Handfütterung

ChicaBella

Hallo,

ich habe seid 9 Tagen eine noch ängstliche Hündin aus der Ukraine. Ist es sinnvoll mit der Hand zu füttern, um sie mehr an mich zu binden.
Ich füttere Feuchtfutter und finde diese Hilfsmittel zur Handfütterung sehr unhandlich. Kann ich nicht einfach einen Napf in meine Hände nehmen?
Als Vegetarier kann ich das Futter nicht in die Hand nehmen, ekelig.

LG
 
  • 18. Mai 2024
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Hi ChicaBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde sagen, das es sehr auf den Hund ankommt.


Meine Hündin hätte definitiv ein Problem damit, wenn ich ihr den Futternapf halten würde, die will beim Fressen ihre Ruhe haben! Die könnte nicht entspannt fressen, wenn da wer direkt daneben steht oder sitzt, ich denke, das wäre dann auch nicht sehr sinnig für den Beziehungsaufbau.

Handfütterung bedeutet meines Wissens nach ja auch nicht, dass man eine ganze Mahlzeit auf einmal gibt sondern eben viele kleine Mahlzeiten, wie man das mit Nassfutter machen soll - keine Ahnung!


9 Tage sind aber auch noch keine Zeit, ich würde der kleinen einfach etwas Raum zum Ankommen geben, solch ein Hund braucht da halt länger als ein gut sozialisierter.
 
  • 18. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich schließe mich an. Ich würde die Hündin in Ruhe fressen lassen und ihr die Zeit geben, die sie braucht, um anzukommen.
 
Danke, eine Hundetrainerin hatte das vorgeschlagen.:hallo:
Sie zieht sehr an der Leine und achtet überhaupt nicht auf mich.
 
Das behebst Du doch aber nicht mit Handfütterung? :verwirrt:

Wenn sie zieht, mach SOFORT einen Richtungswechsel. DU gehst immer in die Richtung, in die Dein Hund nicht zieht. Setze das konsequent um, und das Thema ist in wenigen Tagen gegessen. Lass sie ziehen, damit sie "in Ruhe ankommen" kann, und sie wird in 10 Jahren noch ziehen. Dieses Verhalten festigt sich nämlich rasend schnell und dann auf Dauer.
 
  • 18. Mai 2024
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Danke, eine Hundetrainerin hatte das vorgeschlagen.:hallo:
Sie zieht sehr an der Leine und achtet überhaupt nicht auf mich.


Vor Panik oder weil sie sich nicht für dich interessiert?


Wenn sie Panik hat würde ich mit wirklich reizarmer Gegend ganz langsam anfangen (und richtiger Sicherung des Hundes und der Suche nach einem guten !!! Trainer)



Interessiert sie sich nur nicht für dich, mach dich interessant - das hat aber nichts mit Angst zu tun;)
Sie braucht einen Grund, um auf dich zu achten, weil du ihr z.B. Sicherheit gibst oder sie in Form von Futter oder Spiel bespaßt.
 
Ich würde einem sehr ängstlichen Hund auch zumindest erstmal nicht die Hauptmahlzeit aus der Hand füttern. Gib ihr Ruhe zum fressen damit sie erstmal lernen kann, sich in deiner Umgebung wohl zu fühlen. Mitunter verbindet sie sonst die Fütterung direkt mit Stress. Es spricht ja nichts dagegen ihr ansonsten Leckerchen per Hand zu geben.
Das sie an der Leine so zieht kann man so garnicht beurteilen. Wenn sie so arg ängstlich und mitunter auch panisch ist, versucht sie eventuell nur Abstand zu dir zu bekommen.
Suche dir einen wirklich erfahrenen Hundetrainer, der sich mit der Problematik auskennt.
Ich bin sonst nicht zu 100% überzeugt von der Rütter Methode, aber bei sehr ängstlichen Hunden taugt das eine oder andere da echt was.
 
was heisst hier eigentlich ängstlich? kennt sie einfach nichts? du kannst sie ja anleinen und los spatzieren oder?

im haus sitzt sie immer unter dem schrank oder wie muss man sich das ganze >ANGST< vorstellen?


ich habe hier eine handscheue hündin, die ausser ihr strassennhunde leben, nichts kennt, ich würde sie aber nicht als ängstlich bezeichnen, sie frisst aus dem napf in ruhe, das habe ich persönlich auch gern.... aus der hand nahm sie nur sachen wenn ich mich vollkommen abgewendet habe, hinter meinem rücken, sozusagen. jetzt steht sie an mich hoch und versucht sich das zeug zu klauen, von wegen angst...
 
Lass sie ziehen, damit sie "in Ruhe ankommen" kann, und sie wird in 10 Jahren noch ziehen. Dieses Verhalten festigt sich nämlich rasend schnell und dann auf Dauer.

Der Tipp bezog sich mehr auf das ängstliche Verhalten, nicht auf die Erziehung;)

Sollte auch kein Vorwurf sein. Ich wollte nur drauf hinweisen, weil es definitiv zu viele Hunde gibt, die jahrelang "ankommen". ;)
 
Ja, aber "lass sie in Ruhe fressen" ist ja nun meilenweit von "lass sie an der Leine ziehen" entfernt. Natürlich wäre es Quatsch, sie an der Leine ziehen oder sonstigen Unfug machen zu lassen, bis sie "angekommen ist". Aber sie stressfrei fressen zu lassen, steht doch auf einem anderen Blatt.

Außerdem war mir vom Eingangspost her nicht klar, dass es um Handfütterung unterwegs geht, um die Aufmerksamkeit der Hündin zu bekommen. Das ist natürlich ganz was anderes, als daheim aus der Hand statt aus dem Napf zu füttern. Inzwischen denke ich, dass die Trainerin das gemeint hat. Das kann natürlich Sinn machen, sofern die Hündin nicht aus Panik an der Leine zieht. Aber eher nicht mit Nassfutter. ;)
 
Toll, so viele Antworten.:)

Nein es geht nicht um Handfütterung unterwegs. Sondern der Hund soll eine Bindung aufbauen. Sie ist ständig am gucken, Radfahrer, Fussgänger, nur auf mich achtet sie nicht. Drehen habe ich schon versucht, also Richtungswechsel, wirkt nicht. Sie hat sich bis jetzt selber durchgeschlagen, und musste auf alles achten. Ansonsten ist sie ein Schatz.
 
Nein es geht nicht um Handfütterung unterwegs. Sondern der Hund soll eine Bindung aufbauen. Sie ist ständig am gucken, Radfahrer, Fussgänger, nur auf mich achtet sie nicht. Drehen habe ich schon versucht, also Richtungswechsel, wirkt nicht. Sie hat sich bis jetzt selber durchgeschlagen, und musste auf alles achten. Ansonsten ist sie ein Schatz.

Das kommt alles noch. Die muß jetzt erst mal lernen, dass sie Dir vertrauen und sie sich auf Dich verlassen kann. Was das mit Handfütterung daheim zu tun hat, erschließt sich mir allerdings nicht.
 
Hi ihr 2 :)

Glückwunsch zum 4-Beiner :)

Was sagt denn die Orga bzw was haben sie dir als Tipps gegeben? (falls du dich schon an sie gewand hast )

Hund ist ja gerade mal 9!!! Tage bei dir ... Wunder würde ich von daher keine erwarten ;)
Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit ... Man kann nicht früh genug damit beginnen, das ist klar.
Drehen, Stopps oder Richtugnswechsel sind Trainingseinheiten ... und nicht gesagt, dass wenn du das über ein paar Tägchen ausprobierst, dass es der Hund auf gleich drauf hat ...
Konsequenz und Geduld ;) ... Konsequent sein heißt hier, bei JEDEM Zug auf der Leine JEDEN Tag und JEDESMAL zu reagieren ...
Ich hatte das Leinenziehen bisher bissl anders aufgebaut bzw abgebaut, Hund muss aber dafür draussen "Ansprechbar" sein.

Naja ... die Vergangenheit.
Es ist zwar schön und manchmal hilfreich einiges über den Hund bei konkreten Problemen zu wissen, aber ob es hier ( Aufmerksamkeit, Leinenführigkeit ) so ausschlaggebend ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, denn beides sind auch oft Probleme von den "0815 Deutsch-Hunden" ;)
Weißt wie ichs mein?!

Hmmm ... Ich kenne Flokatis nicht wirklich ... Musste erst mal googeln ...
Ähnlich wie Kommondor, Puli und so sind sie, oder?! ...
Vill spielt auch die Rasse mit? Ich weiß nicht, ob die so wirklich als "gut führbar" gelten ...

Gibt vill ein paar User hier, die etwas genaueres dazu sagen können?!

Viel Spaß und ERfolg wünsch ich euch jetzt erst mal :) LG
 
Danke Claudia, ist es denn wirklich so, dass Hunde nur über Fressen lernen?
Ich bin bis jetzt nur Katzenmama, die beiden verstehen sich meistens ganz gut.
 
Hi ihr 2 :)

Glückwunsch zum 4-Beiner :)

Was sagt denn die Orga bzw was haben sie dir als Tipps gegeben? (falls du dich schon an sie gewand hast )

Hund ist ja gerade mal 9!!! Tage bei dir ... Wunder würde ich von daher keine erwarten ;)
Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit ... Man kann nicht früh genug damit beginnen, das ist klar.
Drehen, Stopps oder Richtugnswechsel sind Trainingseinheiten ... und nicht gesagt, dass wenn du das über ein paar Tägchen ausprobierst, dass es der Hund auf gleich drauf hat ...
Konsequenz und Geduld ;) ... Konsequent sein heißt hier, bei JEDEM Zug auf der Leine JEDEN Tag und JEDESMAL zu reagieren ...
Ich hatte das Leinenziehen bisher bissl anders aufgebaut bzw abgebaut, Hund muss aber dafür draussen "Ansprechbar" sein.

Naja ... die Vergangenheit.
Es ist zwar schön und manchmal hilfreich einiges über den Hund bei konkreten Problemen zu wissen, aber ob es hier ( Aufmerksamkeit, Leinenführigkeit ) so ausschlaggebend ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, denn beides sind auch oft Probleme von den "0815 Deutsch-Hunden" ;)
Weißt wie ichs mein?!

Hmmm ... Ich kenne Flokatis nicht wirklich ... Musste erst mal googeln ...
Ähnlich wie Kommondor, Puli und so sind sie, oder?! ...
Vill spielt auch die Rasse mit? Ich weiß nicht, ob die so wirklich als "gut führbar" gelten ...

Gibt vill ein paar User hier, die etwas genaueres dazu sagen können?!

Viel Spaß und ERfolg wünsch ich euch jetzt erst mal :) LG

Total witzig, dass du Flokati gegoogelt hast.
Irgendwie ist doch ein Terrier drin. Ich versuche mal ein Foto zu schicken.

15913640hc.jpg


Seid ihr eigentlich ein Forum für "Kampfhunde".
 
Hi :)

Ich würd auch sagen. lass den Hund doch bitte in Ruhe fressen. Die hat doch schon Stress genug! Eine Bindung baut sich auch anders auf ;) Und natürlich bringt ein Richtungswechsel nix wenn das Ziehen durch Angst und Stress bedingt ist.

Ich würd auch vorschlagen erstmal in reizarmen Gegenden Gassi gehen und das Stück für Stück erst ganz langsam steigern. Habe meinen auch von der Straße, der hatte vor alles und jedem Angst. 50m weiter kam ein Mensch und er wollte flüchten. Wir haben uns viel ein wenig abseits irgendwo hingesetzt und einfach beobachtet. Bloß kein Betüdeln "Ach du armer Hund"^^ Wenn er vor Gegenständen Angst hatte bin ich hin mit einem aufmunternden, freudigen "guck mal, gar nix los". Und nach gewisser Zeit habe ich den "armen" Hund auch zu manchen Dingen gezwungen (Bus) damit er merkt es passiert einfach nix, aber das ist eher nix für den Anfang :D All diese Erlebnisse binden auch, eine ruhige souveräne Führung. Natürlich viel Schmusen, Spielen, kleinere Übungen, Leckerlies ;)

Heute is er komplett alltagstauglich, inkl problemlos Bus und Bahnfahrten, quer durch die City etc. Sollte er doch nochmal Angst bekommen sucht er Schutz bei mir.

Liebe Grüße und viel Spaß und Erfolg
 
Total witzig, dass du Flokati gegoogelt hast.
Irgendwie ist doch ein Terrier drin. Ich versuche mal ein Foto zu schicken.

Seid ihr eigentlich ein Forum für "Kampfhunde".

Dachte, weils in deinem anderen Fred um einen Flokati ging - guck ich mal, was "das" sein soll ;)

Wie die anderen auch schon fragten ...
Du sagst, sie ist ängstlich ... wie äußert sich das?
Meinst du, dass sie aufgrund dessen an der Leine zieht und dir keine Aufmerksamkeit schenkt?
Dann wäre evtl der Trainingsansatz zu verändern und mit "Bindungsaufbau" anzufangen ... ?!
LG

P.S.: übrigens ... sie ist eine sehr hübsche Hündin :)
 
Danke Claudia, ist es denn wirklich so, dass Hunde nur über Fressen lernen?

Wer hat Dir denn das erzählt? Das ist absoluter Quatsch.

Hunde lernen durch Vieles: durch Beobachten, Nachahmen, durch positive und negative Verstärkung (Belohnung und Strafe)...

Man kann Futter sehr effektiv als positiven Verstärker (= Belohnung) einsetzen, ich persönlich habe es aber nie dazu benutzt, meine Hunde "gefügig zu machen" (hungern lassen) oder sie durch Handfütterung ihre Abhängigkeit spüren zu lassen. Ich möchte, dass meine Hunde mir vertrauen, weil ich in ihren Augen souverän und vertrauenswürdig bin. Ich möchte nicht, dass sie nur deshalb auf mich achten, weil sie in Futterabhängigkeit zu mir stehen. Das hat für mich was von Nötigung und liegt mir so gar nicht.
 
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