Dobermann = Unsozial ??

Aquilera

Habe extra ein prokantes Topic gewählt in der Hoffnung viele,viele Antworten von den Dobermannleuten hier zu bekommen.

Also, ich kenne jetzt einen ganzen Haufen Dobermänner, Rüden. Hündinnen, Kastriert oder auch nicht. Eines haben sie aber alle gemeinsam:
Sie verhalten sich absolut unsozial.

Der Dobermann im Nachbarhaus bellt sobald sein herrchen auch nur 2 m von ihm weg ist, geht auf alles los, was sich bewegt, egal ob Hund, Katze, Maus, Kind, Mensch ( ich hab auch shcon unangenehme Bekanntschaft schliessen dürfen). Meine Staff auch. Die Leute hier in der Straße haben Angst vor ihm.

Dobermannhündin beim Gassigehen: bellt aggressiv meine beiden Hunde und den meiner Freundin an. Wir waren da aber noch ca. 25 m weg von dem Hund. Als wir dran vorbeigehen mußten, wollte der Dobi glatt auf uns los.War vielleicht 1 Jahr alt.

Dobermann heute am Baggersee: Wurde mit Geschirr und Stachel geführt, sah meien beiden Hunde im See, wollte mitsamt Herrchen in den See rein. Aufgestellte Bürste etc.
Durfte später beim Schwimmen auch nicht von der Leine, aus guten Grund: er bellte alles an, was vorbeikam, Hund, Kind, andere Menschen. Ich glaube ohne Leine wäre er auch auf die losgegangen.

Und so weiter.
Ich habe bisher noch keinen Dobermann getroffen, der einigermaßen klar im Kopf war. Allen bellten wie blöde, ob mit oder ohne Grund und benahmen sich wirklich völlig daneben, teilweise extrem aggressiv.

An was liegts?

Susann
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Aquilera ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Susann,

wenn wir schon beim Provozieren sind, meine Meinung dazu:
An den Hunden liegt es auf jeden Fall nicht.
Bleiben eigentlich nur noch zwei übrig, Besitzer oder und Züchter.
Die Frage wer nun schuld ist, sollte denke ich im Einzelfall behandelt werden.
Zur Ehrenrettung der Dobis muß ich sagen, dass es ebenfalls super Hunde gibt, die jedem Hundeführer zur Ehre gereichen.
Wenn ich aber Stachel lese, kann ich mir vorstellen, wie der HF drauf ist.
Die Hunde sind mitunter sehr triebig und nervös - Starkzwang trägt dabei nicht zwingend zur Beruhigung bei.

Gruß Bert
 
Hilft Dir zwar net weiter,

aber die unsozialsten Hunde, die ich treffe, sind IMMER Kleinterrier,also die GAAANZ Kleinen....
Was aber nicht heisst, dass ich kleine Hunde verurteilen will...

Und sorry -jeder Depp- der früher nen konkret gamen Kampfhund hatte, muss sich jetzt ne andere Rasse suchen... zB den Dobi.... :D

Was also heisst, die Anzahl der schwachsinnigen Halter bei solchen Rassen steigen...

Sooo seh ich das.... :hallo:
 
Hallo,

ich hab zur Zeit einen jungen Dobi (16 Monte alt) bei mir und der zeigt annäherend dieses Verhalten. Er hat einfach schies momentan vor allem fremden. Hauptsächliche fremde Männer sind sehr sehr suspekt. Es liegt jetzt an mir das zu bearbeiten.
Ich weiss leider nicht wie lang er das schon macht bzw. wie vorher auf diese Verhalten reagiert wurde.
Nur eins weiss ich, im mangelt es gehörig an Selbstbewußtsein und wenns für ihn "bedrohlich" wirkt reagiert er mit bellen.
Zuhause wird ohnehin aufgepasst und wenn sich vor der Tür was regt, wird gebellt.
An was das jetzt genau liegt, kann ich dir nicht sagen.
Ich weiss leider auch nicht wie der Dobermann aufgewachsen ist und ob er mit allem sozialisiert wurde. Sieht mir aber nicht danach aus, warum sonst sollte er Fahrräder die auf der Wiese liegen verbellen !?
Neulich hat er mir einen bösen riesen Ast verbellt, der mitten auf der Wiese lag. Der gehört da einfach nicht hin und gestern war der noch net da.....

Mit Hunden ist er super drauf, vor allem kleine Wauzels und Welpis, da ist er in seinem Element und macht nen Affen vor Freude.
Andere Rüden werden weitesgehendst ignoriert und falls doch mal beschnuffelt wird, geht man lieber weiter.

gruß xana
 
Xana,

hab mich letzte Woche mit einem Dobi-Liebhaber über Dobis unterhalten. Der meinte halt, sie wären eben sensibler und nervöser als "andere" Hunde, vielleicht gibt es daher bei den Dobis mehr, die zu solchem Verhalten (übertrieben: Angstagression???) neigen?!
: :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt:

Quini??!!:hallo:
 
Unsere Rasselbande spielt oft mit einer 12 Monate alten Dobbi Hündin ist zwar unheimlich hipelig der Hund aber super lieb

Hat nur einen Tick sie rennt hinter allen her was sich bewegt Auto, Fahrrad, Mopeds, Inliner etc liegt aber am Unvermögen der Halter.
Mir wird immer erzählt das sie auf den Hundeplatz sind
Aber nicht wenn es regnet wenn es windig ist wenn die sonne zu stark scheint etc so wird das nichts mit der Erziehung

Der Hund ist aber spitze und super verträglich ist halt ein Energiebündel

gruß gunnar
 
xana hat es ausgesprochen: Der Hund hat eindeutig Schiß - bzw. Angst. Unter Umständlich ist er recht nervöse und der Halter kann ihn da nicht 'herunterholen' - nein, er benutzt einen Stachler - und dies bei einem jungen Hund!
Richtig benannt: Angstaggression! - Früher sagte man auch Angstbeisser.
Wichtiger wäre wohl, daß diese Hunde mit anderen zusammen in einer Gruppe üben. So z. B.: nebeneinander hergehen; nebeneinander sitzen, liegen; passieren auf der Halterabgewandten Seite - dann Hund an Hund usw usw. Dies dient dazu, daß die Hunde merken: hey ich bin ja auch nur einer von denen.
Aber die Menschen sind ja sooo schlau, brauchen nicht in die Welpenspielgruppe, danach zur Junghundegruppe .... wir schaffen dies schon. Das Resultat, wurde oben beschrieben: Hund hängt in der Leine, bekommt einen Stachler (wird dadurch noch wütender) und Mensch weiß sich am Ende gar nicht mehr zu helfen - Hundeschicksale, wie diese kennen wir alle zur Genüge.

cu Hans
 
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das der Dobi ein wirklich recht nervöser Geselle ist. Wenn etwas ungewohnt und bedrohlich wirkt, geht er gern nach vorn. Angriff ist die beste Verteidigung. Allerdings ist es meistens heiße Luft, da wird nach vorn gestürmt und furchtbar gebellt, jedoch passieren tut in der Regel nichts. Genau wie bei jedem anderen Hund auch. Ich denke es ist einfach eine Rasse, der man besonders sorgfältig die Welt zeigen muss.
 
Wenn ich das was vor mir geschrieben wurde so lese, dann kann ich nur sagen, da hab ich ja das Riesenglück gehabt.
Meiner tut niemand was. Radler, Jogger, Skater, Fußgänger und Kinder, die beachtet er gar nicht. Kinder können ihn jederzeit anfassen. Bellen tut er nur, wenn er was will. Das ist ein Erziehungsfehler von uns. Am Anfang wenn er was wollte und nicht hinkam, dann schaute er eben darauf und bellte. Damit Ruhe ist bekam er es eben.
Ich glaube das meiste Fehlverhalten bei Dobermännern kommt vom Abrichten, der Wille des Hundes wird total gebrochen, er darf nur das machen was seine Halter wollen. Dadurch wird der Hund unsicher und reagiert auf alles Fremde ängstlich. Diese Ängstlichkeit transformiert sich im Aggressivität.
Am Anfang hatte ich mit dem Hund das Problem, wenn er Fahrrad ganz schnell vorbeifuhr, dann lief er hinterher. Normal fahrende Räder beachtete er nicht. Also was tun.
Wird ja immer geraten, den Hund Sitz machen zu lassen oder gar abliegen lassen. Ich meine, damit verstärke ich in ihm nur das Gefühl, es wäre etwas Besonderes oder auch Bedrohliches. Also machte ich das nicht. Ich rief nur nein. Irgendwann beachtete er auch schnelle Radler nicht mehr. Braucht natürlich Zeit und Geduld und man muss sich schon manchmal Beschimpfungen anhören.
Doch ich hab so einen Hund ja ziemlich lange, da ist es am Anfang eben schwer, doch dann wird es immer leichter.
Es ist ja nicht mein erster Hund und komischer Weise waren bis jetzt alle meine Hunde friedlich. Es liegt nicht am Hund.
Bei mir im Viertel gibt es genau vier Dobermänner. Zwei sind friedlich, zwei sind bissig. Mit den zwei Bissigen wird Sport getrieben.
Dabei hatte ich meinen Hund nicht von Welpe an, sondern bekam ihn im Alter von neun Monaten aus dem Tierheim.
Ciao Erwin
 
Hallo allerseits,
dann habe ich anscheinend den Anti - Dobi als Ehrenrettung seiner Rasse!:D
Meine Hündin spielt mit Rüde ebenso wie mit Hündin egal ob Zwergpudel oder Bernhardiner.
Sie lebt in einem Haushalt mit Katze und hat auch schon Kontakt gehabt zu:Meerschweinchen,Kaninchen,Lämmern und kleinen Ferkeln,es haben alle ohne eine Schramme überlebt!
Sie ist überhaupt nicht hibbelig und nervös sondern eine ruhige und ausgeglichene Hündin.
Kinder findet sie ganz große Klasse und läßt sich auch von den kleinsten Kindern Untersuchen:Zähne schauen,Ohren fummeln usw.
Die Kinder haben sie sogar schon mit Straßenkreide angemalt,Madame juckt das nicht.

Meine Hündin geht jeder Beisserei aus dem Weg,sie möchte gerne Spielen und wenn ein anderer Hund stänkert dann möchte sie lieber weiter!

Das Energiebündel kann ich aber bestätigen,ihr geht so schnell nicht die Luft aus.
Mein Mann sagt immer das ist kein Hund sondern ein Lauf!

Gruß

Dobifreund
 
Hallo,

ich habe ja nun zwei Dobis. Beide führe ich sowohl im Schutzdienst als auch in der Rettungshundearbeit. Des weiteren setzte ich besonders den großen Rüden auch für die Arbeit mit verhaltensauffälligen, aggressiven Jugendlichen ein.
Beide Hunde kommen vom selben Züchter und habe also sehr ähnliche Aufzuchtbedingungen gehabt.
Meine Kleine verbellt leider auch erst einmal alles, was sich in der Nähe unseres Gartens bewegt und Spaziergänger ohne Hund auf unserem Wiesengrund werden auch verbellt. Sie ist 16 Mon alt und einfach etwas unsicher. Wir arbeiten daran. Ansosten sind beide NICHT hibbelig, klar haben sie temperament und müssen ssich jeden Tag auspowern, aber ssie liegen im Biergarten genauso gut stundenlang zu meinen Füssen und müssen ab und an mal auf den Schoß.
Besonders auf Ausstelungen zeichnen sich meine Hunde dadurch aus, daß sie in ihren Boxen liegen und warten, daß sie dran sind. Gibt es keine Boxen, liegen sie auch mitten im Weg und die Leute müssen dann über sie drüber steigen.
Beide Hunde sind auch gemeinsam im Rudel super verträglich mit anderen Hunde, egal welcher Größe. Ihr Motto lautet: Lieber jedem Streit aus dem Weg gehen. mein Rüde ist jetzt vier Jahre alt und hat sich im letzten Jahr das ERSTE Mal bei einer Attacke gegen ihn gewehrt und bis dato wurde er über 10 Mal gebissen.

Klar gibt es auch die extremen Nervenbüdel, aber diese sollten nicht die Regel sein.

Gruß nelehi
 
Original geschrieben von Aquilera
Habe extra ein prokantes Topic gewählt in der Hoffnung viele,viele Antworten von den Dobermannleuten hier zu bekommen.

Also, ich kenne jetzt einen ganzen Haufen Dobermänner, Rüden. Hündinnen, Kastriert oder auch nicht. Eines haben sie aber alle gemeinsam:
Sie verhalten sich absolut unsozial.


Ne, nicht "provokant", aber ziemlich am Thema vorbei, würde ich sagen, Aquilerea.

Wie jeder andere temperamentvolle Hund auch, braucht ein Dobi eine ruhige und besonnene Hand. Außerdem: hat ein Dobi keine Aufgabe oder Beschäftigung, beschafft er sich eine.

Es gibt genügend andere Hunde der verschiedensten Rassen, die an der Leine (oder auch freilaufend) genauso herumkrakelen, wie manche Dobis. Die Ursachen sind dieselben. Daraus die These "Dobis = unsozial" abzuleiten, ist (ehrlich gesagt) recht hanebüchen. Ersetze "unsozial" durch "unausgelastet" und/oder durch "unerzogen". Das käme der Sache schon bedeutend näher.

Sab.
 
Ich sag dazu nur : " Das Chaos hängt immer am oberen Ende der Leine............."
Ein Dobermann ist immer so wie ihn seine Besitzer haben wollen.
Ein Dobermann wird auch nicht durch den Sport "unsozial ". Ich denke das können sowohl nelehi, als auch Sabine W. bestätigen. Oder wie erklärst Du sonst, das Exel und Henry ( von nelehi), zwei fremde halbwüchsige Rüden, die beide "Sport treiben " ohne Probleme beim KSG -Treffen spazieren gehen - ohne Leine zusammen laufen und spielen???
Natürlich spielt sicher Zucht auch eine wichtige Rolle, auch Wesensmängel werden durchaus vererbt, auch in der 2 & 3 Generation, ich kenne Rüden / Hündinnen deren Enkel das selbe Wesensproblem haben /hatten, wie ihre Großeltern.
Aber auch die Aufzucht beim Züchter & die Sozialisierungsphasen sind sehr wichtig. Es ist einfach multifaktorell. Mit der richtigen Abstammung, der richtigen Aufzucht und den ersten Schritten in die richtige Richtung zur Erziehung, ist der Dobermann ein "hochintelligenter Verlaßhund" der optimal in eine Familie paßt. Von unsozial keine Spur............ Floh ist heute 14 Monate und freut sich über jeden fremden Hund und jeden fremden Menschen und so merkwürdig es sich anhört: sie war wohl eine der Wenigen, die auf der WHA in Dortmund auch noch Spaß an diesen Massen von Hunden / Menschen / Hektik fanden, ganz im Gegensatz zu mir................
Nein, der Dobermann ist weder unsozial noch unberechenbar..........lediglich einige Halter sind es.

quini
 
@SabineW

man beachte die beiden Fragezeichen hinter dem Topic.

Die dobermänner, die ich inzwischen kennenlernen durfte, verhalten sich fast alle gleich. Ich habe auch nciht generalisiert, sondern wollte nur wissen, ob die Rasse des Dobermanns eben zu solchem Verhalten eher neigt als andere Hunderassen.

und so mancher hier hat ja auch zugegeben, daß es "bellfreudige" hunde sind.

Daß der Dobermann am See heute am Stachel geführt wurde, fand ich auch nciht gut, aber irgendwo verständlich.
Sein Herrchen machte im übrigen auch nciht den Eindruck eines gewissenloses Hundeschänders, er war sichtlich bemüht, seinem Hund eben an der langen Leine im See soviel wie möglich freiraum zu gewähren.

Ich hab auch schonmal einen netten Dobermann getroffen, aber der war wiederum panisch ängstlich.

Susann
 
ich schliesse mich der allgemeinen meinung an, das es wohl eher am halter liegt als am dobi, loki hatte bis auf fremde männer mit nichts ein problem.
und das dobis sensibler und agiler als manch andere hunde sind ist auch kein geheimnis.
hättest dem typen mal den "stachel", übrigens superum sensible hunde zu erziehen:eg: :eg: , umlegen sollen mal sehenob der damit ruhig geblieben wäre.

mfg gunar
 
huhu

ich selber habe keinen dobermann aber die dobermänner die ich kenne sind alle samt verträglich...die rüden mögen halt die einen oder anderen unkastrierten rüden nicht aber sonst,,,
 
Original geschrieben von Aquilera
man beachte die beiden Fragezeichen hinter dem Topic.

Die dobermänner, die ich inzwischen kennenlernen durfte, verhalten sich fast alle gleich. Ich habe auch nciht generalisiert, sondern wollte nur wissen, ob die Rasse des Dobermanns eben zu solchem Verhalten eher neigt als andere Hunderassen.

und so mancher hier hat ja auch zugegeben, daß es "bellfreudige" hunde sind.
Was hat "bellfreudig" mit "sozial/unsozial" zu tun?

Susann, Dein Beitrag suggeriert (beabsichtigt oder nicht), daß nahezu alle Hunde dieser Rasse völlig durchgeknallt und gefährlich sind. So etwas mag ich nicht. Und das hat keineswegs etwas damit zu tun, daß ich selbst u.a. zwei Dobis habe. Wie schon mehrfach hier geschrieben wurde: der Halter ist für das Benehmen seines Hundes verantwortlich, nicht die Rasse, welcher ein Hund angehört.


Original geschrieben von Aquilera
Daß der Dobermann am See heute am Stachel geführt wurde, fand ich auch nciht gut, aber irgendwo verständlich.

Was ist daran "irgendwo verständlich" ?
 
Mal abgesehen davon, dass ich es bei keinem Hund verständlich finden kann das dieser am Stachler geführt wird, empfinde ich die Dobis die ich privat oder auch jobbedingt kenne als angenehme Zeitgenossen...

Bellfreudig kann ich für mir bekannten Dobermänner nicht unterschreiben, temperamentvoll dafür um so mehr.
Wenn Hunde, hier explizit der Dobermann, in den richtigen Händen sind, vernünftig erzogen sind sowie ausreichend ausgelastet, sind es top Hunde.

Mir ist zumindest kein Dobermann bekannt dem ich nicht relativ unvoreingenommen auch des Nächtens begegnen könnte, was ich nicht von allen Hunden sagen kann die ich bisher so kennengelernt habe!

Ich hab hier ne sehr sensible Hündin sitzen, die sehr verträglich ist mit Zwei- und Vierbeinern, sie reagiert z.B. mit kurzem "Wuff" auf Situationen die ihr nicht behagen oder ihr unbekannt sind. Ist sie deshalb unsozial?
Ist die gesamte Rasse Bullmastiff damit gleich unsozial?
 
Hallo Aquilera.

Woran es liegt?
Am oberen Ende der Leine!

Dobis an sich sind nicht sozialer oder unsozialer als jeder andere Hund auch, es kommt darauf an, was man aus dem Hund macht.

So eine Aussage ist genauso treffend wie die, dass alle Bullterrier aggressiv sind, alle Staffs kleine Kinder beißen etc.

Dobis sind sensibler und manchmal nervöser als andere Rassen, aber sie neigen keineswegs in der Gesamtheit zu dem von Dir beschriebenen Verhalten!

Eigene Erfahrungen und Feststellungen müssen nicht immer objektiv bzw. repräsentativ sein.

Ich persönlich kenne z.B. keinen Rottweiler, der nicht einen an der Klatsche hätte, aber das heißt ja nicht, dass alle Rottis einen Schaden haben, sondern es bedeutet dass die Besitzer der Rottis, die ich kenne, nicht vernünftig mit ihren Hunden umgehen!

Ich kenne sehr viele, sehr soziale Dobermänner, mein Dicker ist auch so einer, der sich mit alles und jedem verträgt - egal ob Rüde oder Hündin.

Und bellfreudig sind meine beiden z.B. überhaupt nicht.
Mein Dicker bellt fast nie, nichtmal wenn es an der Tür klingelt.

Es kommt immer darauf an, was der Besitzer aus seinem Hund macht, wie er ihn sozialisiert, wie er ihn prägt...

Meine persönliche Erfahrung zeigt allerdings, dass kupierte Dobermänner (Ohren) schlechter sozialisiert sind, denn die werden oft mit ihren geschnittenen und gepflasterten Ohren versteckt und isoliert gehalten, solange bis die Ohren stehen und die Wunden verheilt sind.

Wenn sie dann in die Öffentlichkeit kommt, kennen sie nicht viel und haben nicht viele Erfahrungen sammeln können. Und daraus resultieren Verhaltensstörungen.

Ist natürlich auch nicht bei allen so.

Gruß
tessa
 
also, die chefin meiner praktikumsstelle hat auch eine dobihündin (aus der türkei), das ist eine ganz liebe. zwar etwas schüchtern und zurückhaltend, taut aber auf, wenn sie einen näher kennt. bestens erzogen (geht zb fuß, als hätte sie ein lineal dabei), freundlich... muss sie auch, schließlich ist das ein einzelhandel, wo recht viele kunden rumlaufen :) wenn hunde da sind, spielt sie auch gerne mit denen. neulich warenw elche mit einer 15monatigen braunen dobihündin da - vollkupiert (und das auch noch schlecht...)! leider in frankreich gekauft und dort verstümmelt, also lässt sich da auch nix machen. :sauer:
 
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