Kann man sich überhaupt noch auf Tierärzte verlassen?

Tut mir wirklich leid... manchmal, gerade bei sonst schmerzlosen Tumoren (also, Krebs, meine ich hier), merkt man dem Hund wirklich nichts oder "kaum etwas" an, bis es "kippt" - weil der Tumor so groß ist, dass er den Rest des Organismus gefährdet, oder durch seine Größe instabil wird und dabei gut durchblutet ist... und dann geht alles ganz schnell.

Für einen schnellwachsenen Tumor wäre der Verlauf tatsächlich nicht untypisch.

Mit dem Megaösophagus kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nicht, ob es da im Grunde genauso verlaufen kann, wenn das Problem nicht rechtzeitig erkannt wird.

Da kann @Manny dir vielleicht mehr zu sagen.

Ich kann mir andererseits durchaus vorstellen, dass sich "sowas wie" ein Megaösophagus nachträglich bildet, wenn ein Tumor zunehmend die Speiseröhre verlagert - also draufdrückt, sodass sie enger wird. Weil das Essen nicht mehr durchrutschen kann und sich vor der Engstelle staut.

Dann wäre die erweiterte Speisröhre eine Folge des Tumors, und nicht umgekehrt.

Wenn es so etwas wäre - hätte auch der beste Chirurg euch evtl. nicht helfen können. Er wäre aber vielleicht etwas freundlicher gewesen.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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das Geschwür war ja auch schon ziemlich fortgeschritten, es hatte schon auf die Lungen gedrückt.
Nur stand eben nicht fest ob es ein Tumor war oder ob sich was durch die megaösophagus in der Speiseröhre angestaut hatte
Ich bin grad etwas verwirrt... In Frage kommen jetzt Geschwür, Tumor und MÖ? Oder meinst du mit Geschwür den Tumor? Ein Geschwür ist eigentlich ein Defekt der Haut bzw. Schleimhaut. Optisch eigentlich das Gegenteil eines Tumors.
Tut mir sehr leid für dich, was da passiert ist! Mein Mädel musste im Alter von 9 Wochen auch in die Klinik wegen Pilzvergiftung. Sie hat es glücklicherweise geschafft, aber ich weiß noch zu gut, wie sich sowas anfühlt. Horror!
 
Es tut mir leid, was Dir und Deinem Hund widerfahren ist :(
Ich wünsche Dir viel Kraft für die schwere Zeit.

Ja etwas feinfühliger hätten sie dort in der Klinik wirklich sein können. Wenn es noch möglich ist würde ich den Hund noch obduzieren lassen, denn so hast du was in der Hand, sollte dort ein Behandlungsfehler gemacht worden sein. Und dann würde ich in den Kampf ziehen. Ohne eine Obduktion wirst Du Dich auf das verlassen müssen, was Dir dort bereits geschrieben/ gesagt wurde und daran wirst Du wahrscheinlich immer wieder zweifeln.

Alles Gute weiterhin ....
 
Ich kann auch verstehen, dass die TE keine Obduktion und keinen Kampf will.
Das ist so schon schwer genug zu verarbeiten.
 
Ich kann auch verstehen, dass die TE keine Obduktion und keinen Kampf will.
Das ist so schon schwer genug zu verarbeiten.
Ich würde das getrennt betrachten also eine Obduktion damit man weiss woran der Hund verstorben ist und man in gewisser Hinsicht damit abschließen kann. Ich denke ich würde es wissen wollen. Wenn der Hund erstmal eingeäschert ist hat man diese Option nicht mehr aber die Zweifel bleiben womöglich.

Danach erst kann man in aller Ruhe entscheiden ob und was weiter.

Wünsche ganz viel Kraft und Stärke.
 
Ich würde das getrennt betrachten also eine Obduktion damit man weiss woran der Hund verstorben ist und man in gewisser Hinsicht damit abschließen kann. Ich denke ich würde es wissen wollen. Wenn der Hund erstmal eingeäschert ist hat man diese Option nicht mehr aber die Zweifel bleiben womöglich.

Danach erst kann man in aller Ruhe entscheiden ob und was weiter.

Wünsche ganz viel Kraft und Stärke.

Das kann aber auch nach hinten losgehen, wenn es dann zum Beispiel heisst der Hund hätte schon Symptome haben müssen oder so und dann macht man sich ewig Vorwürfe.

Das muss einfach jeder für sich selbst wissen.
 
Wobei ich mir so einen massiven Tumor bei einem 10 Monate alten Junghund kaum vorstellen kann. Dieser plötzliche und sehr heftige Verlauf lässt mich doch eher an eine Vergiftung denken... :gruebel:
 
Das kann aber auch nach hinten losgehen, wenn es dann zum Beispiel heisst der Hund hätte schon Symptome haben müssen oder so und dann macht man sich ewig Vorwürfe.

Das muss einfach jeder für sich selbst wissen.
Es gibt einen schriftlichen Befund zur Todesursache und kein hätte....

Klar muß das jeder selbst wissen, daher hatte ich ja geschrieben ich würde es wohl wissen wollen.
 
Es ist aber so das, wenn schon einen tumor bei ein sehr junges tier, dann waechst das auch super schnell.

Wenn es jetzt einen hund vom züchter waere, würde ich die Ursache wissen wollen um den züchter zu informieren. Ansonnsten würde ich es einfach hinnehmen.
 
Es gibt einen schriftlichen Befund zur Todesursache und kein hätte....

Richtig, dann gibt es eine krasse Todesursache und als Besitzer denkst du dir - wie konnte ich das nicht merken.

Bei einem Rassehund wäre das wieder was anderes, da hat wahrscheinlich auch der Züchter Interesse dran.
 
Es ist aber so das, wenn schon einen tumor bei ein sehr junges tier, dann waechst das auch super schnell.
Bei einem großen Tumor in der Speiseröhre hätte der Hund aber schon vorher massive Schluckbeschwerden gehabt. Theoretisch könnten es auch Ösophagusvarizen gewesen sein, wobei die hauptsächlich bei Lebererkrankungen auftreten, das würde ich jetzt auch eher ausschließen. Vielleicht treten die auch anlagebedingt auf, das weiß ich jetzt nicht. Wäre interessant zu wissen, ob das erbrochene Blut noch richtig rot war oder schon bräunlich. Daraus könnte man schließen, ob die Ursache im Magen lag oder oberhalb...
 
Bei einem großen Tumor in der Speiseröhre hätte der Hund aber schon vorher massive Schluckbeschwerden gehabt. Theoretisch könnten es auch Ösophagusvarizen gewesen sein, wobei die hauptsächlich bei Lebererkrankungen auftreten, das würde ich jetzt auch eher ausschließen. Vielleicht treten die auch anlagebedingt auf, das weiß ich jetzt nicht. Wäre interessant zu wissen, ob das erbrochene Blut noch richtig rot war oder schon bräunlich. Daraus könnte man schließen, ob die Ursache im Magen lag oder oberhalb...

Schluckbeschwerden nicht, es waere mühseeliger runter gerutscht, wobei ein hund enorme brocken durch seinen schluckdarm jagen kann, bis das zu ist...
 
Also nach meiner inzwischen 10 jährigem Erfahrung mit Mö kann ich mir das nach der Beschreibung hier nicht vorstellen.
Klar gibt es auch weniger ausgeprägte Fälle als bei Fara, aber das kommt nicht so plötzlich und so massiv.
Wenn das Futter nicht abgeschluckt werden kann kommt es wieder raus und beim Mö ist das ein sehr spezielles kotzen...

Was ich mir vorstellen kannste Lekto es beschreibt das sich die Erweiterung gebildet hat durch einen Tumor..

Aber dieses heftige und massive und vor allem so akute hört sich für mich auch eher nach Gift an..

Und auch in dem Fall würde ich obduzieren lassen um eben zu wissen ob in meiner Gegend eventuell Gift gelegt wurde..

Alles in allem ist das ne extrem blöde Situation und tut mir total leid für euch :(
 
Wie ich den ersten Post verstanden hatte, hatte die TE ja das Gefühl, der Hund wäre nicht ausreichend behandelt worden, bzw. es hätte keine ausreichende Diagnostik stattgefunden oder aber die Tierärzte der Klinik hätten sich nicht ausreichend gekümmert - dieser Gedankengang kommt ja auch bei der Überschrift.

Sollte dies tatsächich so sein,nämlich dass eine fehlerhafte Behandlung stattgefunden hat, so wäre dies ein Fall für weitergehende Schritte. Dann wiederum ist eine Obduktion notwendig... Ansonsten fände ich die Anschuldigungen gegen die Tierklinik nicht angemessen.

Sollte wirklich ein Tumor, ein bösartiger Tumor Grund für den Tod des Hundes gewesen sein und dies Tier von einem Züchter stammen, so wäre der Züchter bestimmt interessiert an dieser Information.

Ich finde es grauenvoll, wenn ein so junger Hund sterben muss - so viel ungelebtes Leben noch vor sich....
 
Also nach meiner inzwischen 10 jährigem Erfahrung mit Mö kann ich mir das nach der Beschreibung hier nicht vorstellen.
Klar gibt es auch weniger ausgeprägte Fälle als bei Fara, aber das kommt nicht so plötzlich und so massiv.
Wenn das Futter nicht abgeschluckt werden kann kommt es wieder raus und beim Mö ist das ein sehr spezielles kotzen...

Was ich mir vorstellen kannste Lekto es beschreibt das sich die Erweiterung gebildet hat durch einen Tumor..

Aber dieses heftige und massive und vor allem so akute hört sich für mich auch eher nach Gift an..

Sehe ich auch so, zumal auch eine Speiseröhrenerweiterung Folge einer Vergiftung sein kann.
Anders als beim Menschen wird das Futter beim Hund durch Muskelkontraktionen weiter transportiert, tritt hier eine Lähmung ein, bspw. durch Gift, kann das Futter nicht normal weiter transportiert werden.

Letztlich weiß man es natürlich nicht. Kann auch ein geplatzter Tumor gewesen sein.
Dann hätte man wirklich nichts machen können.

Mich darf man im Hinblick auf Vertrauen in Ärzte (ob im Human- oder Veterinärbereich) aber eh nicht fragen ;) , ich hab meine paar ausgewählten Ärzte und bei dem Rest gehe ich davon aus, dass sie nach Schema X vorgehen und wenn die Erkrankung nicht ins Schema passt, auch nicht entdeckt wird.
 
Mein Beileid :( Sometimes, life sucks - what a way to lose such a young dog.
 
Danke an alle für die Anteilnahme..... ich habe nachgedacht und ich will keine Obduktion bevor ich mir noch mehr Vorwürfe mach wie @MadlenBella sagt „wie konnte ich das nur nicht erkennen oder deuten“. Ich fand’s einfach nur doof wie alles gelaufen ist. Weil mich die Ärztin die die ersten Untersuchungen etc durchgeführt hat und mir am nächsten Tag die Diagnose mitteilte nicht darüber in Kenntnis gesetzt hat das ihr Zustand kritisch war und sie es evtl. nicht mal bis Montag geschafft hätte (für Montag war das Ct angesetzt, weil der Chefarzt erst da wieder im Haus sei), aber vom Chefarzt selber hieß es am Ende , als ich ihn fragte ob es bei denen üblich sei, das die Halter der Tiere nicht kontaktiert werden, wenn das Tier im Sterben liegt, das ihm von der Kollegin weitergegeben wurde das ich darüber in informiert wurde.
Und sie hat sowohl in der Nacht weiterhin Blut erbrochen und es kam ihr auch weiterhin aus der Nase als auch über den Tag verteilt.
 
Es tut mir unendlich leid für dich und deine arme kleine Maus. So etwas ist ein Alptraum für jeden Hundehalter, und ich kann gut verstehen dass du emotional völlig durch bist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, diesen Schock und Verlust zu verarbeiten!
 
Ja unsere kleine hat häufiger speziell gespuckt wenn sie es nicht abgeschluckt hatte, schon seitdem wir sie hatten, wir dachten immer es wäre eine nahrungsmittelunverträglichkeit und haben Futter gewechselt und herumprobiert. Waren bei verschiedenen Ärztin aber keiner konnte uns sagen wovon das kommt. bei der einen haben wir spezielles diätfutter bekommen, bei der anderen magenschutztabletten etc. Wir waren auch mit ihr in der Klinik weil sie im Januar/Februar einen starken würmerbefall hatte und sogar schon Würmer gespuckt hatte (trotz entwurmung im November). Dort machten sie auch ein Ultraschall (ich weiß nicht ob man dadurch schon tumore sieht, aber wenn sie letztendlich tatsächlich einen Tumor hatte, hätte man den damals doch schon sehen müssen oder?) und erst letzten Monat hatte uns unsere aktuelle Tierärztin den Verdacht auf mö aufgelegt.
 
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