WHeimann
Dienstag, 08.05.2001
Hunde trösten wunde Kinderseelen
Studie belegt therapeutische Wirkung der Tiere bei Scheidung der Eltern
Baden-Baden (mru). Hunde können Kindern über schwere Krisen hinweghelfen - etwa bei Scheidung der Eltern. Das zeigt eine Studie, die der Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft jetzt vorlegte. Der Psychologe Prof. Reinhold Bergler befragte dafür Mütter und Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Er fand heraus: Kinder ohne Hund reagieren auf eine Krise oft mit aggressivem Verhalten, sind reizbar, trotzig und spielen den Clown. Außerdem entwickeln sie einen passiv- konsumierenden Lebensstil, verbringen viel Zeit mit Video- und Computerspielen. Kinder mit Hund sind nicht nur aktiver, sondern können ihre Probleme auch leichter verarbeiten. Ihr Hund ist für sie Seelentröster und Ansprechpartner. Gleichzeitig fordert er sie und zwingt sie, sich mit ihm zu beschäftigen. Ein Hund sei zwar kein Heilmittel, das man sich bei einer Scheidung schnell anschaffen könne, um das Kind zu trösten, betont Prof. Bergler. Wenn der Wunsch nach einem Tier sehr stark sei, könne es aber helfen.
Andere Tiere sind nach der Untersuchung weniger als Seelentröster für Kinder geeignet. Katzen seien zwar verschmust und anschmiegsam, aber zu eigenwillig. Ziervögel, Mäuse oder Hamster sind zu passiv. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen Fische.
WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.
Jetzt mit AWARD-Vergabe
Hunde trösten wunde Kinderseelen
Studie belegt therapeutische Wirkung der Tiere bei Scheidung der Eltern
Baden-Baden (mru). Hunde können Kindern über schwere Krisen hinweghelfen - etwa bei Scheidung der Eltern. Das zeigt eine Studie, die der Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft jetzt vorlegte. Der Psychologe Prof. Reinhold Bergler befragte dafür Mütter und Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Er fand heraus: Kinder ohne Hund reagieren auf eine Krise oft mit aggressivem Verhalten, sind reizbar, trotzig und spielen den Clown. Außerdem entwickeln sie einen passiv- konsumierenden Lebensstil, verbringen viel Zeit mit Video- und Computerspielen. Kinder mit Hund sind nicht nur aktiver, sondern können ihre Probleme auch leichter verarbeiten. Ihr Hund ist für sie Seelentröster und Ansprechpartner. Gleichzeitig fordert er sie und zwingt sie, sich mit ihm zu beschäftigen. Ein Hund sei zwar kein Heilmittel, das man sich bei einer Scheidung schnell anschaffen könne, um das Kind zu trösten, betont Prof. Bergler. Wenn der Wunsch nach einem Tier sehr stark sei, könne es aber helfen.
Andere Tiere sind nach der Untersuchung weniger als Seelentröster für Kinder geeignet. Katzen seien zwar verschmust und anschmiegsam, aber zu eigenwillig. Ziervögel, Mäuse oder Hamster sind zu passiv. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen Fische.
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