BRAUCH MAL 'NEN RECHTLICH-MEDIZINISCH-MENSCHLICHEN RAT

tinka

15 Jahre Mitglied
:hallo: ,

'ne bekannte von mir war vor etwa 2 jahren nach einem drogenmißbrauch gepaart mit viel alkohol für längere zeit in der psychatrie, da sie danach völlig abgedriftet ist. nach ihrer entlassung war sie dann im betreuten wohnen und sollte auch weiter tabletten einnehmen, die sie dann irgendwann wieder abgesetzt hat, um lieber wieder alkohol und diverse andere mittelchen zu nehmen. jetzt ist sie wieder soweit, daß ich und auch andere leute aus unserem kiez sie für unzurechnungsfähig halten. sie gefährdet permanent sich und andere leute, ist leicht reizbar und hat auch schon welche verletzt, ohne bis jetzt das messer zu benutzen, daß sie für solche zwecke immer bei sich trägt. sie wurde aufgrund dessen in den letzten zehn tagen mehr oder weniger jeden tag einmal von der polizei mitgenommen,aber immer wieder auf freien fuß gesetzt, obwohl auch diese gemerkt haben müssen, daß sie dringend psychatrische hilfe braucht.
jetzt darum meine frage: soweit ich weiß, kann man in deutschland niemanden gegen seinen willen zwingen zum arzt zu gehen, auch wenn er mehr oder weniger eine hilflose person ist. ist das richtig? und wenn ja, gibt es irgendeine andere möglichkeit, ihr da zu helfen, denn ich persönlich halte ihr verhalten für einen hilfeschrei. mit ihr reden scheidet aus, denn das haben wir schon versucht und sie streitet alles ab, wenn man ihr erzählt, was sie getan hat und ihr sagt, das sie hilfe braucht. ich denke, es könnte schon ein leichter fall von persönlichkeitsspaltung sein, da sie auch alle möglichen sorten von pillen einwirft, die sie sich illegal besorgt.
hat jemand 'nen tip, kann vielleicht ein verwandter von ihr etwas tun. oder muß sie wirklich erst sich oder jemand anderen richtig schwer verletzten oder sogar töten?
 
  • 28. April 2024
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Hi tinka ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab grad mal in Dein Profil geschaut, wenn Deine Freundin auch von da ist, müßte es da eigentlich kompetente Drogenberatungsstellen oder ne Telefonnr. von ner Suchtberatung geben. Dort angagieren sich Leute, deren Kinder z.T. selbst die Probs hatten und Dir garantiert wertvolle Tips geben. Vielleicht kannst Du Dich auch mal mit den Eltern Deiner Freundin in Verbindung setzen, oder dem Krankenhaus, wo sie auf Entzug war.
Hoffe Dir ein wenig weiter geholfen zu haben.
 
Solange sie nicht derartig unter Drogen oder Alkohol steht, daß man von einem willensausschließendem Zustand ausgehen kann, kann sie keiner zwingen, zum Arzt zu gehen.
In eine Klinik kann man sie nur zwangseinweisen, wenn akute Fremd- oder Eigengefährdung vorliegt.

Ich bin mir sicher, egal wo Ihr wohnt, es gibt eine gute Drogenberatungsstelle in Eurer Nähe.

Ich drück die Daumen, alles Gute für sie!
 
Hallo,

'gegen den Willen' helfen können nur die Angehörigen. Dazu muß deine Bekannte unter Betreuung gestellt werden. Die Angehörigen können sich zu diesem Thema beim zuständigen Amtsgericht, Abt. Vormundschaftsgericht, erkundigen. Für die Betreuung muß nachgewiesen werden daß die betreffende Person (z.Zt.) nicht in der Lage ist, ihre momentane Situation und ihren Krankheitszustand adäquat zu erkennen und realitätsgerecht danach zu handeln bzw. Entscheidungen zu treffen. Ein psychiatrisches Gutachten hilft hier weiter.

Alexis
 
Hallo tinka,

so wie sich das anhört, liegt das eigentliche Problem deiner Freundin nicht direkt an den Drogen oder Alkohol (diese könnten es höchstens hervorgerufen, bzw. verstärkt haben), sondern viel tiefer!! Da auch ich ein paar psychische Probleme hatte,bzw. habe und auch meine beste Freundin erst letztes Jahr für 3 Monate in der psychatrischen Klinik war, habe ich mich seit 2 Jahren viel mit der menschl. Psyche beschäftigt! Auch die psychischen Auswirkungen von Drogen kenne ich sehr gut, sie rufen aber keine Dinge hervor, die nicht in irgendeiner Form schon da sind. Sie wird sicher mit niemendem reden, weil sie sich unverstanden fühlt und warscheinlich auch von sich selbst erschrocken ist und von dem was sie tut! Es ist schwierig zu sagen wie man an sie rankommt, sie braucht jmd. der ihr Verhalten verstehen und nachvollziehen kann (Drogenberatung + Psychater sagen immer nur in etwa: hör auf mit den Drogen, etc. und es wird dir besser gehn) und dann muss sie verstehen das sie prof. Hilfe braucht um da raus zu kommen!!!!
 
Du sprichst da meinen Job an,
habe zuletzt eine Aussenwohngruppe mit 4 psychischkranken Frauen geleitet. Folgendes steht, die Frau unter amtl. Betreung, dann sofort den betreuer informieren wenn bekannt, 2. Möglichkeit,
jede Stadt , jeder Kreis hat ein Betreungsstelle informieren,
3. Möglichkeit
bei Selbst oder Fremdgefährdung Polizei informieren,
gibt dann Einweisung nach phsych KG.Es gibt Notdienste beim Ordnungsamt bzw. Gesundheitsamt, abhängig von Stadt oder Kreis, die dann von der Polizei hin zugezogen werden, ist aber nur über Polizei / Feuerwehr möglich.
 
noch ein Tip, hier bei uns in Recklinghausen gibt es
bei der Kreisverwaltung einen Sozialpsychartischen Dienst.
Auch in anderen Städten muß es so etwas geben,auch dort kann man sich Rat und Hilfestellung holen
 
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