Extremes Grasfressen + Erbrechen von gelbem Schaum

toubab · 27. Oktober 2013

Nashibirne schrieb:
Hallo,

Warum ist es denn soviel besser Rohes zu füttern?
Denn wenn ich für mich selbst Suppe oder irgendetwas einkoche dann mach ich mir in dem Sinne ja auch eine Konserve (Glas/Dose) auf. Die hab ich selber hergestellt und bei den Lunderland Produkten ist es das selbe Prinzip. Da wird auch einfach Fleisch eingekocht und dadurch haltbar gemacht.

Lg

weil zu 99 prozent konservierungsmittel in die dosen gegeben wird, nicht jeder(hund)mann verträgt das.

mein erster hund bekam subito flitzekacke wenn er nur eine dose angeschaut hat. auch ein kleines stückchen schinken hatte den gleichen effekt ( wegen das pökelsalz).

ich habe jetzt 12 hunden, die füttere ich mit fleisch, knochen, hirse, jogurth, eier und gemüse oder früchte, niemals hat eine durchfall und wenn mal einer kotzt ( von der jungmannschaft) kommt ein stück knochen hervor was den ausgang nicht gefunden hat.

Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?

MorgaineAC · 27. Oktober 2013

Barfen halte ich bei einem Hund mit Magenproblemen auch nicht für gut, denn das Verdauen von Barf braucht Magensäure und scheinbar hat er ja einen Überschuß - wobei auch Trockenfutter da nicht meins wäre.
Ich _koche_ meinem Burschen momentan sein Barf-Fleisch und führe damit das "r" ad absurdum ;o)

Sonnenschein · 27. Oktober 2013

Gerade bei zu viel Magensäure müsste Barfen doch gut sein... Immerhin ist der Magen dann beschäftigt, die Magensäure hat eine Aufgabe.
Möglicherweise besser als bei Fertigprodukten, da die sicherlich leichter zu verdauen sind.
So zumindest meine Überlegungen.

IgorAndersen · 27. Oktober 2013

Nashibirne schrieb:
Warum ist es denn soviel besser Rohes zu füttern?

In rohem Fleisch sind alle Nährstoffe komplett und unbeschädigt. Gekochtes Fleisch wird denaturiert.
Mensch und Hund kann man nicht wirklich vergleichen, aber auch für uns Menschen wird empfohlen, dass wir möglichst viel frisches Obst und Gemüse verzehren, dazu andere Lebensmittel, die möglichst wenig verarbeitet (denaturiert) wurden, wie z.B. Vollkornhaferflocken anstatt Kornflakes.

Nashibirne · 27. Oktober 2013

"Unsere Produkte sind volldeklariert. Was in der Produktkennzeichnung nicht erwähnt ist, ist auch im Produkt nicht enthalten. In unseren Produkten werden keine nicht-deklarierungspflichtigen Zusatzstoffe „versteckt“."

Das ist ein Zitat von der Lunderlandhomepage. Klingt doch eigentlich super oder?
Habe heute auch auf meinem Spaziergang mit einer Barferin gesprochen und werde mich jetzt auch mal näher damit beschäftigen. Allerdings habe ich da Angst, dass ich es nicht schaffe alles so zu machen dass mein Hund alles nötige bekommt und dann kommen da ja auch noch die Nahrungsergänzungen dazu usw...

Der Kleine selbst ist im Moment auf dem weg der Besserung. Kein erbrechen mehr und wenig Schmatzen. Allerdings immer noch gut am Grasen und der Kot ist kein Durfall sondern kommt übermäßig lang und dünn. Das könnte aber glaub ich auch an den Kartoffeln liegen die er ja im Moment nur mit Hüttenkäse dazu bekommt oder?

Lg

toubab · 27. Oktober 2013

von kartoffeln ( gekocht und gestampft darf ich hoffen) gibt es kein durchfall, aber du fütterst ziemlich querfeld ein wenn ich das mal so sagen darf. für ein sensiblen hund nicht das gelbe vom ei.

fütterst du gemüse? vielleicht hört das grasen dann auf.

Miramar · 27. Oktober 2013

Sorry, falls ich es überlesen habe - hat der TA Giardien ausgeschlossen? Die können nämlich durchaus ein solch diffuses Krankheitsbild erzeugen.
Ansonsten würde ich auch auf einen empfindlichen Magen tippen - da sind Futterwechsel bzw. "Abwechslung" übrigens kontraindiziert.

LG Mira

matty · 27. Oktober 2013

Wieso soll man bei empfindlichen Magen nicht das suchen, was dem Magen weniger Probleme macht?
Macht man doch beim Menschen auch und wieso sollen die hier geschilderten Erfahrungen für das geschilderte Krankheitsbild nicht zutreffen?

MorgaineAC · 27. Oktober 2013

Sonnenschein schrieb:
Gerade bei zu viel Magensäure müsste Barfen doch gut sein... Immerhin ist der Magen dann beschäftigt, die Magensäure hat eine Aufgabe.
Möglicherweise besser als bei Fertigprodukten, da die sicherlich leichter zu verdauen sind.
So zumindest meine Überlegungen.

Hallo,

soweit ich das weiß, regt das rohe Fleisch aber gerade die Bildung von Magensäure noch mehr an, was ja bei einem Hund, der einen empfindlichen Magen bzw. einen Überschuß an Magensäure hat, gerade nicht gewollt ist. Trockenfutter halte ich jedoch für mindestens ebenso bedenklich - vor allem irgendwelche Billigsorten.
Natürlich muß der Magen "anderweitig" beschäftigt werden, also viele kleine Mahlzeiten und immer schön einschleimen (Lein, Haferschleim, Slippery Elm, Eibischwurzel).

Ich habe meinen nun von reinem Barf umgestellt auf ein bestimmtes Dosenfutter (selbstgekocht von einer kleinen Manufaktur, dann eingedost) und koche zusätzlich das Barf-Fleisch, Gemüse etc. Die Dosen sind ein Zugeständnis an die Nase meines Mannes, der steif und fest behauptet, gekochter Pansen und Blättermagen zB stinke bestialisch :lol:

Mit den Dosen muß ich jetzt nur noch alle 2-3 Tage kochen und nicht mehr täglich. Ich gebe dann einfach das Gekochte dem Dosenfutter hinzu (das ist echt nicht mit herkömmlichem Dosnefraß zu vergleichen), was Fett dabei...

Nashibirne · 27. Oktober 2013

Hallo Zusammen,

toubab was genau findest du an meinem Futterplan querfeldein?
Mal kurz zusammengefasst: 2 Mahlzeiten am Tag.
Morgens Platinum (die beiden einzigen Sorten dieser Fima im Wechsel immer einen 1 Kg Sack fertig und dann eben andere Sorte damit der Hund nicht immer das selbe hat.)
Abend: Lunderland (Fleischdose) + Gemüse (damit wäre die Frage ob ich auch Gemüse füttere auch geklärt) + Öl

Lunderlanddose gibt es eine die Woche die reicht uns für 4 Tage. Den Rest der Woche gibt es auch Abends eine Portion Platinum wie oben beschrieben. Ab und an gibt es eine Portion Pansen mit Kartoffeln und Öl.

Ich versuche trotz Trockenfutter dem Hund ein wenig Abwechslung zu bieten und dafür habe ich gute Futtermarken gewählt. Das ist kein Billigfutter aus dem Supermarkt wie es MorgaineAC geschrieben hat. Barfer füttern abwechslungsreich und das nennt auch keiner querfeldein füttern.

Ich finde das eigentlich sehr struckturiert, aber vielleicht täusche ich mich auch. Vielleicht erklärst du ir nochmal genau was du damit meinst. Ich suche im Moment einfach nach den Produkten die er verträgt und möchte dann mit diesen Produkten aber auch abwechseln wir wollen ja auch nicht jeden Tag gedämpftes Gemüse Jahr ein Jahr aus auch wenn es noch so gesund für uns ist.

MorgainAC auf welches Futter hast du denn umgestellt wenn ich Fragen darf

Lg

matty · 27. Oktober 2013

MorgaineAC schrieb:
[

Natürlich muß der Magen "anderweitig" beschäftigt werden, also viele kleine Mahlzeiten und immer schön einschleimen (Lein, Haferschleim, Slippery Elm, Eibischwurzel).

Ich habe meinen nun von reinem Barf umgestellt auf ein bestimmtes Dosenfutter (selbstgekocht von einer kleinen Manufaktur, dann eingedost) und koche zusätzlich das Barf-Fleisch, Gemüse etc.

Diese Erfahrung hatte ich auch schon bei alten Hunden.
Auch die, dass gekochtes Fleisch, Gemüse... wesentlich besser vertragen wurde.

toubab · 27. Oktober 2013

du sprichst von kartoffeln und hüttenkäse und in dein futterplan kommt das schon mal nicht vor.

fleisch und gemüse sollte mann nicht zusammen füttern wegen die unterschiedliche verdauungszeiten, ich mache das aber schon ab und zu, meine vertragen das bis jetzt.

die zwei trofu sorten, in was unterscheiden sie sich und hast du einen zusammenhang erkannt zwischen den wechsel und die magenverstimmungen. wann hat der hund keine magenverstimmungen, bei welches futter, wann ist der kot fest. ich würde das mal genau beobachten, d.h auch: nicht immer wechseln, sonnst weisst du nie was sache ist.

viel erfolg!

edit: bei mir gibt es gemüse immer gekocht, früchte sind roh....

matty · 27. Oktober 2013

Ja, das genaue Beobachten ist wichtig.

Bei uns war es bei Max und Xenia z.B. so, dass Fleisch pur nicht mehr vertragen wurde, es aber gemeinsam mit sehr lange gekochtem Bruchreis und püriertem Gemüse, (bestimmte Sorten), auf 2-3- Mahlzeiten verteilt, am besten ging.

Das geht dann nur über Versuch und Beobachtung.

Nashibirne · 27. Oktober 2013

Kartoffeln und Hüttenkäse sind die Schonkost. Damit bin ich immer gut gefahren wenn er Durchfall hatte. Nach ca. einer Woche haben wir immer wieder ganz langsam umgestellt aufs normale futter....
Ja matty das sehe ich auch so. Habe jetzt angefangen aufzuschreiben was ich gefüttert habe und welche Reaktion er darauf hat bzw. was ich beim Gassigehen beobachte im Bezug auf Gras fressen und Kot.

Lg

toubab · 28. Oktober 2013

ich würde dan auch echt eine woche lang nur eine sorte füttern, dann hast du schnell resultat.

Nashibirne · 29. Oktober 2013

Hallo Zusammen,

heute war der erste Tag an dem ich von Kartoffeln und Hüttenkäse abgewichen bin und wollte nun kurz erzählen und auch gleich wieder fragen.

Also heute gab es:
Morgens: 30 g Lunderland Rindfleisch mager + 20 g gekochte Kartoffeln + Distelöl + eine Prise Algenkalk (also quasi nur den Hüttenkäse ersetzt)
Abends: 30 g Lunderland Rindfleisch mager + 20 g Kartoffeln

Das Resultat ist keine Schmatzen kein unwohlsein, kein exzessives Grasfressen ABER Kot war teilweise fest und "kartoffelfarben" (ihr wisst was ich meine) und teils dunkel und breiig.

Ist das nun der erste Reinfall und ein Indiz darauf das Rindfleisch für ihn unverträglich ist? Oder meint ihr es kann andere Ursachen haben wie z.B. zuviel Fleisch nach der Schonzeit oder zu viel Öl??? :verwirrt:

Was tun? Fleischanteil wieder herabsetzten und weiterfüttern. Anderes Fleisch probieren (so schnell?) ?

Ich weiß viele schreien jetzt BARF und mach es gleich gescheit aber bitte unterstützt mich erstmal bei diesem Vorhaben. Barfen ist das letzte Mittel da es für unsere momentane Situation mit einem wahnsinnigen Aufwand verbunden wäre.

Nashibirne · 29. Oktober 2013

Hier habe ich noch die Infos zu dem Fleisch für Euch. Vielleicht ist das hilfreich?
"Lunderland-Dosenfleisch Rindfleisch mager

Eine ideale Dose für Hunde, die extrem fettarm ernährt werden müssen.

Zusammensetzung:
100 % Rindfleisch, von Hand entfettet
Einzelfuttermittel für Hunde

Analytische Bestandteile:
Protein: 23,8 % / Fettgehalt: 3,6 % / Rohfaser: 0,1 % / Rohasche: 1,0 % / Feuchtigkeit: 71,9 %
Kalzium: 0,01 % / Posphor: 0,16 %
verdauliche Proteine: 95,4 % "

Sonnenschein · 29. Oktober 2013

Wie gibst du die Kartoffeln?

Ich hab bei meiner nach einer Weile festgestellt, dass sie Kartoffeln im Stück nicht verträgt.

Sie ist ein Schlinghund und schluckt die Kartoffeln im Stück. Diese Riesenstücke kamen dann oftmals wieder vorn raus. :unsicher:

Kartoffeln zerdrückt - kein Problem mehr.

Und lass dich nicht irre machen wegen dem Barfen. Man muss es ja nicht machen.

Auch mit herkömmlichem Futter kann ein Hund gesund durchs Leben gehen.

Wenn du jetzt wirklich ausprobieren willst, woran es liegt, solltest du das was du jetzt probieren willst, auch weiter geben. Nur von einem Tag kann man kaum schlussfolgern, woran die Probleme liegen.

Nashibirne · 30. Oktober 2013

Hallo Sonnenschein.

danke schon mal für deine Antwort. Die Kartoffeln zerdrücke ich immer. Hab nämlich auch so einen kleinen Schlinger daheim

toubab · 30. Oktober 2013

es fing wieder an mit komischer kot als du die dose reingemischt hast, ich schweige ab jetzt.

edit: ich sage noch was: wenn der kot so hell ist, stimmt etwas nicht mit der leber, war der hund schon beim TA...

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