Ninchen, Du hast es genau erkannt! @Katja!
Also:
Ich habe 1982 meinen Dobi Charlie aus dem Tierheim Schwerte geholt, er begleitete mein Leben, mein Erwachsenwerden, 15 Jahre lang! Ich mußte ihn am 4.12.1997 einschläfern lassen.
Es war kurz vor Weihnachten. Ich war am Boden zerstört! Ich wollte keinen neuen Hund, nicht so schnell! Meine Familie versuchte, mich zu trösten, mir zu helfen, und so drängte meine Mutter mich, Kontakt mit der Züchterin aufzunehmen, wo ich meine Beiden her habe, nachdem sie an einigen Tierheimen abgewiesen worden war, denn in der Vorweihnachtszeit begegnen die jemandem, der einen Hund für seine Tochter sucht, sehr skeptisch. Meine Mäm hatte in Erfahrung gebracht, dass dort Dobiwelpen sind, ich rief an und fuhr am gleichen Abend hin, blieb 3 1/2 Stunden, heulte mich aus, wurde ausgefragt, saß 1 Stunde heulend im Welpengewusel..., knuddelte mich durch alle Hunde, die da waren, brach wieder in Tränen aus, als ich den alten, 11jährigen Rüden sah, der da lebte.
Und am 19.12. zog mein "neuer" Rüde bei mir ein.
So war das! Wäre meine Mäm im Tierheim fündig geworden und hätte mich dahin geschleift, wäre es heute ein Tierheimhund.
Und meine Hündin? Nun, die wurde mit 6 Monaten wieder beim Züchter zurückgegeben, weil sie doch nicht zur neuen Couchgarnitur passte, und es war Liebe auf den 1. Blick, da konnte ich mich gar nicht wehren! Da ich bis heute intensiven Kontakt mit der Züchterin meiner Hunde habe, blieb es einfach nicht aus, dass meine Kleine mir unter die Finger gerutscht ist.
Ich habe aber überhaupt keine Probleme mit Tierheimhunden, und ich weiß mit Sicherheit: Mein nächster Dobi (den ich erst bekommen werde, wenn einer meiner Beiden nicht mehr ist - denn nie mehr Hunde als Hände!) wird von der Dobermannhilfe sein! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
Soweit dazu.
Gruß
tessa