Hallo,
wir hatten gestern eine dieser wunderbaren Begegnungen, die ich hasse!
Also wir haben folgende Situation, meine Schwiegermutter hat panische Angst vor ALLEN Tieren (Hunde natürlich besonders). Wir haben unseren AmStaff jetzt zwei Jahre und im September kommt unser Baby. Jetzt haben wir gesagt, Baby gucken geht nur, wenn sie vorher mit dem Hund Freundschaft schließen, weil er sonst eifersüchtig wird. Meine Schwiegereltern wohnen 800 km entfernt. So, wie das bei Leuten mit Phobien so ist, es wird immer schön weggeschoben. Und nu ist es quasi 5 vor 12 und es muss was passieren.
Gestern Abend sind sie also angereist und wir haben samt Hund einen netten Spaziergang gemacht. Ich habe ihr gesagt, es wird nicht wild rumgehampelt, dann passiert auch nichts. Sie hat sich super zusammengerissen und der Hund ist sogar ohne Leine direkt an ihr vorbei gelaufen, gar kein Problem. Für Leute, die draußen langweilig in der Gegend rumstehen interessiert er sich eh nicht.
So dann ging’s in die Wohnung. Wir haben zwar leider nicht allzu oft Besuch, weil wir hier noch nicht viele Leute kennen, aber die Prozedur klappt immer wunderbar, Hund wartet bis alle drin sind und kommt zuletzt in die Wohnung, das ist auch bei uns so, wenn wir alleine sind, er geht grundsätzlich als letzter. Und da wird auch problemlos Besuch akzeptiert.
Da sich meine SE aber recht bald in die hinterste Ecke von Tisch verkrümelt haben, muss er wohl irgendwie deren Unsicherheit gemerkt haben und hat nicht mehr aufgehört zu grummeln. Natürlich liegt dann eine gewisse Anspannung in der Luft. Ich reiß mich ja total zusammen, weil ich weiß, dass er nur funktioniert, wenn er sich auf mich verlassen kann.
So die Krönung kam zum Schluss als sie gehen wollten, SM voll fertig mit den Nerven, „tu den Hund weg!“. Sie guckt ihn schon so bedrohlich an, also geht ich kurz mit ihm in den Nebenraum (bei offener Tür) und sie rast wie von der Tarantel gestochen aus der Wohnung, Treppenhaus runter und wart nicht mehr gesehen. Hund hatte schon einen leichten Kamm und irgendwie hat man ihm angesehen, dass er glaubt er habe sie verscheucht.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Seit ich mit ihm auf dem Hundplatz trainiere, ist der Gehorsam soweit ganz gut, er lässt sich bei Besuch auf seinen Platz schicken und irgendwie kriegen wir das immer recht gut hin. Leider können wir viel zu selten üben, weil wir hier halt so wenig Bekannte haben. Ich kann ja schlecht jeden Tag einen von der Straße raufzerren, damit der Hund Besuch hat. Aber bei Leuten, die normal mit Tieren umgehen, bzw. ihn einfach links liegen lassen, ist das gar kein Problem mehr. Wenn er sich auf seinem Platz brav verhält, darf er nach einiger Zeit die Leute mal beschnuppern, wird ein bisschen gestreichelt und legt sich wieder hin.
Anfangs ist er gerne in die Offensive gegangen, weil ich einfach zu wenig Erfahrung hatte und er in solchen Situationen dazu neigt völlig verunsichert selbst tätig zu werden.
Ich habe keine Ahnung wie ich das angehen soll. Einerseits denke ich, ein Kind sollte auch was von seinen Großeltern haben und die ihren Enkel. Aber anderseits will ich nicht den Hund wegsperren. Der merkt das doch, wenn er ausgeschlossen wird und sich alle nur ums Kind kümmern.
Eifersüchtige Hunde gibt es mehr als genug, da brauch ich nicht auch noch einen davon, der dann wieder im TH landet. Außerdem kennt er es mit Kleinkind wohl aus seiner ersten Familie.
Ich bin übrigens auch so ein Kind, der Cocker von meinen Eltern war 5 als ich geboren bin und wir waren immer ein Herz und eine Seele. Also es muss doch möglich sein. Aber ich will halt irgendwie alles richtig machen...
So, wer hat sich jetzt erfolgreich durch mein reisen Problem gelesen?
Danke! Und wer von Euch kann mir mit Ratschlägen weiterhelfen?
wir hatten gestern eine dieser wunderbaren Begegnungen, die ich hasse!
Also wir haben folgende Situation, meine Schwiegermutter hat panische Angst vor ALLEN Tieren (Hunde natürlich besonders). Wir haben unseren AmStaff jetzt zwei Jahre und im September kommt unser Baby. Jetzt haben wir gesagt, Baby gucken geht nur, wenn sie vorher mit dem Hund Freundschaft schließen, weil er sonst eifersüchtig wird. Meine Schwiegereltern wohnen 800 km entfernt. So, wie das bei Leuten mit Phobien so ist, es wird immer schön weggeschoben. Und nu ist es quasi 5 vor 12 und es muss was passieren.
Gestern Abend sind sie also angereist und wir haben samt Hund einen netten Spaziergang gemacht. Ich habe ihr gesagt, es wird nicht wild rumgehampelt, dann passiert auch nichts. Sie hat sich super zusammengerissen und der Hund ist sogar ohne Leine direkt an ihr vorbei gelaufen, gar kein Problem. Für Leute, die draußen langweilig in der Gegend rumstehen interessiert er sich eh nicht.
So dann ging’s in die Wohnung. Wir haben zwar leider nicht allzu oft Besuch, weil wir hier noch nicht viele Leute kennen, aber die Prozedur klappt immer wunderbar, Hund wartet bis alle drin sind und kommt zuletzt in die Wohnung, das ist auch bei uns so, wenn wir alleine sind, er geht grundsätzlich als letzter. Und da wird auch problemlos Besuch akzeptiert.
Da sich meine SE aber recht bald in die hinterste Ecke von Tisch verkrümelt haben, muss er wohl irgendwie deren Unsicherheit gemerkt haben und hat nicht mehr aufgehört zu grummeln. Natürlich liegt dann eine gewisse Anspannung in der Luft. Ich reiß mich ja total zusammen, weil ich weiß, dass er nur funktioniert, wenn er sich auf mich verlassen kann.
So die Krönung kam zum Schluss als sie gehen wollten, SM voll fertig mit den Nerven, „tu den Hund weg!“. Sie guckt ihn schon so bedrohlich an, also geht ich kurz mit ihm in den Nebenraum (bei offener Tür) und sie rast wie von der Tarantel gestochen aus der Wohnung, Treppenhaus runter und wart nicht mehr gesehen. Hund hatte schon einen leichten Kamm und irgendwie hat man ihm angesehen, dass er glaubt er habe sie verscheucht.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Seit ich mit ihm auf dem Hundplatz trainiere, ist der Gehorsam soweit ganz gut, er lässt sich bei Besuch auf seinen Platz schicken und irgendwie kriegen wir das immer recht gut hin. Leider können wir viel zu selten üben, weil wir hier halt so wenig Bekannte haben. Ich kann ja schlecht jeden Tag einen von der Straße raufzerren, damit der Hund Besuch hat. Aber bei Leuten, die normal mit Tieren umgehen, bzw. ihn einfach links liegen lassen, ist das gar kein Problem mehr. Wenn er sich auf seinem Platz brav verhält, darf er nach einiger Zeit die Leute mal beschnuppern, wird ein bisschen gestreichelt und legt sich wieder hin.
Anfangs ist er gerne in die Offensive gegangen, weil ich einfach zu wenig Erfahrung hatte und er in solchen Situationen dazu neigt völlig verunsichert selbst tätig zu werden.
Ich habe keine Ahnung wie ich das angehen soll. Einerseits denke ich, ein Kind sollte auch was von seinen Großeltern haben und die ihren Enkel. Aber anderseits will ich nicht den Hund wegsperren. Der merkt das doch, wenn er ausgeschlossen wird und sich alle nur ums Kind kümmern.
Eifersüchtige Hunde gibt es mehr als genug, da brauch ich nicht auch noch einen davon, der dann wieder im TH landet. Außerdem kennt er es mit Kleinkind wohl aus seiner ersten Familie.
Ich bin übrigens auch so ein Kind, der Cocker von meinen Eltern war 5 als ich geboren bin und wir waren immer ein Herz und eine Seele. Also es muss doch möglich sein. Aber ich will halt irgendwie alles richtig machen...
So, wer hat sich jetzt erfolgreich durch mein reisen Problem gelesen?
Danke! Und wer von Euch kann mir mit Ratschlägen weiterhelfen?