Quarks und co: Fleisch! Warum wir Tiere lieben und sie trotzdem essen

Auch nochmal der Hinweis, daß Deutschland beim Fleischexport ganz vorne dabei ist, allein eine Million Tonnen (!) Schweinefleisch. Und davon geht jetzt schon jede Menge nach China, ein 1,5 Milliarden Volk, das Fleisch gerade erst entdeckt. Da muss man kein Genie sein, um abzusehen, wo das hinführen wird.
Na warte mal, bis die Schweinepest bei uns angekommen ist, da wird der Export ganz schnell massiv einbrechen :verlegen:. Mir tut das für die armen Tiere furchtbar leid... :girl_sad:
 
  • 16. Juni 2024
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Na warte mal, bis die Schweinepest bei uns angekommen ist, da wird der Export ganz schnell massiv einbrechen :verlegen:. Mir tut das für die armen Tiere furchtbar leid... :girl_sad:

Mir auch, aber immerhin haben sie es dann hinter sich. Das Leben in der Massentierhaltung zu fristen, um dann geschlachtet zu werden, ist auch kein schönes Tierleben.

Ich weiss, dass das, was ich tue oder eben nicht, keinen Einfluss darauf hat, was "im Grossen" passiert. Mein Onkel war bei Greenpeace und ist auf der RW mitgefahren. Er meinte vor 30 Jahren, dass es ernstzunehmende Wissenschaftler gibt, die glauben, dass die Erde in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein wird. Der hatte die Klimaerwärmung schon auf dem Schirm, als die meisten Leute das noch für eine Ente hielten.
Dazu die Überbevölkerung mit dem explosiven Bevölkerungswachstum in Afrika, die zu heftigen Problemen führt und der Raubbau an der Natur - das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Insofern mache ich nur das, was für mich wichtig ist. Dazu gehört, ganz wenig Fleisch zu essen und wenn, dieses aus artgerechter Haltung zu kaufen.
In anderen Sachen bin ich dagegen extrem schlampig. Unser Auto ist alles andere als energiesparend, wir fahren gerne in Urlaub und machen Schiffsreisen, ich fliege gerne mal für ein Wochenende zu meinen Eltern nach Spanien. Alles Dinge, die das Klima weiter schädigen.
Aber da kommt dann auch der bequeme Gedanke auf, dass das im Gegensatz zu anderen Klimakillern wirklich nur Peanuts sind.
 
Selbst wenn alle Schweine gekeult würden, vom Ferkel zum Schlachtschwein dauert es 6 Monate. Einbrechen wird der Markt deshalb nicht.
 
Mir auch, aber immerhin haben sie es dann hinter sich. Das Leben in der Massentierhaltung zu fristen, um dann geschlachtet zu werden, ist auch kein schönes Tierleben.

Ich weiss, dass das, was ich tue oder eben nicht, keinen Einfluss darauf hat, was "im Grossen" passiert. Mein Onkel war bei Greenpeace und ist auf der RW mitgefahren. Er meinte vor 30 Jahren, dass es ernstzunehmende Wissenschaftler gibt, die glauben, dass die Erde in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein wird. Der hatte die Klimaerwärmung schon auf dem Schirm, als die meisten Leute das noch für eine Ente hielten.
Dazu die Überbevölkerung mit dem explosiven Bevölkerungswachstum in Afrika, die zu heftigen Problemen führt und der Raubbau an der Natur - das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Insofern mache ich nur das, was für mich wichtig ist. Dazu gehört, ganz wenig Fleisch zu essen und wenn, dieses aus artgerechter Haltung zu kaufen.
In anderen Sachen bin ich dagegen extrem schlampig. Unser Auto ist alles andere als energiesparend, wir fahren gerne in Urlaub und machen Schiffsreisen, ich fliege gerne mal für ein Wochenende zu meinen Eltern nach Spanien. Alles Dinge, die das Klima weiter schädigen.
Aber da kommt dann auch der bequeme Gedanke auf, dass das im Gegensatz zu anderen Klimakillern wirklich nur Peanuts sind.
Ich denke, wir sind einfach alle schon viel zu sehr in unserer Bequemlichkeit und vor allem in dem ganzen System gefangen, als dass es noch großartig einen Weg zurück gibt.
 
Bei mir gibt es ein mal bis zwei die Woche eine kleine Portion Fleisch, ein mal Geflügel, ein mal Fisch. Wenig Wurst, viel Käse. Ich hab keine Mühe ausgewogen und vollwertig zu kochen, da ich Oecotrophologin bin.
Ich beherzige 5 mal am Tag, d.h. 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag. Schon allein deshalb bereite ich keine großen Mengen Fleisch zu. Ich würde sie Mengenmäßig gar nicht essen können.
Mein Mann ist was ich koche, also mitgefangen - mitgehangen. ;)

Ich kaufe Fleisch aus artgerechter Haltung. Kompromiss mache ich bei meinen Hunden. Die bekommen Fleisch vom Schlachthof.
Das liegt zum einen daran das ich möchte das Tiere bis zum Verzehr ein vernünftiges Leben haben.
Zum anderen daran das der Geschmack von Fleisch aus Massentierhaltung deutlich schlechter ist, als von Fleisch von gut gehaltenen Tieren.
Ich verstehe nicht, außer aus finanziellen Gründen, wie man sich dieses deutlich schlechter schmeckende Fleisch zumuten kann. :gruebel:

Ich mache mir keinen Kopf wenn es mal nur 4 Portionen Obst und Gemüse sind. Was zum Beispiel heute der Fall ist. Zwei Quarkbällchen haben mich überfallen, die ich unbedingt aufessen mußte. ;)
Die Relation und Gesamtmenge muß stimmen. Ich zähle keine Kalorien, achte aber auf mein Gewicht.
Meine Schwachstelle sind Süßigkeiten.

Bei den Ernährungsgewohnheiten neigt fast jeder dazu sich die Dinge schön zu reden. Ich habe lange Ernährungsberatung gemacht und ich habe 100 Kilo Damen erlebt, die sich angeblich überwiegend von Rohkost ernährten.
Diabetiker, die sich leider, leider immer wieder vertan haben und nicht behalten konnten, was sie essen dürfen und was nicht. :rolleyes:
Gichtkranke, die nicht verstanden warum ihr Fleischkonsum so einen Einfluß auf ihre Gesundheit haben soll. Vor allem da sie doch kaum Fleisch essen würden.
Und dann gibt es noch all die anderen, die gesund sind, sich schlecht ernähren und der Ansicht sind nie die Quittung dafür zu bekommen.
Da fragt man sich wo all die Kranken herkommen. Artheriosklerose, Typ 2 Diabetes, Adipositas, u.s.w.

Die Menschen belügen sich weil es bequem ist. Weil sie das Problem vielleicht erst in 20/30 Jahren haben oder vielleicht auch gar nicht?
Schließlich ist Lieschen Müller ja 90 geworden und hat jeden Tag Buttercremetorte oder, oder... gegessen.

Es gibt so viele Kochsendungen und es kommt sowenig dabei rum. Jeder weiß angeblich was zu tun ist, aber die wenigsten tun es.
Ich hab immer wieder erzählt bekommen, das diese ganze “Ernährungssache“ ja viel zu kompliziert ist.
Man kann nicht ausgewogen und schmackhaft kochen, wenn man es nicht gelernt hat und es gilt immer noch “Übung macht den Meister“.
Natürlich schmeckt den Leuten das mühsam selbst gekochte nicht, wenn sie es nach einer Kochsendung einmal zubereiten und den Dreh noch nicht raus haben. Dann sind sie enttäuscht, das Rezept landet in der Schublade und es heißt, ne, das ist mir alles zu kompliziert.
Einer der größten Fehler unserer Gesellschaft ist den Kindern in der Schule alles mögliche bei zu bringen, aber keinen Kochunterricht mehr zugeben.
 
Einer der größten Fehler unserer Gesellschaft ist den Kindern in der Schule alles mögliche bei zu bringen, aber keinen Kochunterricht mehr zugeben.

Seh ich genauso.

Wobei es den schon bei uns nicht mehr gab. Da meine Mutter ihre Küche verteidigt wie der Drache seinen Hort, habe ich richtig Kochen erst gelernt, als ich zuhause ausgezogen bin.
Und selbst da war ich lange jemand, der halt isst, weil das sein muss. Hauptsache einfach und schnell und macht satt. Der Rest hat mich nicht interessiert. (Ich konnte ja auch alles essen und war immer schlank, süß mochte ich eh nicht so gern... Rest egal.) - Bis ich an die Uniklinik kam, wo die Mensa über Jahre außerordentlich schlecht war. Da ging mir das erste Mal auf, dass man die vollständige Kontrolle über das, was man isst, aber auch darüber, ob einem das Essen vielleicht irgendwann doch mal schmeckt oder nicht, erst hat, wenn man wirklich selbst kocht, und zwar aus frischen Zutaten. So fing es an.

Ich habeaber dann erst durch die Arbeit zwangsläufig angefangen, mich fürs Essen und das, was dahintersteckt, zu interessieren, also, das, was gesund ist, das, was evtl. krank macht usw.

Heute denke ich: Ein Glück, dass es so gekommen ist. :)
 
Das mit dem kochunterricht in der schule kenne ich nur aus der schweiz, und finde das gut.
in holland gabs sowas nicht. Meine mutter hat ausgezeichnet und sehr fantasievoll gekocht, so ist man sich an gute speisen gewohnt und stellt sich selber in der kuche, um den gleichen erfolg auf den teller zu haben.

Ich kann vernünftig und ausgewogen kochen, nur friss ich dermassen portionen, das das ins nirgendwo führt, mal ein eis, ist bei mir gleich ein literpack mit sahne.
 
Ich hatte Kochunterricht in der Schule und hatte eine Nenn-Tante (2.Frau von meinem Opa) die Lehrerin war und ebenfalls neben anderen Dingen noch Hauswirtschaft (inkl. kochen) unterrichtete.
Nur hab ich im Unterricht auch klassische Küche gelernt die halt nicht besonders leicht war :)
Arteriosklerose kommt übrigens nicht von der Nahrung, denn das meiste Cholesterin (was für Ateriosklerose verantwortlich ist ) wird vom Körper selber hergestellt und ist nicht über die Ernährung groß zu steuern. Außerdem gibt es da noch erbliche Komponenten etc. Bei mir ist es eine NW von meinen Medikamenten.
 
in holland gabs sowas nicht.

Ich weiß, das klingt fies, aber das überrascht mich jetzt nicht. :p

Ich war im Herbst das erste Mal in Holland. Ich war gerne dort und fahre gern wieder hin.

Ich habe vieles gesehen, was mir dort deutlich besser gefallen hat als hier in Schrottland/NRW.

Das Essen gehörte (bis auf den Kuchen, der war duchgängig top) aber nicht dazu.

(Der GG dazu nach den ersten zwei oder drei Fehlversuchen in Sachen "Essen gehen" und "Einkaufen und selbst kochen" nur lapidar: "Jetzt versteh ich endlich, warum Holländer freiwillig zu uns in den Urlaub fahren!"*)

*Was - um das Ganze etwas zu entschärfen - auf die vielen niederländischen Urlauber im Sauer- und im Siegerland gemünzt war, die freiwillig dort urlaubten, wo er zwangsweise arbeiten musste, und die er jahrelang mit absolutem Unverständnis betrachtet hat.
 
Das Essen gehörte (bis auf den Kuchen, der war duchgängig top) aber nicht dazu.
Echt? :eek: Empfindest du das so? Also die Holländer kochen gerne indonesisch..da bin ich voll dabei und auch was die sonst so essen schmeckt mir eigentlich immer..die Belgier sind abartig muß ich sagen. Als wir dort Urlaub gemacht haben vor zig Jahren, haben wir unfreiwillig diätet und sind auch nach 2 Tagen wieder abgereist :lol:
P.S. und einkaufen empfinde ich da (also Holland) auch sehr viel paradiesischer als hier..mehr Auswahl etc.
 
Na aber wohl. Selbst wenn man zum Kiffen hinfährt, wird im Verlauf essen ziemlich wichtig. :lol:
 
Auch in holland brauchts ein portemonnee um ausgezeichnet essen zu können, wer zu wenig hat, geht zum „chinesen“, sowie bxjunkie schon bemerkt hat.

Schnitzel mit fritten schmeckt in deutschland besser als in holland, stimmt. Ich jedenfalls, war noch nie in deutschland wegen dem essen. Eher frankreich, auch in der schweiz isst man ausgezeichnet übrigens.
 
Also um ehrlich zu sein, gehen wir im Urlaub nie essen in Holland :lol: Ich bin so ungesellig, ich koche lieber selber und esse in "meinen" vier Wänden.
 
Ich hatte keine Ahnung von Kochen ... meine Mama war eine sehr gute Koechin, die ausgewogen kochte. Irgendwie ist vom Beobachten einiges haengen geblieben. Als ich dann als Studentin meine erste eigene Wohnung hatte, stand ich aber etwas verloren in der Kueche, so nach dem Motto: "Now what??"
Ich hab mich dann mit Hilfe eines Kochbuches rangetastet ... und Jahrzehnte spaeter geht es ganz gut :)
 
Na aber wohl. Selbst wenn man zum Kiffen hinfährt, wird im Verlauf essen ziemlich wichtig. :lol:
Kekse ?

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@bxjunkie

Ich denke, es ist beim Einkaufen so wie überall... man muss sich erstmal in das einfuchsen, was man essen kann und was man besser meidet.

Was die Auswahl in den Geschäften angeht, hast du Recht. Vor allem beim Gemüse usw.

Ich denke, Teil unseres Problems war, dass wir eben die Ü's dabei hatten. Und deren Geschmack ist alterstypisch doch etwas eingeschränkt.

(Edit: Chinesisch und Indonesisch fielen damit raus.)

Pizza geht dort jedenfalls so gut wie gar nicht. Das übliche Schnitzel-Pommes-irgendwas-Gedöns - manchmal. Mit Glück.

Wären wir allein unterwegs gewesen und hätten zB Fisch essen gehen können, hätte es mit Sicherheit anders ausgehen. :hallo:

Aber, ganz großer Pluspunkt: Alle Leute waren wirklich ausgesprochen nett und freundlich. Und ungenervt von den Üs.

Ich sag ja: Wir fahren auf jeden Fall gern wieder hin.

(Dank einer webseite, wo nur Niederländer auf Niederländisch niederländische Restaurants bewerten, weiß ich jetzt auch, wo man anständig (und zu angemessenen Preisen) essen kann oder wie man es herausfindet.)
 
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Gestern kam Quarks und Co über Hunde. Nett gemacht, nichts bahnbrechend neues, aber der WDR bleibt seiner Pro- Listenhund- Linie treu. :) Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Hier die komplette Sendung: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
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zecke_sls
Viel Spaß dabei, blablabla :hallo:
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Hallo, ja, aber ich war schneller. Habe das Thema schon gestern eröffnet! :-)
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