort nicht zwingend sofort entscheiden müssen wirst, sondern zu Hause über den Befund (sofern es diesmal einen gibt) und den vorgeschlagenen Behandlungsweg nachdenken können wirst
 
Danke, Gabi!
Mit dem Antibiotikum ist es etwas besser geworden......

Was schon mal zeigt, dass es da einen Zusammenhang gibt. Eigentlich sollte es aber komplett weg sein. Wobei da noch die Frage wäre, ob das AB nicht optimal war oder man doch noch mal eine optimalere Diagnostik braucht. Letzteres ohnehin, denke ich mal.


Körperhöhe ist glaube ich soweit schon erreicht, er muss noch etwas Substanz und ggf. auch an Länge zunehmen.....
Wenn die Hoden komplett abgestiegen sind, sollte er auch so langsam anfangen mit Beinchen heben. Würde ich mit einem 1 Jahr schon so langsam auch erwarten, aber da gibt es natürlich individuelle Unterschiede.


Soll ich den Termin in Reutlingen schon wahrnehen, aber erst mal noch keine OP. oder?
Doch, ich würde mir auf alle Fälle eine kompetente Meinung dazu einholen. Die fehlt dir ganz eindeutig. Ich kann dir ja auch nur ein paar Hinweise geben, aber zB ganz sicher wissen, kann ich ja auch nix. Momentan hast du lediglich Vermutungen... und einen Zustand, der für Entzündungen und Harnabflussstörungen sucht. Normal ist das mit Sicherheit nicht. Ob es eine Indikation für eine Op darstellt, ist ja auch nur erstmal eine Vermutung.
Tierklinik ist schon mal keine schlechte Idee, um ein Röntgen wirst du vermutlich ohnehin nicht drumherum kommen.

Ich drück auf alle Fälle mal die Daumen
Liebe Grüße
Gabi
 
Rüntgen bringt nur etwas, wenn ihm Kontrastmittel gespritzt wurde- das kann sie nicht machen, meint sie (warum auch immer), gruss, maike
Das glaub ich mehrere Aufnahmen, weil man das Kontrastmittel sozusagen entlang den Weg der Ausscheidung entlang verfolgt und dann guckt, wo es evtl. "hängt". Heisst Ausscheidungsurogramm, ist schon ein bißchen aufwendiger als ein übliches Röntgenbild.
Liebe Grüße
Gabi

Die ist wirklich aufwendig, vor allem an Zeit. Die habe ich selber gehabt.
 
aus Portugal? -
ne, der kommt von einem privaten Tierschützer aus Spanien (aber schon näher an der portugiesischen Grenze.) Der hatte die trächtige Hündin aufgegriffen (mit einem Kettenrest am Hals) und 4 Tage später in derselben Gegend noch einen Rüden, der die Hündin offensichtlich kannte, daher vermutet er, dass dies der Vater sein könnte. Die Hündin war dunkel gestromt, der Rüde hell gestromt, die Welpen teils teils (meiner ist hell gestromt).

Den TK-Termin haben wir gemacht, mit Ultraschall, es ist wohl wirklich so, dass der Harnleiter zu lang ist. Am 9.11. wird der Kontrastmitteltest gemacht, und wenn der Befund eindeutig ist, sofort operiert. Frodo geht halt so ungern zum TA, das war ein Riesenaufstand, bis wir den in der TK hatten, dazu kommen noch ca. 50 km Fahrt (einfach), das will ich ihm einfach nicht mehrfach antun...
 
So, mein kleiner Bär hat es überstanden, morgen geht Mama den abholen (der soll noch 24h einen Blasenkatheder drin behalten, damit die Blase nicht gleich so belastet wird. Ich hoffe, dass die die letzte große sache war, die ich an ihm operieren lassen musste- aber er war ziemlich brav gestern...
 
was ergab denn die Kontrastmittel-Untersuchung? tatsächlich Harnleiter zu lang?

Dem Schnuffel gute Besserung - fiese Stelle das und Katheder auch nicht so der Hit...:unsicher:
 
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