Herzprobleme?? Mache mir richtig Sorgen!

Andyund Biggi

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!

Ich glaube, mein Sam hat ein Problem mit dem Herzen. Ich habe es schon länger vermutet, aber in letzter Zeit hat es sich verschlimmert.

Es reichen schon 10 Minuten mit dem Ball toben, danach ist er wirklich fix und fertig. Er legt sich hin und will gar nicht mehr weiter. Das selbe passiert, wenn er mal für ca. 10 Minuten ein Loch buddelt (im Moment seine Lieblingsbeschäftigung). Er ist danach völlig fertig! Dazu kommt, dass er im Moment auch sehr schlecht frisst, an manchen Tagen wirklich nur mit Überreden.

Waren gerade noch 1 1/2 Stunden draußen, aber sobald es - wie jetzt - etwas wärmer wird, ist er sehr schnell außer Atem und legt sich wärend dem Spaziergang einfach mehrfach auf die Wiese.

Ich habe letztens, als ich mit meiner Katze beim TA war, diesen darauf angesprochen und er meinte, dass hört sich bei so einem jungen Hund (2 1/2) nicht gut an und ist auf keinen Fall normal.

Ich habe ihn jetzt für Mittwoch zum Herz-Ultraschall angemeldet. Ich mache mir wirklich Sorgen.

Hat jemand Erfahrung damit? Was passiert beim Herz-Ultraschall und was kann man evtl. feststellen?

Eine Freundin von mir meinte, es könnte auch ein nicht erkannter Zeckenbiss sein, der dann zur Hirnhautentzündung führt. Ein Hund in Ihrer Nachbarschaft hatte wohl ähnliche Symptome und ist dann daran gestorben. Ich untersuche Sam zwar immer auf Zecken, habe aber bisher keine feststellen können. Jetzt mache ich mir noch mehr Sorgen.

Wäre nett, wenn mir der ein oder andere seine Erfahrungen mit Herzerkrankungen oder Herzultraschall mitteilen könnte.

Liebe Grüße

Biggi
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Andyund Biggi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei Josy war es ähnlich und wir haben erstmal Blut untersuchen lassen und
sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion...nun bekommt sie seit fast 3 Jahren Tabletten und ist top fit und Borderflippig
Alles Gute,:) Petra
 
Beim Herzultraschall passiert eigentlich nichts spektakuläres. Die Hunde werden - so kenne ich es - an der entsprechend zu beschallenden Stelle rasiert, dann kommt Gel drauf und im Anschluss wird geschallt. Ob ein Hund in die Narkose muss oder nicht, liegt vermutlich daran, wie "still" er freiwillig hält (mein Alter hat auch ohne Narkose schön still gehalten).

Consultani hatte auch einen Herzfehler und bekam Rimadyl-Tabletten. Hiermit hat er noch drei Jahre lang hervorragend gelebt (er ist 13 Jahre alt geworden), es ging ihm bestens ;)
 
Woran hast du denn erkannt, dass er evtl. Herzprobleme hatte? Welche Symptome hatte er?

Bei Sam ist es z. B. auch so, dass er sehr sehr viel schläft!
 
Sultan war alt, so wie so nicht gut "zu Fuss" und in allgemein nicht gerade herausragender körperlicher Verfassung. Sein Herzproblem wurde bei einer allgemeinen Untersuchung festgestellt, kurz nachdem ich ihn aus dem Tierheim geholt hatte. Da ich ihn nicht anders kannte, sind mir keine speziellen Veränderungen aufgefallen und es ist eher der Gewissenhaftigkeit der Tierärztin zuzuschreiben, das sie dies heraus fand.
 
Meine Schäferhündin hat auch Herzprobleme. Sie wird im Sommer 10 Jahre, was man ihr aber eigentlich nicht anmerkt.

Im Januar hat sie dann sehr abgebaut, war nicht mehr belastbar, wollte nicht spielen und hatte eine erhöhte Atemfrequenz.

Per Ultraschall und EKG wurde dann festgestellt das sie einen vergrößerten linken Vorhof hat und das Herz sehr unregelmäßig ist.
Ich habe mir die ersten Wochen super viele Sorgen gemacht und selber beinahe nen Herzinfakt bekommen. ;)

Sie bekommt zur Zeit 15mg Enalatab und es geht ihr jetzt nach ca 10 Wochen wieder absolut klasse. Ich merke keine Einschränkungen mehr. Wir versuchen jetzt auf 10mg zu reduzieren.

Beim Ultraschall mußte sie ein leichtes Sedativum bekommen, weil sie sonst Panik bekommt.

Also..... Kopf hoch! Laut meinem TA lassen sich die meisten Herzprobleme gut in den Griff bekommen.

LG

Tanja
 
Im Moment mache ich mir wirklich fürchterliche Sorgen!:heul:

Er ist wirklich ein anderer Hund geworden. Frisst sehr wenig, schläft sehr viel und draußen nach ein wenig Getobe völlig fertig, dass er auf dem Rückweg nur noch hinter mir her schleicht.

Ich hoffe nur, dass es wirklich nichts ernstes ist und dass man es evtl. mit Tabletten in den Griff bekommt.

Mir macht auch die Aussage meiner Freundin Angst, dass es vielleicht Borreliose sein könnte!
 
Consultani schrieb:
Consultani hatte auch einen Herzfehler und bekam Rimadyl-Tabletten. Hiermit hat er noch drei Jahre lang hervorragend gelebt (er ist 13 Jahre alt geworden), es ging ihm bestens ;)


Da verwechslst du etwas. Rimadyl ist absolut kein Herzmittel!




Bei unserer Caro wurde eine Herzinsuffiziens auch mit gut 2 Jahren festgestellt. Seitdem bekommt sie einen ACE-Hemmer als Herzmedikament und ist damit als Bordeaux Dogge schon zehn Jahre alt geworden!

Herzultraschall wurde bei ihr auch schon gemacht... ohne Narkose und problemlos.

Der Arzt sieht beim Ultraschall genau, wo das genaue Problem des Herzens liegt und kann dann die geeignete Behandlung vorschlagen.

Dann braucht es vielleicht eine Weile mit häufigeren Kontrollen, bis der Hund richtig aufs Medikament eingestellt ist und danach sollte man halt regelmäßig eine Herzkontrolle durchführen lassen. (Wir gehen alle Halbjahr.) Der Turnus hängt sicher von der Herzerkrankung ab.

Andyund Biggi schrieb:
Mir macht auch die Aussage meiner Freundin Angst, dass es vielleicht Borreliose sein könnte!

So wie du das schilderst, klingt es für mich nicht nach Borreliose.

Natürlich gibt es einige Herzerkrankungen mit schlechter Prognose, aber sehr viele sind mit Herztabletten gut behandelbar! Caro bekommt immerhin schon seit fast acht Jahren ihre Medi und das sogar in derselben Dosierung.

Wichtig ist, dass die genaue Ursache erkannt wird und der Hund entsprechend behandelt. Das wird schon! Toi, toi, toi!
 
Jenny hat auch ein vergrößertes Herz, sie ist 12 Jahre alt. Seit gut einem Jahr bekommt sie Vetmedin und es geht ihr gut. Festgestellt wurde das "große" Herz im Rahmen der Generaluntersuchung vor der Kreuzband-OP, Herz-Ultraschall wurde unter Narkose gemacht.

Borreliose kam mir bei Deiner Schilderung nicht in den Sinn, eher eine Unterfunktion der Schilddrüse, wie Jenny sie auch hat. Zum Ausgleich bekommt sie Forthyron.

Alles Gute für Deinen Sam ...
 
Erst mal danke für die beruhigenden Worte!

Dann werde ich mich wohl bis Mittwoch gedulden müssen, um Gewissheit zu bekommen. Haben um 15.00 Uhr den Termin für den Herzultraschall.

Wollte nur mal andere Meinungen von Hundebesitzern hören, die einen herzkranken Hund haben und vor allem welche Symptome die Hunde hatten.
 
Andyund Biggi schrieb:
Wollte nur mal andere Meinungen von Hundebesitzern hören, die einen herzkranken Hund haben und vor allem welche Symptome die Hunde hatten.


Achso, Symptome...

Als es hier Frühjahr wurde (vor acht Jahren) kam mein Männe mal kaum mit ihr nach Hause, weil Caro so langsam war. (Der erste heiße Tag...)

Kurz darauf war Wanderung mit der FFW. Caro immer munter voraus... bis sie sich plötzlich an den Wegesrand legte und ihr alles egal war... z.B. dass alle vorbei und weiter liefen... . Damals dachte ich, jetzt stirbt meine Maus...

Jetzt nehmen wir auf große Hitze zwar noch Rücksicht, aber wenn man bei über 30 ° C am Bach spazieren geht, rennt sie immer noch wie blöde, weil sie sich zwischendurch das Bäuchlein kühlt.

Natürlich machen wir bei großer Hitze keine Extrem-Runden. Am schlimmsten ist sowieso das Frühjahr... also diese Temperatursprünge... aber wir haben super damit zu leben gelernt und Caro auch das Toben mit anderen nie verboten, es sei denn, es wurde zu extrem.

Nun warte erst einmal den Mittwoch ab! Das wird schon.
 
Becker hat eine bereits sehr weit fortgeschrittene Herzerkrankung und lebt damit recht gut. Er ist zwar nicht mehr dolle belastbar, aber damit kann ich leben.

Die ersten Symptome haben wir gar nicht gleich erkannt, da sie direkt nach seiner Hodenkrebs-OP und einer Rückenverletzung aufgetreten sind. Sein mehr oder weniger "rumschleichen" im Feld haben wir der OP und der Verletzung zugeschrieben. Als es auch nach Wochen nicht besser wurde haben wir ihn gründlich untersuchen lassen (viel zu großes Herz - es liegt auf dem Brustkorb auf, beide Klappen schließen nicht mehr).

Nach den ganzen Untersuchungen (EKG, Röntgen, Ultraschall) bekommt er nun seine Medikamente (Lanitop, Fortekor, Furosemid) und kommt damit mittlerweile seit 3 Jahren gut zurecht.
 
Bei meinem Dusty schließt eine Herzklappe nicht richtig.

Symptome damals waren hecheln bereits nach kurzen Wegen, besonders im Sommer und "zurückbleiben" bei Spaziergängen.

Hatte das ursprünglich auf sein Alter (jetzt ca. 11 Jahre) zurückgeführt.

Jedenfalls meinte meine TÄ, wie auch schon von einigen anderen angeführt, dass Herzprobleme zu einem großen Prozentsatz mit Medikamenten in den Griff zu bekommen seien.

Sollte zunächst einfach nur Weißdorn - in der Dosierung für ein Kind - geben. Das bekommt er seit ca. 2 Jahren, es geht ihm gut und er braucht noch keine stärkeren Medikamente.
Werde das auch so lange wie möglich herauszögern, da er wegen der Athrose ohnehin schon Zubrin bekommt.

Alles Gute für Sam ...
 
Kommen gerade von einem längeren Spaziergang. Auf dem Rückweg trafen wir einen Retriver-Rüden, den er sehr mag. Also haben wir beide die Leinen ab gemacht. Das ganze dauert 5 Minuten, dann lag Sam wieder. Für den Rückweg, der normalerweise 10 dauert, haben wir 1/2 Stunde gebraucht, weil Sam sich immer wieder hingelegt hat, sogar mitten auf den Bürgersteig. Er hat noch nicht mal gehechelt, sondern wollte einfach nicht mehr laufen! Fressen mochte er heute auch nicht!

Als ich gesehen habe, wie der 8jährige Retriever tobend weiter gelaufen ist, tat mir mein Dicker richtig leid!:heul:

Ich hoffe nur, dass ich morgen erfahre, was mit ihm los ist.

Biggi
 
machst du "nur" den ultraschall oder auch ein blutbild?
 
Nachdem ich dem TA die Syptome geschildert hatte, meinte er, man sollte auf jeden Fall einen Herzultraschall und ein EKG machen. Ich denke alles weitere wird sich morgen ergeben.

Vor ca. 1 1/2 Jahren wurde mal ein Blutbild gemacht, als er eine Infektion hatte. Da wurden dann Bakterien (oder Viren) entdeckt, weiß nicht mehr so genau. Auch Mangelerscheinungen kann man feststellen. Was könnte man im Fall von Sam evtl. finden, wenn man die Symptome bedenkt?

LG
Biggi
 
Schilddrüsenunterfunktion.
Wir hatten ähnliche Anzeichen. Josy war mit 1,5 Jahren nur schlapp, war schwammig, hatte ein Greisengesicht und Trauerblick, sie musste sich auch sofort hinlegen wenn sie getobt hat (und das als Border Collie)..
ein Blutbild würde ich noch machen lassen.
Alles Gute,
Petra
 
Zusätzlich zum Herz-Ultraschall und EKG würde ich Dir auch zu einem "großen" Blutbild raten, unter Einbezug der Schilddrüse - ist normal beim großen Blutbild wohl nicht enthalten.

Und was man bei der Blutuntersuchung alles finden könnte, das wäre jetzt reine Spekulation, mach Dich nicht verrückt, ich vermute, Du fühlst Dich beim Eurem TA gut aufgehoben.

Auf jeden Fall alles Gute für die Untersuchung morgen ...
 
Danke für den Tipp! Werde morgen meinen TA auf jeden Fall darauf ansprechen.

Nochmal eine kurze Frage: Was kostet so ein großes Blutbild ca.?

Für den Herzultraschall und das EKG belaufen sich laut TA die Kosten auf ca. 180 Euro.
 
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