Der Jagd ein Gesicht geben - Über 200.000 Katzen und Hunde von Freizeitjägern getöte

jetzt aber mal was ganz anderes, ich hab das früher schon mal geschrieben...
natürlich finde ich es abartig, wenn Tiere in Sichtweite der Besitzer oder in der Nähe ihres Hauses erschossen werden...was sicher auch vorkommt.
Andererseits, Jäger die schießen warnen häufig. Im Iserlohner Wald z. b. hängen überall an den Parkplätzen Schilder und es ist allgemein bekannt, dass der Jäger schießt wenn die Hunde freilaufen...
warum lasse ich dann da meinen Hund laufen? Abgesehen davon, dass es im Wald generrell verboten ist.
Zweitens: ich habe oft genug im Wald und auf Feldern Hundebesitzer gesehen, die ihre Hunde hetzen lassen. "der kriegt die doch sowieso nicht", "ach lass den doch", "dann können die sich austoben"..
Krönung eine Frau mit zwei Windhunden, die die Hunde stundenlang im Militärgelände laufen läßt, garnicht weiß wo die Hunde sind, und am Auto wartet!!! mit der habe ich selber oft gesprochen. Findet ihr das richtig?

Drittens: ich mag mir ganricht vorstellen, dass die Zahl in dem Artikel stimmt, natürlich tun mir die Hune und Katzen leid. ABER stellt euch mal vor, die würden sich unkontrolliert vermehren oder gefangen werden und den Tierschutz überschwemmen. Viele davon sind wild....

Wir kennen durchaus alle Fälle wo Jäger bei entlaufenen Hunden informiert wurden und nicht geschossen haben, siehe Joja, der Eurasier, der tagelang umherstreifte und sogar Schaden anrichtetet....

Ich rede HIER nicht über die Grenzfälle.....
und bin kein Jäger, und mit keinem verwandt oder verschwägert.
Aber meinte ihr nicht, solche Zahlen sollte man mal in den Zusammenhang setzen??? Selbst wenn sie nicht genau sind???
 
  • 28. April 2024
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Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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:gruebel:
Wo laufen denn die Spendenaktionen für die Waisen von zu Tode gehetzten Ricken und Fähen?
Gibts eine gesponserte Reha-Maßnahme für Wildtiere die ich in Panik in Zäunen verfangen oder auf der Strasse angefahren werden? :lol:

Sorry, natürlich gibt es schwarze Schafe, aber...auf diese zielt die Kampagne ja wohl eher nicht ab....;)
Sind das soo viele? :uhh:
Wenn ja, sollte man mal die Population der Umwelt anpassen. Ich meine, wenn wir den Wald zum Freilandgatter machen, kann so was schon passieren. Nimm mal Deinen Crabat und wandere mit ihm 2 Wochen durch Schwedens Wälder und dann 2 Tage durch die hiesigen. Danach vergleichen wir die Wildbegegnungen, das Fluchtverhalten usw.

wenn wir DAS vergleichen, schiessen wir rubbeldiekatz erstmal die hälfte der deutschen wölfe ab...danke für deine zustimmung!:unsicher:
Mit dem Unterschied, daß die Wölfe nicht durch Jäger gefüttert werden, man ihnen nicht den nachwachsenden Wald opfert, damit auch ja genug Strecke für die Moneten da ist, die man abdrückt und man noch keine stabile Population hat.
Ich weiß ja, daß Du es kaum erwarten kannst, bis die ersten Bälger auf Deinem Tisch landen. Etwas Geduld brauchst Du aber diesbezüglich noch.
 
:still: Gerald es sind Bälge - Bälger sagt man bei unerzogenen Kindern - aber vielleicht stimmt ja auch das ?

Die Zahlen halte ich nicht für sonderlich überzogen, es kommt ja nicht alles in die Zeitung und an die Öffentlichkeit, oftmals sind Katzen eben weg und die Besitzer nehmen es hin.
 
Wir kennen durchaus alle Fälle wo Jäger bei entlaufenen Hunden informiert wurden und nicht geschossen haben, siehe Joja, der Eurasier, der tagelang umherstreifte und sogar Schaden anrichtetet....

Aber genau das sollte der Normalfall sein.
Ich bin der Ansicht das nicht das Tier abgeschossen werden sollte, sondern der Besitzer bestraft und für den Schaden aufkommen muß.

Genauso wie im Starssenverkehr, keiner würde auf die Idee kommen ein Auto in die Schrottpresse zu tun,weil der Fahrer eine rote Ampel übersehen hat.

Warum Katzen im Wald abgeschossen werden kann ich überhaupt gar nicht verstehen, meine fangen Mäuse...ein Reh oder ein Wildschwein schultern die eher selten.
 
@Tutnix: ist es vielleicht eher wegen der unkontrollierten Vermehrung???
dass Katzen im Wald geschossen werden? Ich weiß es nicht...bin kein Jäger...aber das könnte ich mir als Grund vorstellen. Kenne übrigens persönlich mehrere Fälle wo Besitzer vorher mehrmals verwarnt wurden...nach dem Motto: "Treff ich den nochmal alleine im Wald an..." ich glaube DAS ist der Normalfall und wenn die Katze ein deutlich sichtbares Halsband trägt, wird er auch nicht schießen oder???
Ich laß mich von den Jägern hier gerne aufklären...
 
halsband "deutlich sichtbar"..... schützt vor kugel nicht.!
 
Ich hab auf hier dem Land noch nie 'ne Katze mit Halsband gesehen.
Im Stadtpark von Erfurt schon eher, da werden Katzen an Leinen ausgeführt.
Leinenpflicht für Katzen !!!

:kindergarten:

P.S: Dürfte auch eher ein Zweckargument der Jäger sein, denn so lange ich denken kann, streunten Katzen durch die Gegend. Niederwild gibt's immer noch, Bodenbrüter und Reptilien auch. Also was soll die Verdummung?
 
das problematische an solchen kampagnen ist das wilde jonglieren mit zahlen. das raubt die seriösität.

zahlen gibt es z.b. aus nrw. dort sind es jährlich 10.000 katzen. offiziell, wohlgemerkt, ohne dunkelziffer. also mehr als jede stunde eine, rund um die uhr.

ob die tatsächlich immer beim wildern erwischt werden ? aber müssen sie ja nicht..paar hundert meter vom nächsten haus reicht ja. :kp:
 
Leider werden bei uns Katzen abgeschossen, die sich in unmittelbarer Nähe des eigenen Grundstücks aufhalten.
Man könnte den Eindruck gewinnen das es sich um Racheakte bzw. Spass am Töten und das damit verbundenen Leid der Besitzer scheint dabei gerne in Kauf genommen zu werden.

Natürlich sind nicht alle Jäger so, aber warum sollte man den schwarzen Schafen weiterhin solche Rechte zugestehen?
 
das problematische an solchen kampagnen ist das wilde jonglieren mit zahlen. das raubt die seriösität.

zahlen gibt es z.b. aus nrw. dort sind es jährlich 10.000 katzen. offiziell, wohlgemerkt, ohne dunkelziffer. also mehr als jede stunde eine, rund um die uhr.

ob die tatsächlich immer beim wildern erwischt werden ? aber müssen sie ja nicht..paar hundert meter vom nächsten haus reicht ja. :kp:
Und wenn sie wildern, die Natur wird's verkraften.
Nach dem Krieg gab es so gut wie keine Jagd auf Katzen oder Füchse, die Leute hatten besseres zu tun und versorgten sich allenfalls mit Fleisch durch die Jagd. Das lief einige Jahre so. Würde man den Ammenmärchen glauben, wäre damals das Schicksal von Bodenbrütern, Niederwild, Amphibien und Reptilien besiegelt gewesen. In Wahrheit sorgt die Intensivierung der Landwirtschaft und das Ausräumen der Landschaft für Probleme.
 
@HSH ich weiß nicht ob das wirklich so...undramatisch ist...ich finde das es mitlerweile extrem viele Katzen gibt, ich könnte mir vorstellen das es nach dem Krieg z.B. deutlich weniger Hauskatzen waren und auch das diese es zu der Zeit viel schwerer hatten als heute wo bei jedem zweiten Haus (zumindest bei uns im Ort) jeden Tag ein Napf voller Katzenfutter vor der Tür steht...

Mein Kater hat mir im Frühsommer innerhalb von 2 Tagen 8 vogelküken (flugunfähig) auf die Terasse geschleppt, das hat mich schon geschockt und er musste den Rest des Sommers an der 10 m Leine im Garten verbringen so das er nicht mehr an die Hecken kommen konnte.
Hier im Umkreis gibt es gefühlte 30 Katzen und wenn die alle soviel Erfolg beim jagen bzw. eher plündern haben dann sieht es für die Vögel schon arg aus, es sind ja auch noch andere Räuber unterwegs, nicht nur die Hauskatzen.

In Bayern ist es übrigens nicht Pflicht seinen Hund im Wald ständig angeleint zu halten.
 
naja.... nach dem krieg war eine """"hauskatze"""" sicher nicht so vertreten wie heute----teilweise wurden diese als "dachhasen" einfach......gegessen.

und die menschen haben zu der zeit andere sorgen gehabt als ne katze durchzufüttern.

bei uns steht nicht bei jeder 2 tür katzenfutter.. :kp:

ich bin auch net begeistert wenn meine freigängerin mit nem küken, maus ..heimkommt. nur vogelküken ist wirklich sehr sehr selten.....

und viell. bauen ja manche vögel so ungünstig, weil es an besseren möglichkeiten fehlt????

ach ja, ich würde sicher nie ne katze mit ner 10 meter leine in den garten "sperren"....... never.
 
Früher wurden Katzen gar nicht gefüttert, denn sie sollten jagen. Nun kann man sich überlegen, wann mehr "Flurschaden" entstand? Als die Katzen ihre Nahrung jagen mußten oder wenn sie ein mit Petersilie verziertes Whiskas - Menü serviert bekommen? Auch wenn die Population angeblich zunimmt, was auch wieder eine Milchmädchenrechnung ist, denn früher wurde keine Katze kastriert und es gelang auch nicht immer, den Nachwuchs regelmäßig zu entsorgen. Hinzu kommt, daß Wohnungskatzen auch eher eine moderne Erscheinung sind. Ich kenne von früher nur Freigänger und das waren mitnichten weniger als man heute auf den Feldern und Wiesen trifft.

und viell. bauen ja manche vögel so ungünstig, weil es an besseren möglichkeiten fehlt????

Das ist der entscheidende Punkt und so ziemlich alle ernstzunehmenden Studien geben das Ausräumen der Landschaft als Ursache für die Probleme betimmter Tierarten an. Das Ammenmärchen von Fuchs und Katze wird natürlich von der Jägerschaft gepflegt.

Katzen an Leinen sind schon sehr grenzwertig, dann sollte man dem Tier zuliebe auf eine Haltung verzichten.
 
In der Brutzeit bleibt mein kater an der Leine, ist mir egal was andere dazu sagen.

Er wird ja nicht das ganze Jahr "angeleint".

Ich finde das man auch ein bischen an die Tiere in der Natur denken kann, jeder Hundebesitzer schreit Zeter und Mordio wenn hier zugegeben wird das ein Hund nur was gejagt hat, wehe er hat's auch noch erwischt.
Der Kater hat NUR Jungvögel angeschleppt, noch niemals eine Maus etc. das finde ich schon bedenklich. Wenn MAL ein Vogel dabei ist - ok, damit könnt ich auch leben aber nicht in diesen Massen.
 
In der Brutzeit bleibt mein kater an der Leine, ist mir egal was andere dazu sagen.

Er wird ja nicht das ganze Jahr "angeleint".

Ich finde das man auch ein bischen an die Tiere in der Natur denken kann, jeder Hundebesitzer schreit Zeter und Mordio wenn hier zugegeben wird das ein Hund nur was gejagt hat, wehe er hat's auch noch erwischt.
Der Kater hat NUR Jungvögel angeschleppt, noch niemals eine Maus etc. das finde ich schon bedenklich. Wenn MAL ein Vogel dabei ist - ok, damit könnt ich auch leben aber nicht in diesen Massen.

sicher ist es deine entscheidung kater anleinen oder nicht....

wenn er sich damit mal stranguliert, .... war es deine entscheidung...

und das ein kater "massen" von jungvögeln anschleppt----genau DA ist der haken...."warum" erwischt er die sooo leicht---für ne maus scheints ja net zu reichen...
 
Bei uns sind die häufigsten Beutetiere Mäuse.
Ich versuche meine Katzen im haus zu halten, wenn die Amseln flügge werden.
Da geht die eigentliche Gefahr auch nicht von meinen Katern aus, sondern von den, von Menschen aufgestellten Maschendrahtzäunen die die Vögel an der Flucht hindern.
 
das problematische an solchen kampagnen ist das wilde jonglieren mit zahlen. das raubt die seriösität.

zahlen gibt es z.b. aus nrw. dort sind es jährlich 10.000 katzen. offiziell, wohlgemerkt, ohne dunkelziffer. also mehr als jede stunde eine, rund um die uhr.

ob die tatsächlich immer beim wildern erwischt werden ? aber müssen sie ja nicht..paar hundert meter vom nächsten haus reicht ja. :kp:
Und wenn sie wildern, die Natur wird's verkraften.
Nach dem Krieg gab es so gut wie keine Jagd auf Katzen oder Füchse, die Leute hatten besseres zu tun und versorgten sich allenfalls mit Fleisch durch die Jagd. Das lief einige Jahre so. Würde man den Ammenmärchen glauben, wäre damals das Schicksal von Bodenbrütern, Niederwild, Amphibien und Reptilien besiegelt gewesen. In Wahrheit sorgt die Intensivierung der Landwirtschaft und das Ausräumen der Landschaft für Probleme.


genau...wieviele hunde und katzen gab es eigentlich nach dem krieg? und warum könnten es so wenige gewesen sein?
stellst du dich so dumm, oder hast du wirklich keinen schimmer?! :unsicher:
 
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