Gründung eines Gassi-Geh-Service. Was beachten?

Honesty

KSG-Resulatat™
20 Jahre Mitglied
Hallo,

wegen meiner aktuellen beruflichen Situation überlege ich momentan, ob ich mich mit einem Gassi-Geh-Service für Hunde selbstständig machen könnte. Nun ist es so, dass ich nicht genau weiß, was ich dabei beachten muss. Eine Privathaftpflichtversicherung und den Sachkundenachweis habe ich. Was brauche ich da noch?

Was genau sollte ich in meinem Vertrag aufnehmen?

Hat sich vielleicht sogar jemand von euch damit selbstständig gemacht und kann mir Tipps geben?

Vielen Dank schonmal :)
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Honesty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Interessantes Thema, würde ich auch gern mal wissen. Bin allerdings in Hessen.
Hier gilt der WT ja nur "pro" Hund, und nicht für alle Listis. Ob das bei nem Gassi-Geh Service anders ist, weiss ich leider nicht.
 
Hallo Nadine,

eine Freundin von mir ist seit ca. 3 oder 4 Jahren in diesem Bereich selbständig.
Wenn du magst, kannst du sie ja mal anrufen.

Alle Daten findest du auf




Sie gibt dir bestimmt gerne Tips.

Oder aber schicke mir eine PN und ich gebe dir die e-mail-adresse von ihr. Die steht
nämlich (glaube ich) nicht auf der hp.
 
Hallo,

oh klasse, danke. Wenn du mir ihre E-mail-Adresse nennen könntest, wäre das sehr nett, dann würde ich sie mal anschreiben :)
 
Habe gerade mit ihr gesprochen und sie sagt, dass du sie gerne anrufen kannst.

Sag einfach "Schöne Grüße von Susan", dann weiß sie bescheid ;)

Ich weiß dass sie einen Vertrag von allen HH unterzeichnen lässt um sich abzusichern.
Und dass ist bestimmt hilfreich zu wissen, was da drin steht.
 
Dieser Link wurde bei Tiere-suchen-ein-Zuhause zum allgemeinen Thema des Tiersittings mal empfohlen:


Vielleicht kannst Du mich als Gassi-Geherin aufnehmen:hallo: ?
Wohne in PB und hätte den ein oder anderen Nachmittag Zeit.
 
bonito schrieb:
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Vielleicht kannst Du mich als Gassi-Geherin aufnehmen:hallo: ?
Wohne in PB und hätte den ein oder anderen Nachmittag Zeit.



Nicht schlecht, aber man muss auch erstmal recht viel Geld investieren.
Und "Honesty" möchte (glaube ich) mit den Hunden selber gehen und nicht
vermitteln.
 
bonito schrieb:
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Vielleicht kannst Du mich als Gassi-Geherin aufnehmen:hallo: ?
Wohne in PB und hätte den ein oder anderen Nachmittag Zeit.



Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

Habe eben gerade gelesen, dass man sich da auch als Hundesitter anbieten kann.

Bonito: Nehme mein erstes Zitat wieder zurück :)
 
@SchulzSu: kein Problem.... bin auch oft schneller bei 'ner Antwort, als ich lesen kann (weil frau ja oft mehrere Dinge gleichzeitig erledigt...)
Und bin dann immer heilfroh, wenn ich für 'ne nicht ganz passende Aussage nicht gleich von allen Seiten abgedeckelt werde :unsicher:
Wer da nich ganz so'n harten 'Panzer' hat, zieht sich dann schnell zurück und das ist schade, weil wir doch hier miteinander reden wollen :hallo: .
 
Wie ich sehe wohnst Du im Münsterland, also offenbar nicht in einer Großstadt. Die Frage ist zunächst ob das Gassi-Gehen als "das Angenehme mit dem Nützlichen verbindenden" Nebenjob siehst, oder als Haupteinkunftsquelle. Ersteres eher im Sinne einer Nachbarschaftshilfe kann ich mir vorstellen, letzteres setzt ein grosses Einzugsgebiet voraus und vor allem, dass Du mehrere Hunde zusammen ausführen kannst. In der Regel denke ich, kannst Du ca. 5-7 EUR pro Hund und Gassigehen erzielen. Wie bei jeder Selbständigkeit musst Du Dir darüber klar werden wie gross Dein Kundenpotential ist und welchen Marktpreis Du erzielen kannst. Falls Du die Hunde selber abholst benötigst Du ggf. noch ein Auto bzw. musst die Fahrtkosten einkalkulieren. Und vor allem musst Du Dich mit Themen wie freiberuflicher Tätigkeit, Steuerrecht (Gewerbesteuer z.B.) auseinandersetzen.
Empfehlen würde ich ggf. mal bei Portalen wie reinzuschauen und Kleinanzeigen in den örtlichen "Käseblättern" aufzugeben, um zunächst mal die Reaktionen darauf zu testen. Falls Du schon einen potentiellen Kundenstamm hast, kannst du das natürlich jetzt schon besser abschätzen.
Also mein Fazit: Davon leben kann man wohl nur in Großstädten mit einem großen, zahlungswilligen Publikum (München, Düsseldorf etc.). Dort leben wohl genügend wohlhabende, ganztags arbeitende Hundebesitzer/Innen, die sich diesen Service auch zu ordentlichen Stundensätzen leisten können. In Kleinstädten und auf dem Land dürfte das ganze eher als "Hobby mit Aufwandsentschädigung" zu betrachten sein.
Wir haben das Ganze auch schon mal überlegt und ein wenig durchkalkuliert.
Vielleicht funktioniert es besser, wenn Du Dein Angebot noch mit anderen Serviceleistungen (Pflegestelle, Trainings etc.) verbinden kannst.
 
Du brauchst noch eine spezielle Haftpflichtversicherung, wenn du "gewerblich" mit fremden Hunden ausgehst.
 
Also, ich bin in Nürnberg (ist ja eine Großstadt) und mach das jetzt seit 2 Monaten, vorerst privat. Ich muss sagen, allein mit Gassi gehen kann man davon nicht leben. Viel wichtiger sind Tages- bzw. Halbtagesbetreuungen sowie Urlaubsbetreuungen. Ein Auto habe ich aus Kostengründen nicht, ich bin mit den Hunden mit Straßenbahn und U-Bahn unterwegs, auch, mit 3 Hunden. Man muss eine gewisse Anlaufzeit einrechnen, ich habe jetzt seit ca. 2 Wochen viel zu tun, aber am Anfang war es recht mau ... man muss halt erst bekannt werden. Am Mittwoch treffe ich mich mit einer Existenzgründungsberaterin für ein erstes Gespräch über die Selbstständigkeit, Förderungen etc. Dieser Beruf ist sicherlich nicht einfach, denn man muss auf sehr vieles verzichten und sein Leben nach anderen Menschen und ihren Hunden richten. Außerdem ist man bei Wind und Wetter stundenlang draußen und teilweise kann man nicht mal gut Pause machen, da man sonst zickende Weiber hat ;) Bei diesem Beruf braucht man, denk ich, ein Faible für mehrere Hunde ... ich hatt das schon immer. War bei mir früher schon so: je mehr Hunde ich um mich hatte, um so glücklicher war ich und um so entspannter bin cih geworden ;)

Ach so, was ich noch ganz wichtig find: Man braucht den richtigen Hund dazu!
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich werde mich mal nach und nach durch die Links "kämpfen" :)

Sunny-HS schrieb:
Wie ich sehe wohnst Du im Münsterland, also offenbar nicht in einer Großstadt. Die Frage ist zunächst ob das Gassi-Gehen als "das Angenehme mit dem Nützlichen verbindenden" Nebenjob siehst, oder als Haupteinkunftsquelle.

Ich würde es schon gerne als Haupteinkunftsquelle nutzen. Ich wohne in einer Kleinstadt, allerdings denke ich, dass die Kundschaft schon da wäre. Sicher sagen kann ich es natürlich nicht.

Caro-BX schrieb:
Du brauchst noch eine spezielle Haftpflichtversicherung, wenn du "gewerblich" mit fremden Hunden ausgehst.

Was für eine Haftpflichtversicherung ist das? Ich dachte bisher, dass die Hundehaftpflichtversicherung der Halter ausreichend sei :uhh:
 
Honesty schrieb:
Was für eine Haftpflichtversicherung ist das? Ich dachte bisher, dass die Hundehaftpflichtversicherung der Halter ausreichend sei :uhh:

Die ist nur ausreichend wenn in den Vertragsbedingungen drin steht das auch Schäden die bei Fremdaufsicht entstehen abgedeckt sind.
 
Also, entweder musst du vertraglich festlegen, dass die Hunde haftpflichtversichert sein müssen und du nicht für etwaiige Schäden haftest (Betreuungsvereinbarung) oder du machst es über eine Betriebshaftpflichtversicherung (wenn du es gewerblich machen willst) und zahlst (glaub ich) 200 - 300€ im Jahr. Das kommt darauf an, wie viele Hunde du damit versichern willst.
 
Da müsste ich mich dann wohl nochmal genau erkundigen. Danke euch :)
 
Honesty schrieb:
Was für eine Haftpflichtversicherung ist das? Ich dachte bisher, dass die Hundehaftpflichtversicherung der Halter ausreichend sei :uhh:

Ich weiss, dass eine Bekannte extra eine besondere Haftpflichtversicherung abgeschlossen hatte, nachdem sie fast täglich mit ihrem Hund noch den Hund einer Bekannten ausgeführt hatte.
 
Caro-BX schrieb:
Ich weiss, dass eine Bekannte extra eine besondere Haftpflichtversicherung abgeschlossen hatte, nachdem sie fast täglich mit ihrem Hund noch den Hund einer Bekannten ausgeführt hatte.

Wichtig ist, dass auch der Hüter und nicht nur der Halter mitversichert ist. Bei der Agila ist dies z.b. lt. Vertragsbedingungen so. Eine gesonderte Versicherung dürfte also nicht in jedem Fall nötig sein - zumindest solange der Hüter "privat" und nicht "gewerblich" hütet.
 
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