WHeimann
„Hilfe für gequälte Kreaturen bleibt äußerst wichtig“
(Foto auf der HP)
Kreis Barnim (sk/MOZ) – Der von seinem Halter misshandelte vier Monate Schäferhund-Welpe ist weiter auf dem Weg der Besserung. Seit das erste Foto des Tieres in der MOZ erschienen ist, klingelt das Telefon der Redaktion im Akkord. „Wir würden dem kleinen Kerl gern ein schöneres Zuhause geben“, haben mehrere Leser angeboten.
Bevor aber der Verstoß gegen das Tierschutzgesetz nicht abschließend geahndet ist, hat der Schäferhund in einem Barnimer Tierheim zu bleiben. Überdies braucht der von seinem Halter geschlagene und unzureichend ernährte Rüde noch ein wenig Zeit, das gebrochene rechte Hinterbein und die Blutergüsse auszukurieren. Das Schicksal des Welpen geht auch Dr. Karin Nicodem nahe, die dem Tierschutzverein für Eberswalde und Umgebung vorsteht, der seit genau zehn Jahren besteht. Dieses Jubiläum würdigen die Mitglieder des Vereins am morgigen Freitag, 11. Mai, ab 18.30 Uhr in einer Feierstunde im Klubhaus Westend, zu der Interessierte eingeladen sind.
„Nach zehn Jahren Tierschutzarbeit sollten solche traurigen Fälle eigentlich die absolute Ausnahme sein“, nimmt Nicodem auf die Marter des Rüdens Bezug. Doch aus eigener Erfahrung weiß sie, dass im Barnim jedes Jahr Hunderten von Tierschutzanzeigen nachzugehen ist. Allein das Tierheim Werbellin betreue gerade fünf Hunde, die aufgrund von Quälereien eingewiesen wurden. Doch sei den oft an die Grenze des Ertragbaren gehenden Fällen auch etwas Positives abzugewinnen, betont die Vereinsvorsitzende: „Die Tierschutzarbeit ist nicht umsonst, denn es gibt immer wieder und hoffentlich immer mehr aufmerksame Bürger, die nicht wegschauen, wenn ein Tier leidet.
Wer Fragen zu Tierschutzanzeigen habe, kann sich an das Tierheim Werbellin wenden, das unter der Rufnummer (03 33 63) 42 38 zu erreichen ist. Anzeigen nimmt das Veterinäramt des Landkreises Barnim entgegen, das die Telefonnummer (0 33 34) 21 46 00 hat. Es ist aber auch möglich, den gequälten Kreaturen helfend unter die Pfote zu greifen – mit einer Spende auf das Konto 3 501 380 002 bei der Sparkasse Barnim, Bankleitzahl 170 520 00, Kennwort „Gnadenbrottiere Tierheim Werbellin“.
Mittwoch, 09. Mai 2001
Jetzt mit AWARD-Vergabe
(Foto auf der HP)
Kreis Barnim (sk/MOZ) – Der von seinem Halter misshandelte vier Monate Schäferhund-Welpe ist weiter auf dem Weg der Besserung. Seit das erste Foto des Tieres in der MOZ erschienen ist, klingelt das Telefon der Redaktion im Akkord. „Wir würden dem kleinen Kerl gern ein schöneres Zuhause geben“, haben mehrere Leser angeboten.
Bevor aber der Verstoß gegen das Tierschutzgesetz nicht abschließend geahndet ist, hat der Schäferhund in einem Barnimer Tierheim zu bleiben. Überdies braucht der von seinem Halter geschlagene und unzureichend ernährte Rüde noch ein wenig Zeit, das gebrochene rechte Hinterbein und die Blutergüsse auszukurieren. Das Schicksal des Welpen geht auch Dr. Karin Nicodem nahe, die dem Tierschutzverein für Eberswalde und Umgebung vorsteht, der seit genau zehn Jahren besteht. Dieses Jubiläum würdigen die Mitglieder des Vereins am morgigen Freitag, 11. Mai, ab 18.30 Uhr in einer Feierstunde im Klubhaus Westend, zu der Interessierte eingeladen sind.
„Nach zehn Jahren Tierschutzarbeit sollten solche traurigen Fälle eigentlich die absolute Ausnahme sein“, nimmt Nicodem auf die Marter des Rüdens Bezug. Doch aus eigener Erfahrung weiß sie, dass im Barnim jedes Jahr Hunderten von Tierschutzanzeigen nachzugehen ist. Allein das Tierheim Werbellin betreue gerade fünf Hunde, die aufgrund von Quälereien eingewiesen wurden. Doch sei den oft an die Grenze des Ertragbaren gehenden Fällen auch etwas Positives abzugewinnen, betont die Vereinsvorsitzende: „Die Tierschutzarbeit ist nicht umsonst, denn es gibt immer wieder und hoffentlich immer mehr aufmerksame Bürger, die nicht wegschauen, wenn ein Tier leidet.
Wer Fragen zu Tierschutzanzeigen habe, kann sich an das Tierheim Werbellin wenden, das unter der Rufnummer (03 33 63) 42 38 zu erreichen ist. Anzeigen nimmt das Veterinäramt des Landkreises Barnim entgegen, das die Telefonnummer (0 33 34) 21 46 00 hat. Es ist aber auch möglich, den gequälten Kreaturen helfend unter die Pfote zu greifen – mit einer Spende auf das Konto 3 501 380 002 bei der Sparkasse Barnim, Bankleitzahl 170 520 00, Kennwort „Gnadenbrottiere Tierheim Werbellin“.
Mittwoch, 09. Mai 2001
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