Graz-Jäger erschießt Hund und wirft ihn in Mühlgang

Gerne wird der Satz die Natur reguliert sich selber gesagt.
Was würde passieren wenn man es tatsächlich macht und dann Bilder rein stellen von Massen an halb verhungerten Rehe und Kitze die nie eine Chance haben werden..das wäre der Preis wenn man jetzt die Natur regeln lassen würde....wegsehen und verhungern lassen ?

Das der Wald verbissen ist weil es Massen an Wild gibt ( sicher auch begünstigt durch die Wildfütterung) ist keine Lüge..was passiert wenn man nicht regulierend eingreift?

Die Medaille hat immer zwei Seiten...Beide Seiten dieser ist aber äußerst unschön für die Meisten.

Ich selber im übrigen habe nichts gegen eine ordentliche Jagd ..aber ich esse auch gerne Fleisch und auch Wild ..was das alles aber jetzt mit dem Fall *Jäger erschießt Hündin* zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz.
 
  • 15. Juni 2024
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Hi Wiwwelle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gerne wird der Satz die Natur reguliert sich selber gesagt.
Was würde passieren wenn man es tatsächlich macht und dann Bilder rein stellen von Massen an halb verhungerten Rehe und Kitze die nie eine Chance haben werden..das wäre der Preis wenn man jetzt die Natur regeln lassen würde....wegsehen und verhungern lassen ?

ja, genau so funktioniert die natur nun mal seit tausenden jahren: die natur sortiert die schwachen und kranken aus.

wenn ich alle tiere, auch die schwachen und kranken, im winter durchfüttere, sorge ich nicht nur dafür, daß auch die schwächsten sich fortpflanzen können, sondern auch für einen völlig unausgeglichenen wildbestand.

andererseits lassen sich alte, schwache und kranke tiere im überfluss natürlich einfacher schiessen.

die natur ist mit abstand der stärkste regulierer, wenn man sie lässt.

und die natur ist schlau. deshalb werfen z.b. füchse auch mehr, je mehr sie bejagt werden.
 
ja, genau so funktioniert die natur nun mal seit tausenden jahren: die natur sortiert die schwachen und kranken aus.

Und? Wer von den Jagdgegnern wird am Ende, sollte ihrem Wunsch dann entsprochen werden, die Jagd abzuschaffen, genug Charakter haben, um sich das Verrecken mit anzusehen und zugeben zu können "JA, das habe ich SO gewollt !" , mein Lieber ? Wirst du das können? Oder wird dann nicht vielleicht wieder nach Jemandem gerufen, der einem den Anblick erspart und die Tiere erlöst?
 
warum sollte ich, oder irgend jemand das begaffen wollen ?

daß die natur kein ponyhof ist, sollte jedem mit ein wenig verstand klar sein.

willst du mir jetzt echt weismachen, daß es okay ist, die tiere durchzufüttern, um sie dann einige monate später erschiessen zu können..pardon..zu müssen, wegen der hege und so.. ?

und ich kauf dir dein "mitleid" auch irgendwie nicht so recht ab, sorry..
 
warum sollte ich, oder irgend jemand das begaffen wollen ?

Achso, gleichzeitig mit Abschaffung der Jagd hält sich die Menschheit dann fern vom Wald?;)
Das die Natur kein Ponyhof ist wirst du einem Großteil ebenjener erst wieder klarmachen, erst wieder beibringen müssen.

Alles weitere spar ich mir an dieser Stelle... nur so viel, deine Meinung zu meiner Person, bezüglich des Mitleids, scheint eine andere zu sein als ich bislang dachte...
 
nur an dieser stelle, laura. :)

tiere ziehen sich zum sterben zurück, dieses leid wird niemand mit ansehen müssen. und der wald wird nicht plötzlich mit tierleichen übersät sein.

ich kann das nicht als argument für die jagd annehmen. tiere sterben nunmal, wir sind doch alle keine 4 jahre mehr jung. :kp:
 
also schiessen Jäger nur die schwachen und kranken Tiere, die die sonst elendig verrecken würden? ich bin gar nicht für die Abschaffung der jagd aber das halte ich für übelste Verklärung.

solang es keine anderen Jäger gibt, gibt es nichts dagegen einzuwenden, daß der Mensch diese Aufgabe allein übernimmt, nur daß er eben anders jagt als "natürliche" Jäger. Wir sind in der Lage nicht nur schwache und kranke Tiere auszumerzen wie das Jäger tun, die nicht über unser technisches Know how verfügen, sondern die an ihre Grenzen gehen müssen um zu überleben.

Unsere Jäger sind nicht nur gesund und gut genährt, sie haben auch ihre eignen, körperlichen Grenzen überwunden und müssen weder genauso schnell sein wie ein Reh sondern besonders geschickt, ausser im Umgang mit der Waffe, die aber keinen Unterschied macht zwischen gesund und krank. es ist kein natürliches Gleichgewicht und eine Rückkehr der großen Prädatoren wär auf jeden fall zu wünschen, denn die sind um einiges effektiver bei der natürlichen Selektion. Sie töten wirklich die schwachen und kranken und sorgen im gegenteil zum mensch für gesunde Populationen, indem sie NUR die Schwachen töten. (und vll mal ein besonders unaufmerksames Tier, aber auch solche Tiere sollten sich nicht unbedingt vermehren.)

Und man kann im übrigen nicht nur durch Jagd Leiden lindern, theoretisch könnte man auch immer noch einen TA rufen, wenn man sich so etwas nicht ansehen will. Nur so als nicht ganz ernst gemeintes Gegenargument, denn wie schon mehrmals erwähnt, ich hab nichts gegen das jagen, nur was gegen fadenscheinige Argumente. Keiner wird Jäger um verendendes Wild zu erlösen...
 
wie diese experimente ohne jagd und mit natürlicher( von wegen!) selektion aussieht, konnte man sich 2009 im "oostvardersplassen" anschauen...sollte jemand die videos dazu finden, die sind nichts für schwache gemüter...
 
wie gesagt, zur Zeit habe ich gar nichts gegen Jagd einzuwenden, aber ich denke auch, daß der Mensch auch Platz machen sollte, dort wo die Natur wieder genügend große Jäger hat um ein natürliches Gleichgewicht zu erhalten.

Das heißt ja nicht, daß die Jagd ganz unnütz wird, denn gerade in Kulturlandschaften kann es dieses Gleichgewicht nie mehr geben. Aber Schutzzonen können als Inseln nicht existieren und da es im Moment nicht so scheint als ob wir in naher Zukunft groß viel Land an die Natur antreten können oder wollen, bleibt das wohl erstmal ein Traum.
 
wie diese experimente ohne jagd und mit natürlicher( von wegen!) selektion aussieht, konnte man sich 2009 im "oostvardersplassen" anschauen...sollte jemand die videos dazu finden, die sind nichts für schwache gemüter...


Was meinst du denn, was z.B. mit den Zebraherden in Afrika passiert?
Jedes Jahr...
Ich zumindest erinnere mich noch gut an die Filme, die mich früher in meiner Kindheit sehr beeindruckt haben, wo dann halt mal ganze riesige Herden immer weiter zusammen geschrumpft sind, weil eben nicht genügend Ressourcen vorhanden sind.
Denkst du, da fährt/fuhr jemand hin um die armen Tiere zu erlösen?
Klar ist das traurig- aber es gehört nunmal zum Leben dazu.

Es ist ein natürlicher Prozess, dass Tiere sterben wenn die Ressouren verschwinden!
Sowas gehört zum evolutionären Prozess (ich weiß, ist zu hoch für dich, google einfach mal)

Es ist also Schwachsinn, wenn du dich hier jetzt als Weltenretter darstellst, denn das einzige, was du machst, ist in einen Prozess einzugreifen, den es seit dem ersten Lebensfunken gibt - und findest du es nicht etwas anmaßend, dass nachdem es Millionen Jahre ohne deine Hilfe vonstatten ging, deine Hilfe nun als unverzichtbar darzustellen?
Hättest du man damals den Dinos helfen können, die hat auch keiner erlöst:unsicher::rolleyes:
 
wie diese experimente ohne jagd und mit natürlicher( von wegen!) selektion aussieht, konnte man sich 2009 im "oostvardersplassen" anschauen...sollte jemand die videos dazu finden, die sind nichts für schwache gemüter...


Was meinst du denn, was z.B. mit den Zebraherden in Afrika passiert?
Jedes Jahr...
Ich zumindest erinnere mich noch gut an die Filme, die mich früher in meiner Kindheit sehr beeindruckt haben, wo dann halt mal ganze riesige Herden immer weiter zusammen geschrumpft sind, weil eben nicht genügend Ressourcen vorhanden sind.
Denkst du, da fährt/fuhr jemand hin um die armen Tiere zu erlösen?
Klar ist das traurig- aber es gehört nunmal zum Leben dazu.

Es ist ein natürlicher Prozess, dass Tiere sterben wenn die Ressouren verschwinden!
Sowas gehört zum evolutionären Prozess (ich weiß, ist zu hoch für dich, google einfach mal)

Es ist also Schwachsinn, wenn du dich hier jetzt als Weltenretter darstellst, denn das einzige, was du machst, ist in einen Prozess einzugreifen, den es seit dem ersten Lebensfunken gibt - und findest du es nicht etwas anmaßend, dass nachdem es Millionen Jahre ohne deine Hilfe vonstatten ging, deine Hilfe nun als unverzichtbar darzustellen?
Hättest du man damals den Dinos helfen können, die hat auch keiner erlöst:unsicher::rolleyes:


dummschwall...mehr nicht....wir SIND hier nicht in afrika, und vor allem, NICHT IM FERNSEHEN! :unsicher:
und hier funktioniert das eben NICHT so, wie du gerne hättest...es sei denn, du deportierst 80 millionen deutsche nach sibirien...könte aber sein, das zwei oder drei mitbürger da gar keinen bock drauf haben!:unsicher:
 
Ich frage mich ehrlich wo die großen Beutegreifer denn leben sollen im hier und jetzt? Wir haben kaum noch zusammenhängende größere Wälder in Deutschland. Die Wälder sind durchschnitten von Straßen in allen Varianten. Ich denke es ist schlicht eine Wunschvorstellung mehr auch nicht. Wir leben im hier und jetzt und da wird es ohne die Jagd einfach nicht mehr gehen.

Wenn Wildtiere keine Nahrung mehr finden ( bei Rehe würde es bedeuten ein extrem starker Verbiss der Wälder und dessen Schädigung, denn die Überpopulation sicher begünstigt durch die Fütterung ist nun mal da) würden sie sich Nahrung suchen und sei es dann eben in den Besiedelungen...spätestens da wird es Probleme geben. Tiere die hungern werden nicht im Walde ausharrend ihr Schicksal in den Kauf nehmen.

alpha : Der Mensch kann einfach nicht mehr der Natur so viel zurück geben, es sei den du kommst an die Macht und führst eine Geburtenregelung und Einwanderungsregel ein. Bestimmst wer ein Kind bekommen darf und wer nicht und vor allem wie viel.
 
ich glaub, es gibt in europa kaum irgendwo mehr waldfläche als in deutschland, tendenz entgegen dem globalem trend steigend.

und das ist auch nicht mit dem von daya erwähnten holländischem gehege (und viel mehr ist es nicht, ein künstlich erstelltes riesengehege) zu vergleichen. und davon abgesehen, sind die erfolge durchaus umstritten.

und ich hab auch nicht gesagt, jagd ist überflüssig. dafür haben wir natürlich schon zu viel verbockt. ich sagte nur, daß ich nicht an die tierliebe der jäger glaube, die aus mitgefühl im winter füttern. auch wenn es diese jäger natürlich auch gibt.
 
Naja. Bevor die Natur das reguliert, "regulieren" die Autofahrer ganz schön mit, denke ich mal. Und das heißt Tote auf beiden Seiten.
 
das ist natürlich eine unschöne begleiterscheinung.

ich denke aber nicht, daß ein paar dutzend wölfe oder auch 200 wölfe da großartig ins gewicht fallen.

oder sollte man alles wild ausrotten, um dieses risiko auszuschalten ?

edit: oder worauf willst du hinaus ? daß es sinnvoll ist, tiere zu erschiessen, bevor sie menschen im strassenverkehr gefährden ? ob ein reh eine strasse überquert oder nicht, dürfte wohl kaum von der population abhängen.

das leben ist nun mal lebensgefährlich.
 
du wenn ich an der Macht wär, würd es nicht bei einem Fortpflanzungsverbot bleiben. :eg: ;) ich weiß auch, daß es utopisch ist, aber ganz unmöglich ist es nicht. Erstmal müssten wir die letzten unberührten Gebiete schützen und sie dann erweitern. Wir hier in Westeuropa können höchstens noch renaturieren, weil bei uns gibt es solche Gebiete meines Wissens nach nicht mehr, da muß man inzwischen schon eine ganze Weile nach Osten fahren.
 
wie gesagt, deutschland ist neben china eines der wenigen länder, die aufforsten statt abholzen, und das nicht nur wegen des holzes, sondern auch um der natur halber.

manchmal is deutschland echt okay.. :D
 
Naja. Ist doch logisch, oder?
Mehr Rehe. Heißt mehr Futterkonkurrenz. Heißt weniger zu fressen an einem Ort. Heißt mehr wandern zu anderen Orten. Heißt mehr Überqueren die Straße.
Oder etwa nicht?
 
und wer sorgt mit der winterfütterung für "mehr rehe" und hat gleichzeitig etwas gegen natürliche regulierer ? ;)
 
und wer sorgt mit der winterfütterung für "mehr rehe" und hat gleichzeitig etwas gegen natürliche regulierer ? ;)

Ja.. Das hab ich auch nie verstanden.
Ich persönlich habe wirklich nichts gegen die Jagt und denke auch, dass sie nötig ist.
Aber so bald so was dazu kommt, wo ich das Gefühl habe, man macht es nicht mehr "für die Natur"(wie mehr oder weniger das ist vermag ich nicht zu beurteilen), sondern als Sport und zum Geld verdienen, dann finde ich das auch doof.
Und ich finde es auch daneben, wenn die Jäger sich benehmen, als wenn der Wald allein für sie zum Jagen da ist.
 
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