lektoratte
KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Weiß nicht... wenn es weiterhin um die Art von Intelligenz geht, nur ein kleines bisschen...
Ich hatte das "versaut" auf die Art und Weise bezogen, wie man mit anderen umgeht und kommuniziert. Weil es doch etwas verkürzt hieß, "rational denkende Leute könnten das nicht".
Nicht auf die Art und Weise, wie man denkt.
Ich würde übrigens denken, normalerweise beginnt man einen Job, wo man eational denken muss, nur dann, wenn man diese Tendenz, Probleme auf die dort geforderte Art und Weise zu lösen, bereits hat.
Dass die da dann weiter gefördert wird, ist denn der nächste Schritt. Aber man würde doch normalerweise einen entsprechenden Beruf nicht erlernen wollen, wenn einem das gar nicht liegt.
(Ausnahme: Eine ehemalige Mitbewohnerin von mir, die ungelogen und ohne sie mies machen zu wollen, der Mensch mit dem niedrigsten logischen Denkvermögen war, der mit jemals begegnet ist. Lieb, freundlich, hilfsbereit, ein rundum netter Mensch - und nicht in der Lage, die einfachsten Schlüsse aus egal welchen Umständen zu ziehen.
Die hat sich folgerichtig zweimal für Studiengänge angemeldet, die ein Höchstmaß an Rationalität oder zumindest praktischer Begabung auf diesem Gebiet erfordert (einmal Bauingenieurwesen und einmal Zahnmedizin) - weil sie so wenig Ahnung/Überblick hatte, dass sie meinte, auf diesem Gebiet hochbegabt zu sein. Und vorsichtigen anderslautenden Anmerkungen gekonnt ausgewichen ist.
(Und nein - wer bei Geschirrstapeln regelmäßig die kleinsten Teile nach unten stellt und sich darob wiederholt verblüfft fragt, warum einem ständig alles herunterfällt, sollte mE keine Brücken konstruieren...
).Sie hat zum Glück nichts davon zuende studiert, weil es doch "anders war, als sie sich das vorgestellt hatte"... aber...
)
. Meine Erfahrung ist es, dass man mit 16-17 Jahren noch zuwenig über sich und seine Talente/Fähigkeiten bescheid weiß, um wirklich den passenden Job oder Ausbildung zu finden. Massgeblich sind m.E. daran aber auch "unfähige" Lehrer oder das Schulsystem als solches schuld. Mir wurde erst später bewusst als ich eine berufliche Ausbildung im Gesundheitsbereich abgeschlossen habe, dass ich diesen Job nicht 20 Jahre machen kann. Ich habe dann den 2. Bildungsweg dazu genutzt mir über meine Fähigkeiten und Leidenschaften Gedanken zu machen. Plötzlich war Chemie meine Leidenschaft geworden (auch Dank des Lehrers) und ich habe selbiges studiert. Ich war noch nie vorher so ehrgeizig beim Lernen
. Was ich aber gar nicht könnte wäre Buchhaltung oder Börse/Banken, das wäre mir zu trocken und mir würde der Bezug zur Natur, den Dingen fehlen. Irgendwie ist das ja auch so mit unseren Hunden: wenn die Motivation stimmt und man Erfolg damit hat, lernt man einfach schneller und engagierter.
