Meine Antwort darauf, etwas lang geworden aber ich konnte mich nicht bremsen
gruß Babsy
Sehr geehrter Herr Bauer
erstmal vielen dank für ihre Antwort, aber wenn ich von ihnen höre, der Kreis Pinneberg hat dazu Stellung genommen wundert mich ihre Aussage gar nicht.Ich hatte in letzter Zeit,Schriftverkehr mit dem Amt Bönningstedt gehabt, aufgrund dessen weil ich der Meinung bin man sollte sich nicht nur die Haltung von diesen Tieren anschauen, sondern auch das Verhalten.Es ist wieder eine Anzeige gegen den Bunten Hund ergangen, diesmal geht es gleich von der Staatsanwaltschaft Itzehohe aus. Der Tierarzt der dort die Hunde betreut, hatte einen Hund von dort als gesund bescheinigt und die haben diesen einer Frau verkauft und haben ihr nichts davon erzählt.Daraufhin habe ich den Zuständigen Herrn Knabe vom Ordnungsamt geschrieben und laut seiner Aussage wäre alles nicht so gewesen. Aber das schlimmste eigentlich für mich ist, das Herr Knabe erzählt hat,"von hier aus werden Fundhunde zum Bunten hund gegeben, wenn in den umliegenden Tierheimen kein Platz ist" Darauf hin habe ich die erste Vorsitzende vom Tierheim Elmshorn angerufen und ihr das erzählt. Sie sagte, " Es gibt eine Abmachung mit dem Ordnungsamt Bönningstedt das besagt Elmshorn nimmt die Fund und Abgabetiere vom Ordnungsamt auf" Ich frage sie allen ernstes wie kann man dort Hunde abgeben, wenn eine Anzeige nach der anderen kommen? Ich kann es mir nur so vorstellen, weil Frau Stöter-Schulze besitzerin vom Bunten Hund kein Geld dafür nehmen tut. Aber die Hunde für teures Geld weiter verkauft.Diese Mail hatte ich an Herrn Knabe geschrieben .
Seit dem Sommer 2000 wurden Gesetze und Verordnungen verhängt um die Menschen vor erneuten Angriffen von Hunden zu Schützen.
Diese unangemessene Reaktion, denke ich resultiert oft aus mangelnder Sozialstation des Hundes und mit mangelnden Erfahrungen im bewältigen von Alltagssituationen.
In jedem Hundebuch ist zu lesen, das in der Zeit von der 8 -!3 Woche die Sozialisierungsphase eines Hundes ist, wo Sie lernen mit Menschen und allen Alltagssituationen fertig zu werden. Ich denke das es die wichtigste Zeit, die ein Hund in seinem Leben durchlaufen wird. Werden sie darauf hin nicht vorbereitet, können irreparable Schäden entstehen, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
Die Welpen die ich beim Bunten Hund gesehen habe, hatten keinerlei Spielzeug in ihren Verschlägen und konnten somit weder Objektspiel noch diesen wichtigen Teil der Gewöhnung erlernen.
Viele Leute haben uns geschrieben und immer wieder erzählt, das die Hunde Angstzustände hatten, sobald sie sich dem Tier nähern wollten oder Umweltreize auf sie zu kamen die sie nie erlernt hatten. Als folge der Reizarmen Haltung sind bei diesen Hunden weitere Verhaltensstörungen aufkommen, wie zum Beispiel Kreislaufen, zwanghafte Bewegungen unangepaßte Lautäusserungen, sinnloses Scharren am Boden, Aggressivität gegen Menschen, Artgenossen und sich selbst bis hin zur Selbstverstümmelung und Apathie auftreten. Und auch mir sind Einzelfälle bekannt die ich mit eignenden Augen gesehen habe beim Bunten Hund.
Es wir untereinander gemoppt, die Hunde haben keine Ausweichmöglichkeiten dem zu entfliehen. Sei es in ihren Verschlägen noch im Auslauf.
Ich hatte Frau Stöter-Schulze gefragt ob sie überhaupt eine Sachkunde darüber hat, ihre Antwort war eigentlich nur naiv, sie sagte " Es reicht doch hier die Hunde zu haben und sie verstehen sich doch, langt das nicht?"
Ich habe nur gedacht, wie kann man das so leicht hin nehmen! Es ist liegt doch soviel Verantwortung darin, diese Hunde zu halten und vor allem sie zu verstehen.
Gemäß § 2 TSchG muß jeder, der Tiere hält oder betreut, diese ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. In noch viel höherem Maße gilt dies für jeden, der gewerbsmäßig mit Tieren handelt. Für diese Personen hat der Gesetzgeber eine zusätzliche Nachweispflicht der Sachkunde festgelegt.
Und wo ist nu der Sachkundenachweis von ihr? Wenn sie ihn nicht hat, stößt sie gegen das Gesetz und ich denke da kann man doch eingreifen oder?
Herr Knabe ich denke, es wird für diese Tiere besser sein, wenn endlich eine Verhaltensvorscherin dort sich umschaut, nur so denke ich kommen diese Tiere zu ihrem Recht.
Antwort von Herrn Knabe:
Sehr geehrte Frau Monath,
den Nachweis, den Sie angesprochen haben, hat dem Kreis Pinneberg im Antragsverfahren für die Handlung mit Hunden vorgelegen.
Zu den weiteren angesprochenen Punkten kann ich Ihnen leider auch nur sagen, dass ich an gesetzliche Vorschriften gebunden bin. Moralische Aspekte, die darüber hinausgehen, kann und darf ich (auch wenn es manchmal schwer zu verstehen ist) nicht verfolgen, weil ich dafür keine gesetzliche Grundlage habe.
Ich kann nur betonen, dass Frau Schulze-Stöter sich genau im Rahmen des Tierschutzgesetzes bewegt und sich insofern nichts zu schulden kommen lässt.
Ich habe also nur eine Möglichkeit dort einzuschreiten, wenn sie bei einer meiner unregelmäßig stattfindenden Kontrollen gegen die rechtskräftigen Gesetze verstösst.
Es tut mir leid, Ihnen keine positivere Antwort geben zu können. Ich kann nur immer wieder betonen, dass der Bunte Hund gleichbleibend in immer unterschiedlich stattfindenden Kontrollen durch mich (und teilweise auch durch die Kreisveterinäre) kontrolliert wird, sodass der Betreiberin keine Möglichkeit gelassen wird, gegen die bestehenden Gesetze zu verstossen.
Alles, was darüber hinausgeht, kann und darf ich nicht bemängeln, weil ich damit meinen Ermessensspielraum deutlich überschreite und ein sicherlich angestrengtes Gerichtsverfahren ganz klar verlieren würde.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Rainer Knabe
Herr Bauer wer kann es dann bemängeln, wenn nicht das Ordnungsamt?
Mit freundlichem gruß
B.Monath