Pass bloß auf, dass er nicht umkippt - und falls doch, dass er nicht grade oben an der Treppe steht...
Das wurde dir also mitgeteilt.
Und hier im Forum wurde dir von Leuten, die StaffBulls aus dem Tierschutz
haben, mitgeteilt, dass diese Aussage
falsch ist.
Marion hat zum Thema "umkippen" und dazu, warum gerade ein Züchter so etwas über Tierschutzhunde behaupten sollte, alles gesagt, was wichtig ist. (Hier im Thread in Post 52).
Lies das nochmal in Ruhe durch und denk mal drüber nach.
Versuch, dich nicht persönlich angegriffen zu fühlen, auch wenn einige Leute arg pampig geworden sind: Das galt weniger dir (wir kennen dich ja gar nicht), als vielmehr dem
Inhalt deiner Aussage.
(Ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine!)
Die Aussage, StaffBulls oder irgendwelche Hunde würden, wenn sie einmal im Tierheim waren, nach einem halben Jahr umkippen, weil man ja nie weiß, was vorher war, ist
Blödsinn.
Egal, wer dir das mitgeteilt hat, sie ist einfach
falsch.
Man muss eventuell in einen Tierheimhund etwas Zeit investieren, das muss man aber in einen Welpen auch. Und was Keesha geschrieben hat, ist korrekt:
Normalerweise wirst du (und das ist für dich eigentlich das Gute daran) mehrfach ins Tierheim kommen müssen, den Hund kennenlernen, mit ihm rausgehen... und dann weißt du schon, ob es zwischen euch stimmt. Klar, Überraschungen gibt es immer, die müssen aber nicht unangenehm sein.
Ach, eines noch: Dass ein Hund hinten wedelt und vorn beißt, ist gar nicht so selten...
Nein, ich will dir keine Angst machen... mein Hund macht das auch, wenn er zB einen Igel in die Nase kriegt. Dann steht der ganze Hund unter Spannung, fixiert die Quelle des Geruchs, fängt kurz an zu wedeln und springt los und schnappt sich das Viech.
Das ist aber ein anderes Wedeln als freundliches: "Hallo, wer bist du denn, guten Tag!" - Eher ein: "Boah, watt riecht das lecker..."
Wenn du sowas mal gesehen hast, erkennst du den Unterschied sehr deutlich. Ein Hund der so wedelt, sieht dabei nicht nett aus. Der Schwanz wackelt aus reiner Anspannung ein bisschen hin und her.
Ich würde sagen: Ein Hund, der auf diese Art und Weise einen Menschen angeht, hat ein ernstes Problem - es gibt aber keinen Grund, warum das "plötzlich" auftreten sollte. Der würde dieses Verhalten dann sicher auch bereits im Tierheim zeigen. Oder im neuen Zuhause recht schnell, nicht erst "nach einem halben Jahr."
So etwas ist doch eher selten, oder die Hälfte der Leute hier müsste schon einmal vom eigenen Hund aus dem TH angefallen worden sein.
So ein Hund würde auch von einem guten Tierheim
nicht vermittelt werden. Denn auf wen fällt es schlecht zurück, wenn so etwas passiert? - Richtig, auf das Tierheim.
Da haben die Leute absolut kein Interesse dran!
Also: Wenn wir dir hier sagen (auch wenn es nicht immer nett klingt), dass diese Aussage Blödsinn ist, kannst du uns ruhig glauben. Du wusstest es halt nicht besser, aber wer immer dir das erzählt hat, hat dir Mist erzählt.
Nix für ungut,
Lektoratte